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Kundenbindung im Kino


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Dolby Digital war als kompressionsbehaftetes "Monoschaltverfahren" nie ein Ersatz für echte Stereophonie, die selbst auf frühen Dolby-SR-Lichttonkopien besser klang. Vom Magnetton gar nicht erst zu reden. dts brachte mir auch keine neuen Hörlebnisse, im Gegenteil: darauf umgespielter Studio-Magnetton ist eine Katastrophe.

 

Dergleichen bei photochemischer Filmaufnahme und kontrastarmen Digitalaufnahmen. Fast alle bleiben da, nach traumatischen Erfahrungen, beim 35mm-Format, und zwar auf Jahre hinaus.

 

Man sollte aufpassen, dass man nicht auf jeden Konsummüll der Industrie hereinfällt, und bekanntlich ist das Wörtchen "digital" ja ein Totschlagargument, das oftmals jeden vernünftigen, qualitätsorientierten Ansatz im Keim erstickt. Ist so in allen Lebensbereichen...

 

@cinerama:

Das volldigitale Kino ist ein Traum, der nicht real werden will.

Stefan

 

Du meintest gewiss "Alptraum"? :lol:

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geht im japanischen restaurant doch auch. oder beim goldenen m.

Das verstehe ich nicht ganz? Ich habe mal in einem Münchener Kino einen gläseren BWR mit Kinoton FP70 gesehen, allerdings im Foyer und nicht bei M oder beim Japaner.

 

:D :D :D ... Martin, Maartin, Maaartin ...

 

 

??????

 

:wink:

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  • 5 Monate später...

Kunden stehen immer drauf, wenn sie wichtig sind!

 

Wie wär's somit mit einem jährlichen Mitgliedsbeitrag, der nicht zu hoch ist, und damit hat man dann Vorreservierungsrecht auf bestimmte Plätze, VOR dem eigentlichen Vorverkaufsbeginn. Die Karten müssen dann natürlich auch eher abgeholt und bezahlt werden. 3 Tage nach allgemeinen Vorverkaufsbeginn gehen sie bei Nichtabholung in den freien Verkauf.

 

Dann mit dieser "Gold"-Karte vielleicht auch mal ein Besuch im Forführraum etc.

Die Kunden müssen dann das Gefühl haben "das ist MEIN Kino".

 

Und man kann dann "wichtig" rumerzählen, mann hätte ja seine Plätze schon längst.

 

Nur eine Idee.

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Ich glaube, Reservierungen und sowas wird gerne überschätzt. Die meisten Leute 'kennen' ihr Kino, und der Rest fährt bevorzugt ohne Reservierung ins Plex.

 

Bestenfalls bevorzugter Zugang zu Previews könnten für das Stammpublikum interessant sein.

 

- Carsten

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Kunden stehen immer drauf, wenn sie wichtig sind!

Aber nicht im Sinne von VIP; Kunden möchten nicht unnötig in der Schlange warten, nicht unnötig auf Einlaß warten, weil die vorhergehende Vorstellung zu spät aus ist.

 

Einfach nur die Leistung wünschen, bezahlen und auch erhalten.

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kurz zurück zum gläsernen Vorführraum:

 

in München gibt es den von TK-Chris erwähnten mit der DP75 im Atlantis-Kino, sowie den mit der FP30 im Atelier-Kino beim City.

 

Im Atlantis können sich die Besucher für die Schwingungen der Brücke, die die beiden Vorführräume verbindet, durchaus begeistern, die Vorführräume selbst bleiben aber uninteressant.

 

Auch im Atelier kann man zwar wunderbar die Arbeit des Vorführers beobachten, aber die meisten Kunden interessiert es tatsächlich nicht. Manchmal hat man das Gefühl, dass sie sogar verschämt wegschauen.

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  • 2 Monate später...

Ich bin zwar aus dieser Perspektive eher Kinogänger als -macher, aber mal mein Senf:

 

-Ambiente:

Ist für mich ganz essentiell: Kino muss kuschelig sein, eine nette Umgebung haben, einen schönen Saal, nettes Personal.

Die Kurbel in Berlin Charlottenburg hat z.b. total Charme.

 

-Qualität:

Die Qualität der Vorführung sollte stimmen. Ein ordentlicher Bildstand, ein vernünftiger Kasch und ein guter Ton gehören schon dazu.

Eine etwas verschlissene Kopie oder ein merkbarer Rollenwechsel stören mich aber weniger.

 

-Persönlichkeit:

In vielen Freiluftkinos gibt es zu Beginn des Filmes eine persönliche Begrüßung. Finde ich total nett.

