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Wer hat Erfahrung mit Digitalanlagen für kleinere Kinos?


Kurtheater

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so, nachdem zu erwartenden gejaulde der

 

2015 ist phtochemie noch relevant! MÄÄÄÄÄH! und wenn nicht werden wir ale sterben! MÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄH!

Das mit der Fortexistenz von Film sagte SONY, angeblich bis 2025 sogar. Nicht ich (bin da bedeutend skeptischer).

 

Widersprüchlichkeiten in den Aussagen @Gonzos:

Ich finde oceanic hat ganz recht. Mir geht dieses schwachsinnige, reaktionäre und manchmal kolossal inkompetente Geblubber (insbesondere in Wirtschaftsdingen) einiger ewig Gestriger hier auch extrem auf die Nerven.
Ich würde sehr gerne eine Themensammlung anregen. Der Punkt ist ganz einfach: Was spricht Euerer Meinug nach gegen die Einführung Digitalen Kinos. Hier sollen ausdrücklich nur Negativ-Punkte gesammelt werden. Wenn jemand möchte, kann die Pro-Fraktion ja gerne einen entsprechenden anderen Thread eröffnen. Ich erlaube mir einmal anzufangen:

 

- Mittel- bis langfristige massive Herabsetzung der Markteintrittsbarrieren in den Kinomarkt durch Einführung mittelfristig voraussichtlich ins niederpreisige Segment abrutschender Abspieltechnik.

 

- Dadurch Verwischung des gesamten Kinomarktes durch mittelfristig zu befürchtende massenhafte, qualitativ ungenügende Vorführungen (Stichw. Pommesbude).

 

- Ungenügende Bildqualität bei 2K.

 

- Wegfall von qualifizierten Arbeitsplätzen wird sehr wahrscheinlich.

Bitte beim Thema bleiben. Wir schweifen in diesem Thread teilweise schon wieder vollkommen ab.

 

Wer hat noch neue Negativ-Merkmale gegen Digitales Kino? Insbesondere die wirtschaftlichen Aspekte haben wir meines Erachtens noch nicht ausreichend angesprochen. Hat jemand hierfür noch Input?

@cinerama

Ich finde, das hat den Nagel auf den Kopf getroffen: Eine Werbecampagne, welche die Vorzüge der 35mm-Kopien hervorhebt. Keine Schlechte Idee cinerama!

@moses

Es geht um den Gesamteindruck bei den Kunden. Wenn sich in zwei, drei, vier Jahren (wenn Home- und Pro-Technikansätze nahezu gleichwertig sein werden - Hypothese) herumgesprochen haben wird, dass man zu Hause sowieso die gleiche Technik hat, die Auswertungsfenster dann bereits zusammenliegen: Dann haben wir den hier so oft beschriebenen Supergau, dann ist das Gemeinschaftserlebnis der vermeindlich letze USP den Kino noch hat. Und das ist, so befürchte ich, beileibe eindeutig zu weinig, um eine ganze Industrie in der heutigen Größenordnung überleben zu lassen.

 

@Gonzo-Exzerpte aus: http://forum.filmvorfuehrer.de/viewtopi...sc&start=0

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Mit dem Goldene Schaf meine ich die üblichen 3 Chip DLP DCI Anlagen, die für kleine Leinwände und Programmkinos nicht bezahlbar sind. Die Billigversion mittels HD-Beamer reicht da völlig aus, wenn sie jedoch DCI-Spezifiziert würde, dann würden mit Sicherheit etliche der 2K 3Chip Lösung Kunden aus dem Kinobereich diese Lösung einsetzen.

Solange sie nicht verfügbar ist, bleibt ihnen ja nichts anderes übrig als die 2k Lösung zu nehmen.

Die Zahl der Betreiber, die nach dem Erscheinen bessere Projektionsobjektive diese sofort kaufen und einsetzen, ist ja auch sehr überschaubar. Genauso verhält es sich mit dem Ton. Die Kasse ist wichtig, nicht die maximal mögliche Qualität.

20.000€ gegen 70.000€ macht 3 Säle statt einem digital. Wer würde da nein sagen, wenns bis 9m Bildbreite langt?

Jens

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Standard-Beamer meint nunmal Standard-Schnittstellen, damit ist die Verschlüsselung kompromittiert. Aus dem gleichen Grund wird man auch bei den Servern um eine gewisse Grundkomplexität nicht herum kommen.

