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Nachoschalen aus Keramik/Glas


airis

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vor 26 Minuten schrieb sir.tommes:

 

 

 

Allerdings gehe ich jetzt mal davon aus, dass in einem Haushalt der Müll getrennt wird - im Kino aber fast alles im Restmüllkontainer landet. Es kann mir niemand erzählen, dass er in seinem Kino die Mülleimer welche im Saal stehen ausmistet und sortiert. Alleine schon der Soßen wegen nicht.

Hahaha... Wette verloren. Bei uns macht das die Frau des Hauses aus Prinzip. Sie wischt sogar die Soßenschälchen aus, bevor die in die gelben Säcke wandern... ?

Geht allerdings nur in kleinen Betrieben wie unserem, ist klar!

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19 hours ago, sir.tommes said:

 

 

 

Das mag schon in Summe stimmen. Allerdings gehe ich jetzt mal davon aus, dass in einem Haushalt der Müll getrennt wird - im Kino aber fast alles im Restmüllkontainer landet. Es kann mir niemand erzählen, dass er in seinem Kino die Mülleimer welche im Saal stehen ausmistet und sortiert. Alleine schon der Soßen wegen nicht.

 

Das glaube ich nicht, denn Restmüll ist recht teuer, und Verpackungsmüll mit zumindest thermischer Verwertbarkeit ist günstig zu entsorgen. Insofern praktizieren wir das seit langem, nach Stoffen getrennt zu entsorgen.

Probleme mentaler Art sehe ich da bei jenen, die nicht in der Lage sind Getränke in Mehrweg (Glas)flaschen zu bieten. Weil Ihnen schlichtweg der Aufwand zu hoch ist. Prozentual ist der Aufwand nicht höher, als bei jenem, die das machen. Wenn man entsprechend organisiert ist. Selbst die Deutsche Bahn schafft es, Behälter für verschiedene Müllsorten aufzustellen.

Wenn ich unser Haus so sehe, besonders groß ist die Lust zur Mülltrennung beim Städter nicht. Was ich dann in der Jahresabrechnung mit einem 3 stelligen Betrag mitfinanziere. An der Küste muß ich genauso für meine 2 gemeldeten Personen bezahlen, und das sind 27 Euro im Jahr. 

 

Ich wollte mit dem Post auch darauf hinaus, dass die Kinotheater nicht die Welt retten, es ist ein sinnvoller Anfang, das ist richtig. Doch im großen einsparen, das geht  an anderen Stellen besser.

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vor 4 Stunden schrieb stefan2:

 

Das glaube ich nicht, denn Restmüll ist recht teuer, und Verpackungsmüll mit zumindest thermischer Verwertbarkeit ist günstig zu entsorgen. Insofern praktizieren wir das seit langem, nach Stoffen getrennt zu entsorgen.

 

Naja, bei uns bezahle ich eine Gewerbetonne und die ist eine Restmülltonne.

 

vor 4 Stunden schrieb stefan2:

Ich wollte mit dem Post auch darauf hinaus, dass die Kinotheater nicht die Welt retten, es ist ein sinnvoller Anfang, das ist richtig. Doch im großen einsparen, das geht  an anderen Stellen besser.

 

Klar retten die Filmtheater damit nicht nicht die Welt. Dennoch sollte jeder seinen Beitrag dazu leisten. Wenn jeder denkt, "wir retten damit nicht die Welt, das geht an anderer Stelle besser", dann sieht es düster aus.

Ich selbst weiß dass ich mit meinen Nachoschalen nur ein Tropfen auf den heißen Stein darstelle, aber einen winzigen Beitrag leiste ich dann doch und er ist für mich kein Mehraufwand. Wenn ich dann noch meinen privaten Haushalt dazu addiere, in welchem ich auch so gut es geht ohne Verpackung meine Artikel kaufe, dann ist das für eine einzelne Person schon eine Menge.  

Bearbeitet von sir.tommes (Änderungen anzeigen)
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Wir haben Restmüll und zugleich Kunststoffe/ Wertstoffe, die getrennt gesammelt werden. Und der REstmüll kostet in dem Landkreis Geld, also lohnt das Trennen.

Interessant fand ich, dass "wir" als kleinere Betreiber durchaus in der Lage sind, etwas zu bewegen. Den großen fällt so etwas unendlich schwer. Auch aus den genannten Argumenten, wie "nur eine Gewerbemüll/ Restmülltonne".

Bearbeitet von stefan2 (Änderungen anzeigen)
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Stefan2, ich denke wir schreiben aneinander etwas vorbei. Klar habe ich auch noch Kunststoff- Wertstofftonnen - allerdings im privaten Haushalt. Da ich aber meine Wohnung im Haus des Kinos habe, sortiere ich selbstverständlich auch. Allerdings im Kino nur sporadisch, weil ich im Saal nicht unbedingt so viele Tonnen aufstellen möchte. Dennoch "sammele" ich dort auch die Kunststoffe und trenne sie so gut es eben geht. Aber auch trotzdem werde ich immer wieder versuchen, Kunststoffe zu vermeiden wenn es geht. So eben mit den Nachoschalen, den Trinkhalmen ohne Erdölzusatz, Getränke nicht aus der Zapfanlage in beschichtete Becher, sondern Glasflaschen und PET, welche wieder ordendlich bepfandet werden.

