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Nizo Integral 7 -Stromversorgung


Ernst Wiegand

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Guten Abend in die Runde !

 

Konnte heute nicht widerstehen, auf Flohmarkt optisch absolut neuwertig aussehende Integral 7 nebst Tasche und Ultra Wide Lens Typ II Schneider für EURO 10.- zu erstehen; da keine Bedienungsanleitung vorhanden und mir nur die Silberlinge 481, 561 ua vertraut sind, brauchte es etwas Zeit, das Akkufach zu finden und zu öffnen; nach Einlegen der 4 Stück 1,5 Volt Stäbchen tat sich nichts -auch keine Led leuchtete; ich habe einen Hauptschalter gesucht, aber nicht gefunden.

Zwei seitig angebrachte Knöpfchen weisen wahlweise 6 oder 9 Volt aus -weiß nicht wofür das ist -sind uU 6 Batterien nötig ? Wo kommen die zwei weiteren denn rein ? Gibt es bei jener Kamera keinen Hauptschalter ?

 

Über Tipp würde ich mich freuen -das Problem kann natürlich auch Kontaktoxydation sein wegen jahrleanger Nichtnutzung -dann habe ich eben was als Designobjekt.

 

Perforierte Grüße ringsum

 

Ernst

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Hallo Ernst,

 

vorweg: Da scheint ein Kontaktproblem vorzuliegen.

 

So wie Dir ist es auch mir erst kürzlich ähnlich ergangen und seitdem nenne ich eine neuwertige Nizo Integral 6 für ein paar Euro mein eigen. Meine läuft glücklicherweise gut, aber der Motor zur Verstellung der Blende quietscht etwas - ein häufiges Problem der Nizo Tonkameras.

 

Also:

4 Batterien à 1,5 Volt kommen in den Handgriff.

Damit läuft die Kamera.

Einen Hauptschalter hat die Kamera nicht, stelle aber zur Sicherheit mal alle Schalter auf Mittelposition.

 

Der Tonverstärker der Kamera hat eine eigene Energieversorgung, die im Sockel der Kamera untergebracht ist. Auf der Unterseite befindet sich vor dem Stativgewinde eine Klappe, die einen deutlich geriffelten Druckpunkt hat. Klappe zunächt die Schulterstütze nach oben, drücke fest auf den Punkt und schiebe die Klappe nach hinten weg. Es öffnet sich ein Batteriefach für eine 9V-Block Batterie.

 

Die von Dir erwähnten Druckknöpfe prüfen nun die 4 Batterien ("6V)" im Handgriff und die Blockbatterie ("9V")

Bei korrekter Spannung leuchtet die Diode jeweils grün.

 

Eine Anleitung müßtest Du auch im Internet finden, ansonsten hätte ich eine hier, die ich Dir auf Wunsch kopieren und als PDF zusenden kann. Das kann jedoch etwas dauern...

 

Die Integral-Reihe ist nicht für Robustheit bekannt, sonst aber durchaus eine gute Kamera. Als reines Vitrinenstück zu schade. Wenn auch der Zoom und die Blende nicht läuft, tippe ich mal wie Du auf Kontaktschwäche. Wäre schön, über die Wiederbelebung des "Patienten" etwas zu erfahren.

 

 

Gruß

Reinhard

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Danke für die superschnellen Infos; das mit der Blockbatterie war ein super Hinweis, Reinhard ! Hatte noch eine auf Vorrat; hat leider nichts genützt.

Es bewahrheitet sich halt wieder die alte Erfahrung:

Was rastet, das rostet !

An Manfred -Da ich nicht mehr aktiv filme, aber in meiner sehr umfangreichen Sammlung natürlich möglichst funktionierende Geräte haben möchte, betrachte ich derartige Situationen als Herausforderung an mein handwerkliches Geschick.

 

Viel Spass ringsum beim perforierten Hobby -nochmals besonderen Dank Reinhard: dieser runde geriffelte Kreis kam mir gleich auffällig vor, hatte ihn auch gedrückt -aber auf die simple Idee, zurückzuschieben, bin ich nicht gekommen !

 

Ernst

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Hallo soldano,

die Nizos dieser Reihe haben als Stromversorgung -wie die meisten Vorgängermodelle- die üblichen Stäbchen mit 1,5 V -daher auch die Spannungsprüfungsanzeige, die 6 V für das Laufwerk und wohl auch die Belichtungssteuerung als Markierung hat sowie 9 V für die Tonversorgung durch Blockbatterie.

 

Perforierte Grüße

Ernst

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Jaja ich habe auch die Nizo Integral 7.

 

Achte bitte auf volle Batterien, und ein richtiges Einlegen.Wie schon gesagt kann man mit dem Batterietestknopf die Spannung messen,wobei ich nie eine 9V Batterien für den Ton einlege.

