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Woher kommt der Begriff Bobbie?


Atomy

Empfohlene Beiträge

Hallo zusammen,

 

ich denke, der Begriff Bobbie lässt sich aus dem französischen "Bobine" ableiten.

 

Auf "LEO" steht

bobine de film die Filmspule

 

bobine f. [techn.] die Rolle

bobine f. [techn.] die Spule

pellicule en bobine der Rollfilm

 

Gruß

borste

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Also, im Englischen heißt es bobby, nicht bobbie. Es ist das französische bobine = Spule, Haspel.

 

Der englische Bobby als Spitzname des Polizisten hat damit nichts zu tun, sondern stammt vom Namen Robert ab, der mit Rob oder Bob abgekürzt wird. Ein Bob(by) ist umgangssprachlich wie im Deutschen ein Heinz.

 

Der uns vertraute Gegenstand ist der Filmkern oder Filmwickelkern. Warum nicht deutsch?

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Der uns vertraute Gegenstand ist der Filmkern oder Filmwickelkern. Warum nicht deutsch?

 

ich sag ja auch auto und nicht kraftfahrzeug. who cares wo der begriff herkommt? tatsache ist es gibt ihn, er ist einfach, geht ins ohr - also benutz ich ihn auch.

 

nichtsdestotrotz danke für die erklärung :-)

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ich sag ja auch auto und nicht kraftfahrzeug. who cares wo der begriff herkommt? tatsache ist es gibt ihn, er ist einfach, geht ins ohr - also benutz ich ihn auch.

Öhhm, du darfst doch sagen, wie du willst.

 

Ich habe nur die Eingangsfrage beantworten geholfen. Ich sage Kern. Wenn ich mich mit französischen Kollegen unterhalten, reden wir vom noyau.

 

Übrigens finde ich Kraftfahrzeug nicht schlecht, das hat wenigstens Charakter. Auto sagen viele. Die Franzosen haben auch ihren ordinateur samt logiciel. Bin etwas allergisch auf unbedachte Verwendung des Englischen. „Dissen“ sagt mir etwas, aber ich denke nicht angelsächsisch. Dazu bin ich zu wenig Spieler. Bobby, bobby, yes, an even million of bobbies.

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und dass viele auto sagen, wird schon seinen sinn haben... :wink:

Zur Sinnhaftigkeit: Da gab es doch mal den Spruch mit den vielen Fliegen………

 

Zu den Begriffen: Grundsätzlich ist es egal, wie man verschiedene Gegenstände benennt, man muss sich halt innerhalb einer Gruppe geeinigt haben, was sich hinter einer Bezeichnung verbirgt.

Häufig gibt es für bestimmte Bereiche Umgangsslang, während fachlich qualifizierte Menschen einen genau definierten Wortschatz nutzen. Die richtige Terminologie ist ein Zeichen für Sachkenntnis.

Während das motorisierte Fortbewegungsmittel umgangssprachlich „Auto“ (bestimmte Bevölkerungsschichten sprechen auch von Töff Töff) genannt wird, heißt es in Fachkreisen halt Kraftfahrzeug.

Der „Bobbie“ gehört zum Fachslang, mit den genannten Wurzeln.

 

Anderes Beispiel: Bildzeitung und daher der gemeine Laie spricht von „Leinwand“. In der DIN so wie Fachkreisen wird sinnvollerweise von Bildwand gesprochen. Ich habe in diesem Fach- Forum gelegentlich Probleme, Beiträge von Schreibern, welche schon auf niedrigster Ebene nicht die Fachterminologie beherrschen, ernst zu nehmen.

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Ich habe in diesem Fach- Forum gelegentlich Probleme, Beiträge von Schreibern, welche schon auf niedrigster Ebene nicht die Fachterminologie beherrschen, ernst zu nehmen.

Es gibt ja eine Filmnomenklatur als ISO-Norm 4246, die aber nicht über alle Zweifel erhaben ist. Ich finde, man kann den anderen reden lassen, wie er will, bis an den Punkt, wo ein Mißverständnis entsteht, dann muß man sich halt auf ein bestimmtes Wort einigen.

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Anderes Beispiel: Bildzeitung und daher der gemeine Laie spricht von „Leinwand“. In der DIN so wie Fachkreisen wird sinnvollerweise von Bildwand gesprochen. Ich habe in diesem Fach- Forum gelegentlich Probleme, Beiträge von Schreibern, welche schon auf niedrigster Ebene nicht die Fachterminologie beherrschen, ernst zu nehmen.

Man redet auch von Zelluloid, obwohl der Film heutzutage auf Polyester vorliegt...

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Natürlich kann „man“ reden wie man will. Und das ist auch gut so.

Nur ist ein Unterschied zwischen „man“ oder der Gruppe von Fachkundigen eines Bereiches.

Leinwand und Zelluloid sind umgangssprachlich o.k.

Aber wenn die FFA eine Kino- Studie vorlegt, in der die Fachterminologie vermieden, sondern die Umgangssprache gepflegt wird, so stelle ich die Kompetenz der Verfasser in Frage.

Das ist vermutlich kleinlich, hier bin ich der „alten Schule“ verfangen: Man sollte sich möglichst präzise ausdrücken. Ist ja eigentlich auch kein Aufwand…….

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Das finde ich auch, aber du weißt ja wahrscheinlich um die weit verbreitete Angst vor dem Sichfestlegen. Sobald man anfängt, in einem Fachjargon zu reden, könnten die anderen ja einhaken und unbarmherzig zuschlagen. Dabei geht es nur um einige wenige Begriffe, die stimmen müssen, wie z. B. Schärfentiefe oder Leuchtdichte. Statt Tiefenschärfe und Helligkeit.

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