Auch die "Großen" könnten etwas bewegen - aber evtl. möchten diese nicht die etwas teureren umweltfreundlicheren Verpackungen verwenden. Wenn ich mal sehe, wie viele beschichtete Pappbecher in einem Multiplex über die Theke gehen wird mir schlecht. Oder diese riesen Popcornbecher für einmalige Nutzung. Wir haben schon vor einigen Jahren diese großen Popcornbecher aus unserem Sortiment geworfen und durch große Popcorntüten ersetzt. Deutlich weniger Müll. Und für die Tüten wird mir irgendwann auch noch eine Alternative einfallen - und sei es "nur" Tüten aus reinem Papier - unbeschichtet. Da bin ich aber noch auf der Suche.

 

Anderes Beispiel: ich habe mir mal Mais von einer anderen Firma als PCO zum testen kommen lassen. Die Säcke waren komplett aus Folie. Als die Lieferung schon gebracht wurde, war für mich direkt klar - wir werden keine Partner.

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Letztlich gehts auch drum, authentisch zu sein und nachhaltig zu denken. Das mag dem 16-jährigen Popcorn-Publikum nicht so wichtig sein wie dem Arthouse-Publikum - aber es kann nicht schaden, als Kulturbetrieb zu signalisieren, dass man zumindest die Dinge tut, die sich ohne großen Mehraufwand umsetzen lassen.

 

Beim Thema "Nacho-Schalen" und "Mülltrennung" erschließt sich mir das Problem nicht ganz. Die Dinger kann man doch stapeln - kann man nicht einfach ein Gestell aufstellen, wo das Publikum die beim Rausgehen schön reinstapelt? Ich bin mir sicher, dass das gut funktioniert, wenn man es brauchbar gestaltet. Und es spart sehr viel Müll-Volumen.

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Ich habe oft schon orakelt, wann der erste Mehrwegnachoschalen-Produzent auf den Markt tritt. Wenn ich das Know-how und die Maschinen hätte, würde ich mir das selbst im Spritzgussverfahren herstellen. Leider kann man sich ja denken, dass die Werkzeugkosten sehr hoch sind, sodass sich das nur in Massenfertigung lohnen würde. Daher macht das auch keiner, leider.

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Der Markt ist doch viel zu klein, selbst an guten Wochenenden sind doch kaum mehr als 600.000 Besucher pro Tag in den deutschen Kinos. Selbst wenn jeder 10. Nachos kaufen würde und es nur eine Reinigung pro Tag gibt, wären nicht mehr als 60.000 Schalen nötig. Dann dürfen die Schalen widerrum nicht zu teuer sein, sonst lohnt sich der Aufwand mit einsammeln und Reinigung schon 3x nicht.

 

Man muss sich doch nur bei den ganz großen auf dem Markt umschauen. CocaCola hat doch auch keine Lust auf Mehrweg, ist im Handling viel zu teuer.

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Super, danke, sir.tommes - da lassen wir uns doch mal ein Muster kommen, genau so was suchen wir ;)

 

 

Zitat

Klar retten die Filmtheater damit nicht nicht die Welt. Dennoch sollte jeder seinen Beitrag dazu leisten. Wenn jeder denkt, "wir retten damit nicht die Welt, das geht an anderer Stelle besser", dann sieht es düster aus.

 

Jeder Tropfen füllt ein Faß. Und wenn es mehr und mehr werden, besteht ja VIELLEICHT doch noch Hoffnung.

Wir müssen nicht alle unser Leben und die Gewohnheiten von heute auf morgen umstellen. Aber wenigst im kleinen Rahmen peu à peu tun, was wir dazu als Beitrag leisten können.

Wenn es manche schon nicht für Andere tun wollen, dann doch eben für sich selbst und ein besseres Gewissen.


Ähnliches Thema ja auch bei der Mobilität. Da muss nicht von heute auf Morgen jeder von seinem Verbrenner auf bspw. ein E-Mobil umsteigen. Das ist Irrsinn und funktioniert nicht.
Aber es werden jeden Tag mehr die umdenken und dann dabei auch nicht nur die Vorteile für sich nutzen, entspannter fortbewegen und dabei Geld sparen, sondern auch etwas für morgen tun.

 

Generell fehlt einfach noch der große Knalleffekt, denn nur wenn ein Kind im Brunnen liegt, wird endlich über ein Gitter darüber nachgedacht.

 

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vor 1 Minute schrieb carstenk:

In diesem Zusammenhang relevant - Einweg-Nachoschalen sind Serviceverpackungen:

 

https://www.hdf-kino.de/news/detail/article/neues-verpackungsgesetz-ab-01012019.html

 

- Carsten

 

Die Informationen sind so typisch unser Verband. Allgemeine Info über alle Branchen. Hätte man auch besser machen können, schon auf Kino zugeschnitten.

