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35mm-Vorführtermine


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Empfohlene Beiträge

Hier ein Bild von der öffentlichen Facebook Seite des Kinos (https://www.facebook...chpalast.moabit) ... wie man sieht haben gekrümmte Bildwände so ihre Tücken ... wie lief denn JAWS dort eigentlich? Als 35mm Filmbandoriginal oder (so sieht es nämlich aus) von Blu-Ray?

 

Korrekt: jeder erste Versuchsaufbau ist eine bittere Lehrstunde. Weder unterseitig noch an den Seiten war das Tuch gespannt.

Der "tückische" Eindruck (noch mit alter Bildwand durchschimmernd und den noch nicht endgültigen Lautsprechern) war notwendig, weil die Kollegen von weiteren Spezialanfertigungen überzeugt werden mussten:

Danach wurden die Spannvorrichtungen aktiviert, das Tuch ist nun vollkommen faltenfrei, und die Kaschierungen (an Bild 2 unten links erkennbar) wurden variabel in alle Richtungen verdrehbar hergerichtet. Der Beamer wird versetzt.

Die öffentlichen Veranstaltungen sahen dann schon weniger zerknittert aus. Über einen speziellen Vorhang wird nachgedacht, und über ein weiteres Leinwandtuch ebenfalls, bei dem die Bildhöhe erweitert wird (@Jeff Smart: Du fordertest ja den 70mm-Einbau, aber der jetzige Aspect Ratio ist zu breit und für 2.39 : 1 vorgesehen. Der Umbau auf ein höheres Leinwandtuch beginnt vorauss. in diesem Frühjahr).

Obwohl es in Zoo Palast und Astor Lounge viele 70mm-Aufführungen schon gibt, käme es auch dem Indie-Kino-Sektor gut gelegen, das dort eher nicht bürgerliche Publikum für Kinogeschichte zu interessieren: mit einigen Raritäten, die sonst keine Chance erhielten.

 

Auch @peston sturges war ja Gast in der "Spartacus"-Vorführung wie er schreibt. Sie war so langweilig, dass er mir eine Hotelübernachtung in Frankfurt arrangierte, obwohl eigentlich das Museum längst reserviert hatte. Irgendwie dämmerte mir später, er wollte irgendwas oder irgendwen dem Deutschen Filmmuseum "ausspannen". Ob ihm das evtl. später mit willigeren Personen gelang, weiss ich leider nicht.

 

Eine weitere Konstruktion nach diesem Vorbild ist vorsichtig für den Sommer geplant: auf 14 Meter (Todd A.O) bis 18 Meter (Ultra Panavision) Bildbreite.

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  • 3 Wochen später...

Schauburg-Cinerama, Karlsruhe

 

Sonntag 6. April um 13.30 Uhr

 

Walt Disneys FANTASIA

USA 1940

Regie:

Samuel Armstrong,

James Algar

Kamera:

James Wong Howe

 

35mm 4-Kanal-Stereo Magnettonkopie

Vorgeführt in 1:1,37 Format mit Schneider Cinelux Première Optik

 

 

"Fantasia ist der dritte abendfüllende Zeichentrickfilm der Walt Disney Studios, aus dem Jahr 1940. Der gesamte Film wird von klassischer Musik begleitet, gespielt vom Philadelphia Orchestra, das von Leopold Stokowski dirigiert wird. Aufbauend auf dem Prinzip der Silly Symphonies (Cartoons ohne Sprechteil, lediglich mit klassischer Musik unterlegt) kreierte man mit Fantasia einen Klassiker der Filmgeschichte, der auch als eine frühe Form des Musikvideos angesehen werden kann und als erster Spielfilm ein Mehrkanal-Tonsystem verwendete. Zwischen den einzelnen Cartoon-Segmenten sind Stokowski und das Orchester zu sehen." Quelle: http://de.wikipedia.org/wiki/Fantasia

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Im kommunalen Kino ZEUGHAUS in Berlin sah ich die letzten Tage 35mm-Kopien:

MENSCHEN AM SONNTAG

ABSCHIED

QUICK.

