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Those Magnificent Men in Their Flying Machines . . .


Film-Mechaniker

Empfohlene Beiträge

Technisch haben Bildformat bzw. Bildstrichbreite (richtig: Höhe) bei TC kein Gewicht.

 

Es ist zu beachten, daß noch heute mit Vollbildfenster, ja sogar mit CinemaScope-Fenster, aber für Breitbild kadriert aufgenommen wird. In den USA-Kinos gibt es außer 1:1.85 nicht viel anderes, in Europa liegen immerhin da und dort 1:1.75-Masken und besonders in Deutschland noch welche für 1:1.66 herum. Man sieht auch hin und wieder mal ein Mikrofon von oben hereinhängen, wenn man sich einen Film mit CS-Equipment ansieht.

 

Der Grund dafür, daß echte TC-Kopien vielfach Academy-Bildformat haben, liegt im Alter des Systems: 1955 ist der letzte Film mit einer Dreistreifenkamera gedreht worden (The Ladykillers). Damals waren CINERAMA, CinemaScope, VistaVision und Todd-AO 70 mm zwar am Kommen, aber lange noch nicht Standart. Ich persönlich finde das Normalbild 3:4 großartig, es ist ein dynamisches Seitenverhältnis, es «rockt», wie man in den Staaten sagt.

 

Die letzten europäischen TC-Drucke sind 1978 gefertigt worden.

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Ja, diese Unsitten gabs aber auch in der Film-Aera: Habe vor nicht all zu langer Zeit die Einzige noch im Verleih erhältliche 16mm Version von diesem Film gespielt. Die war in 4:3 (Pan&Scan nehme ich mal an). Der Einführungsfilm vor dem eigentlichen Titel fehlte ganz, der Titel selbst in CS kopiert, der Rest in dem oben genannten 4:3.

Habe mich dann um eine Ersatzkopie bemüht - aber keine Chance gehabt...

Gruß Utschke

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Ich persönlich finde das Normalbild 3:4 großartig, es ist ein dynamisches Seitenverhältnis, es «rockt», wie man in den Staaten sagt.

Absolut! Nur, dass das Normalbild unterbewertet wird, wenn man es auf gleiche Bildhöhe projiziert wie BW oder CS. Normalbild bei voller Ausnutzung, sagen wir, der Höhe einer 70mm-Bildwand - das wär's. (Aber den Gedanken habe ich heute schon an anderer Stelle in diesem Forum gelesen ... )

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Schon mal darüber nachgedacht, dass es dem Kinobesucher schnurzpiepegal ist, welches Format es gibt, hauptsache, die Bildwand geht über die gesamte Vorderfront?

Ich kenne es doch auch noch aus den 60ern und 70ern, als es die breiten Säle gab, um entsprechend große Formate flächendeckend zeigen zu können. Wenn dann in einem solchen Kino ein 1:1,85-Film (oder ein noch kleineres Format) lief, war doch immer etwas Enttäuschung dabei, dass das Bild nur auf die Hälfte der vorderen Front projiziert war. Diese Enttäuschung stellt sich nicht bei den Plexxen ein, wo die Säle wieder mehr in die Höhe gehen, ein Format 1:1,85 somit die vordere Wand ziemlich abdeckt.

Ich wette, wenn es ab sofort nur noch das Format 16:9 im Kino geben würde, es gäbe keinen Aufschrei, 99 % aller Kinogänger wäre das völlig egal, hauptsache der Film ist o.k. - und ob dann auch analog oder digital - da interessiert doch auch keinen. Auch wenn das viele hier nicht hören möchten, das ist die Realität.

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Bali-Kino hat folgendes geschrieben:

Ich kenne es doch auch noch aus den 60ern und 70ern, als es die breiten Säle gab, um entsprechend große Formate flächendeckend zeigen zu können. Wenn dann in einem solchen Kino ein 1:1,85-Film (oder ein noch kleineres Format) lief, war doch immer etwas Enttäuschung dabei, dass das Bild nur auf die Hälfte der vorderen Front projiziert war.