Auch auf der Berlinale und auf kleinen Festivals mag ich dieses drumherum. Ein paar Erklärungen zum Film, evtl. auch technischer Art sind immer sehr spannend.

 

-Preisgestaltung:

Studentenrabatt fand ich als Studi noch total gut.

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  • 6 Monate später...

Hm, ich geh zwar schon häufiger ins Kino, glaube aber trotzdem nicht, dass sich so eine Flatrate für mich lohnen würde. Und CinemaxX-Kinos in meiner Nähe kenne ich gar nicht - ich gehe eigentlich immer ins Kinopolis oder gehört das dazu?.

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Auf eine einfache Formel gebracht, müsste der alte Werbespruch:"Was anderes sehen, ins Kino gehen" umgetextet werden in "FILM anders sehen, ins Kino gehen". Das heisst ein Kino, das in bezug auf Ambiente, Bild- und Tonqualität, Bildgröße, Service (freundliches, hilfsbereites, geschultes Personal) jedes, aber auch jedes Heimkino naßmacht. Ach so, ein entspechendes Programm an publikumswirksamen Filmen sollte auch da sein.

Evl. entspechende Werbemaßnahmen und eine Aktraktition im Vorprogramm wäre auch hilfreich. Und natürlich ein adäquates Angebot für nach dem Film.(Disco, Kneipe, Restaurant).

Das alles zusammen wäre natürlich der Idealfall, aber ich glaube top-quali und die entsprechende Werbung machen schon viel aus.

Ziel eines jedes Kinounternehmens sollte sein, das der Kunde ankommt und fragt:"Was läuft heute abend?", weil er weiß, er bekommt heute im Kino ca. 1,5-2 h gute Unterhaltung und will eigentlich nur der vollständig halber wissen, wie der Film heißt.

Wenn jetzt einige sagen, das geht nicht- doch es geht- selbst erlebt- vor gut 25 Jahren in einer Schulaula im Großraum Köln. Alle 14 Tage Kino gemacht, alles WA. natürlich- 16mm. 300- über 900 Zuschauer in 2 Vorstellungen- Geil. ...

Sicherlich sind heute andere Zeiten und es geht um kommerzielles Kino, aber ich denke, das einige Ideen immernoch gültigkeit haben.

Aber das Gegenteil ist in den Kinos die Realität. Sääle mit Ambiente werden reihenweise plattgemacht anstatt zu renovieren/restaurieren. ... Die Plexe fahren ihre Qualität auch immer weiter runter. ... Hauptsache billig, billig ,billig. ... Und alles schreit, wenn das Kino dann irgendwann tot ist.

PS:Ob analog oder digital ist meineserachtens dabei völlig egal, hauptsache Bild- und Tonqualität sind top. Den Zuschauer interessiert es nämlich nicht, wie er den Film zu sehen bekommt, sondern nur, WAS er zu sehen (und hören) bekommt.

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  • 2 Wochen später...

Das Thema Kundenbindung ist relativ komplex, so dass kaum pauschale Aussagen möglich sind, was nun funktioniert.

 

In diversen Umfragen haben wir festgestellt, dass es viele "Kleinigkeiten" sind, die Besucher abschrecken.

Da wären z.B.:

- generelle Unsauberkeit (z.B. klebrige, abgenutzte Teppiche) im Saal und Foyer)

- durchgesessene Sitze

- kleinste Getränkegröße 0,5 ltr. (z.B. als Kindergröße deklariert)

- keine oder sehr teure Parkplätze

- häufig wechselndes, desinteressiertes und unfreundliches Personal

- geschlossene Süßwarentheken auf dem Weg zum Saal

 

Erst dann folgte Kritik an der technischen Ausstattung des Kinos wie z.B.

- unscharfe Projektion

- zu leiser Ton

- Notbeleuchtung, die direkt auf die Leinwand strahlt

 

Über die oftmals nicht so gute Tonqualität beschwerten sich meist regelmäßige Kinobesucher (10 bis 20 Filme/Jahr) die auch selbst über ein Heimkino verfügen. Diese bevorzugen gezielte Kinos/Säle, welche ihren Anspruch nach guter Tonqualität (und auch Bildqualität) erfüllen.

