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"Willkommen bei den Sch'tis"


showmanship

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Hallo,

 

komme gerade aus den Sch'tis und muss einfach sagen: Ich kann - selbst als Deutscher! - nachvollziehen, weshalb der Film in Frankreich so sensationell ging. Habe mich von der ersten bis zur letzten Minute köstlich unterhalten, teilweise minutenlange Lachkrämpfe im Kinosaal.

 

Okay, die Kopie ist totale Grütze, aber was solls...

 

Bei uns läuft er jetzt erst mal in der deutsch-synchronisierten Verfassung - mal schaun, wann er als OV kommt.

 

Gruß Sascha... HÄÄÄÄ :lol:

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ja, aber der Film verliert in der deutschen Übersetzung seinen kompletten Wortwitz. Ich liebe den Film und habe ihn in der Startwoche in Frankreich gesehen. OmU wäre das einzig vernünftige gewesen. Auf Deutsch ist es eine nette Komödie, auf Französisch ein genialer Film.

 

Und anscheinend rückt der Verleih keine OV raus, aber ich habe ja seit gestern mein OV-DVD, die ich mir dann eben zu Hause anschauen muss :(

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ja, aber der Film verliert in der deutschen Übersetzung seinen kompletten Wortwitz. Ich liebe den Film und habe ihn in der Startwoche in Frankreich gesehen. OmU wäre das einzig vernünftige gewesen. Auf Deutsch ist es eine nette Komödie, auf Französisch ein genialer Film.

 

Und anscheinend rückt der Verleih keine OV raus, aber ich habe ja seit gestern mein OV-DVD, die ich mir dann eben zu Hause anschauen muss :(

 

wir haben alle fassungen (deutsch, OmU und reine OV) bekommen und spielen hauptsächlich OmU, einige Vorstellungen auch in deutsch.

 

Soeben eine Schulvorstellung mit ca. 16/17 jährigen jugendlichen (in deutsch) gehabt ... da war eine superstimmung im saal ... ich finde die deutsche synchro ist hervorragend für das deutsche publikum adaptiert und der film scheint ja auch ordentlich gestartet zu sein (schnitt um die 90)

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Wir können mit der Deutschen Fassung nicht Klagen, die Leute sind nett und Lachen viel. Auch die synchro ist gelungen. Ab Mittwoch zeigen wir dann auch einmal täglich die OmU-Fassung. Die Qualitat der Deutschen Kopie ist in Ordnung. Die Premierenkopie war genauso, da gibt's schlimmeres.

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Nun wir können alle angeben, mein Schulfranzösisisch würde wahrscheinlich maximal für 60% der Gags ausreichen...dann vielleicht doch lieber die synchronisierte Fassung degustieren?

 

Oder auf Latein, da würde ich vielleicht noch 10,34% mitbekommen...

 

Mein Graecum möchte ich nicht herausholen, um Promillebereiche sollte man sich nicht streiten... :roll: :shock: :wink:

 

Jemand das Hebraeicum auf Tasche... :D

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Möchte Aramäisch können und eine Schallwalze aus dem Jahre 33 im Sand finden mit Jesu Stimme darauf: "Ob sie je dahinterkommen, wie wir hier alle verarschen ?"

 

Zum Thema: Klassischer Fall von Film, der niemals synchronisiert werden darf. Auch in Deutschland, Italien, Spanien kann man Untertitel einsetzen, etwa fotografisch mit einem Titelfilm (Cache), durch den hindurch man den Text aufs Zwischennegativ bringt (schwarz), oder mit Laser auf dem durchgeschwärzten Bildstrich, den man entweder mit CS-Fenster mitspielt oder mit einem Glasprisma ins Bild ablenkt.

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  • 1 Monat später...

Nach all dem Lob wollte ich die "Sch'tis" unbedingt sehen - zur Wahl stand ein kleines Kino in 45 Minuten Entfernung (OmU) und eines mitten in der Stadt, das wunderbarerweise auch noch werbefrei spielt.

 

Der Film beginnt, Bild ist scharf. Der erste Untertitel erscheint, unscharf, milchig-überstrahlt mit dickem Lichthof. Vorführer dreht an der Schärfe, und tatsächlich sind nun die Titel scharf und das Filmbild unscharf.

Links nur schlecht, nach rechts ins komplett Verschwommende absaufend.

 

Auf Nachfrage wird mitgeteilt, das gehe bei CinemaScope leider nicht anders. Vor die Wahl zwischen zwei Stunden grobe Unschärfe und "kein Film" gestellt, entscheide ich mich für die Variante Geld zurück - der Abend ist damit kinomäßig gelaufen, da alle Abendvorstellungen bereits begonnen haben.

