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Anschaffung eines Beamers für kleines Kino


centralissimo

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Hallo,

 

gleich noch eine Frage hinterher:

 

wir planen die Anschaffung eines Beamers für unser kleines 1-Saal-Kino, um damit z. B. unsere Ankündigungen zu projizieren, evtl. Trailer, in Ausnahmefällen auch mal einen Film von DVD.

 

Wichtigste Anforderung ist dabei der Preis, der möglichst nicht über EUR 3.000,-- liegen sollte.

 

Wegen der Proj.entfernung von 16m bei einer Leinwand von ca. 6,5 x 2,75m gehe ich davon aus, dass ein Gerät ohne Wechselobjektiv nicht in Frage kommt.

 

Die Helligkeit sollte im Bereich 3.000-4.000 ANSI Lumen liegen.

 

Ein (natives) Seitenverhältnis von ~16:10 finde ich persönlich besser als 4:3.

 

Nun meine Frage(n):


  • - könnt Ihr ein Gerät empfehlen, das in Frage kommt?
    - habt Ihr Erfahrung damit, W-XGA auf Kinoleinwand zu projizieren? Wie sieht das dann aus, wenn man eine DVD abspielt?
    - LCD oder DLP? Oder egal?
    - Neues oder gebrauchtes Gerät?

 

Bin für alle Tipps und Hinweise sehr dankbar!

 

Daniel

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Man KANN unter diesen Umständen tatsächlich auch mit sehr günstigen Beamern was machen. Jedenfalls schaffen einige Konsumergeräte auch ohne Wechselobjektive diese Projektionsgeometrie (wir haben 7,50/4m bei 21m Abstand).

 

Man muss erstmal zwei Fragen beantworten:

 

- Will ich mich überhaupt auf ein Konsumergerät einlassen

- Welche Projektionsgröße und welchen Projektionsabstand habe ich - das muss man präzise ausmessen.

 

Ich habe jetzt mehreren Kinos Epson Geräte aus der Heimkinoklasse empfohlen bzw. installiert und bisher gab es keine Probleme, im Gegenteil, die Leute sind mit der Bildqualität mehr als zufrieden.

Der Beamermarkt ist zwar mittlerweile enorm groß und unübersichtlich, aber wenn man die nötigen Kriterien mal sortiert, bleibt bestenfalls ein Dutzend Geräte übrig, die dann noch in Frage kommen.

Faktisch KANN ein professioneller Beamer unter diesen Umständen mehr Probleme machen als ein Konsumergerät, wenn man da nicht wirklich alles berücksichtigt - oder man muss eben deutlich mehr Geld ausgeben.

 

Es könnte Probleme geben, wenn man eine Ganztagesschiene fährt, der Beamer also je nach Umständen 4-5mal am Tag für ne halbe bis Dreiviertelstunde eingeschaltet wird. Möglicherweise macht die Lampe dann vorzeitig die Grätsche. Das ist aber faktisch auch kein Unterschied zu professionellen Beamern, die benutzen die gleichen Lampen. Zu dem Preis, zu dem brauchbare Konsumergeräte verfügbar sind, kann man aber auch fast ein Zweitgerät als Ersatz kaufen. Wenn man schon nur den Preis der darin enthaltenen und ohnehin vorzuhaltenden Ersatzlampe berücksichtigt, eigentlich kein großes Problem.

 

Solange man über diese Geräteklasse nur Werbedias und gelegentlich mal ne DVD/BluRay in einem Lokalevent vorführt, reicht das aus. Zwar ist die Helligkeit solcher Beamer auf diesen Leinwandgrößen grenzwertig, aber Werbedias werden üblicherweise mit hohen Kontrasten und gesättigten Farben angelegt, die sind selbst bei niedrigen Lichstärken und mit Saallicht noch knackig genug. BladeRunner kann man natürlich bei 1500-2000 Ansilumen nicht mehr wirklich befriedigend zeigen, aber dafür ist es ja auch nicht gedacht.

 

Als wir noch KB-Dias gezeigt haben, konnten wir faktisch mit vertretbarem Aufwand keine Lokalwerbung zeigen. Nach mittlerweile etwas über einem Jahr hat sich der Beamer nur durch diese Lokalwerbung schon amortisiert, von anderen günstigen Effekten durch die computererstellten Dias mal ganz abgesehen.

 

 

Wo sitzt Du denn?

