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"Warmlaufen" lassen


showmanship

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Tag zusammen,

 

ich habe es mir vor ein paar Jahren angewöhnt, die Maschinen unter meinen Fittichen so 15-20 Minuten vor der ersten Vorstellung anzuschmeissen und "warmlaufen" zu lassen. Nun überlege ich gerade ob es sinnvoll ist, das an alle Mitarbeiter als Info durchzugeben... was sagen die Physiker bzw. Maschinenbau-Ing. unter uns dazu? Sinnvoll oder nicht? Wenn ja: wieso?

 

Wir sprechen in meinem Fall von B8A, FP6 und E12...

 

In der Hoffnung noch etwas dazuzulernen :wink:

 

Grüße Sascha

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Bei Verbrennungsmotoren ist das Warmlaufenlassen ein Thema. Dabei geht es ums Metall (auch im Katalysator). Bei Kinoprojektoren ist es kein Thema, weil es nicht ums Metall geht, sondern ums Öl. Die heutigen Öle erfüllen aber ihre Schmieraufgabe auch kalt. Profitiere besser vom kühlen Projektor.

 

Ich weiß zwar worauf Du hinaus willst, aber Du solltest es etwas ausführlicher beschreiben, so wie wir es von Dir gewohnt sind ;-)

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Meine Erfahrung ist die, dass es durchaus Sinn macht, die Maschine vorher ein p aar Minuten laufen zu lassen. An kalten Tagen ist es schon so, dass das Werk wegen der höheren Viskosität des Öls schwergängiger ist und beim Anlaufenlassen der Maschine (was ja i.d.R. über Widerstände geschieht, wenn nix verbastelt wurde) kommt sie nicht auf Touren. Und schon gar nicht, wenn ein Film eingelegt ist.

Wenn man dann vom Anlaufmodus weiterschaltet auf Vollgas, dann ist das fast so, wie wenn ich gleich von 0 auf Vollgas schalte, ohne den Anlaufmodus. Schlecht fürs Getriebe, die Zahnrollen, den Film, usw.

 

Klar, man könnte natürlich die Maschine aufmachen, die Anlaufwiderstände verstellen, die so im original eingestellt sind. Und was, wenn die Maschine dann warm ist...

 

Daher für mein Dafürhalten schon sinnvoll, es weiterzugeben.

Und ich rede auch nicht von 15W40 als Projektorenöl!!

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Wir hatten ein Kino, welches ein ehemaliger Hochbunker war, der BWR war außen angeflanscht, die Innentemperatur dort war fast gleich der Außentemperatur, da mußte man im Winter die Projektoren ca. 15 Minuten lang vor der ersten Vorstellung warmlaufen lassen, sonst hätte der Ton beim Start geleiert. :shock:

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der bwr wird doch durch die maschine geheizt? :-)

im autokino essen wars jedenfalls saukalt. (oder knalleheiß, wenn ich tagsüber in der kleinen bude unter der prallen sonne stand)

ohne warmlaufen mit anwerfen von hand ging gar nix. objektiv weg, lampe an, vorheizen. (nein, war kein diesel)

20 jahre her...

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Wenn unsere Ernemann VIII ein paar Tage gestanden hat, muss der Projektor ca. 15 Minuten voher warmlaufen, sonst ist der Ton grauenvoll

(wir spielen in der Regel nur am Wochenende). Bei einer Kopie war am Anfang Klaviermusik zu hören, nicht zu ertragen. Der Techniker war da, und fand keinen Fehler.

 

Claus-Dieter

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Ölpumpe bei der Maschine ohne warmlaufen defekt bzw. nicht durchgängig?

Oder bei der anderen Öl verharzt?

 

Hallo Dent-Jo,

das mit der Ölpumpe könnte vieleicht sein, da sich das Schauglas relativ spät mit Öl füllt.

Sollte dann am Anfang-wenn die Ölversorgung noch nicht 100 % da ist-die

Maschine ein anderes Laufgeräusch haben?

Ölwechsel wurde regelmässig durchgeführt.

 

Claus-Dieter

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Hei,

eine Ernemann X mit halbautomatischem Anlasser bekommt man in einem richtig kalten BWR gar nicht ans laufen, da erst ab einer bestimmten Drehzahl die Widerstände durch den 2. Schütz überbrückt werden. Wehe, man hatte im BWR Kino 4 am Vorabend vergessen, die Heizung einzuschalten. Dann konnte sich der Beginn der 1. Vorstellung schon mal um 30 Min. verschieben...

Ganz schlimm wars auch mit Askania AP XII, hier dienten 4 parallel laufende Rundriemen als Antrieb für Kopfmechanik und Friktion. Ohne 20 Min. Vorlauf - auch im beheiztem BWR - leierte der Ton erbärmlich.

Bis neulich.

Rolf

:roll2:

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Ganz schlimm wars auch mit Askania AP XII, hier dienten 4 parallel laufende Rundriemen als Antrieb für Kopfmechanik und Friktion. Ohne 20 Min. Vorlauf - auch im beheiztem BWR - leierte der Ton erbärmlich.

Sag' nichts von Askania, das ist ja puncto Antrieb die totale Fehlkonstruktion.

 

Meiner Meinung nach sind die meisten Projektoren mit zu dickem Öl befüllt. Aber als ich neulich bei einer Deckel-Fräsmaschine in der Werkstatt das Öl wechseln sollte, kam eine rote Sauce heraus. So ein Genie hatte das falsche Öl eingefüllt. Es kommt also überall vor. Besser regelmäßig einfaches Synthetiköl verwenden als alle Jubeljahre ein Mal etwas Kompliziertes. Die heutigen Siliziumöle sind saugut.

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