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und nach der red: 3d, voll digital, wieder platz 1


oceanic

Empfohlene Beiträge

Erklären Sie doch mal den Gehalt dieses Satzes:

 

>ich hoffe die ewiggestrigen und verlierer sollten mal ein bisschen lauter heulen.

 

Über Meinungen kann man streiten - aber ein bißchen Mühe bei der Formulierung wäre dafür hilfreich.

 

 

Ich les gern neues über RED & Co. in diesem Unterforum.

Aber alle zwei Wochen mal ins Forum rotzen - nee!

 

- Carsten

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Erklären Sie doch mal den Gehalt dieses Satzes:

 

>ich hoffe die ewiggestrigen und verlierer sollten mal ein bisschen lauter heulen.

 

Über Meinungen kann man streiten - aber ein bißchen Mühe bei der Formulierung wäre dafür hilfreich.

 

 

Ich les gern neues über RED & Co. in diesem Unterforum.

Aber alle zwei Wochen mal ins Forum rotzen - nee!

 

- Carsten

 

Auch wenn man über den Seitenhieb über die ewig gestrigen streiten kann, inhaltlich hat Oceanic doch Recht.

Digital ist auf der Überholspur. Punkt.

Auch Oceanic hat das Recht sich darüber zu wundern, dass es immer noch Leute gibt, die das digitale Kino nicht als "Sieger" ansehen, was ziemlich realitätsfremd ist.

Und über die Oceanic Gruppe so herzuziehen ist seltsam, zumal ich denke, dass hier keiner auch nur annähernd die Fachkompetenz hat, wie jemand der das beruflich macht.

Nein ich arbeite nicht bei Oceanic und verkaufe auch sonst nix ausser Kinotickets.

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@Pudding

Ja da stimmt schon, das digitale Kameras jetzt endlich keine Seltenheit sind, aber trotzdem wird hier die Tatsache, das immernoch der größte Teil der Kinofilme auf 35mm gedreht werden einfach unter den Teppich gekehrt.

Klar gewinnen solche Filme auch endlich Preise, aber gerade Knowing ist halt sehr schlechtes Ami Popcorn Kino, egal ob auf Red gerdeht oder nicht.

Beim Slumdog, war die Kinoauswertung garnicht eingeplant, deswegen war der Schritt zu HD bzw. 2k aus Kostengründen ausgewählt.

 

@Cartenk

Ich kann euch gerne von meinem letzten RED One Dreh hier einen kleinen Berricht schreiben, werde da aber wahrscheinlich erst am Mittwoch dazu kommen.

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...Und über die Oceanic Gruppe so herzuziehen ist seltsam...

 

Das machen aber die Jungs von der Oceanic - Group doch nicht anders, mit den angeblich "ewig gestrigen".

Und ich dachte das Ding hier heißt Filmvorführer Forum?

Nur weil hier nicht jeder die Funktionsweise und sämtliche techn. Daten von RED, si:2k usw. in und auswendig vor sich hin beten kann sind wir ja nicht gleich doof, wie oceanic das doch unterschwellig manchmal unterstellt...

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...Und über die Oceanic Gruppe so herzuziehen ist seltsam...

 

Das machen aber die Jungs von der Oceanic - Group doch nicht anders, mit den angeblich "ewig gestrigen".

Und ich dachte das Ding hier heißt Filmvorführer Forum?

Nur weil hier nicht jeder die Funktionsweise und sämtliche techn. Daten von RED, si:2k usw. in und auswendig vor sich hin beten kann sind wir ja nicht gleich doof, wie oceanic das doch unterschwellig manchmal unterstellt...

 

ich denke nicht, dass Gruppe Oceanic denkt wir wären doof.

Ich denke es gibt hier schon ein paar User, die ihr Fachwissen überschätzen, und diejenigen wurden von Oceanic, wegen wiederholter "Klugsch....." eben auch nicht mehr freundlichst behandelt.

Unbestritten ist ja wohl, dass Oceanic auf seinem Gebiet ein Fachmann ist und da kann es schon mal nerven, wenn andere meinen alles besser wissen zu müssen.

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Was soll den das schon wieder? Mich interessiert das wirklich mal die Erfahrungen von jemand zu lesen der das Gerät benutzt hat (ob positiv oder negativ ist jetzt mal dahin gestellt). Falls man hier davon nix höhren will dann gerne als PN

 

DANKE

 

 

.

