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Monsters vs. Aliens


UlliTD

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Wäre aber um rund hunderttausend Euro billiger für den Kinobetreiber, sofern er über eine Silber-/Metallbildwand verfügt.

 

Hallo? Billiger!

 

 

offensichtlich bist Du mit einem praktischen kinobetrieb nicht vertraut, wie sonst kann man solche "märchen" erzählen.

 

eine 35mm 3-D polarisationskopie im "over & under" verfahren ist qualitativ zu schlecht und scheidet aus.

 

35mm 3-D kopien mit zwei kopien und polfilter/-brillen ist wiederum für den kinobetreiber genauso teuer wie digital 3-D, aber bedeutend komplizierter und personalintensiver im täglichen spielbetrieb als digital 3-D. Auch ist die angleichung der beiden projektoren in bezug auf bildausleuchtung und ausrichtung bedeutend anfälliger als bei digital 3-D.

 

Solche kopien sind für den verleih bedeutend teurer als ein DCP und somit wird garantiert keine "virtual print fee" gezahlt, sondern eher eine laufzeit garantie über viele wochen eingefordert.

 

Auch ist eine solche kopie zwingend an eine silberbildwand gebunden und kurzfristiger saaltausch ist unmöglich.

 

Also diese variante mit 35mm 3-D doppelkopien wird niemand begeistern und da ist auch der grund, warum das seit 50 jahren nicht mehr gemacht wird.

 

70mm 3-D (entweder IMAX oder auch 70mm Hi-Fi Stereo) sieht gut aus, ist aber ebenfalls zu teuer in der kopienherstellung und hat nicht das zeug zu einem massenkompatiblem standard.

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Top-Benutzer in diesem Thema

Komisch, wir haben für unser 3D-System keine 100 Tsd bezahlt.

Aber na gut ... ich will jetzt hier auch gar keine Systemvergleiche anstellen, weil ich finde, daß sich auch die neuen digitalen 3D-Systeme durchaus unterscheiden.

 

Ich habe sowas leider noch nie gesehen, aber nehmen wir doch jetzt einfach mal an, eine Polarisationskopie taugt tatsächlich auch heute noch was.

Bekomme ich da heute noch Geräte, ist das an meinen Bauerprojektoren einfach nachzurüsten (falls es überhaupt geht)?

Gibt es eine zirkulare Polarisation, denn gerade das Ghosting bei leichter Schieflage war ja immer ein Problem.

Wie gehen die zwei Bilder eigentlich auf den Film, ohne Auflösungsverlust zum normalen 35mm-Bild? Geht das mit Scope-Bildern auch?

Wie schlimm machen sich Beschädigungen oder Verschmutzungen des Filmes bemerkbar - könnte mir vorstellen, das ist noch schlimmer zu ertragen als schon in 2D.

Muß die Lampenleistung angepaßt werden? Wie messe ich das, daß das jeweils paßt für wechselnde 2D und 3D Vorstellungen.

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@preston: Bin evtl. länger im Kino als Sie - wo waren Sie eigentlich in den 1990er Jahren?

 

Wieviel over/under-Projektionen haben Sie betreut? Und eingerichtet?

Einrichtung für Polarisationsbetrieb auf 35mm ist für den Betreiber nicht teurer als RealD. Haben Sie selbst in diesem Forum einmal eingeräumt: "betriebswirtschaftlich macht es Sinn".

 

[

eine 35mm 3-D polarisationskopie im "over & under" verfahren ist qualitativ zu schlecht und scheidet aus.

Sie reden von 30 (!) Jahre alten Kopien. Das nenne ich unseriös.

 

Was ist übrigens "personalaufwändiger" und "komplizierter" daran? Einen Film vorzuführen und eine simple Optik zu justieren, oder eine ausfallende DCI-Anlage zu warten?

Dann freue ich mich, daß Sie endlich Personal eingespart haben, dank Ihres HDTV-Betrieb.

 

Was letztlich, wie Sie propagieren, für den Verleiher "billiger" kommt, wissen wir ja seit Längerem. Wo es hinführt, bald ebenfalls. Ihre "Virtual print fee": die tangiert im Moment die Betreiber, die bewußt analog bleiben (und laut Fox auch weiterhin mit Kopien beliefert werden sollen) recht wenig.