 

Etliche Um- und Neukopierungen auch aus dem Bundesarchiv/FIlmarchiv Berlin.

Im Juni folgen noch

SCHATZ DER AZTEKEN

DIE PYRAMIDE DES SONNENGOTTES

DER SCHUT

als Farbfilme.

 

Es gab bereits in den 90er Jahren eine Berlinale-Retospektive.

 

BIGH HORN - EIN TAG ZUM KÄMPFEN wird vermutlich nicht gezeigt.

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Freitag, 11. April um 23.00 Uhr - Schauburg-Cinerama, Karlsruhe

in unserer Filmreihe MIDNIGHT MOVIES - surreal, schmutzig, subversiv

 

"Django - Die Totengräber warten schon"

(Johnny Hamlet)

Italien 1967

Regie: Enzo G. Castellari

Drehbuch: Tito Carpi, Francesco Scardamaglia

Musik: Francesco De Masi

Kamera: Angelo Filippini (Techniscope)

mit: Andrea Giodana, Gilber Roland, Francoise Prévost, Horst Frank

 

35mm Technicolor Druckkopie der Erstaufführung

(Kopierwerk: Technicolor Rom - @Sam, kein Themse Wasser also, sondern diesmal Wasser des Tiber)

deutsche Sprachfassung, mono

vorgeführt in 1:2,39 mit Schneider Première Optik auf der Cinerama Großbildwand

 

 

"Tempo, trockene Sprüche und eine blendende Farbfotografie lassen keine Langeweile aufkommen. Ein Schuss Selbstironie und die überdrehte Choreografie der Prügelszenen rücken mögliche Brutalitäten in den Bereich der Fabel“. (Filmecho/Filmwoche 03/1968)

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Kommenden Karfreitag, 18. April 2014 Schauburg-Cinerama, Karlsruhe

 

Erst um 15.00 Uhr ...

 

BEN HUR

(1959)

deutsche Sprachfassung

sehr seltene 35mm Technicolor 4-Kanal-Magnettonkopie, guter Zustand

vorgeführt in 1:2,39 mit Schneider Cinelux Première Optik auf der Cinerama Großbildwand

 

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Regisseur William Wyler mit VistaVision Einzelbildkamera in der Mitte

 

 

 

... und anschließend um 23.00 Uhr in der Reihe MIDNIGHT MOVIES als Kontrastprogramm

 

SCHRAMM

Deutschland 1993

Regie: Jörg Buttgereit

Darsteller: Florian Koerner von Gustorf, Monika M., Micha Brendel, Carolina Harnisch

Musik: Max Müller ("Mutter")

70 Minuten

ab 18 Jahren

35mm-Projektion (Blow-up von 16mm) Format: 1:1,37, Farbe, Mono, vorgeführt mit Schneider Cinelux Première Optik.

 

http://www.youtube.com/watch?v=Mgk-gBoa54o

 

Dramatischer und expliziter Film um einen Serienmörder und seine Taten. Als er sein Wohnzimmer neu streicht, um das Blut seiner Opfer zu überdecken, stirbt er durch einen Sturz von der Leiter.

Ab hier zersplittert der Film seine Zeitabfolge und bietet ein extrem morbides und surreales Schreckensszenario ins Innere des Killers.

Die Hauptrolle spielt Mutter-Schlagzeuger Florian Koerner von Gustorf, dessen Bandkollege Max Müller für den Soundtrack verantwortlich ist.

Der deutsche Regisseur Jörg Buttgereit wird besonders in Japan für seine konsequent grenzüberschreitenden Produktionen geliebt.

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  • 2 Wochen später...