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Ich habe die fundierten Beiträge aus dem Ozean immer gern gelesen hier, auch wenn der Schwerpunkt überwiegend bei Aufzeichnung und Postproduktion lag und nicht auf digitaler Projektion.

 

Aber nicht diese Brüllstatements der letzten Zeit, auf die kann ich wirklich verzichten, da ist mir das selbstverliebte Geschwurbel von cinerama noch lieber, und die Aussage will schon was heissen.

 

Nur weiss man eben nicht, wer von der Oceanic Truppe hier wann und warum postet und wer für welches Statement steht. Ich würde mir wünschen, dass man zur früheren Qualität zurückkehrt. Dann habe ich auch kein Problem mit Seitenhieben gegen Filmnostalgiker. Die sind hier ja auch keine Freunde von Traurigkeit.

 

- Carsten

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Also wie versprochen der Berricht zum letzten RED One Dreh:

 

Erst mal zum Film, es handelt sich um ein 10 Minuten Kurzfilm, der zu 80 Prozent mit Steadicam gedreht wurde. Buget lag so ungefähr bei 25.000 Euro.

Am Anfang war die Überlegung auf HDCam oder ähnlichem zu drehen, aber der Kameramann(auch Steadi Op.) wollte ein 35mm Look ohne umständlich mit einem P&S Adapter arbeiten zu müssen.

So hat man sich dann auf die Red geinigt.

Weil die RED das Bildformat 2,35:1 nicht unterstütz wurde 4k 2:1 gewählt und somit hatten wir oben und untem vom Bild etwas spiel gehabt.

 

Damit die Kamera für die Steadicam so leicht wie möglich ist, wurde auf 16Gb CompactFalsh Karten aufgezeichnet, die bis zu 9 Minuten ohne Ton aufzeichnen konnten. Somit war es für mich als Mat-Assistent auch sehr einfach, weil jede Karte eine Rollen Nummer bekam und somit sich zur Arbeitsweise zu Film nicht viel geändert hat.

 

Gesichert wurden die CF-Karten mit einem MacBook Pro, das ist bei einem RED Dreh absoluter muss, da es die meisten Programme zum Umrechnen der RED Daten nur für dieses Betriebsystem gibt. Eigentlich ärgerlich, weil auch Windows Laptops das gleich könne, aber nur die hälfte kosten.

Als Sicherung, hatte ich per FW800 eine 1TB und eine 1,5TB Festplatte.

Auch wenn ich mit einem Latop gearbeitet habe war für die externen Datensichrung ein Netzanschluss absoluter muss. Aus diesem Grund habe ich auch immer eine USV dabei, die etwa 15 bis 20min hält(es passiert doch öfters, das jemand den Stecker zieht ;-)

 

Während des Drehs war meinsten immer Zeit die Kopierer, als Quiktime Vorschau Datei herraus zu rendern. Es lassen sich auch die Roh Daten der RED öffnen, nur ruckelt meistens das Bild oder die Auflöasung ist nicht so groß. Dieses Rendern mit 1024 mal 512 Pixel ist fast in Echtzeit zu realisieren und es wäre am Abend sogar gleich ein Offlineschnitt zu erstellen um den Ton anzulegen.

Wenn für die Szene gleich eine Farbkorrektur gewünsch wurde, dann konnte man das mit dem Programm REDAlert machen. Bei diesem Vorgang ensteht eine LookupTabel Datei, die mann dann auf jedes Bild anwenden konnte. Somit werden die RED Dateien nicht geändert, sondern erst beim Rendern.

 

Das bedeutet aber nicht, das man nicht mehr Filtern muss, den gerade bei Kunstlicht ist ein Korrektur Filter von nöten. Wenn man das nicht macht, fängt das RED Bild sehr deutlich an zu rauschen, sobalt man die Farbtemperatur von 5000k auf 3200 senkt.

Auch bei Graufiltern muss sehr darauf geachtet werden, das sie sich für die RED eignen, da sonst IR-Licht die Farben verfälscht.

Auch ist der Blendenumfang nicht bei 11 Blenden, sondern eher bei 8 Blenden. Das ist aber immernoch mehr wie bei HDCam und gerade in den Spitzen Zeichnet die RED erstaunlich viel.