 

Von "Doppelkopien" war übrigens keine Rede, aber ich habe dieses Vorführen mal gelernt (mit mechanischer Welle).

 

Schön, daß Sie jetzt bereits die 70mm-Kopierung als "zu teuer" ablehnen. Daß Sie noch 70mm-Festivals machen, ist eindeutig ein unauflösbarer Widerspruch (er rührt aus der Zeit, als Sie noch ernsthaft an Revivals glaubten). Anscheinend sind auch Sie, Ihren Worten zu entnehmen, nicht bereit, für solche Neukopierungen anständige Mieten zu zahlen. Dann müssten diejenigen, die für so etwas zahlen, ja die Dummen sein? Wie erklären Sie sich aber diese Pardoxie in Ihrer ständig changierenden Posts?

 

Seien Sie mutig und konsequent: machen Sie Schluß mit Film! :wink:

 

[...] nehmen wir doch jetzt einfach mal an, eine Polarisationskopie taugt tatsächlich auch heute noch was.

Bekomme ich da heute noch Geräte, ist das an meinen Bauerprojektoren einfach nachzurüsten (falls es überhaupt geht)?

Gibt es eine zirkulare Polarisation, denn gerade das Ghosting bei leichter Schieflage war ja immer ein Problem.

Das Ghosting gestern auf RealD hat mir gereicht! Treibt einem noch jetzt den Zorn ins Gesicht, und zwar von allen Sitzplätzen, Betrachtungswinklen und Kopfhaltungen aus betrachtet. Unglaublich, sowas. Man wusste gar nicht, wohin man sich setzen sollte und wer im Kino überhaupt qualifiziert ist, das Problem zu beheben.

"Personal gespart" - wie @preston halt propagierte.

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Das Ghosting gestern auf RealD hat mir gereicht! Treibt einem noch jetzt den Zorn ins Gesicht, und zwar von allen Sitzplätzen, Betrachtungswinklen und Kopfhaltungen aus betrachtet. Unglaublich, sowas. Man wusste gar nicht, wohin man sich setzen sollte und wer im Kino überhaupt qualifiziert ist, das Problem zu beheben.

 

Das heißt jetzt, Polarisationskopie mit nur vert. und horiz. Polarisation ist überhaupt nicht problematischer in Bezug auf Ghosting? Hätts die Weiterentwicklung der zirkularen Polarisation ja gar nicht gebraucht.

 

Wobei ich ja sowieso immer den Standpunkt vertrete, Polarisation ist auch bei digitalem 3D nicht das optimalste.

 

Kann sich übrigens jemand einen Reim darauf machen wieso das dann gerade in Amerika derart marktführerisch verbreitet ist?

Mit den fälligen Lizenzgebühren dürfte das doch kaum günstiger sein?

Mag das wirklich an sowas liegen, wie ich neulich (weiß leider nicht mehr wo) gelesen habe, daß die amerikanischen Betreiber vor Schadensersatzforderungen Angst haben, falls jemand mal eine Augeninfektion mit einer Leihbrille in Verbindung bringen würde.

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Noch eine ganz andere Frage ...

weiß jemand was IMAX 3D als Shutterbrillen-System (sah ich mal im Sony in Berlin) für eine Shutterfrequenz verwendet hat?

Über den Infrarotsender an den Wänden des IMAX-Theater s (oder oberhalb der Leinwand) werden die Shutterbrillen angesteuert. Viermalige Wiederholung für das jeweilige Einzelbild rechts oder links.

Das heißt jetzt, Polarisationskopie mit nur vert. und horiz. Polarisation ist überhaupt nicht problematischer in Bezug auf Ghosting?.

Durchaus problematisch. Aber von der "Zukunft des Kinos" (oder der "Revolution" [uCI]) hatte ich mehr erwartet. Daher der Zornesausbruch.

Kann sich übrigens jemand einen Reim darauf machen wieso das dann gerade in Amerika derart marktführerisch verbreitet ist?

Genau solche Fragen könnten hier diskutiert werden. UCI hat da ja ein recht bedenkliches Konzept. Vielleicht mag @Stefan dies erläutern.

Ansonsten ein typischer Fall von Marktokkupation, die in allen Branchen für Freud und Leid sorgt. Nicht immer gewinnt der "Beste": siehe den Blu-ray Sieg über die bessere HD-DVD usw. usf.