 

- Carsten

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Hallo Carsten,

 

erst mal vielen Dank für Deine Antwort!

 

Die 7,5 x 4 m Bild bei 21 m Entf. entsprechen ja einem PV von 1:2,8. Bei uns wird das Limit aber die Leinwandhöhe vorgeben. Will ich ein 16:10er Bild haben, was W-XGA entspricht, komme ich bei einem Bild von 4 x 2,5 m auf ein PV von 1:4! Gibt es eine Standardoptik, die das kann?

 

Mit einem Consumergerät habe ich prinzipiell kein Problem, gegen ein Profigerät spricht halt v. a. der Preis. Mit Wechseloptik habe ich mich im Prinzip schon abgefunden, bleiben die Parameter Helligkeit und Auflösung.

 

Ob 2.000 ANSI Lumen, m. W. die Obergrenze im Heimkinobereich, ausreichen, müsste man an verschiedenen Szenarien ausprobieren.

 

Ob es preislich für eine HD-Auflösung reicht, ist die andere Frage.

 

Wir sitzen in Mittelfranken (PLZ 91***). Was wäre denn ein Epson-Gerät, das z. B. in Frage käme?

 

Momentan fahren wir ca. 11-12 Vorstellungen die Woche, wo wir das Gerät dann ca. 10 Min. pro V. bräuchten. Deinen letzten Absatz kann ich nur unterschreiben. Diese Flexibilität hätte ich auch gerne... :-|

 

 

D.

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Wir haben 16:9 - wegen DVD/BluRay, und weil das auch bei den Werbedias heute einfach 'zeitgemäßer' ist. Wir haben ausserdem feste Kascheinstellungen für 4:3, BW und Scope, mit dem 16:9 Beamer bleibt der Kasch so während des Vorprogramms durchgängig in der BW Position.

 

Ich würde auf jeden Fall 16:9 holen, und als Auflösung reicht 720p vollkommen aus, also 1280/720. Bei eurer kleinen Leinwandbreite kommt so ein Beamer durchaus noch in Helligkeitsbereiche, die für die 35mm Projektion üblich sind, 40-50cd/qm geht mit einem 2000Lumen Gerät durchaus. Der wahrgenommene Kontrast- und Helligkeitsunterschied zwischen Video/Realbildmaterial und Computergrafik ist nicht zu vernachlässigen. Wir hatten bei uns anfänglich einen älteren 1100 Lumen LCD, der selbst im Heimkino keinen Spaß mehr machte. Bei den Dias konnte der aber bei uns auf 5,50*4m noch glänzen.

 

Die Projektionsgeometrie ist bei Euch schon sehr an der Grenze für die von mir bisher verwendeten Epsons und Panasonics, aber wenn Du es nochmal genau auf euren BW-Kasch und die präzise Entfernung Projektionsfenster-Leinwand ausmisst, dann könnte es noch geradeso hinhauen. Im Prinzip ist es auch nicht so arg schlimm, wenn das projizierte Bild ein kleines bißchen größer ist, man kann das bei der Anlage der Dias problemlos berücksichtigen, und die meisten Filme auf DVD/Bluray sind ja bei Kinoherkunft ohnehin 1:1.85 und haben Balken oben und unten. Solange das nicht zuviel ist und richtig Licht verliert, ist das ein gangbarer Kompromiss, der Kasch macht durchaus auch noch beim ansonsten scharf gerandeten Beamerbild u.U. auch noch etwas Sinn, also 5-10cm Überstand sind eher nützlich.

 

Also, Schnur/Maßband gezückt und nochmal GENAU ausmessen, im Hinblick auf 16:9/BW bzw. vorhandene Kaschpositionen.

 

- Carsten

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Hallo,

 

gesagt, getan. War eben nochmal im Kino und habe bessere Maße genommen. Immer noch nicht ganz exakt, aber eben besser...

 

Projektionsentfernung ist 16,5 m (+/- 20 cm). Leindwandhöhe ist, besser als bisher angenommen, ca. 2,9 m. Max. Breite der LW ist 6,6 m (~ CS).

 

16,5 m / 6,6 m = 2,5.

 

2,9 m * (16/10) = 4,64 m.

bzw.

2,9 m * (16/9) = 5,16 m.

 

Sieht auf jeden Fall schon etwas komfortabler aus. Was meint Ihr?

