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Babylon Berlin der Tarifvertrag von ver.di ist da...


hasilein

Empfohlene Beiträge

Ich kenne einen super Trick für die Filmvorführer des Babylon, die 18,-- die Std. verdienen wollen:

 

Nicht im Babylon arbeiten!!! Alle anderen Kinos in Deutschland zahlen locker 18,-- € + Taxi + Prämie + Essensgeld und wenn kein Taxi frei ist eine Übernachtung im Luxushotel und es gibt garaniert etliche freie Stellen. Ich würde dann direkt 22,-- € verlangen lol.

 

Mensch Leute, auf welchen Planeten lebt ihr denn? Am besten das Babylon dicht machen, dann gibts auch kein Gejammer mehr!!

 

Gute Argumentation - Kenn ich noch aus vor 1989 - Zeiten

 

Ging so: Wenns dir hier nicht gefällt, dann geh doch rüber in die DDR,

Waren immer richtige Spiesser und 1/2 Nazis die das verkündeten...

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Irgendwie stört mich hier einiges an den verschiedenen Tonarten...mit am schlimmsten davon finde ich allerdings die grundlegende Einstellung des Nörgelns um jeden Preis, die man wohl auch als Deutsche Volkskrankheit bezeichnen kann.

In dem Moment, wo man nicht mehr für, bzw. mit einem Arbeitgeber arbeitet, sondern sich eher auf einer Ebene sieht, wo man 'gegen' den Arbeitgeber schafft, dann kann irgendwo etwas Grundlegendes nicht stimmen - und das ist nicht durch einen Tarifvertrag zu korrigieren. Und die öffentliche Stimmungsmache in einem Internetforum kann da sicherlich nicht zuträglich sein.

Wenn die Differenzen so groß sind, mag der Tarifvertrag, so er denn akzeptabel ist, noch auf kurze Frist eine Wahrung des Standards ermöglichen. Auf lange Sicht gibt es aber wohl dann wirklich nur die Variante des Arbeitsplatzwechsels.

Zu guter letzt muss man sich auch klar machen, dass Löhne definiert sind als Preis für Arbeit und bei hohem Angebot an Arbeitskräften zumindest theoretisch der Preis fallen wird. In Zeiten von hoher Arbeitslosigkeit kannn ein nicht-Ausbildungs Beruf wie der des Filmvorführers da schnell gefährdet sein, denn es wird ja in genügend Beispielen gezeigt, dass die Projektion gerne auch mit gering bezahlten Studenten und anderen Personen, die dem Beruf nicht in Vollzeit nachgehen, besetzt wird.

Wer da mehr Geld verlangt, muss dem Arbeitgeber auch ein Mehr an Wert geben und das funktioniert häufig nur über eine gute Beziehung zwischen Arbeitgeber und -nehmer. Und da schon scheint im Babylon etwas nicht zu stimmen.

 

So, jetzt könnt ihr mich zerreissen :)

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@bubbagump: gut geschrieben, denn ich gebe dir da völlig recht. Wenn das Verhältnis zwischen AG und AN stimmt, dann kann man auch über Lohnerhöhung verhandeln und man einigt sich so, das beide Seiten zufrieden sind. War jedenfalls bei mir immer so - wenn ich dem AG belegen kann, das meine Arbeitsleistung ihm z.B. Kosten für den techniker erspart, da ich selbst einiges machen kann und erledige, dann wird er sicherlich auch nichts gegen eine Lohnerhöhung haben.

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@bubbagump: gut geschrieben, denn ich gebe dir da völlig recht. Wenn das Verhältnis zwischen AG und AN stimmt, dann kann man auch über Lohnerhöhung verhandeln und man einigt sich so, das beide Seiten zufrieden sind. War jedenfalls bei mir immer so - wenn ich dem AG belegen kann, das meine Arbeitsleistung ihm z.B. Kosten für den techniker erspart, da ich selbst einiges machen kann und erledige, dann wird er sicherlich auch nichts gegen eine Lohnerhöhung haben.

Wat denn nu, Butter bei die Fische in welcher Position hast Du diese guten Erfahrungen gemacht, als An oder AG. -wenn ich dem AG belegen kann, das meine Arbeitsleistung... bist Du doch gar nicht, oder täusche ich mich da ?

ich finde sowieso( jedenfalls bei dem Thema) ehrlicherweise sollte man das Forum in Kinobetreiberforum umbenennen.