Zur Zeit in der Schauburg Karlsruhe

 

Täglich bis einschl. Mittwoch 30. April um 15.00 Uhr

 

EMIL UND DIE DETEKTIVE

Deutschland 1954

Regie: Robert A. Stemmle

Drehbuch: Robert A. Stemmle, Billy Wilder, Erich Kästner

Kamera: Kurt Schulz

Musik: Willy Schmidt-Gentner

Produktion: Kurt Ulrich

 

35mm Kopie - vorgeführt im Format 1:1,37 - Mono-Lichtton

Wiederaufführungskopie der Bavaria vom Eastman Kamera-Originalnegativ

 

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„Unterhaltsame Neufassung des berühmten Kinder-Romans von Erich Kästner, die dessen erfrischende Abenteuerlichkeit durchaus einfängt; die erzählerischen Konventionen des Unterhaltungskinos der 50er Jahre wirken formal wie thematisch leicht glättend und vergröbernd. Faszinierend ist der Film vor allem durch die authentischen Bilder aus dem Berlin der 50er Jahre." (film-dienst)

 

 

Mit einem kurzen Auftritt von Erich Kästner (wirft mit Blumentöpfen)

 

und dem ersten(?) öffentlichen Auftritt von ...

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... Roland Kaiser als "Kleiner Dienstag".

 

Und als Bonus für unsere Berliner Freunde hier ein Zusammenschnitt der Außenaufnahmen des Berlin 1953-1954 aus EMIL UND DIE DETEKTIVE ...

 

http://youtu.be/G5v-5CMze24

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Heute, Freitag 2. Mai um 23.00 Uhr in der Schauburg Karlsruhe

in der Reihe MIDNIGHT MOVIES - surreal schmutzig subversiv

 

LIQUID SKY

USA 1982

Regie: Slava Tsukerman

Darsteller: Anne Carlisle, Paula E. Sheppard, Susan Doukas, Otto von Wernherr, Bob Brady

ab 18 Jahren

35mm Kopie - englisches Original mit deutschen Untertiteln, Mono

vorgeführt in 1:1,37 mit Schneider Premiere Optik

 

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Der Filmtitel Liquid Sky bezieht sich auf den US-amerikanischen Slang-Begriff für Heroin.

 

Ein tellergroßes Ufo landet auf dem Balkon einer androgynen jungen Frau und "verspeist" die ihr aufgezwungenen Liebhaber, da seine Insassen auf einen beim Liebesakt vom menschlichen Körper produzierten Stoff konditioniert sind. Groteske Mischung aus Science-Fiction-Parodie, Märchen und musikalischer Beschreibung des New Yorker New-Wave-Milieus, der frühen 80er Jahre. Optisch grell und wild ist der Film voller ins Auge springender Bilder. Ein echtes Midnight Movie!

 

"THE FUNNIEST, CRAZIEST, MOST PERVERSELY BEAUTIFUL, SCIENCE-FICTION MOVIE EVER MADE!"

(David Denby, N.Y. Magazine)

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Auf der Cinerama-Großbildwand der Schauburg - Karlsruhe

 

Sonntag 11. Mai 2014 um 15.00 Uhr

 

in der Filmreihe TRAUMFABRIK Helden und Anti-Helden - der 1. Weltkrieg im Film

 

MERRY CHRISTMAS

(Joyeux Noël)

Frankreich/Deutschland/GB 2005

Regie: Christian Carion

Buch: Christian Carion

Musik: Philippe Rombi

Kamera: Walther van den Ende (Super 35)

mit: Diane Kruger, Dany Boon, Benno Fürmann, Guillaume Canet, Daniel Brühl

 

35mm Kopie, deutsche Sprachfassung

 

http://youtu.be/SnExK30ifCE

 

Nominiert für den OSACAR als bester fremdsprachiger Film

 

Dezember 1914: Klüger als Politiker und Generäle schließen in den Schützengräben Soldaten einen spontanen Waffenstillstand, als ein Weihnachtslied erklingt. Ihre Vorgesetzten sind davon wenig angetan. Der Film nach einem wahren Vorfall zeigt eine europäische Perspektive, die damals noch nicht Wirklichkeit werden durfte.