Zertifizierungsaufwand, Supportnotwendigkeiten, das treibt natürlich die Kosten ganz schön in die Höhe. Und zuverlässig soll das Zeugs ja auch noch sein. Ich würde mir auch wünschen, dass man mit einer 20.000 Euro 3Chip-DLP-Basis was anfangen kann, aber vorläufig...

 

 

 

- Carsten

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@cinerama: Ihre detektivischen Eigenschaften in Ehren und festgestellt sei, dass Sie offenbar nichts besseres zu tun haben. Aber: Der zitierte Thread hat schon einige Jahre auf dem Buckel: Er ist nämlich vom

 

Do März 23, 2006!

Um das mal klarzustellen.

 

Und ich habe meine Meinung nach den dreieinhalb Jahren geändert, wenn mir das von Ihnen erlaubt sei. Das als Widersprüchlichkeit in meinen Aussagen hinzustellen ohne das Datum in diesem Thread zu zitieren ist billig und spricht nicht für Sie.

 

Meinung Ändern: Das tun manche reflektierenden Menschen so. Die eigene Meinung ändern wenn bestimme Erkenntnisse dafür sprechen. Manche andere sind dazu nicht in der Lage und beharren auf ihren Meinungen von vorgestern

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Carsten, das ist mein Ansatz. Alles in eine Kiste, Soft- und hardwaremäßigen Manipulationsschutz an den Bedientüren bzw. am Anschlußpanel vorsehen und sich damit das Einverständnis und die Lieferbereitschaft von den Verleihern holen.

z.B. mit Ropa oder einem anderen Serverhersteller, manipulationssichere Kabel oder Verlegung ist machbar, HDMI-Kabel durchschneiden, Zwischenstück einlöten und wieder zusammenlöten doch arge Fisselarbeit, man kann es ja auch mit Panzerung ummanteln und eine akkugepufferte Überwachung einbauen.

So könnte das für kleine Leinwände machbar sein.

Jens

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Carsten, das ist mein Ansatz. Alles in eine Kiste, Soft- und hardwaremäßigen Manipulationsschutz an den Bedientüren bzw. am Anschlußpanel vorsehen und sich damit das Einverständnis und die Lieferbereitschaft von den Verleihern holen.

z.B. mit Ropa oder einem anderen Serverhersteller, manipulationssichere Kabel oder Verlegung ist machbar, HDMI-Kabel durchschneiden, Zwischenstück einlöten und wieder zusammenlöten doch arge Fisselarbeit, man kann es ja auch mit Panzerung ummanteln und eine akkugepufferte Überwachung einbauen.

So könnte das für kleine Leinwände machbar sein.

Jens

 

Tja, aber genau um die Unwägbarkeiten solcher Bastellösungen zu vermeiden haben die Verleiher ja die DCI 'erfunden'...

Monster-Disney behält sich ja sogar vor, die Belieferung zu verweigern wenn die Geräte nicht den jeweils aktuellen Sicherheitsbestimmungen gemäß nachgerüstet werden.

 

Nee, ne 'kleine' Lösung könnte es bestenfalls mal geben mit integriertem Media-Block von einem der etablierteren Hersteller.

 

Epson hat grade 4k LCD Panels vorgestellt - das wäre abseits der abgeschotteten LCOS und DLP Lizenzmärkte theoretisch ne Möglichkeit, aber ausgerechnet LCD bei diesen Anforderungen...

 

- Carsten

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Bastellösung? Kennst du etwas im Kino, das keine Bastellösung ist?. zu mindestens in den letzten Jahren seit dem Sterben von Bauer und anderen Herstellern gibts reichlich 'Management by Bananas, Produkt reift beim Kunden.' Bei rechnerisch bestimmt über 1000 Einheiten rede ich nicht mehr von einer Bastellösung. Vorhandene Systeme haben auch einen Schutz gegen unbefugtes Öffen. Und HDSDI gibts mittlerweile im professionellen Beamerbereich auch.

Spricht also in meinen Augen nix dagegen, ein solches Modell auf den Markt zu bringen.

Jens

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War vielleicht etwas hitzig geschrieben der Beitrag.

 

Deshalb vor dem Absenden immer erst auf Vorschau klicken, den eigenen Beitrag kurz auf sich einwirken lassen, gerade bei hitzigen Diskussionen, eventuell abmildern, dann absenden. :wink:

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  • 1 Monat später...
Standard-Beamer meint nunmal Standard-Schnittstellen, damit ist die Verschlüsselung kompromittiert. Aus dem gleichen Grund wird man auch bei den Servern um eine gewisse Grundkomplexität nicht herum kommen.