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@ bubbagump

Man kann auch andersrum einen Schuh draus machen. Wenn der Arbeitgeber seinen Pflichten dem Personal gegenüber nachkommt, gäbe es wahrscheinlich auch viele Kritikpunkte nicht. Dazu gehört etwas, das die meisten Arbeitgeber gar nicht mehr kennen oder deren Umsetzung nur auf Dritte Welt Niveau betreiben. Ich spreche vonder Fürsorgepflicht dem Arbeitnehmer gegenüber. Wer unter unseren Verpflichtungen und Gesetzen kein Betrieb führen möchte sollte in ein Land ziehen in dem das nicht erwartet wird ;-)

 

In einem hast du natürlich absolut recht. Zu allererst kommt das Gespräch mit dem Arbeitgeber. Bei vielen Arbeitgebern erreicht man mit einer vernünftigen Begründung der Vorderung schon einiges. Danach gibt es diverse Möglichkeiten, den Arbeitgeber von seinem Glück zu überzeugen. Wichtig ist, dass die Vorderung berechtigt ist.

 

Ich möchte mal ein Beispiel bringen:

Ein Kinobetreiber, der auf die Idee kommt täglich eine Spät oder Nachtvorstellung einzurichten, muss auch dafür Sorge tragen, dass sein Personal der Verhältnissmäßigkeit entsprechend nach Hause kommt. Dazu gehört unter anderem, dass Taxikosten übernommen werden, sofern es unzumutbar ist den öffentlichen Nahverkehr zu nutzen.

Was nicht geht ist vom Personal zu verlangen, dass nur noch die mit PKW den Spätdienst übernehmen und die ohne den Frühdienst, es sei denn, dies würde nicht zu zu starker Einseitigkeit führen.

 

In unserer Branche ist es leider mittlerweilen kein Einzelfall mehr dass:

- der Einstiegslohn bei knapp 4 Euro liegt.

- es keine Lohnfortzahlung im Krankheitsfall gibt.

- es keinen bezahlten Erholungsurlaub gibt.

- Arbeitszeitgesetze nicht eingehalten werden.

 

Zum ausgleichenden Korrektiv hat der Gesetzgeber (also das Volk) die Betriebsräte und Gewerkschaften bestimmt und sie mit einigen Kompetenzen ausgestattet. Übrigends, wer noch keinen Betriebsrat hat und konstruktiv mit seinem Arbeitgeber zusammen für bessere Arbeitsbedingungen sorgen möchte, die Verdi hilft gerne bei der Gründung. In Betrieben in denen der Arbeitgeber erkannt hat das sein wichtigstes Gut seine Mitarbeiter sind, können Betriebsräte den Arbeitgeber unterstützen, einen noch besseren Draht zum Arbeitgeber zu finden ;-)

 

Gruß

Guido

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@bubbagump: gut geschrieben, denn ich gebe dir da völlig recht. Wenn das Verhältnis zwischen AG und AN stimmt, dann kann man auch über Lohnerhöhung verhandeln und man einigt sich so, das beide Seiten zufrieden sind. War jedenfalls bei mir immer so - wenn ich dem AG belegen kann, das meine Arbeitsleistung ihm z.B. Kosten für den techniker erspart, da ich selbst einiges machen kann und erledige, dann wird er sicherlich auch nichts gegen eine Lohnerhöhung haben.

Wat denn nu, Butter bei die Fische in welcher Position hast Du diese guten Erfahrungen gemacht, als An oder AG. -wenn ich dem AG belegen kann, das meine Arbeitsleistung... bist Du doch gar nicht, oder täusche ich mich da ?

ich finde sowieso( jedenfalls bei dem Thema) ehrlicherweise sollte man das Forum in Kinobetreiberforum umbenennen.

 

Ich habe diese Erfahrungen als Arbeitnehmer gemacht und mam kann schon die eigene Arbeitsleistung bei Gehaltsverhandlungen positiv aufführen. Man muß einfach gut sein und das nehme ich für mich in Anspruch. Und solche Gehaltsverhandlungen habe ich nicht nur mit einem Kinobesitzer sondern mehreren gehabt.

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