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Ein Quantum 007


UlliTD

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Ein klein wenig plärrend, der Titelsong?

Trotz der bedrohlichen Bass-Tremolos und Ostinatos ist die Melodieführung eigenartig hölzern und monoton (vor allem ohne die Bilder des Vorspanns).

http://www.thirdmanrecords.com/

 

Vielleicht aber eine Alters- oder Geschmacksfrage.

 

 

Aber die Szenen am Garda-See sehen klasse aus.

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Warum spielt Mr. Q eigentlich so gar nicht mehr mit!?

 

Weil die Produzenten der Ansicht sind, das diese Figur nicht mehr gebraucht wird. Finde aber auch das gerade das die Bond Filme ausmacht, und schon der letzte kein richtiger Bond mehr war. Bond nimmt sich jetzt viel zu ernst, was wiederum teilweise unfreiwillig komisch wirkt.

Angeblich denkt man allerdings darüber nach, Q und auch Moneypenny in den nächsten Filmen wieder einzuführen...

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Hoffentlich wird durch soviel umwälzen letztlich nicht das Publikum von 007 abgehalten...

Und genau das kann passieren. Was macht einen Bond-Film aus? Immer die neueste Technik und Action - und dazu immer wieder die bekannten Szenen mit M, Q und Miss Moneypenny.

Schon der ungewöhnliche Beginn von Casiono Royale und auch manche Veränderung in dem Film ließ in mir das Gefühl, einen guten Actionfilm gesehen zu haben - aber nicht eben einen Bond-Film.

Überhaupt waren doch schon früher die Szenen zwischen Bond und Miss Moneypenny (und zwar Lois Maxwell, der einzig wahren Miss Moneypenny) unterhaltsamer als alles Rumgebaggere mit den Silikonschönheiten. Lois Maxwell und James Bond - da war doch mehr Erotik drin :wink: als bei allen Bettszenen danach...

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Ich denke auch, daß sind alles so punkte, die einen James Bond ausmachen.

 

Wenngleich ich die neuere "Technikaufwartung" der für jeden ersichtlich physikalisch unmöglichen doch leicht übertrieben fand in den Filmen vor Casino Royal.

 

Für mich machen aber auch gerade Q, M Moneypenny etc. einen James Bond aus und auch die Tatsache, daß er immer davon kommt.

 

Zugegeben, ein nackt auf einen Stuhl gefesselter Daniel Craig hat auch was *lol* aber einen leidenden, verletzlichen James gab es noch nie so wirklich, meines Wissens.

 

Und das ist für mich eine große Abkehr...

 

Gut, wenn man sich die Zahlen von Casino Royal so ansieht, erkennt man, daß er nicht nur in der Startwoche gut lief, sondern auch weiterhin Leute angezogen hat. Was hoffen läßt...

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Schon der ungewöhnliche Beginn von Casiono Royale und auch manche Veränderung in dem Film ließ in mir das Gefühl, einen guten Actionfilm gesehen zu haben - aber nicht eben einen Bond-Film.

.

Meine Worte...

DEnke allerdings nicht, das es zu einen Besucherrückgang führen wird. Wie UlliTD schon schrieb, der letzte Bond kam recht gut an. Erstaunlicherweise selbst bei den meisten "eingefleischten" Bond Fans mit welchen ich so nach den Vorstellungen reden konnte.

Hoffen wir mal das sich Broccoli/Wilson eines besseren besinnen, schließlich war John Cleese eigntlich perfekt als neuer Q eingeführt.

Anererseits erst mal sehen wie der neue "Bond" so wird, für die Branche sind ja nun mal (leider unabhängig von Q und den anderen Figuren) in erster Linie die Einspielergebnisse wichtig.

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Obwohl mir CASINO ROYALE nicht gefallen hat, muß man gerechterweise sehen, daß der Film der Stimmung des Ian-Fleming-Buches ganz gut entspricht, gerade das sadistische Element ist in den Büchern viel ausgeprägter. Insofern kann man CS durchaus für eine in die Gegenwart transportierte Interpretation des literarischen Bond-Charakters betrachten.