 

Ach ja: was sind so die Mindestanforderungen an den/Erfahrungen mit dem Kontrast. Mehr als 800 - 1000:1 scheinen bei den in Frage kommenden Geräten nicht drin zu sein. Ausreichend?

 

 

VG,

 

Daniel

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Der Kontrast an sich wäre nicht so wichtig - aber der minimale erreichbare Schwarzwert. Einige Beamer haben dynamische Blenden, steuern also in Abhängigkeit vom Bildsignal mehr oder weniger Licht durch das Panel - ohne Bildsignal bzw. bei schwarzem Bild regeln die den Lichtstrom nochmal deutlich ab.

 

Die bringen bei der eher statischen Werbung zwar wenig für den sichtbaren Kontrast, sind aber absolut nötig, wenn man 35mm Projektion und Beamer im Vorprogramm mischt. Ohne Blende respektive guten Schwarzwert strahlt das 'Schwarz' des Beamers sonst sehr stark in das Filmbild ein und wird als graues Rechteck sichtbar. Mit Beginn des Hauptfilms schaltet man den Beamer zwar dann üblicherweise ohnehin ab, aber im Vorprogramm, Ankündigungen der Trailer, etc. ist ein schlechter Schwarzwert Mist. Deswegen sollte man es für diesen Einsatzzweck auch nicht unbedingt übertreiben mit der Lichtleistung - denn je höher die Lichtleistung bei gegebenem Kontrast, desto höher auch das Restschwarz des Beamers.

 

Also: Bei der Lichtleistung und 'Kinoverhältnissen' (also dunkler Saal): Entweder LCD MIT dynamischer Blende ODER DLP. DLPs erreichen auch ohne Blende Kontraste von 2000:1 und sind dann dunkel genug im Schwarz.

 

Und da wirds dann leider auch schon eng - es gibt kaum professionelle Präsentationsbeamer mit LCD, Wechseloptik UND dynamischer Blende, und es gibt kaum lichtstarke DLPs mit der nötigen Aufstellungsflexibilität (Lens-Shift).

 

Die üblichen 3000-5000 Ansilumen LCDs sind für helle Tagungsräume gedacht, da spielt der Schwarzwert wegen des hohen Anteils an Umgebungslicht keine Rolle.

 

Gerne werden die professionellen Panasonic PT D/W5xxx DLPs genommen - aber die kosten halt auch ab 5000 Euro aufwärts. Ohne Optik. Der 4000er macht halt nur XGA in 4:3. Und einige von den Dingern haben noch nichtmal HDMI.

 

Ich rechne mal ein bißchen mit deinen Zahlen rum.

 

 

- Carsten

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Kleine Ergänzung noch meinerseits. Die Panasonics der 5xxx Serie laufen aus, die 6xxx Serie sind die Neuen. Etliche der professionellen Geräte verfügen über einen internen Shutter, dann ist dunkel. externe Lösungen mit Blende über Drehmagnete funktionieren auch und lassen sich einfach in die Matrix einbinden, kosten aber so min. 200€.

Die preiswertesten Hd Geräte dürfte man bei BenQ finden.

Jens

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BenQ hat den den sehr lichtstarken SP920 für erstaunlich wenig Geld - leider auch nur XGA, und unsinnigerweise mit einer zu unflexiblen Optik.

 

 

Der neue W6000 könnte mit nem Projektionsverhältnis von 1.62-2.43 in vielen 'kurzen' Sälen gehen und wäre als FullHD mit 2500 Ansilumen als DLP mit dynamischer Blende, Lens-Shift, etc. schon sicher sehr brauchbar. Leider in diesem Fall immer noch zu kurz, sonst ab 2200 Euro ein sehr günstiger Einstieg. Der macht mit seinen Darstellungsqualitäten schon dem 35mm deutlich Konkurrenz. Der wäre, wenn wir nicht den Epson hätten, bei uns unter die Decke gehängt worden. Je nach Umständen kann man sowas überlegen.

 

- Carsten

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Projektionsentfernung ist 16,5 m (+/- 20 cm). Leindwandhöhe ist, besser als bisher angenommen, ca. 2,9 m. Max. Breite der LW ist 6,6 m (~ CS).

 

2,9 m * (16/9) = 5,16 m.

