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Cameron wünscht sich höhere Bildwiederholfrequenz im Kino


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Wer ist schon dieser Cameron, so ein Idiot! Von Ökonomie keinen Schimmer, am Bestehenden kein Interesse. Schaut ihn nur an, mit der Digiknipse. Wenn er wirklich eine höhere Bildfrequenz will, kann er ja auf Showscan gehen. Da hat er auch gleich die gewünschte Auflösung mit Breitfilm. Daß die Kopien bei 36 Sekundenbildern um die Hälfte länger werden, ist nicht unerheblich. Für die Technikbranche wäre es cool, mehr Material je Zeiteinheit, aber das drückt gleich Richtung 3perf. und das ist technisch schon etwas anderes. Meinetwegen, mich regt nur so etwas wie «Ruckelkino» auf. War es jetzt seit 1928 rucklig?

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ich glaube nicht das es dabei um 35mm Film geht..

 

 

 

 

Wer ist schon dieser Cameron, so ein Idiot! Von Ökonomie keinen Schimmer, am Bestehenden kein Interesse. Schaut ihn nur an, mit der Digiknipse. Wenn er wirklich eine höhere Bildfrequenz will, kann er ja auf Showscan gehen. Da hat er auch gleich die gewünschte Auflösung mit Breitfilm. Daß die Kopien bei 36 Sekundenbildern um die Hälfte länger werden, ist nicht unerheblich. Für die Technikbranche wäre es cool, mehr Material je Zeiteinheit, aber das drückt gleich Richtung 3perf. und das ist technisch schon etwas anderes. Meinetwegen, mich regt nur so etwas wie «Ruckelkino» auf. War es jetzt seit 1928 rucklig?
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Wer ist schon dieser Cameron, so ein Idiot!

Nun, der Regisseur der erfolgreichsten Filme der Kinogeschichte.

 

Und recht hat er obendrein.

 

24P ist *der* qualitative Makel des Kinos. Die temporale Auflösung ist einfach viel zu gering. Die spatiale Auflösung hingegen, um die solviele ein Gedöns machen, ist mit 2K schon sehr gut. 2K vs 4K sieht man nur ganz vorne, auf ganz grosser Bildwand, und selbst da nur Fachleute, und es ist der Unterschied zwischen sehr sehr gut (2K) und perfekt (4K). 24 vs 48 oder 60 sieht hingegen jeder, überall, grade bei Schwenks.

 

Von Ökonomie keinen Schimmer,

Jojo Filmtechniker, s.o. ; Der Regisseur der einspielstärksten Filme der Branchengeschichte ist natürlich nicht nur ein Idiot, sondern auch noch ökonomisch unbeleckt.

 

am Bestehenden kein Interesse.

Wieso? Er nutzt doch die bestehende Kinotechnik:

DCI 3D, HDCAM usw.

 

Schaut ihn nur an, mit der Digiknipse. Wenn er wirklich eine höhere Bildfrequenz will, kann er ja auf Showscan gehen.

Braucht er nicht. Die modernen Digiknipsen HDCAM F35, RED ONE, VISION PHANTOM 65, ARRI D21 usw können alle 50,60, im Falle der Phantom sogar >1000fps.

 

Die modernen DCI-Kinoprojektoren können das auch, 50 bzw 60P.

 

Was bei der DCI noch gemacht werden muss ist eben SMPTE 424M und SMPTE 372M in die encryption mit aufzunehmen, und DCI läßt sich eben, anders als Mechanik, fein im Feld aufrüsten, da für den Löwenanteil der Projektoren & Server nur Softwareupdates her müssen.

 

Da hat er auch gleich die gewünschte Auflösung mit Breitfilm.

Auflösung ja. Aber qualitativ sind Korn, Bildstand für 3D problematisch, und vom Workflow her kann man mechanische Kameras für moderne 3D-Filme produktionsseitig vergessen. Kein Echtzeitmonitoring des Ergebnisses ist da möglich, insofern wäre man schlecht beraten 3D auf negativ zu drehen.