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Da kommen sicher noch ein paar Details zu kinospezifischen Umständen nach. Das ist ja erstmal ein allgemeines Dokument vom Branchenverbund Mittelstand, ist ja erstmal nicht verkehrt, das vorab zu Verfügung zu stellen.

 

- Carsten

 

 

Bearbeitet von carstenk (Änderungen anzeigen)
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Wollte den HDF-Link auch gerade hier posten ... Ist @carstenk aber schneller gewesen.

 

Irritieren/ärgern tut mich nur gerade der Zeitpunkt dieses "allgemeinen Dokuments" ... Frist/Gültigkeit/Verpflichtung/Bußgeldgefahr besteht immerhin ab 1. Januar 2019 ... also locker mal in zwei Wochen, wo ausgerechnet wir Kinos ja nun um Weihnachten und den Jahreswechsel rum auch garantiert nichts anderes zu tun haben. Also echt Leute!

 

Nu denn: Hat schon wer Infos/Dokumente/Nachweise unserer Zulieferer erhalten? Z.B. bezüglich der "Serviceverpackung" Popcorntüte (oder Nachoschale), die erst durch Befüllung zur "Verkaufsverpackung" wird und damit die Systembeteiligungspflicht/Registrierungspflicht eigentlich erst mal auf Seiten des Kinos liegen würde, aber immerhin vorlizensierungsfähig wäre.

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'Vorab' für etwas, das noch nicht branchenspezifisch angepasst ist.

 

Ich schätze, PCO zählt ebenfalls als Mittelständler und hat die Broschüre auch grade erst erhalten ?

 

Im Resultat regelt das der Markt - wer Serviceverpackungen nicht vorlizensiert anbietet, wird nichts mehr verkaufen.

 

Ich kenne die genauen Übergangsfristen nicht - vielleicht sollte man sicherheitshalber vor Jahresende nochmal ne Palette ordern...

 

- Carsten

Bearbeitet von carstenk (Änderungen anzeigen)
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Wenn man das hier selbstsüchtig deutet, hört sich das für die meisten von uns unkritisch an:

 

----

Ausnahmen gelten wiederum für Serviceverpackungen. Serviceverpackungen sind Verpackungen, die vom Vertreiber am Ort der Abgabe mit der Ware befüllt werden (z. B. Tragetaschen, Coffee-to-go-Becher, Imbisseinweggeschirr- und besteck). Hier kann der Letztvertreiber verlangen, dass die Systembeteiligung von der Vorvertriebsstufe übernommen wird. Entsprechend gehen auch alle anderen Pflichten (z. B. Registrierung und ggf. Vollständigkeitserklärung) auf den Vorvertreiber über. Den an den Endverbraucher abgebenden Vertreiber treffen diesbezüglich keine weiteren Pflichten mehr aus dem VerpackG.

Quelle: Stiftung Zentrale Stelle Verpackungsregister

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https://www.it-recht-kanzlei.de/verpackungsgesetz.html#

 

Also ich werde einfach mal bei PCO anrufen und 'verlangen'.

 

- Carsten

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Das hätte ich jetzt aus dem Gesetz (Link ganz unten auf der Seite des Verpackungsregisters) auch eher in der Art verstanden ... wäre soweit dann tatsächlich meist eher unkritisch.

Insoweit widerspricht sich damit aber die Information des Mittelstandsverbundes:

1c "Serviceverpackung [ ... ] Unter diesen Begriff fallen ebenso Tragetaschen jeglicher Art, Geschenkverpackungen (inklusive Bänder, Schleifen etc.) aber auch Brötchentüten, Kaffeebecher oder Essensboxen. Diese werden erst mit der Befüllung mit Waren zu einer Verkaufsverpackung, sodass grundsätzlich der Letztvertreiber (Händler/Dienstleister/Handwerker) zur Registrierung verpflichtet ist."

 

Kennt sich wahrscheinlich bei den ganzen juristischen Verklausulierungen wohl wieder keiner aus.

 

Also bei unseren Zulieferern als erstes mal konkret nachhaken dürfte fürs erste das Sinnvollste sein.

 

Bearbeitet von RobertS (Änderungen anzeigen)
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Wenn ich das richtig verstehe, hat sich hier die EU mittlerweile auf eine neue Vorgehensweise geeinigt, und in 2 - spätestens 3 Jahren ist es eh völlig vorbei mit Plastik Einwegartikeln. Selbst bei den Recycling Pfandflaschen muß dann sichergestellt werden, daß der Deckel nicht verloren geht. Und die Zigarettenindustrie wird dafür Sorge zu tragen haben, dass keine Filter mit den Kippen mehr in die Umwelt gelangen.

Spätestens 2021 ist dann ganz Schluß. Allzuviel Zeit bleibt da nicht, um neue Konzepte zu erarbeiten.  Da ist das neue Verpackungsgesetz noch Kleinkram gegen.

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