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Würdet Ihr einen Kurz-/Kultur-Film als Vorprogramm zeigen?


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Würdet Ihr einen Kurz-/Kultur-Film als Vorprogramm zeigen?  

53 Benutzer abgestimmt

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Empfohlene Beiträge

Würdet Ihr einen Kurz-/Kultur-Film als Vorprogramm zeigen?

 

Wie unter Nostalgie diskutiert gab es das früher.

 

Würdet Ihr sowas zeigen? Würde das die Leute evtl. stören oder würden die das gut finden? Oder z.B. um "kurze" Hauptfilme etwas länger zu machen.

 

Darf der was kosten oder nur wennIhr dafür nix zahlen müsst. Was für Themen könnt Ihr euch vorstellen.

 

DANKE

 

 

.

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  • 1 Monat später...

Wir zeigen immer Kurzfilme und werden auch regelmäßig für unser Kurzfilmprogramm ausgezeichten. Die Filme kommen beim Publikum meist sehr gut an, viele Leute fragen sogar danach, was denn in der nächsten Woche läuft.

 

Viele Grüße

Pascal

  • Like 1
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Wenn jemand einen netten Kurzfilm sucht, kann ich LUORA empfehlen, ein 5minütiger Zeichentrickfilm von Carlo Piaget, Biel. Meines Wissens hat er weder in Deutschland noch in Österreich Verbreitung gefunden. Ich habe ihn zur Erstaufführung bei uns gebracht. Ich glaube, wenn man dem Produzenten je Spieltermin 20 Euro pauschal bietet, macht er eine 35er Kopie parat.

 

http://www.imdb.com/title/tt0340827/

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Kurzfilm ohne Werbeprogramm (außer Trailer) - großartig!

Puffert Einlaßverzögerung und Zuspätkommer ab, macht Laune.

 

Kurzfilm bei kurzem Werbeprogramm (<10 min) - okay, aber bitte vor dem Hauptfilm, damit keine Werbung mehr danach kommt.

Kurzfilm bei langem Werbeblock - nein danke, das tröstet über den gesehenen Werbemüll (Krombacher-Nasenflöten, Pidgin-Bißneß-Sprachschule, Anbrüll-Mobilfunkwerbung, Bildzeitung usw.) nicht hinweg und verzögert den Beginn des Hauptfilms, für den der Besucher bezahlt hat.

 

"Kulturfilm" - diesen Untoten wollen wir doch bitte im Grab belassen. Neun von zehn unerträglich langweilig und einfallslos. Die Hölle ist ein Ort, an dem nonstop ein Kultur-Film über das Feuerverzinken läuft. :)

(Spannender sind übrigens klassische Industriefilme, die anders als die Kulturfilme (billig gedreht, es geht ja nur um V-Steuer-Ermäßigung) meistens aufwendiger und spannender waren.)

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(Spannender sind übrigens klassische Industriefilme, die anders als die Kulturfilme meistens aufwendiger und spannender waren.)

Volltreffer! Ich habe mal einen gesehen von der Porzellanfabrik Langenthal, da war eine Einstellung drin als lange Fahrt durch die Stationen, alles toll ausgeleuchtet, einfach gekonnt eingefangen, da stinkt das Unterhaltungskino aber ab. Die Gegenstände winkten dir praktisch zu, so gut war der Streifen gemacht.

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Ich glaube, es kommt auf die Güte des Vorfilms an, beispielsweise Donald Duck als Leuchtturmwärter, den hätten wir dreimal hintereinander zeigen können.

 

 

Dann gab es noch übelsten Schrott, ja, ich kenne mindestens drei Leute, die damit ihren Lebensunterhalt bestreiten. 8)

 

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Herrlich. Erinnert sich unter den Realfilmen noch jemand an "Zeitansage" von Hans Sachs und Helga Rinneberg? Ein (leicht dialektgefärbter) Sprecher im Tonstudio beim Einüben des Zeitansage-Rhythmus ("Beim nächsten Ton ist es ... ") - und weil gemeinerweise das Ansage-Intervall auf fünf Sekunden (!) verkürzt ist, wird das Ganze zu einem ziemlich hoffnungslosen Kampf gegen die Uhr ...

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"Die Zeitansage" ("Besonders wertvoll", Bundesfilmprämie) finde ich auch ganz nett. Läuft 10 Minuten. Der Darsteller ist Gregor Sela. Klar könnte man die Story auch noch straffen, aber 1976 war ein RTL-mäßiger Schnitt noch unüblich.

 

Ich bin nicht unbedingt der Meinung, dass Kulturfilme und andere Kino-Kurzfilme meistens billig gemacht wurden. Kam zwar vor, aber man strebte ja normalerweise wenigstens das Prädikat "Wertvoll" an. Bekam der Film dieses nicht, wollte kein Verleih den haben, und dann konnte der Produzent ihn in die Tonne kloppen. Ich habe gerade so einen ausgegraben, von dem es daher nur eine einzige (Null-)Kopie gibt, die nur durch günstige Umstände erhalten geblieben ist (das Negativ ist aber eingelagert). Dabei ist der gar nicht schlecht. Soll jetzt nach 28 Jahren mal wieder gezeigt werden.