 

Meinetwegen, mich regt nur so etwas wie «Ruckelkino» auf. War es jetzt seit 1928 rucklig?

Ja.

War und vor allem *IST* es.

 

Da 35mm 24fps, die alte Norm, nicht mehr das Maß der Dinge ist und DCI eben bequem auf 60P spezifizierbar ist, wie gesagt, die Projektorn können es, wirds Zeit in dem Bereich zu verbessern was im Kino gezeigt werden kann.

 

Wenn das so ist, dann nehme ich meine Äußerungen zurück, ich verstehe Kino und Film halt traditionell. Selber sage ich nie Film, wenn ich Video meine. Heute in der Gewerbeschule haben wir zwei Video gesehen. Alle sagen Film, man filmt sogar mit dem Handy. Hirnlos

 

Filmtechniker, ein großer Teil der heutigen Filme (Also SPIELFILME) wird ohne Film (also NEGATIV) gedreht. Wie bspw. Avatar. Und Film meint 3 Dinge:

 

Das eine meint ein Aufzeichnungsmedium (also bspw. HDCAM, REDRAW, 35 mechanisch, 16mm mechanisch, cineform2K, arriraw usw).

 

Das nächste meint die Tätigkeit (wir filmen das auf HDCAM) und wird umgangssprachlich heute nur noch ganz selten in Bezug auf Material und Kamera genutzt ("Film das mal mit dem Handy" hört man öfters in der Welt als "Kamera ab" oder "Film ab")

 

Und dann das Produkt, den Spielfilm. Der wird, nehmen wir da wie bezüglich Cameron reden, mal den wohl einspielstärksten Film der Kinogeschichte, Avatar. Dieser Film wurde *ohne* Negativ gedreht, auf HDCAM. Ein großteil der Bilder wurde per CGI gerendert. Viele Darsteller existieren nur als Motioncapture. Der Großteil der Kinobesucher will den Film nicht von Film, sondern von DCI 3D projektoren aufgeführt sehen. Und dabei ist eben keine mechanische Kamera, mechanische Projektion, und kein Filmnegativ im Einsatz.

 

George Lucas hat das ja schon vor paar Jahen auf den Punkt gebracht:

"I will probably never ever shoot another film on film"

 

Und das ganze gibt in zig anderen Bereichen. Bspw. hört man bei (volldigitalen) Mailboxen oft genug noch heute "Sprechen Sie mir aufs Band", Journalisten fragen oft genug "Haben wir das auf Band" obgleich XDCAM EX, XDCAM HD, XDCAM, P2, AVC usw alle bandlos sind.

 

Und auch heute sprechen wir ja von "drehen", obwohl kaum mehr wer an der Kamera drehen muss, mechanisch- wie sensor-basierend.

[Edit durch T-J: Doppelpost zusammengefügt.]

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Wer ist schon dieser Cameron, so ein Idiot!

Nun, der Regisseur der erfolgreichsten Filme der Kinogeschichte.

Nicht zutreffend: auch in modernen Charts rangierten vor ihm Spielberg u.v.a.

Die spatiale Auflösung hingegen, um die solviele ein Gedöns machen, ist mit 2K schon sehr gut. 2K vs 4K sieht man nur ganz vorne, auf ganz grosser Bildwand

Sieht man deutlich. Nachgewiesen durch die SMPTE und FKT.

Er nutzt doch die bestehende Kinotechnik:

DCI 3D, HDCAM usw.

Nicht zutreffend: die HDCAMs stammen aus der TV-Industrie - haben sich lediglich bei einigen wenigen grossen Spielfilmproduktionen "eingebürgert".

Die modernen Digiknipsen HDCAM F35, RED ONE, VISION PHANTOM 65, ARRI D21 usw können alle 50,60, im Falle der Phantom sogar >1000fps.