 

Beim Thema Optiken, wurde bei diesem Projekt mit HighSpeed von ARRI/Zeiss gearbeitet, die aber erst ab einer Blende 2.0 ein Scharfes Bild liefern. Bei offenenr Blende wirkt das Bild sehr flach und, kühl und einfach nicht so richtig scharf. Wir hatten sogar eine Optik, die das Bild leicht grün eingefärbt hat, was wahrscheinlich bei dem Alter auch kein Wunder ist. Dabei muss aber auch gesagt sein, das solche Probleme bei fast allen digitalen(Film) Kameras auftreten. Bei der RED ist vor dem CMOS Bildwandler eine Glasscheibe zum schutz, diese reflektiert auch etwas Licht und diese trägt unter anderem zu solchen Problemen bei.

 

Andere Problem wie Abstürze der Kamera während des Takes oder änliches ist bei uns nicht vorgekommen. Die Kamera hat nur einmal während einer Aufnahem ein Bildfehler und hat nicht aufgezeichnet, wobei sowas auf dann auf dem Vorschaumonitor auch angezeigt wurde.

Zu heiss wurde unsere Kamera auch nicht, aber das ist ende Januar auch kein Wunder.

 

Alles in Allem war ich sehr positiv von der RED überzeugt, auch wenn das Bild leider nicht so schön wie bei einer D21 aussieht. Dafür ist später in der Postproduktion noch sehr viel möglich. Sogar das digitale rauschen kann mit ein paar Klicks in ein schönes Filmkorn umgewandelt werden. Wenn man sich hier viel Mühe macht, bezweifel ich, das man als Leihe eine Unterschied zu 35mm erkennt.

 

Wenn ihr sonst noch Fragen habt, einfach eine PN an mich.

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Sogar das digitale rauschen kann mit ein paar Klicks in ein schönes Filmkorn umgewandelt werden. Wenn man sich hier viel Mühe macht, bezweifel ich, das man als Leihe eine Unterschied zu 35mm erkennt.

 

das macht gar nichts, da ja eh' nur Leihen die Red (aus)leihen :P

nix für ungut, ich hoffe Du verstehst Spass.

Danke für den sachlichen Bericht. Nur den letzten Satz finde ich sehr schade.

Was der Laie vermutlich sieht oder nicht, sollte in der Filmproduktion nicht mal eine Rolle spielen, wenn digital gearbeitet wird. Im Abspiel im Übrigen auch nicht.

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@Glattwickler

Da hast du schon etwas recht mit deiner Aussage, will hier aber noch klar stellen, das die komplete Crew auch Hauptberuflich in der Filmbranche tätig sind und sich um keine Filmhochschulproduktion gehandelt hat. Damit will ich verdeutlichen, das auf sehr hohem technischem wie auch gestallterischen Niveau gearbeitet wurde. Gerade bei der Steadicam, wäre ein Leihe als Operator unverzeihlich gewesen.

Wir hätten den Film genauso gut mit einer ARRICam LT drehen können, nur war das Geld dazu nicht aufzutreiben.

 

Das es aber wie du schon gesagst nur Leihen die RED ausleihen, bzw. sogar kaufen liegt einfach daran, das die glauben wenn die so eine Kamera für 20 Tausend haben können sie großes Kino machen. Kann mich da an einen älteren Mann erinner, den ich bei ARRI getroffen habe und der dort seine drei gerade erworbenen Vari Primes für seine RED abgeholt hat. Um es vorweg zu nehmen, auch gebraucht waren das zusammen fast nochmal 30 Tausend Euro ;-) Was er jetzt damit machen will, war aber nicht so ganz ersichtlich.

 

Das mit den Leihen bezog sich auf den normalen Kinobesucher, der auch nicht immer einen Unterschied zwischen DLP und 35mm sieht. Nicht jeder kann auch so gut sehen oder trägt im Kino seine Brille(die eigentlich nötig wäre) und sieht wie ich z.B. die Pixelstrucktur aus der 7 Reihe.

Dazu kommt bei einer durschnittlichen 35mm Projektion irgendwas zwischen 600 und 900 Linien auf die Leinwand. Wenn man jetzt das RED Bild so hinbiegt, das es genauso wie 35mm aussieht, dann fällt das den normalen Kinobesucher nicht auf.

Man darf auch nicht vergessen, das die meisten Leute wegen dem Film/Story/Schauspieler ins Kino gehen, aber nicht wie wir wegen der Qualität.

