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Anzahl Kinos bzw. Leinwände pro Einwohner


3dcg

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Hi,

 

laut Kinolandkarte (PDF) des VDF hat (Auswahl)

 

Stadt..............Leinwände..........Einwohner pro Leinwand

Kassel............24.......................8705

Nürnberg........40.......................12578

Berlin.............268.....................12779

Frankfurt........48.......................13729

München.........77.......................17084

Köln...............53.......................18805

Hannover.......24........................21587

Hamburg........79.......................22445

Hann.Münden..1.........................24830

 

Ich fand das irgendwie interessant. Die Einwohnerzahlen habe ich aus der Wikipedia genommen.

 

 

 

.

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  • 1 Monat später...

hehe ganz witzig. Macht aber glaub mehr Sinn, wenn man das tatsächliche Einzugsgebiet einrechnen würde.

 

Auf Einwohner gerechnet hätten wir etwas über 2.100 EW pro Leinwand, Aufs Einzugsgebiet bezogen wären es schon eher so 25.000 Köpfe pro Leinwand - hab die genauen Zahlen natürlich nicht zur Hand gerade.

:wink:

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:D

Mich würde mal eine Statistik über die Anzahl der verkauften Eintrittskarten im Jahr pro Kopf in den Städten interessieren. Oder umgekehrt: Wieviele Köpfe muß eine Stadt an Einwohnern für eine verkaufte Eintrittskarte pro Tag haben.

Damit würde die Bereitschaft zum Kinogang statistisch dargestellt werden.

:lol:

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Diese Statististik wird bei der FFA geführt, und ist dort abrufbar. Sagt aber wenig aus, denn was nützt der Wert in einem Flächenland geringer Kinodichte über den örtlichen Besuch (1,1 pa). Oder umgekehrt: Ein Ort mit 4300 Einwohnern und 24000 Karten würde 6 Karten pa ergeben, ist aber ohne Angabe des genutzten Einzugsgebietes sinnlos.

Statististik ist gut, solange man sie selbst gefälscht hat. (Frei nach Churchill)

 

St.

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:D

Mich würde mal eine Statistik über die Anzahl der verkauften Eintrittskarten im Jahr pro Kopf in den Städten interessieren. Oder umgekehrt: Wieviele Köpfe muß eine Stadt an Einwohnern für eine verkaufte Eintrittskarte pro Tag haben.

Damit würde die Bereitschaft zum Kinogang statistisch dargestellt werden.

:lol:

 

Würd mal so sagen eine Karte pro Kopf. In Großstädten leicht mehr, in Gebieten mit geringerer Dichte wohl etwas weniger.

Sofern ich unsere Zahlen richtig im Kopf habe...

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Wichtiger wäre die Diversität sowohl der Anzahl Spielstätten wie auch deren Anbieter.

Kann es tatsächlich sein, dass eine Stadt mit ca. 470000 Einwohnern wie Mannheim-Ludwigshafen (abgesehen vom Filmkunsthaus Quadrat) nur noch 3 (austauschbare) Kinoketten (CinemaxX, Cineplex, CineStar) hat? So festgestellt bei einem Besuch letzthin.

Ein noch nicht marktbereinigtes Beispiel aus der Schweiz:

Biel/Bienne (zweisprachig), ca. 50000 Einwohner. Lido 1+2, Rex 1+2, Palace, Beluga, Apollo. Zwar mittlerweile von einem und demselben Anbieter betrieben, aber das nenne ich städtische Qualität. 5 "historisch" gewachsene Standorte in einer Fussdistanz von nicht mehr als 10 Minuten.

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Kann es tatsächlich sein, dass eine Stadt mit ca. 470000 Einwohnern wie Mannheim-Ludwigshafen (abgesehen vom Filmkunsthaus Quadrat) nur noch 3 (austauschbare) Kinoketten (CinemaxX, Cineplex, CineStar) hat?

 

nein ... es kann nicht sein und ist nicht so. Du hast eines der schönsten Kinos in Mannheim vergessen oder übersehen. Allemal eine reise/besuch wert ... das Atlantis ...

 

Atlantis_Kino1_1.jpg

 

Letztes jahr erst mit dem programm-spitzenpreis der MFG ausgezeichnet.

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Wichtiger wäre die Diversität sowohl der Anzahl Spielstätten wie auch deren Anbieter.

Kann es tatsächlich sein, dass eine Stadt mit ca. 470000 Einwohnern wie Mannheim-Ludwigshafen (abgesehen vom Filmkunsthaus Quadrat) nur noch 3 (austauschbare) Kinoketten (CinemaxX, Cineplex, CineStar) hat? So festgestellt bei einem Besuch letzthin.