RedOne mit 60 fps auf 4K? Wer macht das?

 

Filmtechniker, ein großer Teil der heutigen Filme (Also SPIELFILME) wird ohne Film (also NEGATIV) gedreht.

Nicht zutreffend: der *überwältigende* Anteil auf 35mm. Und die Begeisterung für das Format wächst.

Meinetwegen, mich regt nur so etwas wie «Ruckelkino» auf. War es jetzt seit 1928 rucklig?

Ja.

War und vor allem *IST* es.

Nicht zutreffend. METROPOLIS, im Mittel mit 24 B/s gedreht, ruckelt heute so wenig wie damals.

Laut eigener Auskunft wollte Cameron bereits seinen 3D-Film "Avatar" in 48 Bildern pro Sekunde drehen, aber aus Kostengründen sei das gescheitert – schließlich hätten alle CGI-Sequenzen mit doppelter Bildrate gerendert werden müssen.

Na wenn er sich das nicht einmal leisten kann, dann sollen es ihm andere vormachen?

 

George Lucas hat das ja schon vor paar Jahen auf den Punkt gebracht:

"I will probably never ever shoot another film on film"

Warscheinlich sind ihm auch die Ideen ausgegangen, man hört ja auch nichts mehr von ihm (ausgenommen von der 35mm-Produktion INDIANA JONES UND DER KRISTALLSCHÄDEL von 2007 sowie der 35mm-Produktion INDI V in 2011).

 

Wohl bekomm's.

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Wer ist schon dieser Cameron, so ein Idiot!

Nun, der Regisseur der erfolgreichsten Filme der Kinogeschichte.

Nicht zutreffend: auch in modernen Charts rangierten vor ihm Spielberg, Lucas u.a.

Sagen sie mal, nur so interessehalber, wo waren sie die letzten 13 Jahre?

 

Seit Camerons Titanic (Welteinspiel 1.840 Mio) und jetzt Avatar (Welteinspiel heute: 1.685 Mio) sehen Lucas größter Erfolg (Star Wars I, 930 Mio) und Spielbergs (Jurassic Park, 914 Mio) doch etwas normalisierter aus.

 

Genaugenommen hat Camerons TITANIC mehr eingespielt als die jeweils erfolgreichsten Filme von Lucas und Spielberg *zusammen*.

 

Lesen bildet, hier die Liste der Einspielergebnisse:

http://www.boxofficemojo.com/alltime/world/

 

Die spatiale Auflösung hingegen, um die solviele ein Gedöns machen, ist mit 2K schon sehr gut. 2K vs 4K sieht man nur ganz vorne, auf ganz grosser Bildwand

Sieht man deutlich. Nachgewiesen durch die SMPTE und FKT.

Tja, dann sollten sie ja sehr gegen mechanische 35mm Projektion sein, die schafft im Kino heute nichtmal 2K. Und da hilft auch nichts das Negative höher auflösen können als 2K, denn da muss in der Kette Optik, Projektor, dann die Kopie der Kopie der Kopie die gezogen wird (typischerweise vom 2K Master= genauso mit rein...

 

Er nutzt doch die bestehende Kinotechnik:

DCI 3D, HDCAM usw.

Nicht zutreffend: die HDCAMs stammen aus der TV-Industrie - haben sich lediglich bei einigen wenigen grosen Spielfilmproduktionen "eingebürgert".

Jaja, TV Kameras wie diese wohl:

Panavision Genesis,

panavision_genesis_lg.jpg

 

Mit der sind u.a. Superman Returns, Flyboys, La Maison du Bonheur, Click, Scary Movie 4, Déjà Vu, Apocalypto, Grind House, Lookout, Next, The Ferryman, Balls of Fury, Condemned, Slipstream, Asterix 3, Before the Devil Knows You’re Dead, His Majesty Minor, I Now Pronounce You Chuck and Larry, Superbad, The Comebacks, 21... usw geschossen

 

oder der, Sony F35, mal um die Grösse darzustellen mit einem A.S.C. Kameramann im Bild...

