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"Durchs wilde Kurdistan" (Statler und Waldorf)


showmanship

Empfohlene Beiträge

Die Bundes-Premiere ist auch die Erstaufführung. Das andere ist die Nachaufführung.
Um die Verwirrung zu steigern:

Als dieser Film noch frisch war, gab es in Westberlin folgende Theatertypen:

Uraufführer

Erstaufführer und

Nachspieler.

Der Bund spielte keine Rolle, außer wenn dort die Kopien zu lange blockiert wurden.

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@cinerama schrieb:

Halte nichts von diesen Verlust-Spekulationen.

 

Ich habe auch gar nicht spekuliert, sondern im Gegenteil nachgefragt, weil ich annehme, daß sich @Klaus Peters detaillierte Schilderung auf eine nachvollziehbare Quelle bezieht.

 

Woher ein späteres, Ende der 1970er verwendetes CRI gekommen sein mag, weiß ich auch nicht. Eine CRI-Kopierung wie von Dir beschrieben (sogar ausdrücklich für die EA und vom 2-perf-Negativ) ist unmöglich, weil es damals - siehe oben - noch kein CRI-Material gab.

 

Grund für die Herstellung eines neuen CRI könnte aber Verschleiß, Beschädigung oder Verlust des alten 4-perf-Duplikatnegativs sein, von dem seinerzeit die Eastman-Kopien der EA hergestellt wurden. Eine Direktkopierung vom Kameranegativ war bei Techniscope nicht üblich, wenn auch theoretisch möglich.

 

Mein kleiner Scherz über Brauner bezog sich übrigens nicht auf den Verlust des Negativs, denn darauf hat der Produzent wenig Einfluß, sondern auf seine Angewohnheit, am falschen Platz zu sparen, was dann hinterher teuer bezahlt wurde und regelmäßig zu bitteren Enttäuschungen führte. Nachzulesen u.a. in dem empfohlenen Karl-May-Filmbuch.

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Grund für die Herstellung eines neuen CRI könnte aber Verschleiß, Beschädigung oder Verlust des alten 4-perf-Duplikatnegativs sein, von dem seinerzeit die Eastman-Kopien der EA hergestellt wurden.

 

Noch ist ja die Verwendung eines CRI Negatives bei der ILLGE Kopierung nicht eindeutig geklärt, ist vielmehr eine unbewiesene These von @cinerama, der dieses CRI (wahrscheinlich durch eine Zeitmaschine) schon 1965 hergestellt wissen will ...

 

... ein später hergestelltes CRI anläßlich der Wiederaufführung könnte aber Sinn machen, da zu diesem Zeitpunkt eine neue TC Druckauflage nicht mehr möglich war (Technicolor hatte den Druckprozess eingestellt) und Neukopierungen von CRI's 'en vogue' waren.

 

Sehr prominentes Beispiel für CRI Nachkopierungen sind die BEN HUR WA-Kopien dieser Zeit.

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Ich habe auch gar nicht spekuliert, sondern im Gegenteil nachgefragt, weil ich annehme, daß sich @Klaus Peters detaillierte Schilderung auf eine nachvollziehbare Quelle bezieht.

 

Woher ein späteres, Ende der 1970er verwendetes CRI gekommen sein mag, weiß ich auch nicht. Eine CRI-Kopierung wie von Dir beschrieben (sogar ausdrücklich für die EA und vom 2-perf-Negativ) ist unmöglich, weil es damals - siehe oben - noch kein CRI-Material gab.

 

Grund für die Herstellung eines neuen CRI könnte aber Verschleiß, Beschädigung oder Verlust des alten 4-perf-Duplikatnegativs sein, von dem seinerzeit die Eastman-Kopien der EA hergestellt wurden. Eine Direktkopierung vom Kameranegativ war bei Techniscope nicht üblich, wenn auch theoretisch möglich.

 

Mein kleiner Scherz über Brauner bezog sich übrigens nicht auf den Verlust des Negativs, denn darauf hat der Produzent wenig Einfluß, sondern auf seine Angewohnheit, am falschen Platz zu sparen, was dann hinterher teuer bezahlt wurde und regelmäßig zu bitteren Enttäuschungen führte. Nachzulesen u.a. in dem empfohlenen Karl-May-Filmbuch.