Da kein Startknopf da ist, springt bei leichten Druck auf den Hauptschalter am Handgriff der Blendenmotor an. Bei festeren Druck der Filmmotor.

Dabei leuchtet dann auch vorne am Handgriff ein rotes Lämpchen.

Reinige auch mal die Batteriekontakte evtl Oxydiert.

Der Hauptschalter ist bei meinem Model etwas ausgeleiert,heißt er lässt sich etwas mühsam drücken und läuft manchmal nach,muß wohl mal zur Wartung.

 

Schönen Tag noch.

Stefan

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Danke für die Info Stefan,

ich habe wiederholt versucht mit Blockbatterie und ohne; die Kontakte beider Batteriefächer sind ok; es tut sich absolut nichts -ich gehe davon aus, dass der Spannungskontrollknopf sowohl für 6 V als auch 9 V auch reagieren muss, wenn kein Auslöser gedrückt ist.

Ich habe auch schon den Auslöser mit eingelegten Batterien auf Dauerlauf gestellt durch Verriegeln mit dem Schieber in der Hoffnung, dass irgendeine Korrosion durch Strombewegung verschwindet -nichts tat sich, Batterien wurden auch nicht warm, d.h. es gibt offensichtlich auch keinen Kurzschluss oä -irgendwas innen in der Spannungsweiterleitung blockiert.

Ich werde mir mal eine Dose richtigen Kontaktspray für Elektrokontakte gönnen und reinsprühen -öffnen werde ich wohl nicht.

Ist schon merkwürdig, selbst die primitiven 116er Nizos oder S 1, 2 etc hatten bei mir nie solch ein Probleme

Auch meine Nizo Cine 8 E mit Federwerk aus 1934 , die ich gerade für lau in der Bucht in top Zustand ersteigert habe, läuft wie ein Uhrwerk -times are changing ... Elektronik ist eben immer ein Risiko -vor allem wenn man nicht vom Fach ist !

 

Perforierte Grüsse ringsum

 

Ernst

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  • 11 Monate später...

Hallo in die Runde,

 

habe mich am gestrigen Feiertag nochmals mit meiner Nizo Integral 7 befasst -dass die überhaupt nicht laufen soll, obwohl wie frisch vom Fließband aussehend ... kann doch nur eine Kleinigkeit sein !?

Also .. erst einmal erneut Batterien in den Handgriff eingelegt.

Dann überlegt: wo öffnen und reinschauen ?

Am Seitenteil mit den Bedienknöpfen sind keine Schrauben zu sehen -anders bei meiner 481, die ich gerade erst zu korrektem Laufen bringen konnte.

Also Kassettenfach geöffnet und reingelugt -soll ich oder nicht ? Die Neugierde überwiegt -mehrere kleine Schrauben lachen mich an, die möglicherweise das Seitenteil fixieren.

Minischrauber geholt, links drei Schrauben rausgedreht -zwei kurze von oben, eine lange von unten ... jetzt löst sich jedoch nicht das Seitenteil, vielmehr ist das Bodenblech des Kassettenfachs lose.

Vorsichtig rausgeholt und Blick auf diverse Drähte und Stecker geworfen, Auslöser gedrückt -nichts; plötzlich fällt mein Blick auf ein kleines, bewegliches schwarzes Ding neben dem kleinen weißen einschiebbaren Stecker vom Tonteil -sieht eigentlich aus, wie ein gekappter, abisolierter Draht. ich fasse vorsichtig an, merke, dass man das Ding ein wenig bewegen kann -drücke ein wenig runter, es federt wieder hoch ... und plötzlich schnurrt die Kamera sauber und leise.

Auslöser wiederholt betätigt -ich träume echt nicht, nach fast einem Jahr läuft das Ding.

Zusammengeschraubt ... nochmals wiederholt probiert, sie läuft im 1er-Gang, 18er und 24er.

Timer funktioniert noch nicht -vielleicht brauche ich die Blockbatterie dafür.

Zoommotor reagiert auf Wippschalter auch noch nicht -vielleicht liegt das ebenfalls an der fehlenden Blockbatterie -per Hand ist das Zoom schwergängig beweglich.

 

Insgesamt jedoch -durchaus ein Erfolgserlebnis, denn tote Geräte sind mir als Sammler ein Graus !

 

Mit dieser Info möchte ich denen ein wenig Mut machen, die in eine ähnliche Situation geraten -das Schöne nach vorausgegangenem Frust: man lernt immer wieder eine Kleinigkeit dazu !

 

Perforierte Grüße ringsum,

 

Ernst

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Nachtrag:

Habe gerade festgestellt, dass der Zoommotor mit den vier Stäbchenbatterien auch arbeitet; das Zoom ist jedoch manuell so schwer gängig, dass es auf den Motor (noch) nicht reagiert.

Gibt es da irgendeine Fettungsmöglichkeit ohne aufzuschrauben ?

Verharzung ?

 

Grüße ringsum

 

Ernst

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