Bill_with_Sony_F-35.jpg

Mit den Sony HDCAM wude, am Rande, Lucas Star Wars II & III gedreht und dutzende mehr.

 

Diese "TV-Kameras" kosten wie abgebildet, am Rande, so rund um die 200.000 euro, wiegen dann um die 15 Kilo, also exakt wie mans als EB-Kameramann haben will.

 

Achja, um am Rande, der wohl einspielstärkste Kinofilm aller Zeiten wurde mit Sony HDCAMs gedreht, stereoskopisch. Avatar. Mit der Fusion, modifizierten HDCAM F23ern.

oQVQZmnS4lg9sw7vFmkGRmSxo1_500.jpg

Hier sieht man dann von links nach rechts Jeffrey Katzenberg (Produktion bspw. Shrek, Chicken Run), Cameron (Avatar, Titanic, Terminator) und Spielberg mit ihren HDCAM-Fernsehkameras mal zusammen.

 

Die modernen Digiknipsen HDCAM F35, RED ONE, VISION PHANTOM 65, ARRI D21 usw können alle 50,60, im Falle der Phantom sogar >1000fps.

RedOne mit 60 fps auf 4K?

Nein, Red one ist bei 60fps 3K.

Für 4K 60fps brauchts die Red epic, die macht 125fps bei 4K und 100 bei 5K.

 

Filmtechniker, ein großer Teil der heutigen Filme (Also SPIELFILME) wird ohne Film (also NEGATIV) gedreht.

Nicht zutreffend: der *überwältigende* Anteil auf 35mm. Und die Begeisterung für das Format wächst.

35mm ist ja nun auch alles andere als Film-spezifisch. Tatsächlich sind viele der modernen digitalen Kinokameras 35mm (bspw. Panavision Genesis, Sony F35, Red One, Arri D21), im Kompaktbereich größer, also Vollformat 35 wie Vista einst (bspw. die Canon 5D mk II) oder gleich 65mm (wie bspw. die Phantom 65).

 

Der auf Negativ mechanisch gedrehte Anteil sinkt massiv - wie auch die Kameraverkäufe.

 

Meinetwegen, mich regt nur so etwas wie «Ruckelkino» auf. War es jetzt seit 1928 rucklig?

Ja.

War und vor allem *IST* es.

Nicht zutreffend. METROPOLIS, im Mittel mit 24 B/s gedreht, ruckelt heute so wenig wie damals.

Für sie vielleicht nicht, aber sie schauen ja auch eher mit der Gesinnung als mit den Augen. Für Cameron & 95% der Zuschauer allerdings schon. Erzählen sie mal jungen Menschen heute das sie nicht mehr als 24fps für ihre Spile brauchen, sie werden schon sehen.

 

Und generell sollten sie mal ihren Dunning-Kruger-Effekt ein bisschen reduzieren, wenn sie schon über moderne Produktion posten.

 

Immerhin haben sie ja schon etwas Einsicht:

bei mir Nachholbedarf - kenne mich nur mit Analogfilm aus.

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Mal ne Frage. Es gibt doch diesen einen Entwurf einer digitalen 3D Kamera mit EINEM einzigen Objektiv und einem Strahlenteiler dahinter. Gibt es so eine einlinsige 3D Kamera auch zur Aufnahme von 65 mm 3D side-by-side? Rechtes und linkes (anamorphes Scope-) Bild nebeneinander auf einem 65 mm Streifen. Würde Bildstandsprobleme Geschwindigkeitssynchronisation, Brennweite, Entfernung, Blende und anderes lösen.

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Mal ne Frage. Es gibt doch diesen einen Entwurf einer digitalen 3D Kamera mit EINEM einzigen Objektiv und einem Strahlenteiler dahinter.