Ein noch nicht marktbereinigtes Beispiel aus der Schweiz:

Biel/Bienne (zweisprachig), ca. 50000 Einwohner. Lido 1+2, Rex 1+2, Palace, Beluga, Apollo. Zwar mittlerweile von einem und demselben Anbieter betrieben, aber das nenne ich städtische Qualität. 5 "historisch" gewachsene Standorte in einer Fussdistanz von nicht mehr als 10 Minuten.

@plutokennedy,

 

Deine Schlüsse sind völlig berechtigt und auch durch das schöne Kalenderbild eines mannheimer Nationaldenkmals nicht zu verschleiern.

Der Verdrängungswettbewerb, der durch uniforme, austauschbare Mega-Ketten angeschoben wurde (die Ähnlichkeit der Spielstättenkultur resultiert aus der allgemeinen Nivellierung von Wertschöpfungen auf dem Weltmarkt durch Konzentrationsprozesse und Deregulierung), sieht im tradierten Altgewerbe einen Feind, der schon aufgrund seiner "Überalterung" zu "Marktverzerrungen" führt. Man lese nur einmal die Debatte zur Reaktivierung des GRINDEL in Hamburg, die von der CinemaxX-Gruppe massiv kritisiert wurde.

 

Anders die Situation in London, in der trotz Kinokonzentration und Zuwachs durch Multiplexe der tradierte Kinobestand verblieben ist und offenbar eine zumutbare "Auslastung" aufweist.

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Der Standard von heute fasst alles unter einem zusammen. Ware, Effizienz total ohne Metaphysik, Abspiel-Service. Charakter und Athmosphäre würden doch nur stören, machen unsicher und fordern heraus, ordnen ein, wo längst alles "befreit" scheint.

Wie Du es einmal selber treffend beschrieben hast (im Gegensatz zum Kinogang der Stadt früher), man steht vor der kaum mehr erkennbaren Schaufront unter einem dieser Bildschirme 1-XX, kann spontan etwas auswählen (Lust und Laune), sucht sich das Stockwerk wie den Weg in der U-Bahn und verschwindet im langen Flur mit Türen links und rechts. Wenn aber die Wechselwirkung stimmt, dass jeder Film, jedes Genre, jedes Bewusstsein auch von seinem Ort, seiner Architektur, seiner Geschichte, den Geschichten des Personals und seinem Publikum lebt (und zurückstrahlt), dann hat die Logik unseres Systems nicht viel davon übriggelassen. So muss es wohl sein, und so kam es, dass ich in Mannheim etwas unterschlug, was es doch wert gewesen wäre.

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Der Verdrängungswettbewerb, der durch uniforme, austauschbare Mega-Ketten angeschoben wurde (die Ähnlichkeit der Spielstättenkultur resultiert aus der allgemeinen Nivellierung von Wertschöpfungen auf dem Weltmarkt durch Konzentrationsprozesse und Deregulierung), sieht im tradierten Altgewerbe einen Feind, der schon aufgrund seiner "Überalterung" zu "Marktverzerrungen" führt.

 

danke für den textbaustein und die darin enthaltenen worthülsen ... das haben wir alle schon 100x von Dir gelesen. Alles phrasendrescherei ... Du solltest in die politik gehen :-)

 

@plutokennedy und ich tauschten uns über mannheim und die dortige kinosituation aus. Würdest Du bitte erläutern, inwiefern in Mannheim austauschbare und uniforme megaketten agieren? Ich kenne die dortige situation sehr gut und verfolge auch das programm ... also bitte konkret und belegbar und nicht so beliebig und abstrakt.

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..., kann spontan etwas auswählen (Lust und Laune), sucht sich das Stockwerk wie den Weg in der U-Bahn und verschwindet im langen Flur mit Türen links und rechts. Wenn aber die Wechselwirkung stimmt, ...

 

Der Vergleich mit der U-Bahn stimmt für gewachsene Städte nicht: Hier war (und ist) man bemüht, jedem Bahnhof sein eigenes Charakterbild zu geben... 8)

 

Ich weiß aber wie deine Aussage gemeint ist, und stimme zu.

 

St

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Der Standard von heute fasst alles unter einem zusammen. Ware, Effizienz total ohne Metaphysik, Abspiel-Service. Charakter und Athmosphäre würden doch nur stören, machen unsicher und fordern heraus, ordnen ein, wo längst alles "befreit" scheint.[...] Wenn aber die Wechselwirkung stimmt, dass jeder Film, jedes Genre, jedes Bewusstsein auch von seinem Ort, seiner Architektur, seiner Geschichte, den Geschichten des Personals und seinem Publikum lebt (und zurückstrahlt), dann hat die Logik unseres Systems nicht viel davon übriggelassen. So muss es wohl sein, und so kam es, dass ich in Mannheim etwas unterschlug, was es doch wert gewesen wäre.

Wohl wahr. Der Standard gehorcht also der Effizienz der Publikumsunterwerfung.

Vielleicht auch als Wechsel von der Epoche des Kirchengang/Kinotempel zur hedonistisch-atheistischen Epoche der Shopping Malls begreifbar (deren Kulturbetriebe, in diesem Falle Kinos, die Contents und Filme disponieren wie Züge auf Rangierbahnhöfen)?