 

Es kommt auch nicht unbedingt auf den Aufwand beim Dreh an, sondern vor Allem auf die Idee und ihre Umsetzung. Ein gutes Beispiel für einen äußerst minimalistischen Kurzfilm (kein echter Kulturfilm) ist "Der Persönlichkeitstest". Tricktisch, Laufbildkamera, Papier, Zeichenstift, Zeicher, Sprecher und Schwarzweißfilm (war damals noch billiger als Farbe). Das Ergebnis erhielt das Prädikat: "Besonders wertvoll" und den Bundesfilmpreis.

 

Gruß

 

Liliputkino

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  • 1 Monat später...

... und gerade noch gefunden: "The Calypso Singer", die Stan-Freberg-Parodie des legendären "Banana-Boat Songs" von Harry Belafonte aus den Jahren 1956/57. Die Bildqualität bei YouTube ist leider etwas bescheiden. Habe ich nur ein einziges Mal im Kino gesehen - muss in den achtziger Jahren gewesen sein, lief dort ebenfalls in der Originalfassung (geht kaum anders; ohne Untertitel, kombiniert mit einem anderen kurzen Cartoon):"You're too loud, man" - der Saal (es war im Filmkunst-Studio im Schlüter) hat seinerzeit gekreischt vor Lachen. (Der Cartoon von Paul Glickman entstand 1967.)

 

 

http://www.youtube.com/watch?v=8PBO7YE7vjE

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Wer kann sich noch an die Kurzspielfilmreihe "Wenn´s nach mir ginge" mit Dirk Dautzenberg in der Hauptrolle erinnern? Ebenfalls dabei war der damals noch ganz junge Rainer Hunold als Schwiegersohn in spe.

 

Das war so ne Art Stromberg der frühen 80er-Jahre... :wink:

 

Die besten Vorfilme gab es immer bei den Disney-Filmen. Dort hatten diese Filme oftmals auch einen Bezug zum Hauptfilm, z. B. gab es bei "Bernard und Bianca" einen langen Vorfilm über Albatrosse und deren Bemühen, vernünftig zu landen...

 

Das Publikum hat bestimmt nichts gegen Vorfilme, wenn diese kurzweilig sind. Wenn ich aber an die Kulturfilme der 70er denke -oh Gott - da war wirklich das meiste zum davonlaufen...

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  • 5 Monate später...

Wir spielen nun schon in der gefühlten 25. Woche den von der Werbeverwaltung verordneten "Kurzfilm" "Das grenzenlose Haus". Mich würd mal interessieren, was ihr von dem Film haltet und wie das Publikum ihn findet.

 

Als ich den das erste Mal vorgeführt hab, hab ich den Film von oben gesehen und fand den recht schlecht.

Beim zweiten Mal bin ich dann runter in den Saal zur Tonkontrolle und hab den bei starker Saalfüllung zusammen mit dem Publimkum gesehen. Da war der Eindruck deutlich besser. Das Publikum hat schon zwischendurch gelacht.

 

Da wir sehr viel Stammpublikum haben, wird mir aber langsam die Vorführung des ja nicht grad kurzen Films etwas unangenehm...... Unsere Platzanweiser sind schon wegen des Films am Schimpfen......

 

Was ist also Euer Eindruck?

 

Beste Grüße

MArtin

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Ich bin grundsätzlich für Kurzfilme vor dem Hauptfilm, sofern sie kurz sind, dazu passen und man nicht über eine 1/4 Stunde Stunde mit Werbung ertragen muß. Schön wäre es auch, den Kurzfilm anzukündigen.

 

Sogenannte "Kulturfilme" wie auch die obengenannten Streifen mit Dirk Dautzenberg habe ich allerdings eher übel in Erinnerung. Eine jahrzehntelange Unsitte, an der die Kinos verdienten, aber die Zuschauer so gequält wurden, daß manche grundsätzlich zu spät kamen! Vor allem liefen manche dieser wenig originellen Filmchen so oft, daß ich sie damals, als nur gelegentlicher Kinogänger, immer mehrfach sah.

  • Like 1
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Gast Outrider20

Ja, da muss ich Michael leider Recht geben. Ich finde es z.B. super, dass das Autokino Essen immer die ChupChaps als Kurzfilm vor dem Hauptfilm zeigt. Dafür wird auch gezielt im Internet Werbung gemacht und das kommt einfach gut bei den Besuchern an. :)

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  • 2 Jahre später...

Ich grabe diesen Thread nochmal aus, weil wir uns die Tage im Openairkino in Bochum über Kurzfilme unterhalten haben. Daher habe ich mal wieder hier im Forum nach dem Calypso Singer gesucht (Hatte den Titel vergessen). Der Videolink zu Youtube existiert nicht mehr. Aaaaaber, hier gibts den Film noch, bzw. wieder:

Und bitte mal ganz genau den Kommentar unter dem Video lesen!.... :smile:

 

Gruß

Martin

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Und bitte mal ganz genau den Kommentar unter dem Video lesen!.... :smile:

 

Gruß

Martin

 

Meintest Du das?

I've been trying to find the original negative to digitize, but to no avail. Until I do here is my cleanest VHS version.

Er wäre nicht der erste, der vergeblich nach seinem Original-Negativ gesucht hat ...

VHS oder nicht - das gute Stück bleibt einfach witzig ...

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