 

Da aber heute nur wenige noch Ian Fleming lesen dürften, stellt sich die Frage, wieweit die neuen Filme an den Kino-Bondmythos anknüpfen und ob das Publikum an dessen Elementen wirklich noch interessiert ist.

 

Ich vermute, daß es für das Einspielergebnis keine große Rollen spielen wird, ob man vertraute Elemente einbindet, das Etikett Bond genügt, für männliches Publikum ist genug Krachwumms enthalten, und für die Frauen ist Daniel Craig scheinbar der ganz große Volltreffer.

 

Also letzten Endes eine fortlaufende Bourne-Verschwörung mit symbolischer Agentfilmwürze, warum auch nicht? Ich hoffe nur, daß man die speziell auf das weibliche Mainstreampublikum gezielten "gefühlvollen" Szenen (die unglaubwürdige Heulsusennummer aus CR) wegläßt, das Anreichern von "harten" Action-Stoffen mit tränendrüsigen Szenen, die die emotionale Tiefe der Figuren zeigen sollen, finde ich kontraproduktiv.

 

Schade, daß man keinen Bond Reloaded gewagt hat, der Bond/Craig in die fünfziger oder sechziger Jahre, also den agentenmäßig ergiebigeren Kalten Krieg geworfen hätte. Aber wie schon meine Vorredner richtig sagten: Hauptsache, die Kasse stimmt.

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Ich fand den Film nicht nur von der Fotografie her viel besser als Bourne. Wenn ich Gadgets, böse KGB-Leute und die anderen typischen Sachen sehen möchte, schau ich mir einen der anderen 20 Filme an.

Bei Indy haben noch alle rumgemeckert, das der Film nach dem typischen Schema abläuft, bei Bond ist es flasch, wenn er sein Image mal gegne den Strich bürstet. Manche Leute reden sich die Filme aber auch mit Absicht schlecht. Wir sollten lieber mal über einen Deutschlandweiten Boykott von "Disaster Movie" verhandeln. 8)

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Da hast Du natürlich recht, mit dem Farbstich-Wackelhorror der Bourne-Filme wollte ich CASINO ROYALE nicht vergleichen, bezog mich nur aufs Inhaltliche.

 

Stimme auch zu, daß man nicht die Filme der Vergangenheit nochmal drehen muß, aber genauso, wie ein heutiger Western oder 2.-Weltkrieg-Film ganz andere stilistische und erzählerische Wege einschlagen kann als die Filme vor vierzig, fünfzig Jahren, könnte ich mir einen Retro-Bond in dieser Zeit als Film von heute spannend vorstellen.

 

"Disaster Movie", hm, was soll man denn davon halten? Die Beschreibung klingt irgendwie unlustig und "flüssigel als flüssig"... ;)

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Es genügt nicht, einen hakeligen Originaltitel zu haben, nein, er muß auch noch auf dem deutschen Markt wörtlich übersetzt werden!

 

Was sind eure Beobachtungen zum neuen Bond-Titel? Ich sah den Trailer inzwischen dreimal, und jedesmal konnte man die Befremdung des Publikums über den Titel "Ein Quantum Trost" förmlich greifen.

 

Ein Quantum Trost, hört sich ungefähr so spannend an wie "Klosterfrau Melissengeist vs. Plumperquatsch".