Kein Entwurf, die Kamera gibt es:

 

Sony_Single_Lens_3D_Camera_CEATEC.JPG

Auf der Ceatec ausgestellt.

 

Mehr Details hier, ein Interview mit dem Entwickler und livebilder.

http://www.dailymotion.com/video/xaqqyd...al-vi_tech

 

 

Gibt es so eine einlinsige 3D Kamera auch zur Aufnahme von 65 mm 3D side-by-side? Rechtes und linkes (anamorphes Scope-) Bild nebeneinander auf einem 65 mm Streifen. Würde Bildstandsprobleme Geschwindigkeitssynchronisation, Brennweite, Entfernung, Blende und anderes lösen.

Beamsplitterlinsen gibt es, wobei für classic 65mm keine geläufig ist - und die sind logischerweise nicht einlinsig, sondern haben 2 Strahlengänge.

 

Aber solche beamsplitlinsen bringen ne menge andere probleme mit sich, so bspw. paralaxenkorrektur und interokulardistanz die mit beamsplit nicht ohne weiteres lösbar sind. Dazu kommen bei großformatigen filmbasierenden 3D noch andere Probleme (die klassische imax 3d wog über 120kg...) und für viele looks ist die geringe Tiefenschärfe von 65mm sehr heikel.

 

Man soll nie nie sagen, aber es wirkt nicht so als ob da nochmal jemals ein Hersteller was auf mechanischer Basis entwickeln wird.

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@Regular8 fragte nun eigentlich nach einer Filmstreifen-Kamera - Sie verkaufen ihm halt eine Videokamera...

Macht nichts.

 

- - -

 

Zur eigentlichen Frage:

 

Ja, beim HI-FI Stereo 70-Verfahren von 1965: Doppelseitiges 65mm-Bild, A.R. 1:1, anamorph. Faktor 2x. (Umgebaute M.C.S. 70-Kameras von 1962).

Kostspieliger Aufwand also an Large Format, Filmkopie und 70mm-Filmprojektion zu dieser Zeit: leider ruiniert durch den Mangel an Spendabilität einiger Betreiber, auch ihre Lampenhäuser aufzurüsten! Folglich sah man bei HiFi Stereo-70mm-Aufführungen oft ein dunkles Bild, und mit der A.R. von 2 : 1 eine Verkleinerung der Todd-AO-Bildwand.

Die Kameras wurden später von einem schweizer Ing. gekauft und für hemisphärische Aufnahmen im Cinema 180-Prozess weitververwendet.

In der UdSSR fast identisch: nur auf die Anamorphose verzichtete man aus puristischen Gründen: Stereo-70 genannt.

Später dann das StereoVision 70/StereoVision 65-3-Verfahren mit Over/Under-Anordnung auf umgebauter Mitchell-Kamera. Auch Dynavision 70: (zwei Halbbilder, untergebracht im Bildfeld des 8 Loch-Schaltschritts).

Nicht zu verwechseln mit dem 35mm-Stereovison-Verfahren / auch Magnavision 35 gennannt von THE STEWARDESSES (A.R. 1.33 : 1) oder dem 70mm Super Widescreen PanoramaScope / „In Sonorama - the miraculous system that lets you feel each vibration“ von PANORAMA BLUE u.a.), wo dual zwei 35mm-Kameras eingesetzt wurden.

 

Oder auch das Dual-Verfahren mit Super Panavision 70-Kameras: TIME MACHINE, CAPTAIN EO u.a.

 

Angebliche Unschärfen durch Bildstandsschwankungen, Flimmern und Ruckeln sind eine Horror-Mär der @oceanic-Gruppe.

(Wackeln tut es weder in der Film-Kamera noch bei einer evtl. optisch-mechanischen Umkopierung.