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Ahoi Valentino, noch paar Tips aus der Praxis:

Also wie versprochen der Berricht zum letzten RED One Dreh:

 

Gesichert wurden die CF-Karten mit einem MacBook Pro, das ist bei einem RED Dreh absoluter muss, da es die meisten Programme zum Umrechnen der RED Daten nur für dieses Betriebsystem gibt. Eigentlich ärgerlich, weil auch Windows Laptops das gleich könne, aber nur die hälfte kosten.

Nimm lieber einen stärkeren Windows Notebook. Wandeln muss man garnicht mehr (das war 2007 und 2008), Adobe CS unter Windows bspw. kann RAW 4K mit 16bit Farbtiefe nativ, ohne wandeln. Die QT-Proxies brauchst du dann auch nicht mehr.

 

Als Sicherung, hatte ich per FW800 eine 1TB und eine 1,5TB Festplatte.

Auch wenn ich mit einem Latop gearbeitet habe war für die externen Datensichrung ein Netzanschluss absoluter muss. Aus diesem Grund habe ich auch immer eine USV dabei, die etwa 15 bis 20min hält(es passiert doch öfters, das jemand den Stecker zieht ;-)

Nimm lieber, wenn ihr in Zukunft vom schwächeren Macbook Pro weggeht könnt, eine e-sata, bzw. ein raid-bestücktes Notebook, wie das günstige Inspiton 1710. Kopiergeschwindigkeit ist etwas doppelt so hoch.

 

Auch gut, wenn du garkeine Rechner zum Sichern einsetzen willst: Harddisks mit NEXTO Gehäuse, da muss man nur einen Knopf am Gehäuse drücken, der Rest ist vollautomatik.

 

Die Königklasse ist übrigens einfach genug Karten zu nehmen.

 

 

Während des Drehs war meinsten immer Zeit die Kopierer, als Quiktime Vorschau Datei herraus zu rendern. Es lassen sich auch die Roh Daten der RED öffnen, nur ruckelt meistens das Bild oder die Auflöasung ist nicht so groß. Dieses Rendern mit 1024 mal 512 Pixel ist fast in Echtzeit zu realisieren und es wäre am Abend sogar gleich ein Offlineschnitt zu erstellen um den Ton anzulegen.

Wie gesagt, komplett überflüssig. Einfach mit Adobe CS arbeiten, und dann gibts keinerlei Wandeln mehr, und Off und Onlineschnitt sind automatisch gesynct.

 

 

Auch bei Graufiltern muss sehr darauf geachtet werden, das sie sich für die RED eignen, da sonst IR-Licht die Farben verfälscht.

Auch ist der Blendenumfang nicht bei 11 Blenden, sondern eher bei 8 Blenden. Das ist aber immernoch mehr wie bei HDCam und gerade in den Spitzen Zeichnet die RED erstaunlich viel.

Valentiono, wenn ihr keine 10 Blenden aus der Red rausbekommt, war euer Licht nicht sauber. 11 sind SEHR schwer und eigentlich nur im Studio zu leuchten, 10 sind gut und standard, 9 schon mau und 8 sind nur mit unsauberem Licht zu machen.

 

Ich tippe mal ihr habt ASA nach weiss gehalten - wenn du die Red sauber nutzen willst sollte man sehr kalt geleuchet agieren, blau ist am unempfindlichsten (und hauptrauschquelle), rot am empfindlichsten. 250ASA-B/400ASA-R sind eine gute Faustregel für die Lichtplanung wenn man 10 Blenden fahren will.

 

Die HDCAM übrigens schaffen noch mehr, da sollte man allerdings die Kameras sehr gut beherrschen, die Panavision Genesis und die Sony F35 mit ihren doppelten CCD-Phalanxen kann man noch nen guten Stop mehr, bis 11, bequem entlocken - dafür haben sie aber eben leider auch nur ein Viertel der Auflösung.

 

Bzgl. kalt leuchten bei kappem etat - VORSICHT vor HMI mit magnetischem Ballast, wenn die Lampen niederfrequent takten handelt man sich oft stehende Wellen ein - also immer elektronischen Ballast nehmen!

 

Beim Thema Optiken, wurde bei diesem Projekt mit HighSpeed von ARRI/Zeiss gearbeitet, die aber erst ab einer Blende 2.0 ein Scharfes Bild liefern. Bei offenenr Blende wirkt das Bild sehr flach und, kühl und einfach nicht so richtig scharf. Wir hatten sogar eine Optik, die das Bild leicht grün eingefärbt hat, was wahrscheinlich bei dem Alter auch kein Wunder ist. Dabei muss aber auch gesagt sein, das solche Probleme bei fast allen digitalen(Film) Kameras auftreten.