Da bist du offenbar einem Erinnerungsirrtum aufgesessen. Die Säle mögen breit gewesen sein, die Bühne und damit die Leinwand war es aber oft nicht, aus den bekannten baulichen Gründen alter Säle. Die meisten Säle in den 70er und 80er Jahren bestanden schon, bevor Cinemascope aufkam. Dementsprechend wurden sie ursprünglich (falls es sich um ursprüngliche Kinozweckbauten handelte) um das Normalbild herumgebaut. Daher die späteren Probleme mit Breitwandformaten in diesen Sälen, teilweise bis heute.

 

Moderne Säle, Multiplex-Säle usw mögen weniger breit sein als damals, aber das Verhältnis Breite des Saals zur Breite der Bühne ist viel besser. Es gibt nicht viele alte Säle, in denen, wie heutzutage üblich, die maximale Leinwandbreite tatsächlich hart von linker Wand nach rechter Wand geht.

Und das man so manchen modernen Saal nicht um CS, sondern um 1,85 herumgebaut hat und daher bei CS dann Kompromisse eingeht (fahrbarer Höhenkasch), kann ich gut verstehen, denn 1,85 ist nun mal mit großem Abstand das meistgespielte Format.

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Da bist du offenbar einem Erinnerungsirrtum aufgesessen. Die Säle mögen breit gewesen sein, die Bühne und damit die Leinwand war es aber oft nicht, aus den bekannten baulichen Gründen alter Säle. Die meisten Säle in den 70er und 80er Jahren bestanden schon, bevor Cinemascope aufkam. Dementsprechend wurden sie ursprünglich (falls es sich um ursprüngliche Kinozweckbauten handelte) um das Normalbild herumgebaut. Daher die späteren Probleme mit Breitwandformaten in diesen Sälen, teilweise bis heute.

 

Kein Erinnerungsirrtum - Kriegsfolgen...da Bremerhavens Innenstadt fast komplett zerstört wurde, sind fast alle Kinobauten Nachkriegsbauten und davon viele, die nach 1953 enstanden, als es CinemaScope bereits gab.

Ich gebe Dir recht - in sehr vielen alten Kinos wurden aus großen Leinwänden kleinere, damit CS gezeigt werden konnte, erst Neubauten nach Einführung von CS berücksichtigten diese Neuerung.

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16:9 ist ja grundsätzlich ok, aber es sind meist gerade die Leute, die am meisten meckern über Qualitäten und so, die sich dann 4:3 Filme im gestretschen Format ansehen.

 

Alle Köpfe verzerrt und ein wabbeliges HD Ready Bild. Aber protzen mit einem 16:9 TV zuhause. Dann lieber ganz eine gute alte Röhre oder Full HD.

 

Ich frage mich, was diese Leute sagen würden, wenn man einen Normalbildfilm (z.B. Laurel und Hardy) im Kino auf CS vorführen würde...

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Nein, sie beschweren sich, daß falsch vorgeführt wird, die Farbe ist ja "total kaputt". - Technisch Fortgeschrittene wundern sich, daß der Vorführer nicht einfach die "Cinema"-Taste drückt, damit wie zu Hause alles 16:9 ist - wenn nicht sowieso alles mit Mainzelmännchenköppen breitgequetscht läuft.

 

Aber solange es Filmvorführer gibt, die analogen Dolby-SR-Ton als "Dolby Surround" bezeichnen... ;)

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  • 2 Monate später...
Selbst Schuld, auf diesem Mickey-Mouse-Furz-Sender Filmklassiker zu sehen (ich war auch ein "Opfer"). Vorspann beschnitten, Abspann ganz weg, wann werden wir diesen Kriminellen endlich verbieten, Spielfilme zu senden. Sollen die doch ihren Hannah-Montana-Bullshit senden und uns Filmfreunde in Ruhe lassen...

 

Du hast zunächst mal grundsätzlich recht.

 

Du solltest aber wissen das ARTE nicht SUPER RTL ist.

Es ist beides GLOTZE, aber dennoch besteht ein Niveau-Unterschied. :wink:

 

PERFO.

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