Also durch die Andeutung, Brauner habe halbherzig Karl-May-Filme umgesetzt, kam der Gedanke mir in den Sinn, hier würde auch am Ernst seiner Geschäftsfähigkeit gerüttelt werden, so er das Negativ - zumindest zu Beginn der Auswertung - aus dem Auge hätte verlieren können.

Dankenswerterweise hat @Klaus-Peter wiederum das Nachforschen in der Sache stimuliert, aber sein Hinweis auf das kombinierte Interpositiv von Technicolor-Auszügen ist mir noch nicht präzise genug.

 

Der Denkfehler bei mir war, schon zur Zeit der EA ein CRI angenommen zu haben - Dank für die Erinnerung. Widersprechen würde ich, dass es nur zum Ersatz lohnte, wenn das vorherige Dup-Neg. unbrauchbar gewesen wäre. Es gibt ja die Monumental-Cassics der CIC der 70er Jahre für die WAs auf 35mm, für die ein CRI hergestellt wurde, weil auch die Schärfe gut war und TC nicht mehr angeboten wurde.

... ein später hergestelltes CRI anläßlich der Wiederaufführung könnte aber Sinn machen, da zu diesem Zeitpunkt eine neue TC Druckauflage nicht mehr möglich war (Technicolor hatte den Druckprozess eingestellt) und Neukopierungen von CRI's 'en vogue' waren.

Der erste sinnvolle Satz, den ich von Ihnen in diesem Halbjahr hörte.

Noch ist ja die Verwendung eines CRI Negatives bei der ILLGE Kopierung nicht eindeutig geklärt, ist vielmehr eine unbewiesene These von @cinerama, der dieses CRI (wahrscheinlich durch eine Zeitmaschine) schon 1965 hergestellt wissen will ...

Auch interessant, daß Sie nun zurückrudern und es mittlerweile nicht mehr ausschließen. Da Sie aber die Illge-Kopierung für "Anfang der 80er Jahre" ansetzten, dachte ich, Sie wüssten, wie sie hergestellt wurde? Offenbar also nicht.

Bin gespannt, wie es hier weitergeht. :lol:

Die Bundes-Premiere ist auch die Erstaufführung. Das andere ist die Nachaufführung.
Um die Verwirrung zu steigern:

Als dieser Film noch frisch war, gab es in Westberlin folgende Theatertypen:

Uraufführer

Erstaufführer und

Nachspieler.

Der Bund spielte keine Rolle, außer wenn dort die Kopien zu lange blockiert wurden.

Wir wollen doch lieber nicht schelmisch noch weiter verkomplizieren, zumal es mir selbst nicht klar ist...

Bei Blick in die 'Filmblätter' und auch 'film-echo' (meine Lieblingslektüren) fand ich bspw. im März 1965 eine Titelseite mit "Goldfinger"-Charts: darunter etwa 15 Städte der Alt-BRD aufgeführt, die Rekordzahlen meldeten.

Das könnte also ein sog. "Bundesstart" sein, für den flüchtigen Betrachter.

Es fehlte aber die Erwähnung des westberliner EA-Hauses 'UFA Pavillon'.

Auf einem Titelblatt vom September 1965 findet sich dann - unter weiteren Titeln - auch "Durchs wilde Kurdistan", der aber nur für die Premiere im 'Rivoli'-Kino in Hannover angekündigt ist. Ein Startannonce unter mehreren, vielleicht eine Superpremiere, eine Uraufführung oder doch nur eine Erstaufführung neben anderen Bezirkserstaufführern - das durchschaue ich zu später Stunde nicht.

Da auch @Klaus-Peter Zeitzeuge ist oder den Fall noch kennt, möge er verkünden, wie er diesen Start verleihrechtlich einstuft.

 

Beim Durchstöbern fiel auf, dass Herr Brauner vorher mit "Dschingis Khan" und "Schatz der Atzteken" zu tun hatte, während "Durchs wilde Kurdistan" irgendwie nur nebensächlich anlief und auch bei meinen Erstsichtungen in den WAs im 'Corso' und im 'Cosima' ob seiner flauen Bildgüte mir schon als Kind als unbedeutend erschien.