 

"Mach dir ein paar schöne Stunden..." :(

 

 

PS: Ich vergaß zu erwähnen, daß auch der Ton (Mittenkanal) bei Vorprogramm und Hauptfilm merkwürdig schepperte und zerrte, als sei ein Lautsprecher angeknackst. Aber die Leute haben ja zuhause alle nur Volksempfänger und Phonokoffer, da fallen solche kleinen Pannen nur "Spezialisten" oder Überempfindlichen auf...

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die unschärfe des films fiel mir auch schon beim vorspann auf.

 

ärgerlich fand ich auch die extrem grob gerasterte leinwand. in der 3. oder 4. reihe sitzend hatte ich in etwa einen 90-grad-blickwinkel und das bild sah aus, als wäre es auf eine grobe malerleinwand projiziert bzw. als sähe man ein grobes mosaik. in anderen kleinen kinos kenne ich keine leinwand mit einer solch groben rasterung.

 

lachstürme von anfang bis ende habe ich auch nicht erlebt. der film hat mich von anfang an überhaupt nicht gepackt. im vergleich zu einigen französischen filmen der letzten jahre handelte es sich um öde dialoge, die langweilig abgefilmt wirken - allerdings sah ich nur die ersten 10 minuten. gegangen bin ich dann aber hauptsächlich wegen der obengenannten technischen mängel.

irgendwie schade, denn bei dieser kinokette habe ich immer wieder gutscheine gekauft und fand sie auch besonders unterstützenswert.

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... handelte es sich um öde dialoge, die langweilig abgefilmt wirken - allerdings sah ich nur die ersten 10 minuten.

 

mit verlaub: nach nur 10 minuten sich ein urteil über die "Sch'tis" zu erlauben, halte ich für etwas vermessen. Das ist wie über MANCHE MÖGENS HEISS zu urteilen, ohne Tony Curtis und Jack Lemmon in frauenkleidern erlebt zu haben :-)

 

gerade komödien wie die "Sch'tis" ziehen aus der konfrontation gegensätzlicher charaktere ihren witz und erfordern deshalb ein genaues "set-up" ihrer protagonisten und des umfeldes. Dieses geschieht bei den "Sch'tis" ungefähr in den ersten 15 minuten ... dann kennt man alle mitspieler und die "arena" in der sich die nächsten 90 minuten abspielen und der "clash of cultures" nimmt seinen für die figuren verhängnisvollen - für die zuschauer aber äußerst unterhaltsamen - lauf.

 

Wenn Du bereits nach 10 minuten gegangen ist, dann hast Du ja das "Sch'ti"land und seine dortigen bewohner (darunter den zweiten protagonisten des filmes - Dany Boon als Antoine Bailleul) noch gar nicht kennen gelernt.

 

Empfehle Dir wirklich, den film in ganzer länge mit möglichst viel publikum zu sehen ... bei uns gibt es regelmäßig applaus nach vorstellungsende ...

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  • 2 Wochen später...

"Willkommen bei den Sch'tis" --- box-office update ...

 

entgegen allen gängigen regeln legt der film beständig zu und steigert sich seit mitte dezember von woche zu woche ...

 

wird dieses wochenende die 1,25 mio besucher grenze überschreiten und ein ende ist erstmal nicht abzusehen.

 

klassischer fall von "mund-zu-mund propaganda"...der film ist bei den leuten im gespräch...

 

hier Beate Klöckner, die autorin/regisseurin der deutschen synchronfassung, im Deutschland Funk Interview: http://ondemand-mp3.dradio.de/file/drad...ffcd13.mp3

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Und wir müssen nun die Kopie hergeben, nach Wochen fast täglich ausverkaufter Vorstellungen im großen Haus. :cry:

 

Erst gestern mußten wir wieder 50 Leute nach Hause schicken, vorgestern 30, bei 190 Plätzen im großen Haus.

 

Aber im Februar soll er wieder kommen. :shock:

 

Liebe Grüße

Martin

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Könnte ich eigentlich theoretisch, wenn ein Film super läuft, an den verleiher herantreten und sagen, wenn ihr unbedingt die Kopie wiederhaben wollt, ich den aber nicht abgeben will, dann zieht doch für mich für den üblichen betrag von ca. 2000 Euro ne Kopie auf meine Kosten nach?

 

Könnte es möglich sein, daß da ein verleiher mitmacht? Generell meine ich.

 

Gruß

MArtin

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In der Schweiz ist es so, daß die unabhängigen Verleiher, also die Nicht-Majors, die Kopien von den Produzenten beziehen. Wenn ein Produzent 30 Kopien gekauft hat, dann gibt es auch nicht mehr im Verleih. Sie sind oft schon überfordert oder zu faul, mit dem Produzenten Kontakt aufzunehmen, wenn es um solche Fragen geht. Ich habe da Erfahrung.