Die alten Zeiss HS1.3, egal ob MkI, II oder III sind nicht scharf genug für die RED, wenn die Blende offen ist insbesondere. Die Red ist graumsam scharf, selbst Arri MasterPrimes erwischt bei jedem fehler. Als Budget Alternative bieten sich (als Geheimtip) die Elite Optica 1.3er an, die MP natürlich, und auch die neuen "Rebel f1.7er" sind rattenscharf im mikrokontrast etc.

 

 

Alles in Allem war ich sehr positiv von der RED überzeugt, auch wenn das Bild leider nicht so schön wie bei einer D21 aussieht. Dafür ist später in der Postproduktion noch sehr viel möglich.

Das Bild muss besser als bei einer D21 kommen, ich nehme mal an ihr habt in REC709 oder REDRAW gesichtet? Da sähe es dann allerdings schlechter aus.

 

Wir haben 2007/8/9 bisher *alle* Pitches gegen D21 ausnahmslos wegen Bildgüte gewonnen, und darunter waren 4 deutsche multi-millionen Produktionen doch ziemlich namhafter Regisseure und Dops.

 

 

Sogar das digitale rauschen kann mit ein paar Klicks in ein schönes Filmkorn umgewandelt werden. Wenn man sich hier viel Mühe macht, bezweifel ich, das man als Leihe eine Unterschied zu 35mm erkennt.

Ausser im Blau, da kann man das Rauschen wenn man zuwenig licht nutzte nur mässig abfangen. Und naja, S35mm ist die red ja so oder so ;)

 

Glückwunsch zum ersten Red-dreh. Was allerdings, grade bei knappen Etats, echt heikel ist - der Service vom red wenn man keine Backup kamera hat. Die Servicezeit kann, mit ein bisschen Zollpech, gerne 3 Wochen dauern, und wir haben öfters mal Notrufe von Teams deren Kamera mal unters Auto kam/mit48V genetzt wurde etc, wobei unsere inzwischen 6 REDs im Verleih oft genug komplett ausgebucht sind und wir immer eine als reserve vorhalten. Aus dem Stand kaputt habe ich bisher nach vielen hunderten Drehtagen nur einmal erlebt (Lüfter lief nicht mehr).

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@Oceanic

Vielen Dank mal für deine Tipps, werde sie bei der nächsten Produktion anwenden.

Wegen den 8 Blenden, lag einfach daran, das wir nicht soviel Licht hatten und somit gerade draußen nicht mehr als ein Styro zur verfügung hatten. Sonst war auch einfach wegen der Steadicam und 360 Grad Schwenks sehr schwer zu leuchten.

Mit HDCAM meine ich eine HDW730/750 die so hier in am gängisten sind und die kommen auf mehr als 8 Blenden? Klar mit Verlauffilter bestimmt aber sonst doch sehr schwer hin zu bekommen, mit einem P&S Adapter erst recht nicht.

Das die HDACM SR Geräte wie F23 und F35 nehr schaffen glaub ich da schon eher.

Wegen dem Windows PC hab ich mir schon fast gedacht, das der sich mit CS4 und E-Sata Platten schneller arbeitet.

Wie läuft dann eigentlich der CF-Kartenleser bei euch? Weil für FW800 nochmal eine Express Karte nötig wäre.

Beides war aber bei dieser Produktion nicht vorhanden.

Mit einem Dell kann ich aber an einem Set auch nicht so richtig warm werden, irgendwie hab ich bei dem vielen Kunstoff immer das Gefühl, die Dinger halten keine halbe Produktion durch und auch Privat bin mit meinem Lenovo zufriedener.

 

Bis jetzt habe ich ein paar Bilder als 2k DPX mit dem REDlog herraus gerechnet. RedLog einfach mal, weil man soweit mir bekannt ist später in der Lichtbestimmung am Speedgrade(oder änliches) einfach mehr aus den Bilder machen kann.

Das wird aber erst wieder wichtig, wenn es zu Das Werk in Berlin geht, weil die sehr wahrscheinlich DPX für das Mastern und Lichtbestimmung wollen.