1965 jedenfalls dominierten die Reports über "Die größte Geschichte aller Zeiten", "Inferno und Ekstase" oder Business-Tiraden von Lutz Scherer, die in den 70ern kaum noch gefragt waren, während in dieser Dekade plötzlich an "Kurdistan" die Bezirkskinos gut verdienten.

 

Die Illge-Kopie würde ich evtl. gerne kaufen, wenn sie wirklich von Illge ist. 8)

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Auch interessant, daß Sie nun zurückrudern und es mittlerweile nicht mehr ausschließen.

 

Wo und wann habe ich denn eine Kopierung bei ILLGE von einem CRI ausgeschlossen? Haber nur ausgeschlossen, dass, wie von Dir behauptet, mit einem 1965 entstandenen CRI kopiert wurde, was es aber zu dem Zeitpunkt der EA noch gar nicht gegeben haben kann. In diesem Punkt bist Du ja nun zurückgerudert und gut ist. :-)

 

Die Illge-Kopie würde ich evtl. gerne kaufen, wenn sie wirklich von Illge ist. 8)

 

Die im Photo eingestellten Aufkleber sind die Originalaufkleber von ILLGE, die Handschrift ist identisch mit anderen ILLGE Aufklebern auf Kopien dieser Zeit. Das kleine ILLGE Kopierwerk in Lankwitz war zu dieser Zeit eine kostengünstige Alternative zu den Großkopierwerken wie GEYER etc. und wurde für Trailer und auch Nachkopierungen/kleinere bulk-print Auflagen gerne genutzt. Lieferte auch in der Regel eine ordentliche Qualität zu günstigen Preisen ab.

 

Empfehle Dir trotzdem eine TC Kopie der EA von DURCHS WILDE KURDISTAN zuzulegen, die hat den authentischen "look" der 60er Jahre, eine bessere Bildschärfe und langfristig den größeren archivarischen und ökonomischen Wert. Aber meine Empfehlungen sind natürlich rein subjektiv ...

 

1965 jedenfalls dominierten die Reports über "Die größte Geschichte aller Zeiten", "Inferno und Ekstase" oder Business-Tiraden von Lutz Scherer

 

Lutz Scherer hatte mit den beiden genannten Filmen nichts zu tun ...

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Man kann nur die anderen Teilnehmer informieren, daß @preston sturges sinnvoll auf gar nichts hinwies, zumal er weder die Kopiervorlage noch Illge jemals kannte. Da wird für eine Kopierung, die Ende der 70er Jahre stattfand, ein Zeitraum von ihm verkündet, als Illge schon geschlossen hatte - aber egal.

 

Er kann es nicht lassen: es kommt auch noch ein Güten- und Kostenvergleich zwischen Geyer und Illge hinterher.

 

Lieber @preston: wenn mich nun einmal die Illge-Kope als Sammel- und Vorführobjekt interessiert, müssen Sie nicht mit Gegenempfehlungen aufwarten, die ich - wie immer - nicht nachvollziehen kann.

 

Have a nice day...

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Man kann nur die anderen Teilnehmer informieren, daß @preston sturges sinnvoll auf gar nichts hinwies, zumal er weder die Kopiervorlage noch Illge jemals kannte. Da wird für eine Kopierung, die Ende der 70er Jahre stattfand, ein Zeitraum von ihm verkündet, als Illge schon geschlossen hatte - aber egal.

 

Woher nimmst Du eigentlich Deine hier vorgetragenen Behauptungen ... einfach so aus der (offenbar zu heißen) Luft? Seriöse Recherche kann es ja nicht sein ... haben wir ja schon beim Thema CRI gesehen ...

 

Illge hatte "Anfang der 80er Jahre" (so mein Zitat) noch nicht geschlossen, sondern (leider) erst im Jahre 1982 ...

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Woher nimmst Du eigentlich Deine hier vorgetragenen Behauptungen ... einfach so aus der (offenbar zu heißen) Luft? Seriöse Recherche kann es ja nicht sein ... haben wir ja schon beim Thema CRI gesehen ...