 

Mit Einführung und anschließendem Filmgespräch, moderiert von Wolfgang Petroll, Dozent für Film und Medienästhetik, Lehrbeauftragter am ZAK | Zentrum für Angewandte Kulturwissenschaft

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Kommenden Freitag 16. Mai um 23.00 Uhr in der Schauburg Karlsruhe

in der Reihe MIDNIGHT MOVIES - surreal schmutzig subversiv

 

EX DRUMMER

B/I/F 2007

Regie: Koen Mortier

Darsteller: Dries Vanhegen, Norman Baert, Gunter Lamoot, Sam Louwyck, Tristan Versteven

 

35mm Projektion - deutsche Fassung

 

 

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Drei körperlich leicht behinderte und verhaltensgestörte junge Männer bringen einen berühmten Schriftsteller dazu, in ihrer Punkband Schlagzeug zu spielen. Sie wollen von seinem Ruhm profitieren, er aber sieht sich als eine Art herabgestiegener Gott, der das Elend seiner Mitmusiker für sein Buch nutzen will.

 

Visuell wie sprachlich drastische Darstellung sozialen Elends als Reflexion über die Darstellbarkeit von hoffnungslosen Lebensweisen. – Die Gebrochenheit der Figuren spiegelt sich in den experimentell-„defekten“ Montagen auf der Bildebene.

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Kommenden Sonntag 18. Mai um 15.00 Uhr in der Schauburg Karlsruhe

in der Reihe "TRAUMFABRIK Helden und Anti-Helden - der 1. Weltkrieg im Film"

 

Mata Hari

USA 1931

Regie: George Fitzmaurice

Kamera: William H. Daniels

Musik: William Axt

Mit Greta Garbo, Ramon Novarro, Lionel Barrymore.

 

35mm Projektion, 1:1,37 Format vorgeführt mit Schneider Cinelux Première, deutsche Sprachfassung

 

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Der Große Krieg im Hintergrund wird fast unsichtbar, wenn Greta Garbo als raffinierte Spionin und Femme Fatale ihre große Liebe entdeckt. Die bis heute mysteriöse Geschichte von Mata Hari wurde durch ihr mediales Bild in diesem Film überlagert, in dem Greta Garbo, noch vor Einführung der Filmzensur, ihre Erotik ungehindert entfalten darf.

 

Mit Einführung und anschließendem Filmgespräch, moderiert von Wolfgang Petroll, Dozent für Film und Medienästhetik, Lehrbeauftragter am ZAK | Zentrum für Angewandte Kulturwissenschaft

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  • 2 Wochen später...

Heute, Freitag 23. Mai um 23.00 Uhr in der Schauburg Karlsruhe

in der Filmreihe "MIDNIGHT MOVIES - surreal schmutzig subversiv"

 

PI - Der Film

(Pi)

USA 1998

Regie: Darren Aronofsky (The Black Swan, Requiem for a Dream)

Drehbuch: Darren Aronofsky und Sean Gullette

Kamera: Matthew Libatique (Super 16)

Musik: Clint Mansell

mit: Sean Gullette, Mark Magolis u.a.

 

35mm Filmkopie (Blow-Up von Super 16), 1 : 1,66, schwarz-weiß, Dolby SR

vorgeführt mit Schneider Cinelux Premiere Optik

 

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Ein junger Mathematiker glaubt, über das Spiel mit Zahlen den Schlüssel zur Erkenntnis der Welt zu finden. Sein Wissensdrang treibt ihn in die Schizophrenie, so daß er nicht mehr zwischen Gut und Böse, Lüge und Wahrheit unterscheiden kann.

 

Bedrückende Studie eines Psychopathen. Ein Film von beachtlicher atmosphärischer Dichte, dessen Hauptdarsteller die Stadien von Klaustrophobie und Schizophrenie körperlich intensiv vorführt. PI ist das verschrobene Erstlingswerk von Darren Aronofsky („Black swan“, „Requiem for a dream“), der in seiner Paranoia einem „Eraserhead“ in nichts nachsteht.

