Zum Inhalt springen

Serverbasierte Projektion auf der Berlinale gescheitert...


Natan van Pain

Empfohlene Beiträge

Soso, da wird Presseseitig die serverbasierte digitale Projektion der Berlinale 2009 schon vorab groß gepriesen,

und dann musste doch die herkömmliche Abspieltechnik kurzfristig zum Abspielen aller digitaler Filmmedien installiert werden.

Grund, laut Ausagen einiger Filmbeschaftigten sei, dass das Kopieren der vielen eingereichten Videoformate wie PAL/ NTSC/ SECAM und DVCAM/HDCAM/DIGITAL BETA etc. auf die Masteringstationen sowie Server mit hoher Fehlerquote geschah.

Dies veranlasste die Berlinale wahrscheinlich dazu, die in den letzten Jahren der Berlinale bewährte Technik wieder einzusetzten. Abspiel der digitalen Filme

nun mit den HD/Beta Mazen.

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

  • Antworten 51
  • Erstellt
  • Letzte Antwort

Top-Benutzer in diesem Thema

Der Drang, das unter den Teppich zukehren ist groß:

Immerhin kostet der Spaß jetzt (mit den angemieteten Beta - Spielern) geschätzt ca. eine halbe Million Euro. Laut Koslik hat man deshalb zur Finanzierung die Akkreditierungsgebühren angehoben.

Ein offizielles Statement dürfte es erst geben, wenn auf einer geeigneten Pressekonferenz nach dem Vorgang gefragt wird.

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Da zeigt es sich wiedermal, wie inkompatibel die ropa server sind. In meinen Augen eine unausgereifte Bastelstudie. In Solothurn wurden dieses Jahr DCP´s einiger Festivalbeiträge für richtige D-cinema server erstellt und da hat es reibungslos geklappt !

 

Es hat definitiv nicht reibungslos geklappt!

 

Gruss nanuk

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

ROPA Server auf der Berlinale? Ich dachte das wäre alles DCI gewesen?

 

- Carsten

 

Edit: Oh, tatsächlich:

 

http://www.heise.de/ct/59-Berlinale-set...ung/121808

 

Da ist zwar die Rede von DCPs, aber das scheint da mehr generisch verstanden zu werden, es wird ganz klar zwischen Ropa und DCI Systemen unterschieden. Naja, die ROPA Server sind halt viel billiger und laufen mit beliebigen Projektoren. Da würde mich jetzt noch interessieren, worin das eigentliche Problem auf der Berlinale bestand, Qualitätsprobleme, Abspielprobleme?

 

- Carsten

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Nicht nur bei den Servern klemmte es.

Auch die Projektoren sind augenscheinlich für ernsthaften professionellen Einsatz noch nicht betriebsicher genug: Am 11.2.09 mussten 1.700 Besucher des Friedrichstadtpalastes ausbezahlt werden, da der Digitalprojektor gestört war.

Am 12.2.09 entfiel die Trailershow bei der Tradeshow von Central in der Astor Filmloungue, da der Digitalprojektor nicht zündete.

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Nicht nur bei den Servern klemmte es.

Auch die Projektoren sind augenscheinlich für ernsthaften professionellen Einsatz noch nicht betriebsicher genug: Am 11.2.09 mussten 1.700 Besucher des Friedrichstadtpalastes ausbezahlt werden, da der Digitalprojektor gestört war.

Am 12.2.09 entfiel die Trailershow bei der Tradeshow von Central in der Astor Filmloungue, da der Digitalprojektor nicht zündete.

 

Welche Projektoren sind denn da im Einsatz gewesen ?? Richtige D-cinema Projektoren oder normale beamer ? :roll:

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

 

Welche Projektoren sind denn da im Einsatz gewesen ?? Richtige D-cinema Projektoren oder normale beamer ? :roll:

 

Steht doch da: http://www.heise.de/ct/59-Berlinale-set...ung/121808

 

In einigen Kinos DCI/D-Cinema, in anderen offensichtlich ROPA Cinesuite mit professionellen Präsentationsprojektoren. In der Regel wird man wohl 'Filmwerke' auf DCI gezeigt haben, und die zahlreichen anderen Werke, die auf Band, etc. eingereicht wurden sollten von der Cinesuite Basis laufen - was im Unterschied zu DCI unter 'E-Cinema' läuft.

 

 

Wäre allerdings schon mal interessant zu erfahren, was da konkret beim Mastering für das E-Cinema so fulminant daneben gegangen sein soll.

 

- Carsten

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Welche Projektoren sind denn da im Einsatz gewesen ?? Richtige D-cinema Projektoren oder normale beamer ? :roll:

 

Es sind in den großen Häusern der Berlinale Dolby Server und Projektoren von Barco (DP3000) im Einsatz.

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Die Astor Filmlounge hat eine Kinoton DCP30 (Barco DP100 inside).