 

Familien beschweren sich immer wieder über zu große Portionen von Popcorn/Coke. Erstaunlicherweise ist der Preis im Verhältnis relativ selten kritisiert worden. Eine 0,5 Liter Cola empfinden die meisten Eltern einfach als viel zu viel für ihre unter 8-jährigen Kinder! Hier sollten die Portionen deutlich kleiner sein. Als Ideal nannten die meisten Mütter "Kindergrößen" von 0,2 Liter. Das ist übrigens auch die Getränkegröße, die viele ältere Besucher ab 50 Jahren bevorzugen (70%).

 

Als großes Ärgernis werden auch immer wieder zu spät kommende Zuschauer empfunden (vor allem in Großstädten), die sich dann oftmals erstmal noch unterhalten. 5 bis 10 Minuten nach Filmstart ist das total lästig.

 

Pausen, die eigentlich so nicht vorgesehen sind im Film, kritisieren vor allem "Cineasten", während Familien mit Kindern diese beführworten.

 

Kritisiert wird allgemein zu lange Werbung vor dem Hauptfilm. Bis 20 Minuten finden fast 75% der befragten Besucher okay. Bis 15 Minuten 90% sogar als dazugehörend. Über 30 Minuten empfinden fast 80% der befragten Zuschauer die Werbung als lästig, wenn dann auch noch ein Film mit Überlänge läuft. 95% beschwerten sich über Werbung/Trailer in 2 Blöcken die zusammen rund 40 Minuten betragen.

 

Eisverkäufer im Saal direkt nach Werbung finden die meisten Besucher als sehr sympathisch und zum Kino dazugehörend - auch wenn nichts gekauft werden sollte.

 

Das sind nur ein paar Beispiele aus diversen Umfragen, die wir durchgeführt haben.

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Kundenbindung. Als Kinobetreiber hat man Besucher, der Besuch ist flüchtig, leicht, kurz, oberflächlich, unpersönlich. Allerhöchstselten, daß der Herr Direktor, die Frau Directrice, bitte vielmal um Entschuldigung, sich vors Publikum stellt, sich diesem vorstellt, nicht es begrüßt, und die großartigste Vorstellung der Zeit ankündigt.

 

Kundschaft ist als Begriff kinofremd. Ein Frisör hat Kunden, Stammkunden auch. Das Lichtspielhaus wird von Schaulustigen aufgesucht, von Menschen, die sich bis zum nächsten Zug die Zeit um die Ohren schlagen wollen, von Liebespärchen. Wir sind nicht da, ihnen ein Paar Schuhe zu verpassen oder eine Nähmaschine zu verkaufen. Auch ein Gasthaus hat keine Kunden, sondern Gäste. Der Unterschied liegt doch darin, daß Gäste nicht wieder vorbeikommen werden, während von jemand Bekanntem Kunde kommt, sie oder er wolle handeln. Ich bitte, die Sprache Ernst zu nehmen, der Bedeutung unserer Wörter nachzugehen. Es steckt so viel Wahres und Weises in der Sprache. Mich dünkt Kundenbindung fehl am Platz. Genau das wollen die meisten Filmzuschauer nicht. Es soll stets so sein, als ob sie zum erstem Male aufkreuzen. Diese Haltung ist wesentlich für die Schaustellerei. Wie seht ihr das?

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Als Kinobetreiber hat man Besucher, der Besuch ist flüchtig, leicht, kurz, oberflächlich, unpersönlich. Das Lichtspielhaus wird von Schaulustigen aufgesucht, von Menschen, die sich bis zum nächsten Zug die Zeit um die Ohren schlagen wollen, von Liebespärchen. Der Unterschied liegt doch darin, daß Gäste nicht wieder vorbeikommen werden, ...

Meine Stammgäste schon und auch meine Besucher und auch die meisten Schaulustigen, wenn ich denen was Lustiges zum Schauen biete... :wink:

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@ Filmtechniker: Protest!!!

Ich denke schon, das der Kunde oder Zuschauer, wenn er einmal mit einem Kino zufrieden ist, auch bevorzugt dort beim nächsten Film seiner Wahl wiederzufinden ist, wenn die Umstände passen (Filmtitel, Startzeit, ...). Wenn es ein guter Stammkunde ist, wartet er unter Umständen sogar etwas bis der Film dort läuft.

Das ist wie z.B. mit der Frittenbude. Wenn Du Hunger hast, gehst Du auch nicht in die nächstbeste (wo Du nicht weist, was Dich erwartet)- sodern suchst- soweit in der näheren Umgebung- die auf, wo es Dir beim letzten Mal gut geschmeckt hat.

 

Natürlich sollte man jeden Kunden mit der gleichen hohen Qualität bedienen,als ob er das erste Mal da sei- und nicht nach dem Motto, ist egal, der kommt ja eh wieder. Sonst tut er das irgendwann nämlich nicht mehr. ...