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@preston: Bin evtl. länger im Kino als Sie - wo waren Sie eigentlich in den 1990er Jahren?

 

 

Du willst doch nicht wirklich hier pubertär um längen streiten, oder?

 

deshalb zurück zur sache ...

 

35mm 3-D over/under kopien gewährleisten keine guten vorführungen, ungenaue ausleuchtung, die benutzten strahlenteiler/prismen sowie polfilter sind von minderer qualität, ghosting ist systemimmanent und stört. Abgenutzte Kopien sehen in over/under 3-D grauenhaft aus. Wer dieses system zurückwünscht, der hat keine richtige erinnerung daran, sondern eine rosa-rote 3-D brille auf.

 

Habe diverse filme seinerzeit in over/under 3-D vorgeführt (WEISSE HAI 3, ALLES FLIEGT DIR UM DIE OHREN, DYNASTY u.v.m.) es taugte nichts und ist (zu recht) sehr schnell wieder verschwunden.

 

ghosting ist bei shutter-brillen kein problem ... deshalb haben wir uns u.a. auch dafür entschieden.

 

warum Du uns dazu aufforderst "mit film schluss zu machen" kann ich nicht verstehen. Gerade Du forderst doch immer den analogen film ...

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Noch eine ganz andere Frage ...

weiß jemand was IMAX 3D als Shutterbrillen-System (sah ich mal im Sony in Berlin) für eine Shutterfrequenz verwendet hat?

Über den Infrarotsender an den Wänden des IMAX-Theater s (oder oberhalb der Leinwand) werden die Shutterbrillen angesteuert. Viermalige Wiederholung für das jeweilige Einzelbild rechts oder links.

Und die Projektion erfolgte aber trotzdem mit 24 Filmbildern (je Auge / Projektor - nehme an es waren zwei)? Die zusätzlichen "Schwarzzeiten je Auge" sind dann noch wie entstanden? Hat man da noch Blenden vorgesetzt?

Bloß damit ich mir die Funktionsweise mal noch richtig vorstellen kann...

Das hatte mich damals nämlich durchaus auch schon begeistert und das ist Jahre her.

Nur die Brillen waren seinerzeit ziemlich klobig, aber man konnte damit Leben. Gefiel mir vom Bild jedenfalls deutlich besser als die Polarisations-Lösung im IMAX München.

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@preston: Bin evtl. länger im Kino als Sie - wo waren Sie eigentlich in den 1990er Jahren?

 

 

Du willst doch nicht wirklich hier pubertär um längen streiten, oder?

 

deshalb zurück zur sache ...

 

35mm 3-D over/under kopien gewährleisten keine guten vorführungen, ungenaue ausleuchtung, die benutzten strahlenteiler/prismen sowie polfilter sind von minderer qualität, ghosting ist systemimmanent und stört. Abgenutzte Kopien sehen in over/under 3-D grauenhaft aus. Wer dieses system zurückwünscht, der hat keine richtige erinnerung daran, sondern eine rosa-rote 3-D brille auf.

 

Habe diverse filme seinerzeit in over/under 3-D vorgeführt (WEISSE HAI 3, ALLES FLIEGT DIR UM DIE OHREN, DYNASTY u.v.m.) es taugte nichts und ist (zu recht) sehr schnell wieder verschwunden.

 

ghosting ist bei shutter-brillen kein problem ... deshalb haben wir uns u.a. auch dafür entschieden.

 

warum Du uns dazu aufforderst "mit film schluss zu machen" kann ich nicht verstehen. Gerade Du forderst doch immer den analogen film ...

 

Lass den Schwätzer doch einfach labern Preston

 

:D :D :D

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... die meines Wissens nach aber etwa genauso teuer sind wie die aktiven.

Liegt angeblich auch an den teuren Farbinterferenzgläsern (und vielleicht auch daran, daß DOLBY draufsteht).

 

 

Ich denke aber, dass Dolby in Zukunft da einen besseren Schnitt machen wird. Die Brillen werden in Stückzahlen deutlich billiger werden, und im Unterschied zu den jetzt noch gleich teuren aktiven Brillen brauchen die Dinger keine Batterien/Akkus, und keine Fernsignalisierung.

 

Dafür ist der Eingriff in den Projektor aufwendiger, aber das ist ne Einmalinvestition und man kommt weiterhin mit einem Server und einem Projektor aus.