Hier lag's aber nicht an der DLP-Technik sondern ganz banal am Zündgerät.

Zum Glück betraf es nur zwei Trailer, die vor dem Hauptfilm (35mm) gezeigt werden sollten.

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Die Bild - Ton - Synchronisierung.

 

Diesbezüglich gab es hier im Forum schonmal Berichte über Synchronprobleme im (Hauptfilm-)Abspielbetrieb bei den ROPA Servern.

 

Kann man natürlich so und so sehen, und im Resultat ist es auch egal, aber das dürfte kein Masteringproblem sein, sondern ein Playerproblem.

 

Aber ziemlich peinlich für ROPA, man sollte meinen, es gäbe schwierigere Probleme als dieses.

Nur muss man sich beim DCI-Mastern halt prinzipiell nur mit 24fps Material befassen, während für die E-Cinema Einreichungen der Berlinale ein lustiger internationaler Mix aus allen möglichen Formaten und Bildraten anstand. Sowas dürfte in der Form auch für ROPA und Bewegte Bilder Neuland gewesen sein.

 

- Carsten

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Wenn das Zeugs dann vom originären Format gespielt wurde kanns dem Zuschauer doch egal sein.

 

Ich vermisse aber nach wie vor konkrete Angaben zum Umfang des Problems.

 

Und es ist eben auch kein 'D-Cinema' Problem, sondern eines, das sich aus den logistisch-technischen Aspekten eines internationalen Festivals ergibt. Auf Band oder DVD produziertes und eingereichtes Material ist weder Kino noch D-Kino, sondern, hier stimme ich sogar mal Cinerama zu, Fernsehtechnik. Für die Umsetzung solcher Formatvielfalt in ein einheitliches, noch dazu proprietäres, Computerformat für die Wiedergabe auf ebenso proprietären Player-Systemen gibt es nunmal keine Standards und Sicherheiten wie bei DCI konformem Material und Equipment.

 

Da hätte die Berlinale und Bewegte Bilder/ROPA viel früher Feldtests vornehmen müssen. Der im heise Artikel erwähnte Vorlauf war da offensichtlich viel zu knapp.

Material dafür gab es ja bei der letzten Berlinale genug. Mal sehen, wie man das in Zukunft angeht.

Weiterhin containerweise schräge Bandmaschinen mit exotischem Formatsupport ranzuschaffen und jedesmal individuell technisch an die Infratsruktur der vielen Festival-Locations anzubinden kann ja auch nicht die Lösung sein. Ich vermute, BW und ROPA kriegen nächstes Mal noch ne Chance. Jetzt haben sie ja genug Material zur Fehleranalyse auf der Platte...

 

 

 

- Carsten

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Erstelle ein Benutzerkonto oder melde Dich an, um zu kommentieren

Du musst ein Benutzerkonto haben, um einen Kommentar verfassen zu können

Benutzerkonto erstellen

Neues Benutzerkonto für unsere Community erstellen. Es ist einfach!

Neues Benutzerkonto erstellen

Anmelden

Du hast bereits ein Benutzerkonto? Melde Dich hier an.

Jetzt anmelden



×
×
  • Neu erstellen...

Filmvorführer.de mit Werbung, externen Inhalten und Cookies nutzen

  I accept

Filmvorfuehrer.de, die Forenmitglieder und Partner nutzen eingebettete Skripte und Cookies, um die Seite optimal zu gestalten und fortlaufend zu verbessern, sowie zur Ausspielung von externen Inhalten (z.B. youtube, Vimeo, Twitter,..) und Anzeigen.

Die Verarbeitungszwecke im Einzelnen sind:

  • Informationen auf einem Gerät speichern und/oder abrufen
  • Datenübermittlung an Partner, auch n Länder ausserhalb der EU (Drittstaatentransfer)
  • Personalisierte Anzeigen und Inhalte, Anzeigen- und Inhaltsmessungen, Erkenntnisse über Zielgruppen und Produktentwicklungen
Durch das Klicken des „Zustimmen“-Buttons stimmen Sie der Verarbeitung der auf Ihrem Gerät bzw. Ihrer Endeinrichtung gespeicherten Daten wie z.B. persönlichen Identifikatoren oder IP-Adressen für diese Verarbeitungszwecke gem. § 25 Abs. 1 TTDSG sowie Art. 6 Abs. 1 lit. a DSGVO zu. Darüber hinaus willigen Sie gem. Art. 49 Abs. 1 DSGVO ein, dass auch Anbieter in den USA Ihre Daten verarbeiten. In diesem Fall ist es möglich, dass die übermittelten Daten durch lokale Behörden verarbeitet werden. Weiterführende Details finden Sie in unserer  Datenschutzerklärung, die am Ende jeder Seite verlinkt sind. Die Zustimmung kann jederzeit durch Löschen des entsprechenden Cookies widerrufen werden.