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Nassklebestellen


Jens-D

Empfohlene Beiträge

Hi!

 

Würde gern mal wissen wie ihr das mit den Nassklebestellen in Filmen handhabt. Bei uns werden diese immer rausgeschnitten, da sie im Bild sehr stören und der Ton (mehr oder weniger) kurz knackt. Bekomme auch oft irgendwelche Kopien von Vorspielern in die Hände, wo noch welche drin sind. Hatte heute erst wieder vier Stück in "Monster's Ball".

 

Gruß, Jens.

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moin moin,

 

wenn jemand nicht sauber nass geklebt hat, dann wird die tonspur bei mir mit entsprechendem lack bearbeitet. sollte die klebestelle wirklich unter aller sau sein, dann raus damit- allerdings auch wieder neu nass verkleben, da ich das bei acetat kopien für richtig halte.

--

cu manfred

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Hallo,

wir spielen öfters ältere Filme. Da sind regenerierte Kopien dabei, wo mühevoll alle Trockenklebelstellen durch Nassklebestellen ersetzt sind, da diese für Langzeitarchivierung auf alle Fälle besser sind. Gut ausgeführte Nassklebestellen (mit Filmspalter) laufen auch fast unmerklich durch den Projektor.

Gruß Gerhard

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Hi

 

Nichts gegen das Nasskleben, aber Trocken geht schon besser, finde ich jetzt.

WEnn ich mein Vorprogramm mache geht es viel besser mit der trockenen. Gut, die Vorprogramme bleiben etwa >1Monat zusammen.

 

Hier bei mir darf ich net nass kleben, weil das zu gefährlich ist und ich will auch nicht nass kleben.

 

--

THE AUDIENCE IS LISTENING

 

THX

 

(Patrick)

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Hi Jens-D,

ich denke mal, Du meinst Klebestellen, die meist schon in neuen Kopien durch das Kopierwerk verursacht wurden, vermutlich um Reststücke des Rohfilms auswerten zu können.

Grundsätzlich kann ich mich der Meinung der Vorschreiber nicht anschliessen. 1. Sehen die meisten Zuschauer diese eine Klebestelle im Bild eh nicht.

2. Spielt man in SR-D, sind sie nicht hörbar.

3. Die Analog-Tonspur kann man an der Klebestelle schwärzen, dann hörst nix mehr.

Im Gegenteil, wenn Du die Klebestellen rausschneidest, verursachst Du dann eine Tonstörung.

Ausserdem sind diese geschweissten Klebestellen sehr viel haltbarer als Trockenklebestellen. Wie gesagt, ich meine nicht Eigenbau-Nassklebestellen in Triazetatkopien...

 

Jetzt möchte ich - wieder mal - bei dieser Gelegenheit Frust ablassen:

Wir als Programmkino-Nachaufführer bekommen MEIST Kopien, die unter aller Sau sind. Start-/Endbänder sind nicht geklebt, dadurch sind die letzten Meter am Aktanfang/-ende verkratzt. Die Vorspieler sind leider auch nicht in der Lage, vorhandene Koppelstellen zu nutzen, sie schneiden wieder und wieder Bilder an den Aktwechseln ab, ohne nachzudenken, wieviel Filmmaterial dadurch verloren geht (...gilt auch fürs Rausschneiden von Trockenklebestellen!). Ich meine hier auch Multiplexe, von denen wir OVs kriegen...

Leute, denkt daran: Es gibt Kinos, die nach euch auch eine intakte Kopie zeigen wollen...

Bis neulich.

Rolli

:roll:

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Hi Kinepolis,

ich behaupte, dass Otto-Normal-Kinokunde eine einzelne Klebestelle im Bild nicht sieht, genausowenig wie Überblendzeichen. Wir sprechen hier von 1/24 Sekunde!

Selbst falls Du überlappend klebst, fehlt - durch das Rausschneiden - die entsprechende Toninformation. Wenn das in einer Dialog- oder Musikszene ist, nein danke!

Ausserdem ersetzt Du eine dauerhaft haltbare Klebestelle durch eine von begrenzter Haltbarkeit...

Bis neulich.