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Morgen Sonntag 25. Mai um 15.00 Uhr in der Schauburg Karlsruhe

in der Reihe "TRAUMFABRIK Helden und Anti-Helden - der 1. Weltkrieg im Film"

 

DER GROSSE DIKTATOR

USA 1940

Buch und Regie: Sir Charles Chaplin

Kamera: Roland Totheroh, Karl Struss

Mit: Charles Chaplin, Paulette Goddard

 

35mm Projektion, 1:1,37 Format, schwarz-weiß. Mono, OmU, vorgeführt mit Schneider Cinelux Première

 

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Nicht ohne Grund läßt Chaplin seinen Film im Ersten Weltkrieg beginnen: er führt in Krise und Diktatur.

 

In seiner ersten Sprechrolle glänzt Chaplin in der Doppelrolle als jüdischer Barbier und antisemitischer Diktator.

Sein Film über Judenverfolgung und politischen Größenwahn wird zu einem Plädoyer für Menschlichkeit, als in

Europa bereits der zweite Weltkrieg begonnen hatte.

 

Mit Einführung und anschließendem Filmgespräch, moderiert von Wolfgang Petroll, Dozent für Film und

Medienästhetik, Lehrbeauftragter am ZAK | Zentrum für Angewandte Kulturwissenschaft

 

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Eine Reihe des Berliner Zeughaus-Kinos:

 

Die Welt in Waffen

 

D-Day

 

 

In unregelmäßiger Folge erzählt die Reihe DIE WELT IN WAFFEN eine Geschichte des Zweiten Weltkriegs dies- und jenseits des 8. Mai 1945, der bedingungslosen Kapitulation der deutschen Wehrmacht. Dabei folgt DIE WELT IN WAFFEN weniger der Idee eines radikalen historischen Bruchs, als welcher die deutsche Kapitulation im öffentlichen Bewusstsein vor allem präsent ist. Vielmehr interessiert sie sich für eine Zusammenschau von Konflikten, die mit der Niederlage der deutschen Wehrmacht und dem Ende des nationalsozialistischen Vernichtungsprogramms keineswegs gelöst waren und die die Geschichte Europas und der Welt auf unabsehbare Zeit prägten. Am 6. Juni 2014 jährt sich die Landung alliierter Truppen in der Normandie zum 70. Mal. Aus diesem Anlass veranschaulicht eine Retrospektive mit sechs abendfüllenden Produktionen und einem Kurzfilmprogramm, wie sich die Vorstellungen des D-Days im Kino gewandelt und welche Erinnerungsprozesse vor allem der US-amerikanische und französische Film durchlaufen haben. Die Reihe DIE WELT IN WAFFEN wird kuratiert von The Canine Condition.

 

Quelle: http://www.dhm.de/ze...-in-waffen.html

 

Gestern wurde dort René Clements Schaufilm "Paris brûle-t-il? - "Is Paris burning?" (B: Gore Vidal, Francis Ford Coppola, Claude Boulé, Jean Aurenche, Pierre Bost, Anthony Veiller K: Marcel Grignon, M: Maurice Jarre, D: Gert Fröbe, Bruno Crémer, Glen Ford, Simone Signoret, Anthony Perkins, Alain Delon, Jean-Paul Belmondo, Orson Welles, Kirk Douglas. 136 Minuten, schwarzweiss, Scope) präsentiert. Zahlreiche Weltstars, exzellent fotografierte Drehs an Originalschauplätzen und die Musik von Maurice Jarre machen ihn zu einem Event. Die 35mm-Kopie war gestochen scharf. Sehr dichte Abstimmung (hätte sogar ein wenig mehr Licht noch vertragen) und englischer Ton.

 

Demnächst wird auch THE LONGEST DAY zu sehen sein, der "teuerste Schwarzweissfilm" aller Zeiten.