Kann man eigentlich bei CS4 aus dem Schnitt gleich 10Bit DPXlog Files rechnen, bei FCP ist das sehr problematisch das sind ja nur 8Bit und es funktioniert nur mit Tiff bzw. DPX nur mit teurem Plugin.

 

Wegen der D21, da trennen sich bei uns aber wahrscheinlich sehr die Meinungen.

 

Zu den Pitches(Erstellen eines Angebotes für die Produktion) muss man sagen, das die RED alleine schon wegen dem Preis der D21 von der Produkiton vorgezogen wird, das hat aber mal überhaupt nichts mit der Qualität zu tun.

Die RED kann durchaus wegen ihres 4k Chips ein schärferes Bild liefern, aber trotzdem macht die D21 ein neutraleres und näher an den negativ Film kommenden Look. Dazu muss man auch man festhalten das die D21 ohne jegliche Kompression im DUAL-Link SDI Modus wie auch im RAW Modus arbeitet. Davon ist RED noch bestimmt ein Jahr entfernt.

Irgendwie hinckt der Vergleich D21 und RED One schon sehr, aber beide Kameras haben ihre Darseinsberechtigung.

Soweit mir aber bekannt ist, arbeitet Arri an eine RAW Codec, damit man nicht immer ein RAID benötigt, schön wäre es dann noch wenn dann noch so eine Art D21 Light herraus kommt. Eine Kamera im 416 Desgin wäre doch was.

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@Oceanic

Vielen Dank mal für deine Tipps, werde sie bei der nächsten Produktion anwenden.

gern! Ist beio uns Tagesgeschäft, und die aufgeführten Anlaufschwierigkeiten sind dioe Klassiker, viele haben einfach Halbwissen oder nur Informationen aus dem Web und kein eigenes Wissen - wir sind genauso erstmal über alle Tretminen gestolpert.

 

Mit HDCAM meine ich eine HDW730/750 die so hier in am gängisten sind und die kommen auf mehr als 8 Blenden?

Die 730 nicht, die 750 schon. Die 750/790/900 sind identisch was die Sensoren betrifft, nur wenn man in-kamera gradet hat die 900 eine bessere Bittiefe - und 24p.

 

Das die HDACM SR Geräte wie F23 und F35 nehr schaffen glaub ich da schon eher.

Die 23 nicht (750/790/900/950/F23) sind da sensorisch identisch, auch wenn Sony Marketing anderes suggeriert. Die F35 und Panavision Genesis hingegen haben doppelte CCD-Elemente und nutzen eine über und einen unter, damit kommen sie im Blendenumfang noch weiter.

 

Wegen dem Windows PC hab ich mir schon fast gedacht, das der sich mit CS4 und E-Sata Platten schneller arbeitet.

Wie läuft dann eigentlich der CF-Kartenleser bei euch? Weil für FW800 nochmal eine Express Karte nötig wäre.

Naja, unsere Rechner haben FW800 und esata an Bord, allerdings beim Macbook Pro sollte ne standard e-sata Expresscard rein.

 

Mit einem Dell kann ich aber an einem Set auch nicht so richtig warm werden, irgendwie hab ich bei dem vielen Kunstoff immer das Gefühl, die Dinger halten keine halbe Produktion durch und auch Privat bin mit meinem Lenovo zufriedener.

Jo, die kleinen dells (inspirons) sind nicht so gut verarbeitet wie die Lenovos, die grossen (lattitudes) sind fein. Wir haben seit 2001 jetzt dells und hatten bei ~15 die beim aussendrehs dauereinsatz fahren bisher bis auf eine abgebrochene Taste keine Probleme (klopft auf Holz). Die Notebook sind für uns eher, wie auch die Platten, Verbrauchs/Verschleissmaterial. Genaugenommen ersetzen sie ja auch Band/Negativ. Und bei den heutigen Preisen (TB ~60-70€ zzgl) ists ja auch echt günstig.

 

Bis jetzt habe ich ein paar Bilder als 2k DPX mit dem REDlog herraus gerechnet. RedLog einfach mal, weil man soweit mir bekannt ist später in der Lichtbestimmung am Speedgrade(oder änliches) einfach mehr aus den Bilder machen kann.

Jo, redlog ist für Grading und "nur" 10 bit richtig - da die raw bilder möglichst weich von 12 auf 10bit "geflattened" werden. Wenn du hingegen gleich den "richtigen" look willst, nimm redcine mit beiden Formaten auf "redspace".