 

Bei den Majors, also UIP, WB, Centfox, BV, besteht zuweilen Abhängigkeit von der Europa-Zentrale, die vielleicht in London ist. Man muß also früh genug eine Kopie bestellen, wozu man natürlich einen Mietvertrag abgeschlossen haben muß, damit etwa United International Pictures in London eine Kopie mehr ziehen läßt. Allgemein sprechen wir da von Feedback, Rücklauf, in der vertikalen Ordnung des Filmmarktes, und die ist seit über 100 Jahren fest gefügt. Das heißt aber nicht, daß immer wieder ein Mal etwas Unmögliches möglich wird. Letztlich wird ja nur gerechnet, so daß die Erfolgsaussicht gegen den Kopienpreis gehalten entscheidet.

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@Martin

 

Probieren geht über studieren. Mehr als "Nö, hau'n se bloss ab!" können se ja nicht sagen. Einfach mit jemandem sprechen, der mehr Authorität als ne Tippdüse hat. Sekretärinnen und Sachbearbeiter sind in dem Belangen völlig unbrauchbar! Informiere dich über die internen, hierarchischen Strukturen des Verleihs!

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Und wir müssen nun die Kopie hergeben, nach Wochen fast täglich ausverkaufter Vorstellungen im großen Haus. :cry:

 

Erst gestern mußten wir wieder 50 Leute nach Hause schicken, vorgestern 30, bei 190 Plätzen im großen Haus.

 

Aber im Februar soll er wieder kommen. :shock:

 

Liebe Grüße

Martin

 

Das entspricht knapp 1000Besucher für einen Einsatz von Do bis So.

Ich kann mir nicht vorstellen das eine solche Kopie abgezogen wird.

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Könnte ich eigentlich theoretisch, wenn ein Film super läuft, an den verleiher herantreten und sagen, wenn ihr unbedingt die Kopie wiederhaben wollt, ich den aber nicht abgeben will, dann zieht doch für mich für den üblichen betrag von ca. 2000 Euro ne Kopie auf meine Kosten nach?

 

Könnte es möglich sein, daß da ein verleiher mitmacht? Generell meine ich.

 

Gruß

MArtin

Natürlich.

Und so lange die Distributionsrechte bestehen (und evtl. auch länger) bleibt die Kopie physisch erhalten (während die Festplatte längst zurückgesandt und mit neuem "Content" bespielt wurde).

 

Das ist der Unterschied zwischen Kino-Langzeitauswertung mit arteigenem Format und den billigen Tauschgütern fernsehähnlicher Vertriebscontents, die irgendwann nicht mehr verfügbar sind, wenn sich der regionale Digital-Verleiher in nichts aufgelöst hat. :lol:

 

 

2000 Euro kostet sie auch nicht. Mit gut Glück weit unter 1000,-

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Vom Büro vom Programmenschen wurde mir wortwörtlich gesagt, wie schon seit Wochen: "Der Verleih scharrt mit den Hufen, die wollen die Kopie wiederhaben"

 

Also da ich als Theaterleiter und Vorführer die Tagesabrechnung mache und auch mit den andern Mitarbeitern spreche, kann ich sagen, wenn ich mich recht erinnere, daß wir seit Weihnachten JEDEN Tag ausverkauft sind.

 

Gruß

MArtin

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das wäre bei digital-einsatz nicht passiert ... ein nicht zu unterschätzender praktischer vorteil fernab aller weltuntergangstheorien :-)
In der Vergangenheit wurde öfters bei Langläufern, welche über die Zeit immer mehr Besucher erzielten, zum Ärger der Kinobetreiber keine Kopien nachgezogen.

Vermutlich dachte man, mit wenig Kopien eine längere Gesamtlaufzeit und somit mehr Zeit für die Flüsterpropaganda zu erreichen.

Eine derartige Denkweise ist unabhängig vom Trägermaterial.

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  • 1 Monat später...

Bei uns als Nachspielern hat das Ding heute, noch Mitte Februar, einen longtime-Kassenrekord gebrochen (der letzte war glaube ich 'Titanic').

 

Die Eindeutschung ist zwar total ballaballa, hat aber durchaus dadaeske oder auch phytoneske Qualitäten - das Publikum war jedenfalls begeistert.

 

Aber Synchronsprecher bei dem Teil möchte ich auch nicht gewesen sein...

 

- Carsten

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Wieso nicht Synchronsprecher?

 

Ich kann zumindest den Trailer mit seinen Einsätzen auf das Frame genau :lol: mitsprechen, auch den Dialekt, der, wie ich finde, etwas ins Hessische und das Schwäbische geht ("über der Poscht")

 

Ab heute läuft er wieder bei uns. Besucherzahlen darf ich nicht mehr nennen, das hat Ärger gegeben. Ich bin bei solchen Sachen immer etwas zu schnell, manchmal handle ich, bevor ich denke.

 

Ich darf aber weiterhin sagen, ob ein Film sehr gut, mittelmäßig oder schlecht läuft. Mal sehen.......

 

Liebe Grüße

MArtin

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