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PARIS BRENNT? hatte nur knapp 20 Besucher - bedrückend in Anbetracht der aktuellen Thematik und der Bedeutung des Films:

 

*

 

Zum heutigen "D-DAY" laufen im Zeughaus-Kino in Berlin Wochenschauen.

Ebendort: Am Pfingsmontag, den 9.6.14, 19.. Uhr endlich auch wieder THE LONGEST DAY.

Gleichfalls in schwarz-weiss und CinemaScope. In englischer Tonfassung auf 35mm.

(Präsent ist mir noch die deutsche 4-Kanal-Magnettonfassung anlässlich einer Wiederaufführung in einem Film-Palast am Zoo um 1980: erstmals hörte ich dort auch den Einsatz des Effektkanals, der offenbar über die Jahre deaktiviert worden war.)

 

Text des Zeughaus-Kinos:

 

"USA 1962, R: Ken Annakin, Andrew Marton, Bernhard Wicki, Gerd Oswald, Darryl F. Zanuck, B: Cornelius Ryan, Romain Gary, James Jones, David Pursall, Jack Seddon, K: Jean Bourgoin, Walter Wottitz, M: Maurice Jarre, D: John Wayne, Henri Fonda, Curd Jürgens, Gert Fröbe, Rod Steiger, Arletty, 178' · 35 mm, OF

Als in den 1960er Jahren zunehmend europäische und transatlantische Koproduktionen entstanden, setzten sich diese Großprojekte oft auch mit dem Zweiten Weltkrieg auseinander. In einigen Produktionen flossen dabei die nationalen Film- und Erinnerungskulturen zu einer transnationalen Erzählung zusammen. Das mustergültige Beispiel für ein solches Unternehmen ist die multiperspektivische Rekonstruktion des D-Days in The Longest Day. In bis dato selten gewagter Form setzte The Longest Day darauf, die verschiedenen Landessprachen der Soldaten auch zu Gehör zu bringen. Fünf Regisseure realisierten unterschiedliche Teile der internationalen Erzählung, und natürlich hatte ein Heer von Beratern dafür Sorge zu tragen, dass alle Requisiten historisch korrekt zum Einsatz kommen und das Publikum von der Realitätsnähe des Films beeindruckt ist. (ft)"

 

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Bearbeitet von cinerama (Änderungen anzeigen)
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Flammenneue 35mm-Kopie der MGM-Produktion von 1949, BATTLEGROUND im Zeughaus vorgeführt: William Wellmanns Thematisierung der Ardennenoffensive mit hervorragenden kammerspielartigen Einlagen: wunderbar gespielt, gestochen scharf.

Mit Fach-Einführung des 35mm-Verteidigers Lukas Foerster (der auch schon zu WideScreen-Veranstaltungen schrieb)-

 

Dagegen gestern im ARSENAL die Mogelpackung:

FRENZY von Alfred Hitchcock - angekündigt in 35mm - lief in blankgeputzter elektronischer Projektion. Verlockend, aber bei einigen Silhouetten und Nachtaufnahmen war ein Zeichnungsverllust in den Schwärzen konstatierbar.

Der Ton wurde von der Theaterleiterin M.G. extra auf "angenehm" gestellt: wie Flüstertüte bei den empfindlichen Rentnern in der Berliner URANIA.

Tags zuvor den sehr bösen Film in der gleichen Digi-Fassung auf ARD erlebt, die neugierig machte, wie eigentlich die zeitgenössische 35mm-Kopie herausgebracht wurde!

Eine solche historische Kino-Erfahrung scheint nach ARSENAL-Doktrin obsolet zu sein?

Bearbeitet von cinerama (Änderungen anzeigen)
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FRENZY von Alfred Hitchcock - angekündigt in 35mm - lief in blankgeputzter elektronischer Projektion.

Tags zuvor den sehr bösen Film in der gleichen Digi-Fassung auf ARD erlebt, die neugierig machte, wie eigentlich die zeitgenössische 35mm-Kopie herausgebracht wurde!