 

 

 

- Carsten

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[Abgenutzte Kopien sehen in over/under 3-D grauenhaft aus. Wer dieses system zurückwünscht, der hat keine richtige erinnerung daran, sondern eine rosa-rote 3-D brille auf.

 

Habe diverse filme seinerzeit in over/under 3-D vorgeführt (WEISSE HAI 3, ALLES FLIEGT DIR UM DIE OHREN, DYNASTY u.v.m.) es taugte nichts und ist (zu recht) sehr schnell wieder verschwunden.

 

Im gesamten Bekanntenkreis bestehen heute noch Vorbehalte dagegen, die neuen 3D-Filme zu besuchen, weil man sich noch lebhaft an die Übelkeit bei den alten Verfahren erinnern kann...

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...Bei Dir fehlt sowohl der Rückblick als auch die Voraussicht....

 

Das Gedankengut eines beschränkten Kleingärtner ist bei dir vorherrschend mehr aber auch nicht.

 

Du kommst mir vor wie die Blockwarte in der Wikiblödia - die auch keine andere (richtige) Meinung neben ihren Halluzinationen gelten lassen.

 

 

Füher war alles besser sogar die Gießkannen (na, woher stammt das).

 

 

.

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Das hatte mich damals nämlich durchaus auch schon begeistert und das ist Jahre her.

Nur die Brillen waren seinerzeit ziemlich klobig, aber man konnte damit Leben. Gefiel mir vom Bild jedenfalls deutlich besser als die Polarisations-Lösung im IMAX München.

Shutterverfahren: Der einzige, wirklich bemerkbare Fortschritt in der 3D-Kinowiedergabe, stimme zu.

Sowohl für Film (Imax) als auch für D-Cinema vorziehenswert.

Was bei gestrigen Real-D-"Erlebnis" ausblieb: infolge des Ghostings, obwohl anderererseits 144 Bildfrequenzen eingesetzt werden: also 76 Bilder pro Sekunde für jedes Auge, sprich Verfierfachung des Einzelbildes zur Reduktion des Flimmerns und möglicher Kopfschmerzen führt. Feine Sache.

Kopfschmerzen treten dennoch auf: vor allem bei den schweren Brillen der IMAX-3D-Projektion im Sony-Center.

 

Also da werden andere Projektionssysteme sicher später noch eine wirkliche Revolution in der Wiedergabe möglich machen (in einigen Jahren). Die Stereoskopie könnte somit schlagartig eingestellt werden, könnte man vermuten.

 

Die Forschungsfragen liegen ja auf dem Tisch:

- plastisches Sehen ohne Brille möglich?

- Laserprojektion für die noch abwegigsten Bildschirmgeometrien durchführbar?

- Holographie in Filmqualität (und besser) vorstellbar?

- Einführung eines 3D-Fernsehens nach dem "Stäbchen"-System (anstelle der Brillenanwendung)

 

Die, die das lösen, werden auch die Stereoskopie ablösen wollen.

[...] es taugte nichts und ist (zu recht) sehr schnell wieder verschwunden..

Super Geschichtsstunde in Filmgeschichte. :lol:

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Erst mal am Rande, Monsters ging in den USA direkt Platz 1. DCI 3D-Anteil hierbei satt², auch dort erheblich gesteigerte, genauer, vervielfachte Umätze durch 3d. Marktführendes Verfahren realD, Tendenz sogar steigend.

 

Und 3D Filme auf Platz 1 sind in den USA inzwischen Usus - Bloody Valentine, Monsters, Hanna Montana etc, genau so wie man einigen kommenden Starts dieses Jahr, darunter James Camerons nächstem Film, Avatar, wohl gute #1 Chancen einräumen kann.

 

In den USA ist 3D Kino normal, und die Zuschauer entscheiden sich eben zwischen 2D und 3D. Das wird für nahezu alle Animationsfilme, ob Toy Story, Shrek oder Ice Age wohl auch nicht mehr anders werden. Dreamwalks, Buena Vista/Disney, Blue Sky, Sony etc sind jedenfalls nahezu komplett auf 3D für die kommenden Animationsjahre.

 

Aus der Perspektive des Filmemachers bringt 3D ungemein spannende und zahlreiche neue Möglichkeiten, insbesondere nicht die vor allem effektorientierten, sondern subtilen dramaturgischen Kniffe.