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Ich hatte nun mal wieder Gelegenheit in einer NRW Stadt mit hoher Studidichte in einem Kinokmplex einen Film als normaler Gast zu besuchen.

 

Was ich feststellen mußte:

 

Unfreundliche Bedienung an der Kasse nachdem ich gefragt habe, ob ich nicht doch einen bestimmten Sitzplatz haben kann. Man bedenke das in dieser Vorstelleung eh nur ca. ca. 30 Leute waren. (Kapazität ca. 150 Plätze). Mir war schon fast nach Umdrehen und zu sagen DANKE aber auf so eine Behandlung kann ich verzichten.

 

Das Personal ist eines der wichtigsten Kriterien, da es ein AUSHÄNGESCHILD des Hauses ist. Leute die lustlos oder unmotiviert sind, gehören nicht an die Kasse. Diese sollte man ehr nach dem Spielbetrieb für das Ausleeren der Mülltonnen einsetzen.

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Marxsister2, habe volles Verständnis, aber damit wir nicht aneinander vorbeireden: Es geht mir um den Gebrauch des Wortes Kunde. Ich habe verschiedene Kino betrieben, habe manchen Nachmittag und Abend an Kassen gesessen, Einlaß gemacht, Eis verkauft, den Schuppen geputzt, glaube mir, ich bin einer von uns. Einfach Kunde gehört nicht zum Filmtheater, oder hat das Theater etwa Kunden? Wie ich schon schrieb, Kundschaft steht im Zusammenhang mit sich verfestigendem Handel. An der Kinokasse gibt es nichts zu handeln und nichts zu feilschen. Siehst du, ich möchte einige kaufmännische Begriffe ordnen, weil eh' schon so vieles durcheinander ist in der Welt.

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Kundenbindung. Als Kinobetreiber hat man Besucher, der Besuch ist flüchtig, leicht, kurz, oberflächlich, unpersönlich. Allerhöchstselten, daß der Herr Direktor, die Frau Directrice, bitte vielmal um Entschuldigung, sich vors Publikum stellt, sich diesem vorstellt, nicht es begrüßt, und die großartigste Vorstellung der Zeit ankündigt.

 

Kundschaft ist als Begriff kinofremd. Ein Frisör hat Kunden, Stammkunden auch. Das Lichtspielhaus wird von Schaulustigen aufgesucht, von Menschen, die sich bis zum nächsten Zug die Zeit um die Ohren schlagen wollen, von Liebespärchen. Wir sind nicht da, ihnen ein Paar Schuhe zu verpassen oder eine Nähmaschine zu verkaufen. Auch ein Gasthaus hat keine Kunden, sondern Gäste. Der Unterschied liegt doch darin, daß Gäste nicht wieder vorbeikommen werden, während von jemand Bekanntem Kunde kommt, sie oder er wolle handeln. Ich bitte, die Sprache Ernst zu nehmen, der Bedeutung unserer Wörter nachzugehen. Es steckt so viel Wahres und Weises in der Sprache. Mich dünkt Kundenbindung fehl am Platz. Genau das wollen die meisten Filmzuschauer nicht. Es soll stets so sein, als ob sie zum erstem Male aufkreuzen. Diese Haltung ist wesentlich für die Schaustellerei. Wie seht ihr das?

 

Sorry, aber diesen Ausführungen stimme ich in KEINER Weise zu.

Wenn es einem egal ist, ob ein zahlender Gast zufrieden ist oder nicht, denn nur zufriedene Gäste und damit Kunden kommen zurück, dann kann ich selbstredend von flüchtigen Besuchern reden. So etwas funktioniert aber nur beim großem "M" am Stuttgarter Hbf.

 

Was ist denn bitte schön mit den Fahrgästen der DB? Sind das keine Kunden? Die verhandeln auch nicht am Counter. Oder was ist mit denen der British Airways? Ich hab noch nie einen in Heathrow gesehen der den Ticketpreis verhandelt hat. Also sind Kinobesucher auch KUNDEN, denn die kaufen auch "nur" tickets.

 

Sicherlich hat man das ganze in den 50er und 60er anders gesehen, allerdings hat sich die Zeit gewandelt und TV oder VOD sind nun mal Wettbewerber, um die Gunst des zahlenden Publikums. Zwar mit ganz anderen Bildschirmgrößen und ganz anderem Flair, aber es ist einfach so.