 

Hmm. Das ist dann erfreulicherweise (???) genau der Punkt, an dem es für uns dann auch genau/knapp gereicht hat. Und auch wenn das jetzt 'richtig' billig aussieht: Besorgt Euch von einem lokalen Händler mal so einen zum Testen, oder einer von Euch bestellt den mal privat mit Widerrufsrecht.

 

Epson TW700. Von allen günstigen Heimkinobeamern die flexibelste Optik, Projektionsverhältnis 1,45-3,07, und ein üppiger Shiftbereich. Von der Helligkeit her sicher grenzwertig, aber glaub mit, es reicht dicke für Werbung, wenn das Saallicht nicht zu hell ist respektive man es ggfs. auch immer etwas gedimmt betreibt. Natürlich muss man den mit voller Lampenhelligkeit und im 'Lebendig' Modus betreiben, 'sparen' kann man da nix mehr.

 

Ihr verliert an den Rändern vermutlich ein paar cm, aber das macht nichts. Dafür geht das fast aus der Portokasse. Hat auch für ein Gerät dieser Klasse gute Garantiebedingungen.

 

Wir haben uns damals für den FullHD Nachfolger TW3800 entschieden. Der hat aber größere Panels und daher nur noch ein Projektionsverhältnis von 2,88. Das hat bei uns gerade noch so gereicht, bei Euch dürfte es zu knapp werden. Bei der kleinen Leinwand ist der Unterschied zwischen 720p und 1080p aber zumindest für die Werbung ohnehin nicht so relevant. Lasst Euch von dem niedrigen Preis nicht täuschen - das Ding wirft überzeugende Bilder an die Wand. Bei uns läuft der 3800er mit seinen 2000 Ansilumen bei normalem Saallicht ne halbe Stunde vor Vorstellungsbeginn mit Vorankündigungen und Lokalwerbung. Wenn der Saal dunkel ist, ist die Helligkeit eh kein Problem mehr. Der hat auch die dynamische Blende und eben einen guten Schwarzwert. Mir persönlich hätte der 700er damals gereicht, aber die Kollegen wollten unbedingt FullHD. Dafür ist es jetzt wegen des geringeren Projektionsverhältnisses etwas knapp, aber wie gesagt, wenn wir mal DVDs oder BluRays zeigen, dann sind das ohnehin typischerweise 1:1,85 - und auf dem 16:9 Panel hätten wir dann eh noch schwarze Balken oben und unten, die wir rauszoomen müssten. Und für die Werbung spielt das wie gesagt keine Rolle, den nicht sichtbaren Bereich nutzt man einfach nicht, da kann man sich Ränder o.ä. im Grafikprogramm, Powerpoint, etc. anzeigen lassen.

 

Unser 250Watt KB Dia-Projektor war auch nicht heller, und die Dias waren auch nicht so gut im Kontrast zu optimieren wie die computererzeugten Folien. Selbst der 10 Jahre alte 1100 Lumen-LCD war da auf Anhieb knackiger.

 

Der minimale 'professionelle' Einstieg wäre ein Epson EB-G5200WNL mit ELPLM04 Optik. Da seid Ihr bei ca. 3300 Euro, mit reichlich Licht und optimaler Bildanpassung, habt aber wie gesagt einen beschissenen Schwarzwert.

Jens hat zwar Recht, Schwarzblende kann man notfalls nachrüsten, hat aber den Nachteil, dass sie während des Vorprogramms irgendwie aktiv gesteuert werden muss. Die integrierten dynamischen Blenden machen das automatisch je nach Bildinhalt.

 

 

- Carsten

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@carstenk: Das hört sich sehr interessant an. Hättest Du eventuell vielleicht freundlicher Weise die Möglichkeit einmal auszurechnen, welche Bildhöhe der Projektor bei 23 Metern Entfernung minimal projeziert? Herzlichen Dank im Voraus!

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Bei 23m ungefähr 4.20h*7.20b nach einem 'Standardrechner'

Andere Rechner 4,60h*7.40b

 

Aus der konkreten Erfahrung mit unserem Gerät (wir haben genau 7.40 BW Breite) würde ich eher in Richtung 7,40/7,50 Breite tendieren bei 23m.

 

Wenn man die Tabellen aus dem TW700 Handbuch auf 23m umrechnet, kommt man auf 4.20b*7.45b.

 

Größer geht wie gesagt immer, nur kleiner dann nicht mehr, jedenfalls nicht ohne Auflösungs- und Lichtverlust durch Maskierung im Signal.