 

Am Rande: DCI3D ist, auch wenn manch Nostalgiker dieses abstreiten möchte, um Längen besser als mechanisches 3D.

Nur mal im schnellverfahren:

- Jede noch so geringe Bildstandsschwankung beschädigt die nötige stereoskopische Perfektion -> Kopfschmerz & Illusion sinkt. DCI3D kennt solche Probleme systembedingt nicht.

- Die zwangsläufig nicht wegzubekommenden Rauschanteile mechanischer Projektion, das Korn, überlagern die perfekte Stereoskopie und erzeugen eine störende chaotische 3D-Rauschebene-> Kopfschmerz & Illusion sinkt. DCI3D kennt solche Probleme systembedingt nicht.

- Perfekte Schärfe, Pixel by Pixel, geht systembedingt bei mechanischer Projektion nicht. Ausbelichteter, insb. kopierter Film, ist *immer* unschärfer als das digitale Master, auch bei 2K/1080p. Da aber jedes Pixel exakt perfekt stehen mus um den Raum sauber abzubilden, ist Schärfe zwingend für eine saubere 3D Projektion. Erneut bei Film nicht akkurat möglich, bei DCI Standard.

 

Dazu kommen noch zahlreiche andere Faktoren.

 

Man kann wohl mit ziemlicher Sicherheit annehmen, das kaum jemand mehr mit Film 3D Filme drehen wird.

 

SI:2K Tandems, RED mit Splitter oder HDCAM basierende Rigs (oder bei engem etat auch iconix) sind die Norm. Ich wüsste jetzt spontan keinen einzigen auf Film gedrehten kommenden 3D Blockbuster zu nennen.

 

3D hatte in Deutschland noch keinen Hype - ich denke das wird auch erst wenn die ~500 neuen DCI Systeme in 30-90 Tagen verbaut sind und rund laufen allmählich beginnen.

 

Spannende Starts in 3D dieses Jahr werden, um nur ein paar zu nennen,

 

- Coraline, von Henry Selick, der auch schon Nightmare before Christmas leitete (Stop-Motion)

- Avatar, James Camerons erstes grosser Kinofilm nach Titanic (Realfilm & Mo-Cap). Klarer #1 Kandidat.

- ICE AGE - Dawn of the Dinosaurs, Scrat in 3D (3D Animation). Klarer #1 Kandidat.

- Piranha 3D, wohl der erste Horror/Trash (Realfilm)

- Oben von Pixar, Pete Docters neuer Film nach Monster AG und Wall-E (3D Animation). Klarer #1 Kandidat.

- G-Force, der VFX-Veteran Hoyt Yeatman versucht sich erstmalig nach >40 VFX Extravaganzen im Regiesessel eines grossen Budgets von Bruckheimer und Disney, mal schaun was das wird (Realfilm)

- A Chrimstmas Carol, nach Beowulf und Polar Express Zemeckis 3ter 3D in Folge - laut Eigenbekunden will er nie wieder 2D Filme machen. (MoCap). Ebenfalls klarer #1 Kandidat, wirds sich allerdings wenn das Wunder geschieht und Cameron *pünktlich* abliefert mit Avatar darum klopfen müssen, wobei das jüngere Publikum sicher Carol und ab Teens wohl eher Avatar laufen wird.

 

Nunja, und wer all dieses Themen eben nur mit geringerem Umsatz und schlechterer Illusion aufführen will, bleibt eben bei mechanischer Projektion.

 

Was völlig klar ist:

Mechanisches 3D wird nicht mehr kommen.

Tatsächlich würde es mich wundern wenn überhaupt noch 3D Kopien auf 35mm gezogen werden, und IMAX steigt ja bekanntlicherweise ebenfalls komplett auf digital um.

 

Zu Monsters: Teilweise war das 3D einfach perfekt, die Lande/Begrüssungsszene, die Brückenszene und der Showdown Clon vs. Riesin war handwerklich nahezu perfekt. Die Synchro ist leider nur mau, genau gesagt, die Übersetzung ("General - do something violent!" bspw.). Die Story hat teilweise Längen durch die Inszenierung (grade das coming of age), wobei allerdings die zahlreichen Anspielungen und selbstironischen Parts grossartig sind (das japanische Rauposaurus ist, grade für Kids, einfach zu gut :)). Wir schicken derzeit rudelweise Filmemacher durch die beiden Berliner DCI 3Ds, und die Reaktionen sind nahezu durchgängig - das will ich auch machen.