 

Die zeitgenössischen FRENZY Kopien in Deutschland waren Technicolor Druckkopien ... eine solche hatten wir 2006 in unserer Hitchcock Retro gezeigt. Sah nicht gut aus, das habe ich noch in Erinnerung - dunkel und irgendwie "dreckig" (nicht die Kopie sondern der Look des Filmes)

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Sieht wunderbar in 1:1,66 aus. Wobei - ich habe auch mal eine unsägliche Technicolor-Nachkopierung in der Hand gehalten, die hard-matted war - nach meiner Erinnerung für 1:1,85. Die EA-Kopien waren im Technicolor-Vollformat und hätten auch 1:1,33 zugelassen.

 

Ach ja: Ihr spielt "Frühstück bei Tiffany" nicht in der originalen Schwarz-weiß-Version? :-)

(Jedesmal, wenn ich den Filmtitel höre, werde ich an diesen unsäglichen Thread erinnert:

https://answers.yahoo.com/question/index?qid=20070203233219AAJzyUC)

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Bei einem Sammler gerade in 1 Akt FRENZY hineingeschaut. Über die obige "Diagnose" kann ich mich nur wundern...

Eine Spur zu gelb in dieser Version, das sei eingeräumt, aber von dunkel keine Spur: Zeichnungen selbst noch in Nachtszenen erkennbar, die im DCP fehlten.

Muss man annehmen, dass Hitchcock "keine Ahnung" hatte?

Er betrieb einigen Aufwand zur Abstimmung seiner Filme im Technicolor-Druckprozess - der bereits im Dreh berücksichtigt ist -, und ohne diese maßgebliche Kopierwerksarbeit wäre der der Look nicht zustande gekommen.

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Dann nehme ich mal die hohe Leinwand mit und schaue mir das da an. ist eine TC Kopie und sehr wahrscheinlich in einem sehr guten Zustand. Bisher kam aus dieser Quelle nur 1A Material.

 

Die hohe Bildwand passt und diese Kopie ist wirklich sehr schön ... wir hatten diese Kopie 2011 auf unserem Open Air auch im Einsatz.

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Kommenden Freitag, 13. Juni um 23.00 Uhr - Schauburg-Cinerama, Karlsruhe

 

in der Reihe Midnight Movies

 

"Leichen pflastern seinen Weg"

(Il grande silenzio)

Italien/Frankreich 1968

Regie: Sergio Corbucci

Kamera: Silvano Ippoliti

Musik: Ennio Morricone

Darsteller: Klaus Kinski, Jean-Louis Trintignant, Frank Wolff

 

35mm Projektion, 1:1,85 - Mono - deutsche Sprachfassung - relativ neue und sehr gute Kopie ohne Farbfading

 

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In den winterlichen Rocky Mountains des vorigen Jahrhunderts treibt Väterchen Frost die steckbrieflich gesuchten Ganoven zu Scharen aus ihren Verstecken auf den Bergen in die wärmeren Täler mit ihren Ansiedlungen. Dort finden sich Kopfgeldjäger aus dem ganzen Land ein, die schrecklich unter den Gesuchten wüten. Da taucht ein geheimnisvoller, stummer Revolvermann auf und schlägt sich wirkungsvoll auf die Seite der Bedrängten. Eine Allianz von Kopfgeldjägern und lokalen Interessenträgern setzt seinem Wirken ein grausames Ende.

 

Blendend schön photographierter, allegorischer Italowestern, in dem einer der Väter des Genres, der "Django"-Regisseur Sergio Corbucci, mit einer Konsequenz Kapital und Tod gleichsetzt, die so wohl nur im politisch bewegten 68er Jahrgang stattfinden konnte. Als Kontrahenten im eisgekühlten Winteralptraum stehen sich Jean-Louis Trintignant und Klaus Kinski gegenüber, und insbesondere letzterer liefert als gnadenloser Kopfgeldjäger Loco eine der stärksten Leistungen seiner fast vierzigjährigen Bösewicht-Karriere. (www.kino.de)

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