 

- Carsten

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Hallo,

 

also, ein Testgerät ist bestellt. Der Berater bezweifelt zwar, dass die Lichtleistung ausreicht, aber das werde ich jetzt einfach mal ausprobieren.

 

BTW:

Habt Ihr eine Idee, wie ich den Ton, den ich ggf. dazu brauche, an meine Dolby SR-Anlage anschliessen kann?

 

 

Nochmal danke und bis bald,

 

Daniel

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Habt Ihr eine Idee, wie ich den Ton, den ich ggf. dazu brauche, an meine Dolby SR-Anlage anschliessen kann?

 

Was für ein Dolby-Prozessor ist es - und 'welcher Ton' soll da ran?

 

Ich weiss - die meisten Leute würden sagen, 1600 Lumen für ein Kino - das ist lächerlich. Aber zum einen ist Eure Leinwand nicht so groß, und zum anderen ist ein Kino immer noch ein optimierter Projektionsraum. Der Hauptaspekt für den Einsatz der Werbung ist aber, dass man bei computererzeugtem Material nicht die Notwendigkeit hat, wie im Film dunkle Szenen oder differenzierte Schattenzeichnung zeigen zu können. Das ist alles knallbunt-poppig und sieht daher auch unter diesen Umständen erstaunlich knackig aus. Wie gesagt - den Beamer halt immer mit maximaler Lampenleistung, bzw. beim Epson im Modus 'Dynamisch' betreiben. Es ist sicher grenzwertig und je nach Umständen muss man, wenn während des Einlasslichtes projiziert werden soll, dieses etwas dimmen. Unter anderen Umständen würde ich auch nicht ausgerechnet diesen günstigen Beamer wählen - aber er ist nunmal eines der ganz wenigen bezahlbaren Geräte mit einem eingebauten Projektionsverhältnis von bis zu 3:1.

 

Immer dran denken: 'Üblich' für diesen Einsatz war und ist in vielen Kinos sonst ein Diaprojektor mit 250Watt Halogen und 'mehr oder weniger' gut belichtete 35mm Dias. Diese Beamerklasse kann und soll nicht ansatzweise einen Vergleich mit der 35mm Film-Projektion anstreben.

 

 

- Carsten

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CP65, 500, 650 und die meisten Prozessoren der anderen Hersteller unterstützen Prologic aus einem Stereosignal. CP55, 50 geben meist nur Links und Rechts weiter nach vorn an L+R.

CP65 verfügt auch noch über einen 6 Kanal Eingang, an dem kann dann auch ein 6 Kanal Signal angeschlossen werden, also das eines externen Dekoders oder eines DVD oder BD Players, sofern die Werbung in 6 Kanal gemischt wurde.

CP500 und 650(?) können das nur mit einer zusätzlichen 6 Kanal Eingangskarte.

USL 80 hat sogar einen SPDIF-Eingang.

Jens

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Wir haben den CP65, der hat 'serienmäßig' ein 6kanal Interface zum DA20, und darüber kann man grundsätzlich auch Mehrkanalton einspeisen. Ich weiss nicht, ob der CP45 dafür eventuell spezielle Zusatzmodule braucht. Grundsätzlich kann er es nach diesem PDF jedenfalls.

 

Wir spielen während der Beamervorschau MP3s vom gleichen PC über Non-Sync, und wenn wir DVD/BluRay zeigen, dann gehen wir über den 5.1 Eingang am CP65 respektive DA20.

 

- Carsten

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hm, ich denke ja daran, eben nicht nur Werbung, sondern ab und zu auch einen Trailer/Film von PC oder DVD-Player zu spielen...

 

Wir haben wie gesagt auch schon über den alten NEC Amateurvideos von MiniDV und DVDs gezeigt, und über einen 2000 Ansilumen Panasonic auch schon 'The Life of Brian' richtig vor Publikum mit Verleihrechten und so, auf 7.40*4.20. Eure Leinwand ist kleiner.

 

Das waren in dieser Form 'Premieren' und daher habe ich da teilweise sogar das Projektionsfenster vor dem Beamer rausgebaut, aber nicht wirklich, weil es nötig war, sondern weil ich einfach das Maximum rausholen und ggfs. auch den Unterschied sehen wollte. Die meisten Kollegen waren ziemlich beeindruckt, was mit solch vergleichsweise 'billigem' Gerät geht. Ausprobieren!