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und mit früher meine ich auch die rot-grün-geschichte...

da liegen absolute welten zwischen...

 

Was sind denn das für Vergleiche? :roll:

 

Wenn ich Schwarz-Weiß mit Farbfilm oder Stummfilm mit Tonfilm oder Hackfleisch mit Rinderfilet vergleiche, liegen auch Welten dazwischen.

also entschuldige mal dass ich das bislang bekannteste (und auch mir als einziges bekanntes) 3d bild mit dem jetzigen 3d bild vergleiche!

aber soweit ich mich erinnere waren der weisse hai 3 und spy kids o.ä. mit diesen grün-roten brillen.

falls da noch andere 3d systeme waren, die unter ausschluß der öffentlichkeit liefen, dann kann man sie auch nicht zum vergleich heran ziehen...

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Also da werden andere Projektionssysteme sicher später noch eine wirkliche Revolution in der Wiedergabe möglich machen (in einigen Jahren). Die Stereoskopie könnte somit schlagartig eingestellt werden, könnte man vermuten.

 

selbstverständlich ... ganz früher und weit in der zukunft war/wird alles besser.

 

Kannst Du Dich nicht zur abwechslung auch einmal mit der gegenwart anfreunden?

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...also entschuldige mal dass ich das bislang bekannteste (und auch mir als einziges bekanntes) 3d bild mit dem jetzigen 3d bild vergleiche!

aber soweit ich mich erinnere waren der weisse hai 3 und spy kids o.ä. mit diesen grün-roten brillen.

falls da noch andere 3d systeme waren, die unter ausschluß der öffentlichkeit liefen, dann kann man sie auch nicht zum vergleich heran ziehen...

 

Korrektur: DER WEISSE HAI 3D wurde zumindest damals in Stuttgart mit Polarisationstechnik vorgeführt. Ebenso alle anderen 3D-Filme der 80er-Welle wie ALLES FLIEGT DIR UM DIE OHREN, KRONJUWELEN, DYNASTY, FREITAG DER 13. 3D, SPACEHUNTER usw. Sogar ein paar Hardcore-Filmen wurden in Polarisationstechnik präsentiert. Das würde ich also nicht ohne Weiteres als "unter Ausschluss der Öffentlichkeit" deklarieren wollen :wink:

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Ganz ketzerisch könnte man ja jetzt sagen "Qualität hat seinen Preis". :roll:

Nimm's nicht persönlich, aber Qualität hat ihren Preis. Wirklich, ich habe nichts gegen dich, Fehler passieren überall.

 

Danke für den Hinweis. Liegt vermutlich wieder einmal an meiner Überdosis schlechter Filme... :roll:

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Um zur Abwechslung mal wieder etwas Öl ins Feuer zu kippen: die beste 3D-Vorführung der letzten Zeit, die ich gesehen habe, war die IMAX 3D-Version von U23D. Habe mir diesen Konzertfilm bereits zum zweiten Mal in Bradford (passive Brillen) angesehen und bin total begeistert. Soviel Plastizität habe ich noch in keiner 3D-Vorführung erlebt. Und ich weiß wovon ich rede, da ich erblich bedingt starke Probleme mit dem räumlichen Sehen habe. Die immense Wirkung bei dieser IMAX-Präsentation liegt vermutlich an dem überdimensionalen Bild. Ich hatte den Film zuvor in einer 2K-Digitalvorführung in 3D mit aktiven Shutterbrillen gesehen und dort keinen derart plastischen Bildeindruck gehabt. Da war ja das Bild (leider) auch wesentlich kleiner.

 

Und da wir gerade dabei sind: U23D in der IMAX-Version hat einen absolut bombastischen Sound - besser als im Live-Konzert! Ich konnte das kaum glauben, denn die von mir besuchte 2K-Digitalversion kam soundmäßig speziell im Bassbereich saft- und kraftlos rüber. Wurde da möglicherweise die Dynamik reduziert um bei Multiplexeinsätzen keine Probleme zu bekommen?

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Der Hinweis auf Anaglyphen – 3D ist etwas aus der Zeit, da die Blüte der Anaglyphen 35mm Filme zwischen 1922 und 1935 lag.

