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Wim Wenders' 3D-Film "Pina"


LaserHotline

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In einer Pressemeldung zum Drehstart von Wim Wenders' 3D Tanzfilm "Pina" wird der Regisseur wie folgt zitiert:

 

Es gibt bei 3-D keine Leinwand mehr. Die Dinge sind davor oder dahinter. Man muss den Raum erfahrbar machen. Das führt unter anderem auch dazu, dass man sich keine Gedanken darüber machen braucht, ob eine Person die andere verdeckt. Hier können die Tänzer auch in mehreren Reihen hintereinander stehen und werden dennoch im Raum erfasst.

 

Hat Wenders damit Recht? Ich kann mir das irgendwie nicht so recht vorstellen. Schließlich handelt es sich bei der 3D-Technik ja nicht um eine holographische Abbildung.

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Wenders sollte in vielem widersprochen werden.

Es kann nicht angehen, dass dieser Mann mit Infantilität seine Karriere bis zur Rente festigt.

Wenders gab zu, erst kürzlich erstmals einen 3D-Film gesehen zu haben. Das wundert in anbetracht seines Alters.

 

Vorher wollte er auf 65mm-Film drehen, schwärmte für dieses Königsformat und drehte dann nur in HDTV ("Bis ans Ende der Welt").

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Wenders sollte in vielem widersprochen werden.

Es kann nicht angehen, dass dieser Mann mit Infantilität seine Karriere bis zur Rente festigt.

Wenders gab zu, erst kürzlich erstmals einen 3D-Film gesehen zu haben. Das wundert in anbetracht seines Alters.

 

Vorher wollte er auf 65mm-Film drehen, schwärmte für dieses Königsformat und drehte dann nur in HDTV ("Bis ans Ende der Welt").

 

Danach hatte ich nicht gefragt. Bite erspare mir hier die gebetsmühlenartige Debatte. Vielen Dank.

 

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Danke ... eines der Hauptanliegen von 3-D Inszenierungen ist es, den Raum in der Tiefe erfahrbar zu machen und dramaturgisch die Tiefenebene zu nutzen. Gerade beim Ballett sind Figur, Raum, Tiefe, Musik und Licht elementares Handwerkszeug des Ausdruckes.

 

Kann mir vorstellen, dass es Wenders gereizt hat, hier mit den Mitteln des 3-D Kinos neue Grenzen auszuloten.

 

Es kann nicht angehen, dass dieser Mann mit Infantilität seine Karriere bis zur Rente festigt.

 

Nun ... Wenders hat wenigstens eine Karriere :-)

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LaserHotline hat folgendes geschrieben:

Hat Wenders damit Recht?

Na ja, da steckt schon etwas Wahrheit drin. Tatsache ist, natürlich wird ein Schauspieler in 3D, der hinter einem anderen steht, verdeckt. Aber ein Zuschauer in einer 3D-Vorstellung kann durch leichte Kopfbewegung die Perspektive ändern und so zumindest einen kleinen Teil des dahinter stehenden Schauspielers erhaschen. In 2D geht das natürlich nicht. Ob dieser spezielle 3D-Perspektiven-Effekt außerhalb von Tanzfilmen viel bringt, kann ich allerdings nicht beurteilen.

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... Wenders gab zu, erst kürzlich erstmals einen 3D-Film gesehen zu haben. Das wundert in anbetracht seines Alters. ...
Das spricht doch eigentlich für Wenders. Trotz seines Alters bewegt er sich nicht in eingefahrenen Bahnen, sondern ist bereit, sich mit neuen Dingen zu beschäftigen. Da könnte sich manch anderer, der noch jünger ist, ein Beispiel daran nehmen.

 

... Aber ein Zuschauer in einer 3D-Vorstellung kann durch leichte Kopfbewegung die Perspektive ändern und so zumindest einen kleinen Teil des dahinter stehenden Schauspielers erhaschen. ...
Eben das funktioniert nach meiner Meinung beim derzeitigen 3D-Kino nicht. Dazu müßte man ein Hologramm auf der Leinwand haben.
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EIX hat folgendes geschrieben:

Eben das funktioniert nach meiner Meinung beim derzeitigen 3D-Kino nicht. Dazu müßte man ein Hologramm auf der Leinwand haben.

Ich werde beim nächsten 3D-Film mal speziell darauf achten. Dachte eigentlich, das so bemerkt zu haben. Ist eigentlich der Abstand der Objektive der Kameras auf Augenabstand genormt? Denn je weiter die Objektive auseinander stehen, desto tieferen Raum bekommt man – allerdings wirds auch umso unrealistischer, je weiter die Objektive auseinander stehen.

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Das ist ja unter Umständen auch ein gewollter Effekt. Wenn die Stereobasisbreite bei der Aufnahme vergrößert wird, verkleinert sich die Kulisse und alles wirkt miniaturisiert.

Im genannten Schwanenseebeispiel wirkt es dann so als hätte der (virtuelle) Betrachter einen Riesenkopf mit 1 m Augenabstand.

 

Und bei der Sache mit der Verdeckung geht es vielleicht nur um die partielle "Aufdeckung" verdeckter Teile aus der Sicht des einen Auges, durch den parallaktischen Unterschied zum anderen Auge.

In der Ansicht rechtes Auge ist vielleicht ein Teil verdeckt, das in der Ansicht linkes Auge nicht mehr verdeckt ist - somit sieht das Gehirn (durch Addition der zwei Ansichten) mehr, als bei einer reinen 2-D Projektion.

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In einer Pressemeldung zum Drehstart von Wim Wenders' 3D Tanzfilm "Pina" wird der Regisseur wie folgt zitiert:

 

Es gibt bei 3-D keine Leinwand mehr. Die Dinge sind davor oder dahinter. Man muss den Raum erfahrbar machen. Das führt unter anderem auch dazu, dass man sich keine Gedanken darüber machen braucht, ob eine Person die andere verdeckt. Hier können die Tänzer auch in mehreren Reihen hintereinander stehen und werden dennoch im Raum erfasst.

 

Hat Wenders damit Recht? Ich kann mir das irgendwie nicht so recht vorstellen. Schließlich handelt es sich bei der 3D-Technik ja nicht um eine holographische Abbildung.

 

Totaler Quatsch, was Herr Wenders da von sich gibt. Ist eh ziemlich überbewertet der Mann... :roll:

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Wer das alles sehen möchte, der soll ins Theater gehen, da ist er richtig!

Dort gibts auch keine Probleme mit Bildschärfe (es sei denn, man hat die falsche Brille auf) und mit Digital oder Analog - da ist nämlich alles echt...

...und bei den Preisen, die jetzt oftmals für 3D im Kino verlangt werden, auch oftmals schon preiswerter als Kino!

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