 

Das wird aber erst wieder wichtig, wenn es zu Das Werk in Berlin geht, weil die sehr wahrscheinlich DPX für das Mastern und Lichtbestimmung wollen.

Jo, besser ist allerdings bei einem nativen Gradinghaus zu agieren. Das Werk (Novalisstrasse?) macht das meines wissens nach nicht, sondern geht über nicht-raw 10bit 2K, wobei raw 12bit 4K deutlich besser wäre. Wir haben das werk öfters mal mit final gegradeten Produkten beliefert, allerdings immer in 4K, und nur für das Filmout nach München - Werk Berlin hat keinen Arrilaser, wenn ich mich recht entsinne und ist auch nicht sehr redaffin.

 

Kann man eigentlich bei CS4 aus dem Schnitt gleich 10Bit DPXlog Files rechnen,

Bei der Adobe CS4 gehts 10 und 16bittig in 4k raus, erfreulicherweise auch im Hintergrund. Zu DPX gehst du via CS4 Pr Sequenz, Ae Render. Wichtig: 4K Quelldecode, auch wenn 2K das Ziel ist.

 

 

bei FCP ist das sehr problematisch das sind ja nur 8Bit und es funktioniert nur mit Tiff bzw. DPX nur mit teurem Plugin.

Ja, und volle 4K kann FCP garnicht. Leider. FCP ist in YUV und HD fein, für RGB und 4K untermotorisiert.

 

Wegen der D21, da trennen sich bei uns aber wahrscheinlich sehr die Meinungen.

Definitiv. Was alleine daran ersichtlich wird, das wir keine gekauft haben, und wir haben durchaus teurere Kameras (HDCAM) gekauft. Die D21 und D20 wird, so würde ich tippen, bis 2010 zusammen vielleicht ~100-150 Käufer überzeugen. Die HDCAMs und REDs je 5000-10.000. Sie ist zwar inzwischen vergleichweise günstig, aber einfach nicht mehr gut genug - das 2002er Sensordesign ist einfach nicht mehr mitbewerbsfähig. Und bessere Bilder, das mal ganz trocken gesagt, holen Cracks mit leichtigkeit aus der Red.

 

Zu den Pitches(Erstellen eines Angebotes für die Produktion) muss man sagen, das die RED alleine schon wegen dem Preis der D21 von der Produkiton vorgezogen wird, das hat aber mal überhaupt nichts mit der Qualität zu tun.

Nein, da muss ich aus der Praxis *entschieden* wiedersprechen. Wir haben oft Pitches gegen die D20/21 gewonnen obgleich Arri die billigeren Preise anbot.

In einer typischen basiskonfiguration der red, die bspw. leute wie jürgen jürges einsetzen (red one ~17K, Sucher 3K, Redmon 1K, TVLogic Mon 5K, 4-8 Drives 4-8K, 4-16 Karten 1-4K, ET EVFmount 1.5K, red BPP 1K, ET Dove & Base 2K), also 40-50K, nehmen die Linsen (typisch 1-2 Angenieuxs 40-100K, 1 Cooke/Zeiss/Optica-Set 50-100K). also 100-200K, der Support (150er Ronford/Miller/Oconor 10-25K, Wireless FF 10-30K, Kompendium Chrosziel/MB20 4-10K, Dutchhead 2-4K usw) 30-50K mehr Raum ein, und Arri hat da a) stets bessere Preise UND kann feinstes Licht mit ins Package werfen.

Fakt ist, wir haben bisher auch mit höheren Preisen stets die D21 im Pitch schlagen können, und 2008 war die Red, trotz niedriegerem Kaufpreis, auch ERHEBLICH überteuert, typisch so 400-800€ am Tag.

 

 

Die RED kann durchaus wegen ihres 4k Chips ein schärferes Bild liefern,

korrekt

 

aber trotzdem macht die D21 ein neutraleres und näher an den negativ Film kommenden Look.

Falsch - Das hat exakt *nichts* mit den Kameras zu tun. Das liegt *nur* am Grading, und bei den Rawdaten ist die Red mir lieber. Die Vorteile der D21 sind in meinen Augen andere. Sie kann auch in Echtzeit feines HD ausspielen (kann die Red nicht, da muss stets irdgenwann einmal gegradet werden), hat ein ERHEBLICH besseres Servicenetz (reds netz ist in der EU übel). Der optische Sucher ist ein zweischneidiges Ding, einerseits kann er der Präferenz des Dops entsprechend besser oder schlechter sein, auf jeden Fall raubt er licht. Bei red hingegen ist der optische Sucher (via PS) mittelklasse, der Arri ist besser, dafür kann man ihn um Licht zu gewinnen aus dem optischen Weg nehmen, bei Arri nicht.