Allenfalls bei defekten Kinobildwerfern, die zu reparieren in der Verantwortung des Betreibers liegt. :) )

 

 

Operation_Taifun2__City._6._und_letzte_Woche__Annonce___web.jpg

Bildarchiv Kinomuseum Berlin e.V.

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Ja, beim HI-FI Stereo 70-Verfahren von 1965: Doppelseitiges 65mm-Bild, A.R. 1:1, anamorph. Faktor 2x. (Umgebaute M.C.S. 70-Kameras von 1962).

 

Nicht ganz korrekt...es wurden keine umgebauten M.C.S. 70 Kameras von 1962 (Field Kameras) für das 3-D Verfahren genutzt, sondern umgebaute M.C.S. 70 Studiokameras, diese Kamera hat es aber erst seit 1965 gegeben. 1965 entwickelte Jacobsen auch die Stereooptik, erste Testaufnahmen dieser Optik fanden 1965 während der Dreharbeiten zu ONKEL TOMS HÜTTE statt.

 

Empfehle zur Recherche den sehr schönen und ausführlichen Abriß der M.C.S. 70 Geschichte von Christian Appelt..."Traumreise auf breitem Filmband!"

 

http://www.in70mm.com/news/2009/mcs_70/german/index.htm

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Habe den Direktkontakt zu den Filmemachern seit Jahren - Literatur-Empfehlungen von @preston sturges nicht so prickelnd.

Aber Danke. :)

[Wundert mich, dass Sie sich nicht in die Fallstricke der 3D-Verfahren begeben: da steckt noch eine anderer Aspekt einer Verkürzung drin.

Finden Sie ihn?]

Jacobsen hat die ganze Zeit am Verfahren gearbeitet, schon 1960 mit Dynamik-Frame (nicht zur verwechseln mit dem Vista-Vision-System) u.a.: da baute er schon an einer Handkamerma (war noch nicht serienreif)..

Gibt auch Bilder von 1961 mit Georg M. Reuther.

(Nachlass Jan Jacobsen)

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... leider ruiniert durch den Mangel an Spendabilität einiger Betreiber, auch ihre Lampenhäuser aufzurüsten! Folglich sah man bei HiFi Stereo-70mm-Aufführungen oft ein dunkles Bild, ...
Ob das wohl anders wird, wenn 35mm 3D in diesem Jahr doch noch ausrollen sollte?
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Der erfolgreichste Film aller Zeiten ist immer noch GWTW, den nicht Cameron inszeniert hat.

 

Ruckelkino ist einfach Mumpiz. Davon redet kein Mensch, der unbescholten an der Kasse 15 Eier bezahlt. Das ist ja gerade Kino, daß sich das Laufbild aus sich jagenden Stehbildern ergibt.

 

Man kann meinetwegen auf 36, 48, 50, 60, 100 Sekundenbilder gehen, mit Film wie gesagt ein wenig unökonomisch. Ohne Film ist es halt Fernsehen. Kino ohne Film ist für mich Video, der gleiche öde Kram wie am Billettautomaten und am Handy und bei der Werbeleuchte im Bahnhof. Ohne Chemie kein Leben, Video ist kalt und hart und tot.

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Kein Entwurf, die Kamera gibt es:

Auf der Ceatec ausgestellt.

OK, sorry. Ja, die meinte ich. Ist mir zwar (trotz der schematischen Darstellung) nach wie vor ein Rätsel wie aus einem Objektiv zwei Bilder mit unterschiedlich perspektivischem Inhalt rauskommen sollen (da würden mich Testaufnahmen ja mal brennend interessieren), aber offenbar geht es wohl. Erstaunlich.

 

Beamsplitterlinsen gibt es, wobei für classic 65mm keine geläufig ist - und die sind logischerweise nicht einlinsig, sondern haben 2 Strahlengänge.

Das ist je das Verwunderliche. Ich meine wenn die Physik Stereo durch ein Objektiv zuläßt, warum dann nicht filmbandbasierend? Müßte doch auch möglich sein - rein theoretisch gesprochen.