Rolli

:roll:

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rollifilm hat vollkommen recht.

lieber ne Klebestelle die ewig hällt und kaum einer sieht

als ne herkömmliche Klebestelle die nach ca. 10 wochen den

geist aufgibt - und meistens im ton zu hören ist (SR-D).

 

(Am besten die je 3-5 Bilder mit Überblendzeichen auch rausschneiden !)

 

Gruss

Roland

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Ich glaub ich spinn!

Am liebsten die Überblendzeichen auch rausschneiden.-Soweit kommts noch!

Und was soll das,dass die Klebestellen mit Scotch nach ein paar Wochen nicht mehr halten sollen?Ich hatte schon Filme die sind problemlos n Jahr gelaufen,ohne zwischendurch mal neu zu kleben.

Zeigt den Jungs bitte mal einer wie man Klebestellen macht?

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Original von THX:

Jetzt wird mir so einiges Klar!

DLP wurde nur geschaffen, damit die nichtkönner beim Herstellen einer Klebestelle nicht mehr kleben müssen! So ist es doch!

 

--

THE AUDIENCE IS LISTENING

 

THX

 

(Patrick)

 

 

 

Patrick, du hast vollkommen recht, dafür gibts die anleitung für die SR3 :roll:

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Ich habe in über 20 Jahren den Eindruck gewonnen

das mindestens 90% der Vorführer scheinbar nicht in der

Lage sind ne vernünftige Klebestelle hinzubekommen.

Ich glaube das jeder der Kopien als nachspieler bekommt

das bestätigen kann. Oder liege ich da falsch ?

Einen Beweis habe ich am Mi. in Form von HdR 1 erhalten.

 

(Das mit den Überblendzeichen war ironisch gemeint)

 

Gruss

Roland

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moin auch,

 

kann das sein, dass die meisten Klebestellen, die bei neuen Kopien nach Nassklebung aussehen eigentlich hochfrequenz geschweisst sind? Jedenfalls kenn ich die unter anderem von DKP70mm (IMAX) und die halten besser, als was man so mit Klebeband hinbekommt. Ich könnt mir durchaus vorstellen, das dies auch bei 35mm Polyester verwendet wird .... (?)

 

Vielleich kann hier mal jemand mit Kopierwerksbeziehungen Licht ins Dunkel bringen?!

 

CU BIG

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@ BIG,

Du nimmst es mir aus dem Mund: Diese verschweissten Klebestellen halten wahrscheinlich länger als die restliche Kopie...

 

@ Dieter,

mir ist schon klar, dass die meisten hier im Forum diese Klebestellen sehen,

aber nicht der normale Kinobesucher...

 

bis neulich.

Rolli

:roll:

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IMAX kopien, wenn sie fertig geliefert werden, sind hochfrequenz verschweißt. diese sind in der regel haltbarer, da der kopfnadelbreite steg somit recht dünn und belastbar ist.

IMAX häuser verwenden in der regel die gezanhnte trockenpresse. gezahnt deswegen, damit u. a. das breite material nicht in der klebestelle einknickt, wäre beim rolling loop verfahren und den kopienkosten nicht so prickelnd...

 

im 35mm bereich habe ich schon sehr oft erlebt, das verschweißte schnitte in der preview aufgegangen sind, daher werden diese bei uns sehr genau kontrolliert.

 

AUF dem bildstrich sollte man schon kleben- und nicht IM bild...

--

cu manfred

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Hallo Kollegen,

 

ordentlich ausgeführte Nassklebestellen sind mit Sicherheit dauerhafter als Stumpfklebestellen mit Klebeband. Das gilt auch für Klebestellen, die mit "Steinzeittechnik" (= Holzklebelade + Rasierklinge) hergestellt wurden. Der "Knackpunkt" an der ganzen Sache ist die exakte, saubere Bearbeitung der Filmenden (Keilförmig !) sowie die sparsame Verwendung eines guten Filmkittes. Bei zu grosszügiger Verwendung von Filmkitt wird ein zu grosser Bereich der Klebestelle aufgeweicht, der nach der Trocknung einschnürt und zumindest zu sehr unruhigem Bildstand führt.

 

Als abschreckendes Beispiel miesester Trockenklebestellen siehe den Anhang. Das muss man erst mal schaffen.....

 

Billy

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