 

Rein rechnerisch kommt der Beamer bei Eurer Leinwandgröße mit neuer Lampe auf 34cd/qm oder 10fL. Das ist mehr als doppelt soviel wie man gegenwärtig dem Publikum bei üblichem 3D-DCI zumutet!

 

- Carsten

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Ohje, schwieriges Thema...

 

Wir benutzen PowerPoint. Nicht weil es so toll ist, sondern weil es als eines der wenigen Programme eine Funktion hat, die Präsentationsausgabe ganz gezielt vollformatig auf den zweiten Monitorausgang zu leiten.

 

Grundsätzlich können zwar alle Windows Programme auf dem sekundären Monitor arbeiten, indem man das Programmfenster dahin zieht. Aber das ist nicht wirklich praxisgerecht, weil die Gefahr besteht, dass das Publikum dann Mausgehampel, Windows GUI Elemente und anderen Kram auf der Leinwand sieht. Und den primären Monitor sollte man NIE auf den Beamer legen.

 

Kürzlich bin ich über ein Programm gestolpert, das kostenlos ist und ebenfalls gezielt auf den sekundären Monitor ausgeben kann:

 

e7impress

 

Gut bei PowerPoint und e7impress ist, dass diese Programme die Ausgabe in Echtzeit erzeugen, man muss also nicht wie bei manchen Diashowprogrammen oder Videoschnittsoftware erst eine abzuspielende Datei rausrendern, sondern kann Änderungen in der Präsentation unmittelbar umsetzen. Also mal eben noch ein Vorschaudia für den aktuell laufenden Film rauslöschen, ein Datum oder eine Uhrzeit ändern. Das Personal muss sich natürlich ein bißchen reinarbeiten. Ich habe ne spezielle Tastatur gebastelt, über die man in einer Reihe von Powerpoint-Folien einzelne gezielt über Nummerntasten anwählen kann. Da gibts verschiedene Optionen, je nach Powerpoint Version und Ansprüchen.

Vorteil von PowerPoint ist ausserdem, dass viele Leute Office haben und uns z.B. die Lokalwerbung direkt als Powerpoint Datei mailen können. Wir haben dafür ein 'Master' mit Hilfslinien erstellt, an denen die Kunden sich bei der Erstellung orientieren können, damit wir nicht selbst noch großartig was anpassen müssen. Das klappt eigentlich ganz gut. Die anderen Kunden ohne Powerpoint schicken uns halt ein paar Bilder und Text und dann machen wir das eben selber.

 

Optimal ist meiner Meinung nach ein Notebook mit VGA-Ausgang, der sich als sekundärer Ausgang konfigurieren lässt. Das Notebook Display dient dann als Steuerungsmonitor. Natürlich geht auch ein normaler PC mit Monitor und einer Grafikkarte mit 2 Ausgängen.

 

Für Powerpoint&Co reicht auch ein älteres Gerät. Ich habe früher schonmal Notebooks gesehen, bei denen sich der VGA Ausgang nur als Spiegelung des eingebauten Displays nutzen ließ - das dürften aber nur die allerwenigsten Geräte sein.

Bildschirmschoner aus, Hintergrundbilder aus, Desktop schwarz konfigurieren. Und noch so ein paar Feinheiten...

 

Ich erzähle zu den Computergeschichten gerne noch mehr, es gibt da ein paar Klippen zu umschiffen bevor das ordentlich läuft, aber dann ist es halbwegs narrensicher.

 

Kleiner Tipp noch: Der Beamer hat eine Shiftoptik. Gar nicht erst versuchen, das Bild durch Neigen des Gerätes respektive Rausdrehen der verstellbaren Füße auf die Leinwand zu kriegen. Nur ordentlich rechtwinklig zur Leinwandebene positionieren (Wasserwaage), und dann NUR mit HShift und VShift das Bild auf die Leinwand positionieren. Dann gibts auch keine Trapezverzerrung. Wenn Trapezverzerrung sichtbar ist, das Bild durch Drehen/Kippen des Beamers 'gerade' machen und dann wieder mit shiften auf die Leinwand schieben.

Daher muss man diesen Beamer auch bei gegenüber der Leinwand erhöhten BWRs nicht über-Kopf betreiben wie sonst bei Deckenmontage.

Wir haben uns ein Regalbrett unter ein freies Projektionsfenster montiert. Universalregalschienen links und rechts.

 

 

- Carsten

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