 

Man soll nie nie sagen, aber es wirkt nicht so als ob da nochmal jemals ein Hersteller was auf mechanischer Basis entwickeln wird.

Dass extra so eine Entwicklung noch kommt, glaube ich auch nicht. Wenn es solche Lösungen nicht schon gibt, dann wird sich wahscheinlich nicht mehr viel tun.

 

Ja, beim HI-FI Stereo 70-Verfahren von 1965: Doppelseitiges 65mm-Bild, A.R. 1:1, anamorph. Faktor 2x. (Umgebaute M.C.S. 70-Kameras von 1962).

Kostspieliger Aufwand also an Large Format, Filmkopie und 70mm-Filmprojektion zu dieser Zeit: leider ruiniert durch den Mangel an Spendabilität einiger Betreiber, auch ihre Lampenhäuser aufzurüsten! Folglich sah man bei HiFi Stereo-70mm-Aufführungen oft ein dunkles Bild, und mit der A.R. von 2 : 1 eine Verkleinerung der Todd-AO-Bildwand.

 

Ah, also zwei 1:1 Bilder nebeneinander auf dem vertikal laufenden 70 mm 5perf mit 2x anamorpher Verzerrung für ein 2:1 auf der Leinwand je für rechtes und linkes Auge?

HI-FI Stereo 70 nennt sich das?

Aber diese ganzen genannten Verfahren waren immer mit zwei Objektiven, oder? Ein 3D Verfahren mit einem Objektiv allein ist demnach neu, wenn ich das recht verstanden habe.

Ich weiß zwar nicht, wie die Ergebnisse aussehen, aber technisch finde ich das interessant.

 

Time Machine ist ein 3D Film gewesen? Ist das der Time Machine Film von 1960 / R: George Pal, D: Rod Tylor, Yvette Mimieux?

 

Weiß eigentlich irgendjemand, warum man kaum noch Zeugnisse der allerersten 3D Experimente findet. M.W. war doch L'arrive dú train auch schon in 3D gedreht. Aber wo auch immer Bezug auf diesen Filmstreifen genommen wird (auch in einer IMAX Doku Odyssee 3D) sieht man entweder gefaketes, oder nur 2D Material davon.

Warum eigentlich?

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Der Großteil der Kinobesucher will den Film nicht von Film, sondern von DCI 3D projektoren aufgeführt sehen.

 

 

 

Wahrscheinlich wird Avatar ja dieses Jahr auf DVD/BluRay erscheinen. Mal sehen, wie viele sich den Film zulegen oder in der Videothek ausleihen. Zu Hause hat man ja nur 2D (noch). Die Entäuschung wird gross sein.

 

Claus-Dieter

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Eben, darum ist Avatar ja noch so ein Renner. Wenn der Film aus dem Kino verschwunden ist, gibt es keine Möglichkeit, den nochmal in 3D zu sehen, es sei denn, einige Kinos wiederholen ihn sporadisch. Muss man sich dann nur die Schlüssel vom Verleih holen? Kann - und darf man den Film im Kino (wie auch immer) archivieren?

 

Claus-Dieter

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Man kann den durchaus selbst archivieren. Platte in der Größe kostet 30 Euro. Schlüssel kann vom Dienstleister jederzeit wieder abgefordert werden.

 

Wir hatten hier im Forum schonmal den Fall, dass ein Film digital nach einigen Monaten nicht mehr zu kriegen war. Damals hatte der Verleih wohl einfach noch keinen Ansatz für ein digitales Archiv. Ich bin mir nicht sicher, ob die diesbezüglich schon weiter sind. Ich glaube, die denken da noch sehr klein.