 

Für die Spätgeborenen:

 

 

Die sklavische Übersetzung scheint hierzulande nach 1987 verordnet worden zu sein. Man stelle sich vor, die deutschen Verleiher hätten bereits die vorausgehenden Bond-Titel so "korrekt" übersetzt, von AUS RUSSLAND MIT LIEBE über NUR FÜR DEINE AUGEN bis DIAMANTEN SIND UNVERGÄNGLICH und LEBENDIGES TAGESLICHT wäre es eine reine Freude gewesen. :D

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...und OCTOPUSSY wäre...hups, wir wollen doch jugendfrei bleiben.. Embarassed

 

 

...ganz recht: "ACHTERMIEZE" ! ;)

 

Unschlagbar bleiben Pussy Galore (Goldfinger), Holly Goodhead (Moonraker) und Christmas Jones (The World Is Not Enough). Zur Angst vor dem in Zeiten der Political Correctness hier ein lesenswerter Artikel : "No More Pussy Galore"

 

http://www.chicagoreader.com/features/stories/moviereviews/080626/

 

Eine Liste der absurdesten Bondgirl-Namen:

 

http://www.lastbroadcast.co.uk/movies/v/6002-top-10-bond-girl-names.html

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Ich hoffe nur, daß man die speziell auf das weibliche Mainstreampublikum gezielten "gefühlvollen" Szenen (die unglaubwürdige Heulsusennummer aus CR) wegläßt, das Anreichern von "harten" Action-Stoffen mit tränendrüsigen Szenen, die die emotionale Tiefe der Figuren zeigen sollen, finde ich kontraproduktiv.

 

Schade, daß man keinen Bond Reloaded gewagt hat, der Bond/Craig in die fünfziger oder sechziger Jahre, also den agentenmäßig ergiebigeren Kalten Krieg geworfen hätte. Aber wie schon meine Vorredner richtig sagten: Hauptsache, die Kasse stimmt.

Eva Green war eine tolle Besetzung und die erste Frau, die den dumpfen Auftragskiller 007 nicht mit Karate, sondern mit Worten und intellektueller Überlegenheit niederzwang! (Szene im Zugabteil: "Ich bin das Geld!" mit anschliessender Ödipalverwicklung). Das reizt schon im theatralischen Sinn ungemein.

Fabelhaft die Duschszene mit ihrem Zusammenbruch. Kenne solche Frauen Anfang/Mitte 20: enorm talentierte Überfliegerinnen und Powerfrauen, die bei der ersten Krise plötzlich "den Stöpsel" ziehen und abtauchen. Hierin zeigt sich, dass die emotionale Stabilität mit Anfang 20 oft hinter der Leistungsfähigkeit und dem Wissen hinterherhinkt.

Auch hatte Frau Green einen sehr stechenden, herausfordernden Blick, der den diegetischen Raum geradezu funkelnd beherrschte (nicht mit Bilderbuchschönheit gleichzusetzen!). Das würde ich als darstellerische Präsenz hoch einstufen. Mancher Regisseur wäre happy, die Frau zu verpflichten.

Da hast Du natürlich recht, mit dem Farbstich-Wackelhorror der Bourne-Filme wollte ich CASINO ROYALE nicht vergleichen, bezog mich nur aufs Inhaltliche.

Trotz etlicher Ausreisser ist C.S. ein überdurchschnittlich gut überlegter Super-35-Film. Und die englischen 35mm-Kopien waren überragend.

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Hoffentlich! Gestern kurz nach meinem Post habe ich auch gelesen, dass der Verleih den Starttermin gestrichen hat. Der Film führt zwar mittlerweile bei IMdB die Gurken-Top-100 an, aber in Amerika hatte er trotzdem einen guten Start.

Freut mich, dass es bei den Verleihern noch Leute ohne $-Zeichen in den Augen gibt. :D

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Nicht alles was künstlerisch wertvoll ist, ist auch gut.

 

Der zahlenden Besucher entscheidet über den Erfolg, nicht ob bei uns auf der Insel schöne 35mm Kopien rumgeistern, die keiner sehen will.

 

only pants!

 

 

@Cinerama

 

Sag mal, welche Bonds wurden Deines Wissens nach auf 70mm ausgeliefert? Hab mal Thunderball, OHMSS und Moonraker gesehen, die waren allerdings hier auf der Insel.

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