Vom Produktionsleiter selbst. Den widert Ihr ständiges Widersprechen langsam an.

Meine Geduld ist auch erschöpft, weil es Ihnen nicht um den Film geht.

Empfehle Dir trotzdem eine TC Kopie der EA von DURCHS WILDE KURDISTAN zuzulegen, die hat den authentischen "look" der 60er Jahre, eine bessere Bildschärfe und langfristig den größeren archivarischen und ökonomischen Wert. Aber meine Empfehlungen sind natürlich rein subjektiv ...

Vorsicht, Jungvorführer: nehmt das bitte bloß nicht zu ernst.

 

Allen noch eine schöne Sommernacht wünschend, ausnahmsweise mal ohne Karl-May-Legenden...

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Woher nimmst Du eigentlich Deine hier vorgetragenen Behauptungen ... einfach so aus der (offenbar zu heißen) Luft? Seriöse Recherche kann es ja nicht sein ... haben wir ja schon beim Thema CRI gesehen ...

Vom Produktionsleiter selbst.

 

dann irrt der Produktionsleiter ... ist ja auch schon fast 30 Jahre her, da muss man nicht mehr alles wissen. Interessant aber zu wissen, was Dich so alles umtreibt und über was Du Hobby-Recherchen anstellst :-) Nichts Besseres zu tun?

 

Deine Märchenstunde wird auch immer interessanter (CRI in 1965, ILLGE Anfang der 80er nicht mehr existent und mir erzählen wollen was ich kenne und was nicht)

 

Wann darf man denn von Dir mit seriösen und weiterführenden Rechercheergebnissen zu DAS WILDE KURDISTAN rechnen? Das war ja bis jetzt Regenbogen-Presse Niveau.

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Er sprach von keinem CRI von 1965, das war zwischendurch mein Denkfehler, den ich einräumte.

Es wurde definitiv Ende der 1970er Jahre vom CRI kopiert, und Illge Film hatte Anfang der 1980er Jahre geschlossen, für die Sie die Kopierung vermuteten. Auch noch weitere Details konnten sich klären.

 

Wann darf man denn von Dir mit seriösen und weiterführenden Rechercheergebnissen zu DAS WILDE KURDISTAN rechnen? Das war ja bis jetzt Regenbogen-Presse Niveau.

Na, die Erste-Hand--Recherchen kommen doch alle von Ihnen, wenn man Ihre Zeilen liest, oder trauen Sie mir das zu?

Kennen Sie den Film überhaupt?

 

Wo haben Sie wirklich in diesem Thread einen einzigen sinnvollen Hinweis zur Kopie von @showmanship gegeben?

 

Danke aber an @showmanship und an @Klaus-Peter, durch deren Hinweise ich auch etwas dazulernen konnte.

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... und Illge Film hatte Anfang der 1980er Jahre geschlossen, für die Sie die Kopierung vermuteten.

 

Schön, dass Du jetzt meine Aussage endlich ebenfalls übernimmst, Illge schloss im Sommer 1982 und genau dieses schrieb ich auch seit Anbeginn.

 

Und jawohl ... ich kenne DURCHS WILDE KURDISTAN und kannte auch Illge. Ich vermute allerdings, dass Du Ende der 70er/Anfang der 80er nicht dort gewesen warst. Ist aber auch egal ... das Forum beginnt sich zu langweilen, schließen wir diese Betrachtungen hiermit ab.

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Wann darf man denn von Dir mit seriösen und weiterführenden Rechercheergebnissen zu DAS WILDE KURDISTAN rechnen?.

Sie forderten mehr Infos an, also bin ich so höflich:

viele "DURCHS WILDE KURDISTAN"-Kopien wurden nicht gezogen, es war ein Einzelauftrag, und es ist auch 30 Jahre her.

Die beiden Personen, die ich gerade befragte, haben Sie dort nie gesehen.

In welcher Funktion waren Sie dort vorstellig geworden und bitte an welcher Hausadresse?

 

Es sei gestattet, daß ich mich an die Leute wende, die den Film neu bearbeitet hatten, und da kann ich auf Ihre Anmerkungen nicht den gleichen Augenmerk legen. Verzeihung hierfür.