Die Frage, ob man selbst archivieren darf, wie einige das schon tun, ist nicht ganz uninteressant. Zunächst mal hat man ja das explizite Einverständnis des Verleihs, dass eine Kopie der angelieferten Festplatte auf eigene Server gemacht werden darf. Wenn die Verleihbedingungen nicht vorschreiben, dass er nach der Auswertung wieder gelöscht werden muss, ist juristisch gesehen egal, ob der nun auf dem Server liegt oder irgendeiner Platte oder einem eigenen Speichersystem.

 

 

Aber wenn man sich anschaut, was dieses Jahr auf der CES bezüglich 3D gelaufen ist, dann wird AVATAR wohl spätestens Ende diesen Jahres auch in Wohnzimmern in 3D betrachtet werden können. Sofern man das Geld für die Hardware ausgeben will. Aber nach allem was man so hört muss das garnicht so absurd teuer werden, die 3D Player liegen eher auf normalem Niveau. Bei den Displays muss man halt mal abwarten.

 

Wann der tatsächlich in 3D auf BD rauskommt, hängt natürlich von Studio/Verleihpolitik ab.

 

- Carsten

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zum eigentlichen Thema: egal ob Film oder Digital, ich würde mich tierisch über mehr als 24p freuen. Gerade bei schnellen Szenen oder Schwenks merkt man einfach, dass 24 B/s zu wenig sind, und es nervt.

 

Es gab in der Schauburg mal einen kurzen Testfilm in 70mm mit 30 B/s zu sehen, das war ein gewaltiger Unterschied. Und bei Digitalprojektion sollte das doch echt kein Thema sein, mehr Bilder pro Sekunde = mehr Daten und = höhere Datenrate, na und? Da geht noch was.

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Zumindest 48fps wäre im Rahmen gegenwärtiger Standards mit 2k möglich, indem man das 3D Format dafür zweckentfremdet.

 

In der Aquise existiert das auch als Möglichkeit. Wie die gegenwärtigen Workflows damit klarkommen, keine Ahnung. Die gegenwärtige Projektionstechnik kann problemlos 60Hz.

 

Natürlich entfernt sich die Wahrnehmung da immer weiter vom etablierten Kino. Für Action auf großer Leinwand sicher okay, siehe IMAX.

 

- Carsten

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Es ist halt einfach teurer. Film(Ja ich meine diese Streifen da ;) ) wird länger und dadurch teurer. Bei Digitaleffekten muss mehr gerechnet werden. Gerade letzteres darf man nicht vernachlässigen weil das z.b. bei Animationsfilmen kein unerheblicher Mehraufwand ist.

 

Ich persönlich würde, wenn technisch möglich, ersteinmal die 30 statt 48 Bilder pro Sekunde anstreben weil es wohl praktisch nicht möglich wäre die länge der 35mm Filme zu verdoppelt. Da werden die Kopierwerke garnicht die Kapazitäten für haben. Digital wäre das bei den heutigen Festplattenpreisen wohl kein wirklicher Faktor.

Ich persönlich bemerke einen deutlichen Zuwachs bei der Harmonie der schnellen Bewegungen wenn man von 24 auf 30 erhöht. Danach merke ich keine große Veränderung mehr. Jeder der schonmal 30,40,50,60 gesehen hat, wird wissen was ich meine.

 

Wenn es machbar und bezahlbar ist dann immer her damit. Die 24 Bilder pro Sekunde stammen einfach noch aus einer anderen Zeit und sind eigentlich nichtmehr haltbar. Ich persönlich glaube, dass der Mensch mittlerweile darauf trainiert ist Einzelbildfolgen auszuwerten. Die heutige Generation ist da sicherlich viel sensibler als die Generation vor 50 Jahren.

 

Cu Nikon

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aus konvertierungsgründen ist 30 aber eher nicht so gut....

 

währe eher dafür das digitale produktionen mit 48 gedreht werden....

somit kann man für die analoge kopie einfach auf 24 runterkonvertieren und hätte somit keine mehrkosten für das material...

 

und analog weiterhin mit 24 drehen...

 

wäre zumindest ein guter kompromiss....

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