Darf ich hier Zweifel in den Raum werfen?

MIt Anaglyphen 35mm Filme meinte ich natürlich nur die Projektion.

Mit Blüte meinte ich "ausschließlich angewendet".

Tatsächlich werden für diesen Zeitraum nur Anglyphen Filme angegeben:

 

Movies of the Future 1922 Anaglyphic

The Power of Love 1922 Anaglyphic

Plastigrams 1924 Anaglyphic

A Runaway Taxi 1925 Anaglyphic

Lunacy 1925 Anaglyphic

Ouch 1925 Anaglyphic

Zowie 1925 Anaglyphic

Audioscopiks 1935

 

Es ist zu vermuten, dass es sich hierbei um Zweibandvorführungen handelt, mit Farbfiltern vor den einzelnen Projektoren. Denkbar ist auch, dass zu diesem Zeitpunkt noch keine Pol- Filter in bezahlbarer Menge vorhanden waren. (Bis in die 50er Jahre verwendete man „normale“ Brillen mit Glasfiltern. Die Brillen wurden eingesammelt, gereinigt und wieder verwendet.)

Da bekanntlich Rot/Grün über einen längeren Zeitraum nur schwer zu ertragen ist, wurde es später für vollständige Spielfilme nur selten verwendet. Geheimnisvolle Maske (?), Spy Kids etc. besitzen jeweils nur kurze Anaglyphen 3D- Teile.

Auch die Jack Arnold Filme wurden in der 35mm Erstauswertung polarisiert gezeigt. Die Auswertung in den 70ern erfolgte meines Wissens ausschließlich in 16mm.

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Auch die Jack Arnold Filme wurden in der 35mm Erstauswertung polarisiert gezeigt. Die Auswertung in den 70ern erfolgte meines Wissens ausschließlich in 16mm.

 

die auswertung startete in den 70ern sehr erfolgreich mit 16mm kopien (zuerst SCHRECKEN VOM AMAZONAS, später dann GEFAHR AUS DEM WELTALL) ... und war in 16mm so erfolgreich, dass universal sich daraufhin entschloß, die filme auch in 35mm anaglyphen kopien anzubieten.

 

diese 35mm kopien kann man heute noch buchen, sind allerdings, da farbkopien der 70er jahre, ziemlich gefadet und daher nicht mehr farbgetreu, sodaß sich der 3-D effekt nicht richtig einstellen mag.

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Die @oceanic-Gruppe sagt, in Dtl. habe es noch keine 3D-Erfolge gegeben. Dem sind aber 1950er-Jahre-Titel entgegenzusetzen, die parallel zur CinemaScope-Einführung reüssierten. Deren Besucherzahlen wären zudem den bisherigen 3D-Digitaleinsätzen gegenüberzustellen.

Weiters schließt die Gruppe aus, es würden je wieder 3D-Produktionen auf Film gedreht.

Das bleibt anzuzweifeln, da massiv Equipments in 3D-Verfahren aller Formate (von IMAX bis in den Schmalfilmbereich) existieren. Sicher aber meint die Gruppe die Blockbuster von Dreamworks und Disney, das mag stimmen, denn anders funktioniert die Animation dieser Filme auch nicht.

"Mechanisches 3D wird nicht mehr kommen", sagt die @oceanic-Gruppe. Leider war ich seit Wochen nicht im CineStar IMAX in Berlin, aber ich gehe von Breitfilmprojektion von MADAGASCAR2, FLY TOO THE MOON und MONSTERS VERSUS ALIENS aus, gelle? :wink:

Und hier noch mehr, bitteschön: http://www.cinestar-imax.de/

@Oceanics wundern sich, falls überhaupt noch einmal auf 35mm 3D-Material gezogen wird. Ich wundere mich nicht, und halte es sogar für ausgeschlossen (historische 3D-Festivals im Egyptian Theater einmal ausgenommen), obwohl Verleiher und Betreiber damit Geld verdienen könnten: gerade auch bei MONSTERS und sicher auch noch bei AVATAR, zumal eine Totalumrüstung der Kinos bis dahin auszuschliessen ist.

Der Verweis auf zwingende Schärfeverluste bei Ausbelichtung vom Master auf Film bringt hier nur wenig Klarheit.