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Die beiden Personen, die ich gerade befragte, haben Sie dort nie gesehen.

 

Oh ... so wichtig nimmst Du das alles? Fragst Dich durch Berlin, ob mich jemand vor 30 Jahren in der Mühlenstrasse gesehen hat? Ist das noch ganz normal? Bist Du jetzt als Privatdetektiv (in Gangster Filmen sagt man "Schnüffler" dazu) tätig? Ein zwielichtiges Gewerbe ...

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Herr Sturges, sie sind wieder mal ertappt, Mr. "Marketing". Auch ich habe sie nie bei Illge gesehen, das ist Fakt. Die Tatsache, dass ich selber nie bei Illge war, kann diesen Fakt nicht schmälern. Ich denke, es gibt hier noch eine ganze Menge anderer Zeugen, die ebenfalls nie bei Illge waren und Sie daher ebenfalls niemals dort haben auftauchen sehen, also schalten sie mal nen Gang runter.

 

Und was die beiden "Illge-Personen" angeht, die sich so verblüffend gut an irgendeine Kopie vor 30 Jahren erinnern, nun ja, Mr. Sturges, nehmen Sie es doch nicht so wörtlich. Personen, Personen, Mensch, verstehen Sie doch. Die Personen müssen ja nicht in der schnöden materiellen Welt vorhanden sein. Und wenn doch, dann brauchen sie ganz viel Diskretion. Total viel. Geht leider nicht anders.

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Und wenn doch, dann brauchen sie ganz viel Diskretion. Total viel. Geht leider nicht anders.

 

@mr. brillo...die Personen leben gefährlich, schließlich geht es um das "Wilde Kurdistan" und damit ist nicht zu spaßen - PKK-mäßig und so...Hadschi Halef @Cinerama bietet daher Zeugenschutz an...geht wirklich nicht anders, habe volles Verständnis.

 

Empfehle diese Doku über Kurdistan .... aber Obacht...harter Tobak!

 

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kurdistan_s.jpg

 

Kopie ist von "ILLGE-FILM", inkl. CCC-Intro.

 

Grüße,

Sascha

 

Zum Clip ist kollegenseitig nachzutragen gemäss der damaligen Bearbeiter, dass der Titel ein dt. Titel auf Originalnegativ sei: also kein CRI ist, entgegen dem Rest des Films.

Das CRI war im Auftrag von Brauner aus Italien angeliefert worden und war qualitativ schlecht.

An der rechten Randbelichtung (grünlich-blau) erkannte man den damaligen Modularprinter wieder, kopiert auf M3. Er wurde 1979 angeschafft.

Empfehle Dir trotzdem eine TC Kopie der EA von DURCHS WILDE KURDISTAN zuzulegen, die hat den authentischen "look" der 60er Jahre, eine bessere Bildschärfe und langfristig den größeren archivarischen und ökonomischen Wert. Aber meine Empfehlungen sind natürlich rein subjektiv ...

Dem entgegne ich den Regelfall eines CRIs, der erstaunlich scharfe und auch Eastman Color-typische Farben des O-Negativs beinhaltet, während eine Techncolor-Kopie auf diesem Prozesswege (vom Techniscope-Original über zwei Dup-Stufen gezogen) dagegen massiv abfällt.

 

Die älteren Kollegen aber unterstreichen ihre Kritik an der CRI-Schlierenbildung, Artefaktbildung, den Schaltwischern und nachteiligen Klebestellen eines CRIs konträr zum konventionellen Duplikatprozess.

 

(Ich liebe die CRIs seit TEN COMMANDMENTS, die Fehler sind mir zweitrangig. - Eine subjektive Vorliebe).

 

 

Als dann noch TECHNICOLOR ITALIANA wegen eines Wasserschadens Totalausfall meldete, gab Atze bei GEYER BERLIN 30 Kopien in Auftrag,

um die Premiere am 28.9. 1965 im Rivoli Hannover und den Bundesstart zu retten. Diese Eastmankopien waren nur möglich, indem man von den

geretteten TC-Druckmatrizen ein Kombi Interpositiv und davon endlich

Internegativ bekam für die Kontakt-Serie. Diese Kopien litten sehr unter mangender Schärfe, Farbkontinuität und vor allem Körnigkeit, was sogar

der Tagespresse auffiel.