Irgendwie muss ich gerade an das Macrovision-Kopierschutzsystem denken... und all die anderen Versuche Videos und DVDs kopierzuschützen.

 

Wenn ich dann noch bedenke, dass die wenigsten "Raub"-kopien aus den Kinos stammen, soll mir doch bitte nochmal einer den Zusammenhang "Kopierschutz - Komplexität - Preis" genauer erläutern.

 

Die Dinger sind so teuer, weil sie einen wirkungslosen Kopierschutz haben? :roll:

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Ich würde diesen Thread gerne nochmal hochholen. Gibt es neue Ansätze zu günstiger(er) digitaler Projektion als die min. 50K€ kostenden DCI Installationen? Was ist mit ROPA, gibt es da eventuell etwas Neues?

 

 

Selbst wenn Ropa einen bezahlbaren Server hätte, müssten sie die DCI Anforderungen erfüllen, sonst kriegt man keine Zertifikate für die Kisten.

 

Und für so einen DCI-Server reicht es eben nicht, wenn er DCPs abspielen kann.

 

Und einen 1080p/2k Projektor mit mindestens 10.000 Ansilumen braucht man dann auch noch. Und auch der muss abgenickt werden. Ich kenne keine solchen Projektoren unter 20.000 bis 30.000 Euro.

 

Panasonics PT-DW10000 oder der 12000er z.B. kostet schon alleine 50.000, und ist selbst zu diesem Preis nicht DCI-konform.

 

Die Kombination von Helligkeit, 2k/1080p und 3Chip DLP ist kaum billiger zu kriegen.

 

 

- Carsten

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Bei kleinen Leinwandgrößen und nur 2D teile ich deine Ansprüche an Lichtleistung nicht. 10.000 Lumen für 6m Bildbreite sind wirklich nicht nötig, das entspricht ja ungefähr einem 3kW Kolben. Das gibt zwar ein sehr helles, aber auch matschiges Bild.

Einzig über den Regenbogeneffekt bei 1Chip DLP bin ich nicht glücklich.

Sonst reicht ehrlicherweise ein 6.000 Lumen Projektor in HD völlig aus für kleine Kinos, und da würde dann halt so eine Kombination aus DCP-Server und 1Chip DLP um die 20.000 kosten.

Jens

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Die Projektoren in dieser Preisklasse laufen doch alle mit UHP Lampen mit zu blauem Spektrum. Wenn Du das halbwegs in Richtung D65 bringst, geht reichlich Licht verloren. Ich glaube ja durchaus selbst, dass man mit relativ wenig Licht hinkommt, wir haben selbst einen Beamer im Saal, der trotz der eigentlich zu niedrigen Lichtleistung ein erstaunlich kraftvolles Bild zeigen kann. Und: Ich würde keinen 1-Chip DLP für 'Filmprojektion' nehmen. Werbung okay, aber ich kenne einfach zuviele Leute, die da sehr empfindlich sind. Anders wär schön. Bin da aber durchaus für Kompromisse, jenseits technischer Daten entscheidet immer noch der Bildeindruck. Nur wird auch der die Studios nicht überzeugen, so ein Setup abzunicken, leider. Die werden auf Repertoire und BluRay verweisen. Das gabs doch alles schon mit European Docuzone. Der Invest kommt nicht wieder rein damit. Aber mich wundert, dass die Projektorenhersteller sich diesen Markt entgehen lassen.

 

- Carsten

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... und da würde dann halt so eine Kombination aus DCP-Server und 1Chip DLP um die 20.000 kosten.

 

Das könnte man auch als kleines Kino stemmen. Und die Marktdurchdringung wäre dann für Digital auch schneller gegeben. Warum machen da die Verleiher nicht mit?

 

Ist diese DCI-Konformität eine zwingende Voraussetzung für die digitale Filmbelieferung durch die Majors?

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Ja. Ohne 'DCI Zertifikat' kriegen Server keine Sicherheitszertifikate, und ohne diese Zertifikate kann der Server die verschlüsselten Filme nicht abspielen. Da ist leider nichts mit kleinen Lösungen, jedenfalls nicht solange nicht einer der Big-Player da mal eine explizite LowCost Lösung auf dem Markt bringt und das gegenüber der DCI durchsetzt.

 

 

- Carsten

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