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Senkrechte Lagerung von Filmen/Filmdosen


freddyfilm

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Spielfilmkopien in Originalschachteln kann man ja schön senkrecht wie in einem Bücherregal in ein Archiv stellen. Das geht auch noch mit 240 Meter Kassetten.

Wie sieht es aber mit Filmdosen bis 360 Meter aus? Wenn man diese stapelt, muss man bei der Filmentnahme immer die oberen mühselig runterheben.

Ich habe mal getestet, wenn man die Spulen alle senkrecht nebeneinander stellen würde, so kann man diese wunderbar einzeln entnehmen.

Nur, ist das auch auf Dauer schädlich für Film oder Spule? 240 Meter Spulen in Kassetten stehen ja auch senkrecht im Archiv.

 

Ich würde gerne mal eure Meinung dazu hören und wie ihr das mit der Lagerung macht, um möglichst schnell an den gewünschten Film zu kommen.

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Film ist liegend zu lagern.

Kleinere Massen ertragen aber gut zu stehen, wobei es am besten ist, wenn die Dosen Nocken haben, die die Wickel über den Kern tragen. Ansonsten trägt jede Spule den Film über den Kern (Spulenkern).

 

Nockendosen sind nicht für den Versand gemacht, da ist federndes Material um den Wickel in der Dose angesagt. Früher hat man allgemein Zeitungspapier genommen, wir haben heute Schaumstoffe. Beutel nicht vergessen. Schaumstoffchips/flips außerhalb der Beutel

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  • 1 Monat später...

Ob es den Filmen ausdrücklich schadet oder nicht, scheint hier wohl leider keiner zu wissen. Tatsache ist, stehend kann man jede Dose einzeln entnehmen, gestapelt müssen alle oberen Spulen erst entnommen werden. Wird das in der Praxis in allen Archiven so praktiziert oder gibt es da irgend welche Zwischenlösungen oder Kompromisse, wie man schneller an die Dose kommt?

Im Zweifelsfall werde ich die 360 Meter Dosen halt wieder stapeln. Aber die 240 Meter Filme in Kassetten stehen ja sowiso. Das müsste dann auch mit den Dosen gehen.

Vielleicht hat es halt noch keiner über Jahrzehnte probiert ;-)

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Also ich habe Bilder eines Filmverleih für 35mm Film gesehen, lagern alle liegend.

Man denke bei 16mm aber vielleicht an Bildstellen: Die haben diese Archivregale, wo man die Filme so schön senkrecht nebeneinander reinstellen kann.

Obs schadet?

Solange keine größere Bewegung in die Sache kommt, denke ich eher nicht.

Grundsätzlich würde ich die Liegend-Methode bevorzugen. Denke aber dass sich das bei Schmalfilm, der sich zumeist auf Spulen befindet, weniger schädlich auswirkt.

Bei 35mm hat man ja eher offene Wickel. Die liegen dann schön flach im Karton oder in der Dose. Dagegen verbietet sich eine senkrechte Lagerung von offenen Wickeln eigentlich von selbst.

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Allein aus Gründen der Physik würde ich immer liegend lagern.

 

Laß es 6/7 Jahre her sein, da hab ich mal einen Stoß Trailer auf Spule gezogen, schön stramm, um sie anschließend in 'irgendeiner Ecke zu vergessen'.

Neulich beim aufräumen fiel mir ebendiese Spule wieder in die Hände.

Unten locker, oben stramm. Ist nur mit Schwerkraft zu erklären.

Und das war 'nur' eine 6oo'er.

 

Achso: 35mm. Bin ja in Schmalfilm.

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Das gibt mir doch schon etwas mehr Informationen. Ich stelle fest, dass sich das Thema sehr von 16mm oder 35mm Filmen unterscheidet. Bei 35mm Filme würde ich auch nicht auf die Idee kommen, diese senkrecht zu lagern. Wie gesagt sind ja 240 Meter Spulen in Kunstoffkassetten bei Super 8 sogar für die senkrechte Lagerung vorgesehen. 360er Dosen sind halt noch etwas größer. Bei 600er Spulen würde ich diese dann aber wohl lieber stapeln.

Ich denke mal, wenn die Filme von Zeit zu Zeit immer mal entnommen werden, dürfte das doch auch nicht schaden.

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Seh das auch so wie Thomas, liegend bewirkt keinen Druck auf die Wicklungen, egal ob 8mm, 16mm oder 35mm usw. Siehe Telleranlage. Das man die 'kleinen' Formate stehend lagert, hängt wohl einfach mit der Handhabung zusammen. Muß nicht jedesmal abstapeln. für 35mm gibts in Europa keinen Ordnerbehälter, in USA ist das anders, da bekommt man die Kopien in Kunststoffboxen mit jeweils 3 Rollen stehend auf Spule mit 8mm Bohrung.

Jens

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  • 2 Wochen später...
70 mm Filme wurden immer auf Spulen in Container senkrecht gelagert. Auch nach 20 Jahre ohne Bewegung oder Umrollen waren keine Schäden zu erkennen, außer eventuell Vinegar Syndrom (Essigsyndrom) und das hat mit Senkrecht nichts zu tun.

Beim 70-mm-Film besteht auch ein anderes Verhältnis zwischen Fläche und Masse als beim 35er. Zudem haben da die meisten Kopien Magnetpisten, was eher lockere Wickel ergibt. Nicht alles Breitfilmmaterial wird auf Spulen gelagert.

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Weil man bei Centfox schon CinemaScope nicht selber erfunden, sondern von aller Welt zusammengekauft hat. Selbst das Wort Cinemascope war bereits als Marke für jemanden eingetragen. Wie Carr und Hayes in ihrem Wide Screen Movies auf Seite 60 schreiben: The name was already a trademark, owned by Don Federson. A signed check eliminated that little difficulty.

 

Ich habe nirgends derart uninteressierte, ignorante, nur aufs Geld fixierte Leute angetroffen wie bei der 20th Century Fox Film Corp. (Schweiz). Das kann man bis zu ihrer Gründung zurückverfolgen. Vielleicht ein Mal waren sie der Technik gegenüber aufgeschlossen, das war 1926, als Vitaphone zu erleben war. Ab 1927 gab es die Fox Movitone Newsreel, berühmt ist ja die Ausgabe über den Lindbergh-Flug. Da hatte man in Frankreich eine Equipe beisammen, die die Landung aufnahm, mit Ton. Auch Benito Mussolini war lippensynchron im Kino, das muß man sich ein Mal reingezogen haben.

http://www.youtube.com/watch?v=LfRhvbBTRIk

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