Hier nimmt ein Kollege der ehemaligen Mosaik an, dass es sich evtl. doch um eine Dup-Kopierung auf dem konventionellen Eastman Color-Prozessweg der optischen Umkehrung handelte. Man habe inderart in den 60er Jahren mehrere Versuche mit Techniscope über die Oxberry-Kopierung versucht, die alle kläglich gescheitert seien.

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Empfehle Dir trotzdem eine TC Kopie der EA von DURCHS WILDE KURDISTAN zuzulegen, die hat den authentischen "look" der 60er Jahre, eine bessere Bildschärfe und langfristig den größeren archivarischen und ökonomischen Wert. Aber meine Empfehlungen sind natürlich rein subjektiv ...

Dem entgegne ich den Regelfall eines CRIs, der erstaunlich scharfe und auch Eastman Color-typische Farben des O-Negativs beinhaltet, während eine Techncolor-Kopie auf diesem Prozesswege (vom Techniscope-Original über zwei Dup-Stufen gezogen) dagegen massiv abfällt.

 

 

Vom TechniScope Originalnegativ über zwei Dup-Stufen zur Technicolor Kopie? Das erkläre mal bitte ...

 

Seit Mitte der 50er Jahre nutzte Technicolor bereits Kodak's Pan-Matrix Film, um diese Dup-Stufen zu umgehen.

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  • 7 Jahre später...

Ich würde sehr gerne mal einen Scan einer TC-Druckkopie im Vergleich zur Eastman-Kopie sehen.

Wie könnte man das bewerkstelligen?

 

Warum fragt jemand nicht mal direkt bei der CcC-Film, welche MAterialien noch vorliegen?

Ich fände das total interessant.

Bearbeitet von Gangolf (Änderungen anzeigen)
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Am 5.7.2009 um 09:26 schrieb preston sturges:

Vom TechniScope Originalnegativ über zwei Dup-Stufen zur Technicolor Kopie? Das erkläre mal bitte ...

Seit Mitte der 50er Jahre nutzte Technicolor bereits Kodak's Pan-Matrix Film, um diese Dup-Stufen zu umgehen.

 

Ich muss mich ebenso wie @Preston wundern über die Darstellung des Techniscope Verfahrens(um-)weges, den @Cinerama schildert.

Wegen der Halbierung der Negativgröße bei Superscope hätte dieser drei- Generationenweg keine Bildqualität mehr ergeben, wie wir sie kennen

von z.B. SPIEL MIR DAS LIED VOM TOD.

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vor einer Stunde schrieb cinerama:

TechniScope (SPIEL MIR DAS LIED VOM TOD), denke ich.

 

"Denken" heißt aber nicht "wissen", ergo wird diese These nur vermutet.

 

 

Im IMDb (für SPIEL MIR DAS LIED VOM TOD) ist unter den technischen Spezifikationen zu lesen:

 

Negative Format 35 mm (2-perf)
Cinematographic Process Techniscope

 

Bei DURCHS WILDE KURDISTAN (von 1965) wird für das Negativ nur "35mm" angegeben und unter  "Cinematographic Process" steht ebenfalls Techniscope.

 

 

Gruß

Maximum

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Meine Notiz von 2009 s.o. ist zu korrigieren meinerseits. Danke.

Nicht 2 Generationen, sondern eine Generation vom TechniScope-Originalnegativ zur Technicolor-Druck Kopie. Via 3 Druckmatrizen (cyan, yellow, magenta).

 

Versuche in Deutschland, über die Oxberry über 2 Generationen vom TechniScope-Originalnegativ zum Mehrschichtenprintfilm zu gelangen mit schlechtem Ergebnis.

Feinkörnigstes Ergebnis ueber den CRI-Prozess  -  CRI ist darin Technicolor überlegen -, CRI ist aber nicht szenenweise korrigiert.

Bearbeitet von cinerama (Änderungen anzeigen)
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