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"glühbirnen"


UlliTD

Empfohlene Beiträge

Hi,

 

wenn man einen Kolben "bis zum bitteren Ende" fährt.... ist dann immer ein Kolbenplatzer die Folge, oder "stirbt" der, sagen wir mal, wie eine glühbirne... irgendwas innen geht kaputt und dann isses eben dunkel....

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...das Ding steht unter Druck. Bei Zimmertemperatur ca. 8 bar.
Die Gefahr, dass dir das Ding explodiert steigt ab 2000 Std...

deine angaben beziehen sich auf einen eher schwachen kolben (1000 watt, wenn ich nicht irre). so gesehen ist es gefährlich solch pauschale tipps zu geben. was, wenn UlliTD einen 7000er in verwendung hat...

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Xenonkolben gehen in die Binsen, indem die Elektroden erodieren. Oft bildet sich an der Kathode eine Warze, die keinen stabilen Bogen mehr zuläßt. Die Anoden glühen aus und zerfallen, wobei die Elektronenflut immer weniger geradlinig aufgenommen wird. Der Bogen wird unruhig, verformt, wandert über die Oberfläche und bricht ab.

 

Es gibt auch Glaskristallisation und in der Folge Druckabfall. Wenn Luft einzieht, oxidiert das Wolfram der Elektroden und setzt sich am Glas ab. Bei zu wenig Druck zündet der Kolben sowieso nicht mehr.

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Oft bildet sich an der Kathode eine Warze, die keinen stabilen Bogen mehr zuläßt.

 

Das ist besonders bei den 5000er XBOs von OSmium-wolfRAM kritisch, von jetzt auf gleich fangen die an zu flackern.

 

In meinem langen Berufsleben und vielen betreuten Projektoren, ist dort kein einziger Kolben in einem Lampenhaus geplatzt. Zwei "Luftzieher" hatte ich während dieser Zeit.

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Mein einziges Kolben-Problem bisher war auch eher unspektakulär. Starte die Vorstellung und sehe schon, dass das Bild ziemlich dunkel ist. Also schon mal gleich vorgemerkt, Kolben am Besten am nächsten Tag gleich wechseln. Gut, gestartet, gehe in anderen BWR - nach ca. 30 Minuten kommen Gäste raus: "Hören Sie mal, dunkel war es ja von Anfang an, aber jetzt haben wir garkein Bild mehr!"... Hatte sich der Kolben einfach so langsam aber sicher ausgeknippst - ohne Explosion o.ä., vermutlich einfach Luftzieher, der war dann Kohlrabenschwarz.

 

Nach dem Kolbenwechsel wollte man ob der Helligkeit (im Vergleich zu vorher) erstmal zur Sonnenbrille greifen 8)

 

Zu den Laufzeiten: Also nach 2000 Stunden haben wir noch keinen Kolben gewechselt - wenn die Kühlung einwandfrei ist, laufen die bei uns schon so 3500-4000 Stunden, dann wechseln wir, weil das Bild schon merklich dunkler wird. Also über 4000 würde ich nicht empfehlen wollen. Betrifft bei uns übrigens 1000 W HSC bis 3000W HS OFR. 5000er und 7000er sind ja ein Thema für sich 8)

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Naja, ich habe einen 2KW Osram drin...

 

Oben sieht man schon eine Verfärbung am Glas.... Und die als mittlere Laufzeit angegebenen 2K-Stunden sind exakt abgelaufen... An den Elektroden ist auch schon was zu erkennen...

 

Daher überleg ich...

Jetzt wechseln, noch warten....

 

Über das Bild und die Lichtleistung kann ich mich eigentlich nicht beschweren, da bemerke ich weder Flackern noch daß es dunkler wird.

 

Ich tät dem Kolben jetzt noch so 500 Std. geben, aber man wird ja dann schon unruhig... Nicht, daß ich mir auch noch nen neuen Spiegel kaufen muß...

 

Aber wenn ihr teilweise das doppelte der mittleren Laufzeit draufgebt...

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In meinem langen Berufsleben und vielen betreuten Projektoren, ist dort kein einziger Kolben in einem Lampenhaus geplatzt.

 

Schrieb dieses ... und genau an diesem Tag ist einer bei uns geplatzt, ein 5000er, kurz vor Garantieablauf.

 

Möglicherweise ein Serienfehler. :?

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Hoch lebe die Kohlenbogenlampe !

denn sie versorgt die Operateurskammer mit frischer, ozonreicher Luft und reichlich angenehmem Feinstaub-Reizklima :wink:

Im Ernst: zu zeiten der Kohlen-, v.a. HI-Lampen waren Erkrankungen der Atemwege und Nebenhöhlen typische Vorführerleiden.

 

Gestern habe ich einen 1600er-Kolben endlich ausgetauscht, weil der Lichtbogen schon zu sehr wanderte...beim Nachrechnen sind wir draufgekommen, daß er fast 8000 Stunden auf dem Buckel hat - ohne Zündprobleme, ohne merkliche Verfinsterung. OSRAM eben!

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denn sie versorgt die Operateurskammer mit frischer, ozonreicher Luft und reichlich angenehmem Feinstaub-Reizklima

Im Ernst: zu zeiten der Kohlen-, v.a. HI-Lampen waren Erkrankungen der Atemwege und Nebenhöhlen typische Vorführerleiden.

Quatsch! Kohlenlampen werden mit Abzug betrieben. Wenn es in der Kabine stinkt, dann ist etwas Grundlegendes nicht in Ordnung. Die Kinos waren früher so gebaut, daß mit Betätigung des Hauptschalters (gleich bei der Eingangstür) der Ventilator anlief, der auch gleich die Saalabluft ins Freie transportiert. Im Ernst, die Lichtspieltheater waren damals mehr durchdacht als heute. Ich habe noch nie Atemwegreizung gehabt mit Kohlenbogenlampen.

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Bissig wurde es nur, wenn du mal ans Rohr geklopft hast und die Asche rieselte. Irgendwann zog der Abzug nicht mehr. Nach der Suche nach dem Lüfter (der Weg ging übers Dach in eine kleine Kammer) fand ich einen komplett zugesetzten Tangentiallüfter, der mittels Hammer und Meißel von der Asche befreit dann wieder einwandfrei funktionierte. War übrigens alles noch alte Gleichstromtechnik :wink: .

Jens

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Das Xenonlampen, die deutlich über die Nennbetriebsdauer betrieben wurden, geplatzt sind, ist in der Anfangszeit des Xenonlichts gelegentlich aufgetreten.

Das Hauptproblem zu alter Kolben ist eher, das die Lichtleistung infolge der zunehmenden Glasschwärzung nachlässt und das der Lichtbogen durch Veränderungen der Elektroden nicht mehr sauber brennt. Besonders häufiges Zünden wirkt sich dabei ungünstig auf die Elektroden aus.

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Wenn es in der Kabine stinkt, dann ist etwas Grundlegendes nicht in Ordnung.

 

Bei uns der Fall, die Lampenhauslüfter geben deutlich mehr Luft ab, als die "Absauganlage" aufnehmen kann. Fehlkonstruktion! :roll:

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