Würde in der Branche endlich generell in 4k ein Digital Intermediate (oder 4k-Rendering) erstellt, so wäre auch die 35mm-Kopie schärfer als 2k-DCI-Projektion (aber lassen wir die Abschweifungen...).

"Jede DCI-3D-Projektion" sei besser als Film, sagen @oceanics. Dem stehen aber IMAX-Vorführungen der letzten Jahre gegenüber, gelobt von @3dcg und @laserhotline (oder meiner Wenigkeit). Auch ist die Qualitätswahrnehmung der derzeitigen 3D-Blockbuster-Filme in den Kinos nicht allein von der DCI-Empfehlung abhängig, sondern, wie hier richtig erwähnt wurde, dramatisch von aktiven Shutterbrillen (Xpand) oder passiven Polbrillen (RealD), die nämlich sehr unterschiedliche Güten darstellen.

 

@Preston Sturges gibt der Ausleuchtung und Verschrammung usw. die Schuld für einen schlechten Look von 35mm-3D-Kopien, die er erinnert. Die Rede ist aber von einer Prüfung heutiger 35mm-Postproduktion, weniger jedoch der Vergleich nagelneuer Digitalanlagen mit 30 Jahre alten Dupkopien, die zudem durch jahrelangen Überblendbetrieb verbraucht wurden. Die beklagten Filmverschrammungen müßten in dieser Logik auch heute gegen jede im Einsatz befindliche 35mm-Kopie gemünzt werden - wo doch jeder weiß, dass im ordentlichen Tellerbetrieb Filme auch nach zehn Jahren noch wie neu aussehen können. D.h.: für 3D- auf 35mm ist die frühere Filmverschrammung heutzutage überhaupt kein Ausschlussgrund!

Nach @preston sturges' Worten seien die 3D-Verfahren aufgrund dieser Mißerfolge aus dem Verkehr gezogen wurden. Untersucht werden müßten aber auch die vielen Erfolge nach dem Kriege! Warum waren sie erfolgreich?

 

Da in Ergänzung @TomCat mit Erläuterungen zu 1920er-Jahre-Filmen in 3D noch eine weitere Epoche aus der Versenkung holte, wird es langsam schwierig mit dem Abtun der zurückliegenden Erfolgsbilanzen des 3D-Kinos. Auch hier sind die Besucheraufkommen zu erkunden, bevor man von gescheiterten Kinoverfahren spricht.

 

Wenn also Mr. Katzenberg oder eine europäische Kinokette der vereinten Cinemas sich vor Amüsement über 3D der Vergangenheit fast gegenseitig überbieten, dann ist das traurig. Die RealD-Projektion jedenfalls hat's nicht gebracht - eine Beleidigung für's Auge -, und darüber kann wiederum ich mich amüsieren, so schlecht, wie sie war. Dennoch war sie nicht "anstrengend" im bekannte Sinne. Kopfschmerzerregend wiederum dagegen leider (die qualitativ guten!) Schutter-Filme in IMAX-Kinos, und zwar wegen des starken Drucks der Brille auf die Kopfhautdurchblutung: das war ganz schlimm. Anstrengend auch waren die Anaglyphen-Einsätze von "Schrecken von Amazonas" u.a., weniger aber "Spy Kids 3D", die qualitativ natürlich heute keinen optimalen Standard hergeben.

 

Das alles wäre auszuwerten, bevor man die 3D-Zukunft des Kinos ausruft, wenn urplötzlich einmal die derzeitigen Anlagen zurückgezogen würden. Nach BLICKPUNKT:FILM-Umfragen haben erst vor einigen Tagen ergeben, daß sich die 3D-Umrüstung derzeit "nicht lohne" (man denke bitte auch an die Nicht-DCI-Fähigkeit der "uralten" 1.4k-Christie-DLP-Projektoren, mit denen doch die "Zukunft des Kinos" eingeleitet weden sollte. Das ist erst wenige Jahre her. Seitdem glaube ich keinem Digitalvertrieb mehr auch nur ein einziges Wort...)

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Wenn ich Moderator hier im Forum wäre, ich hätte diesen Thread geschlossen oder aufgeteilt..

Bei aller Liebe, mit dem Film Monsters vs. Aliens hat die Sache hier im diesen Beitrag nichts mehr zu tun.. jedenfalls so wie es nun hinausläuft... :?

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