 

 

Du schreibst:

"Das Lichtspielhaus wird von Schaulustigen aufgesucht, von Menschen, die sich bis zum nächsten Zug die Zeit um die Ohren schlagen wollen, von Liebespärchen. Wir sind nicht da, ihnen ein Paar Schuhe zu verpassen oder eine Nähmaschine zu verkaufen. "

 

 

Die Branche ist sehr wohl in die Pflicht genommen, falls man nicht eines Tages aussterben will, einen zahlenden Ticketkäufer und damit KUNDEN zu binden. Zufriedene Zuschauer sind der beste Multiplikator für ein Mehr an Besuchern. Außerdem geht es auch darum, das wenn man mehrere Häuser in einem Ort hat und kein Monopol, den Besucher für SEIN Haus zu begeistern.

 

Ich jedenfalls betrachte jeden zahlenden Ticketkäufer als Kunde und der ist bei mir König!

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Gebt einfach mal z.B. bei wikipedia "KUNDE" ein, dann wisst ihr wie es definiert wird. da wird übrigens auch KUNDENBINDUNG genauer beschrieben...

 

Betreiber eines hochwertigen kinos sind keine Schausteller.

 

 

Es gibt hervorradende Schaustellerbetriebe in der BRD mit einigen europaweit besten Attraktionen (z.B. Bruch, Bath etc.) Selbst diese Unternehmer setzen nicht nur auf Laufpublikum, sondern auf zufriedene Ticketzahler. Und diese Unternehmer sind verdammt (und Gott sei Dank) erfolgreich. Gratulation dafür! Nur ein Schausteller bestellt unterschiedliche Standorte mit der gleichen Attraktion innerhalb eines definierten Zeitraumes.

 

 

Ein Kinokomplex hingegen ist nun mal kein Betrieb der "Schaustellerei" in der heutigen Zeit: (siehe hierzu: Quelle: http://www.dsbev.de/das-gewerbe/begriff...austellers)

 

"Begriff des Schaustellers

 

Seit dem 1. Januar 2002 ist der Begriff des Schaustellers und seine Berufstätigkeit in den Allgemeinen Verwaltungsvorschriften für den Vollzug des Titels III der Gewerbeordnung (ReisegewVwV), an deren Erarbeitung der Deutsche Schaustellerbund maßgeblich beteiligt war, erstmals einheitlich definiert.

Dort heißt es unter Punkt 1.2:

 

"Von einer Schaustellereigenschaft ist dann auszugehen, wenn ein Gewerbetreibender

 

1. mit einem oder mehreren Betriebsstätten,

2. mit nach äußerer Aufmachung und Gestaltung volksfesttypischen Geschäften aus den Bereichen:

a) Fahrgeschäfte

b) Verkaufsgeschäfte

c) Zeltgaststätten, Imbiss und Ausschank (als Reisegewerbe)

d) Schau- und Belustigungsgeschäfte

e) Schießgeschäfte

f) Ausspielungsgeschäfte

 

ausschließlich oder überwiegend seine Reisegewerbetätigkeit an wechselnden Orten auf Volksfesten, Jahrmärkten, Schützenfesten, Kirchweihen und ähnlichen Veranstaltungen ausübt.

Schausteller dürfen im Rahmen der Gewerbefreiheit auch an andren Veranstaltungen teilnehmen oder sich sonst wie gewerbemäßig betätigen; ihre Schaustellereigenschaft verlieren sie nur dann, wenn solche Tätigkeiten einen weit überwiegenden Anteil einnehmen."

 

 

 

Wenn Du als Betreiber ausschießlich auf den o.g. Märkten mit Deinem Lichtspieltheater auftritts, dann betrifft dich das. Andere haben feste Standorte und unterliegen anderer Definitionen der deutschen Sprache.

Für all diese Kinobetreiber gilt dann auch der Begriff KUNDENBINDUNG.

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@ Filmtechniker:

Dann versuch mal als Kunde an der Tankstelle über den Spritpreis zu verhandeln. ... Die rufen direkt die Polizei. :lol: :wink: Nein, ganz so schlimm nicht, aber ich denke, es ist klar, was ich meine. ...

Spaß beisite; wenn es es Dir nur um die Defenition geht, wie die Person- von dem ich als Kinobetreiber möchte, daß sie möglichst oft wiederkommt- heißt, gebe ich Dir durchaus recht. Zuschauer ist passender als Kunde. Ist meineserachtens hier Haarspalterei, dann müsste es halt korrekt heißen: "Zuschauerbindung im Kino" . In beiden Fällen wissen aber alle im Forum Beteiligten, worum es geht.

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