Beiden Betriebsarten ist eine gewisse Form des Götzendienstes nicht fremd.

Die Ausdifferenzierung der Genres und Filminhalte bedarf offenbar eines Wachsens autonomer, regionalspezifischer Kulturstätten, die es auch gibt, obgleich (noch) zur Minorität zählend.

Somit hört es sich schon amüsant an, daß ausgerechnte die Plex-Betreiber beklagen, daß ihnen das "mittlere Marktsement" (gemeint sind gängige Unterhaltungsfilme, die nicht automatisch zur Blockbuster-Liga gehören - also nicht unbedingt Avantgarde-Programme) "zunehmend wegbricht". Paradoxal: man hat die Nivellierung angeschoben und beklagt sich jetzt über mangelnde Auslastung durch Blockbuster-Verstopfung. :roll:

 

Das muß ja wohl mit dem Ambiente, der Programminformation und der Atmosphäre dieser konzentrations-lageristisch agierenden Abspielstätten zusammenhängen.

 

Apropos: Kennt jemand noch die 'SCALA' in Mannheim?

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Es bedarf hier dringend einer gesetzlichen Regelung.

 

Ich schlage vor

 

1.) Einführung einer Multiplex-Abgabe

Als Multiplex werden alle Kinos gewertet, die nach 1980 erbaut wurden und in denen sich mehr als eine Leinwand befindet. In solchen Multiplexen muss zusätzlich zur Filmabgabe pro Besucher eine Strafgebühr von 0,50 Euro abgeführt werden.

 

2.) Einführung einer Abgabe für digitale Projektion.

Alle Kinos, die sich der digitalen Projektion bedienen, müssen zusätzlich zur Filmabgabe pro Besucher eine Strafgebühr von 0,50 Euro abführen.

 

Die Abgaben fließen an Vereine wie z.B. Kinomuseum Berlin e.V.

 

Die Vereine müssen die Gelder zum Erhalt historischer Lichtspielhäuser und zum Erhalt und zur Weiterentwicklung der analoge Kinotechnik einsetzen.

 

(Satire Modus aus)

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Der Verdrängungswettbewerb, der durch uniforme, austauschbare Mega-Ketten angeschoben wurde (die Ähnlichkeit der Spielstättenkultur resultiert aus der allgemeinen Nivellierung von Wertschöpfungen auf dem Weltmarkt durch Konzentrationsprozesse und Deregulierung), sieht im tradierten Altgewerbe einen Feind, der schon aufgrund seiner "Überalterung" zu "Marktverzerrungen" führt.

 

 

 

@plutokennedy und ich tauschten uns über mannheim und die dortige kinosituation aus. Würdest Du bitte erläutern, inwiefern in Mannheim austauschbare und uniforme megaketten agieren? Ich kenne die dortige situation sehr gut und verfolge auch das programm ... also bitte konkret und belegbar und nicht so beliebig und abstrakt.

 

Ich gebe Dir Recht, als dass ich mein grundsätzliches Unbehagen mit einem konkreten Beispiel kurzgeschlossen habe, dass mich nichts angeht, bzw. darüber ich zuwenig weiss.

Ich habe mich sogar dabei ertappt, im einen offenbar schon älteren Multiplex ausstattungsmässig den Unterschied zu neueren Bauten festgestellt zu haben. Vielleicht können Zeit und Geschichte noch einiges rechtfertigen.

Es soll auch damit nichts Negatives über Service und Angebot gesagt sein.

Auf der anderen Seite wäre vielleicht die Unterscheidung hilfreich, ob es nicht sozial, "politisch" oder ästhetisch eine qualitative Differenz zwischen dem "organisch" gewachsenen Einzelhaus eines Familienbetriebes und der glattgezogenen, vereinheitlichenden Markenstrategie von Grosskinokonzernen gibt. In Deutschland fällt mir zweiteres jedenfalls besonders auf.

Spielt es wirklich in meinem Empfinden (meiner Bindung, meinem Verständnis) keine Rolle, ob ich mir den gleichen Film im Saal 9 des Plex XX ansehe oder aber dafür zwischen verschiedenen kleineren Kinos verteilt über die ganze Stadt wählen kann? Ist das nicht das, was man mit Monokultur, bzw. kultureller Vielfalt meint?

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2.) Einführung einer Abgabe für digitale Projektion.

Alle Kinos, die sich der digitalen Projektion bedienen, müssen zusätzlich zur Filmabgabe pro Besucher eine Strafgebühr von 0,50 Euro abführen.

:shock: Hey, die Abgabe gibt es schon. In Speyer gilt ab 120 Minuten 50 Cent Überlängenzuschlag und für digitale Projektion 50 Cent Aufschlag. Wohin die die wohl abführen? :roll:

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