 

 

Dazu muss man auch man festhalten das die D21 ohne jegliche Kompression im DUAL-Link SDI Modus wie auch im RAW Modus arbeitet. Davon ist RED noch bestimmt ein Jahr entfernt.

Wird bei red nicht kommen, und ist auch nicht nötig. Für die Bereiche von Auflösung und uncompressed wirklich zählen, greenscreen bspw, ist die red 1a. red wird, anders alös ursprünglich gedacht, wohl weder für die one, noch für die epics und scarlets uncompressed anbieten. redcode raw reicht für IMAX, für coole Platz 1 DCI-master (Knowing), im Intercut mit 35mm mechanisch ebenfalls für Platz 1 (Jumper) und seit RC36 zu RC26 dazukam, ists selbst mit heftigen komplexen Totalen das nicht mehr zu brechen.

 

Irgendwie hinckt der Vergleich D21 und RED One schon sehr, aber beide Kameras haben ihre Darseinsberechtigung.

Naja, ehrlich gesagt hast du da meiner Auffassung nach genau die gleiche Fehleinschätzung wie Arri. Arri versteht immer noch nicht das der Markt für professionelle 35mm Kinokameras heute a priori digital ist, und Arri nie wohl nie wieder Marktführer für 35mm Kameras wie einst sein wird. War das gleiche bei Steenbeck. Die Reds sind von top-budget bis low-budget, von Kino bis Websoap, von #1 Studioblockbuster bis Studentenfilm mittel der Wahl, und, ich sag das mal ganz drastisch, wir kriegen problemslos in nahezu allen Situationen gleichwertige bis bessere Bilder aus der red als aus einer D20/21. Das nahezu *alle* Verleiher in Deutschland einige bis viele REDs gekauft haben, aber keiner D20/21, hat nichts mit dem Preis zu tun. Im 35mm Segment sind red one und F35 (die erheblich teurer als eine D21 ist) selbst im Heimatmarkt BRD weit verbreitet, die D21 nicht.

Und vergleichen kann man die Kameras bequem. Red S35, D21 Ansi35, die red hat mehr als die dreifache Auflösung, die red kann 2K120P, 3K60P, die arri endet bei 60p2K, hingegen hat ide arri einen optischen sucher und kann uncompressed auf disk und live. Im 35mm Markt, mechanisch und digital zusammen, hat red mit den über 8.000 gelieferten Kameras jetzt bei Neuverkäufen >90% Marktanteil, die D21 mit ein paar Dutzend um die 1%. Die red hat viele US-Blockbusters gedreht, die D21 jetzt einen. Bei top-budget Werbung ist es noch drastischer.

 

 

Soweit mir aber bekannt ist, arbeitet Arri an eine RAW Codec, damit man nicht immer ein RAID benötigt, schön wäre es dann noch wenn dann noch so eine Art D21 Light herraus kommt.

jop, der arri-raw (und cineform) workflow ist fein.

 

Eine Kamera im 416 Desgin wäre doch was.

Absolut, wobei ich eher ne syncsound 235 sehe. Mind. 4K, und raw mit Datenreduktion muss ebenfalss her, uncompressed ist ein absoluter Sonderfall dem man in der Praxis nur für Postschritte für Generationen braucht. Kosten 20-40K.

 

Arri *muss* wie red agieren - Standardbauteile, nicht selbst entwickeln, den optischen Sucher modular machen, damit sie nochmal ins Rennen kommen. Wenn sie clever sind machen sind 2 CMOS Sensoren mit nem Prisma und machen >16 Stops Blendenumfang damit, das ist trivial.

Ansonsten wird der Arri-kamerabereich binnen 24-36 Monaten irrelevant, bei Neuverkäufen ist er es bereits jetzt schon.

 

Und um das ganz klar zu sagen - ich bedaure das, Arri wäre mir erheblich lieber als Marktführer und Red als Angreifer. Ich bezweifle aber leider, das die Richters dieses noch rechtzeitig verstehen werden.

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