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Retrospektive mit 3D-Filmen im Filmmuseum München


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SOUND OF MUSIC können Sie nicht in voller Pracht gesehen haben, da der Transfer vom in der Dichte gealterten Negativ für SONY-Demos in Europa erfolgte. 65mm-Negative dürfen außerdem nicht unter 6k gescannt werde, siehe LAWRENCE OF ARABIA oder die 35mm-Produktion NORTH BY NORTHWEST.

 

Ich bevorzuge die analoge Umopierung aus verschiedenen Gründen. Und bitte bleiben wir beim "Analogon", d.h.aus Altgriechisch übersetzt: gleichartiger Fall, ähnlicher Gegenstand.

Es ist begrifflich nicht möglich, so sehr man Technologie und Business der heutigen Welt vergöttert und daran partizipiert, die Weltgeschichte einem DCP unterzuordnen. Das ist ridukulös, aber typisch für Resignierte. Und museal nur eine Ersatzlösung und ein zweites Sicherungspaket. (Abgesehem von ständiger Datenmigration gegenüber den offenbar bis zu 1000 Jahre haltenden, analogen 35mm-Polyester-Sicherungsstöcken).

 

Kein Wunder, dass sich immer mehr Forumsmitglieder an Deinen Diskussionen nicht mehr beteiligen wollen und einfach schweigen.

Die haben sich schon längere Zeit verabschiedet, vor allem die Älteren.

Ich glaube nicht, daß die aufgrund meiner Verteidigung der Analogtechnik gegangen sind. :wink:

Das genannte Beispiel mit TC links und Eastman-Dup (ich vermute, Du meinst ein altes Dup, also mit anderer Kornstruktur, Schärfe- und Farbwiedergabe) ist sicher ein Grenzfall, aber wie Jeff Joseph gezeigt hat, ist es durchaus möglich, authentische zeitgenössische Kopien korrekt zu projizieren.

Erfreulich. Die Amerikaner favorisieren wieder jüngst die 35mm-Langzeitsarchivierung aus guten Gründen. Ein museales Muß. Und gilt auch für die Aufführungspraxis. Alles andere ist eine Nachschöpfung, kein Museum. Was niemanden als Privatier oder Konsument seine Freiheit nehmen, die Filme, die ihm liegen, auch in veränderten und erweiterten Versionen zu goutieren.

 

Eine digitale 3D-Projektion kann sicher besser aussehen als eine verfälschte Filmprojektion, so würde ich persönlich eine digitale Vorführung in echtem Schwarzweiß den 1980er-Jahre-Anaglyphenkopien von Filmen vorziehen, die bei der EA in Polarisations-SW liefen.

Was kostenmäßig machbar ist, muß natürlich der Kurator der Filmreihe entscheiden, da auch die Kinematheken nicht mit der Gelddruckpresse arbeiten können.

 

Ja, gegenüber der leider noch gravierenderen Verfälschung der (schon 1953) einsetzenden anaglyphen Versionen. Aber man könnte ja auch s/w-Filme als 1-streifige Polarisationskopien anbieten: nicht ganz original in der Projektion, aber immerhin auf 35mm. Es gibt fast nichts, daß in der Filmprojektion nicht auf einfachste und sicherste Weise mit 35mm-Standard erreichbar ist. Hat auch den Vorteil des auf 35mm festgelegten Bildseitenverhältnisses, dass bei diversen DCI-Projektionen daneben läuft.

 

Auch erlebte ich schon einen Vortrag eines von @brillo freundlich komplimentierten Münchner Leiters, in denen dieser Filmstreifen mit einer ihm nicht geläufigen Lichttonschrift einblendet, die s.E. auf Film gar nicht mehr kopierbar oder umkopierbar sei. (Könnte ich in keiner Weise bestätigen.)

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... ihm nicht geläufigen Lichttonschrift einblendet, die s.E. auf Film gar nicht mehr kopierbar oder umkopierbar sei

???

[Lichttonschriften sollte man (wegen des unausweichlichen Höhenverlustes) überhaupt nicht umkopieren, sondern bitte umspielen und ein neues Lichttonnegativ anfertigen lassen ... ]

 

Und dann würde ich gerne noch wissen, mit welcher Geschwindigkeit du solche frühen Stummfilme eigentlich gekurbelt haben möchtest.

Tendenziell mit der Geschwindikeit, die der Regisseur vorschrieb: :)

 

altheidelberg001.jpg

 

(Alt-Heidelberg, 1922). Allerdings: Wie flächendeckend diese Kopienbegleitkarten noch erhalten sind, müssten andere beantworten.

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Hallo Sam,

interessante Kopienbegleitkarte. Ist die einzeln oder Teil irgendeiner Publikation? Würde mich interessieren.

Die Karte macht aber auch deutlich, das all diese Geschwindigkeitsanweisungen in der Praxis kaum durchzuhalten gewesen sind. Sicherlich bei Premieren, aber im Alltagsbetrieb? Abgesehen davon, das bei weitem nicht alle Maschinen Tachos hatten.

Erinnert etwas an die heutigen gelegentlichen den Kopien beiliegenden Verleiheranweisungen "auf Lautstärkepegel X" spielen. Macht dann auch kaum einer.

 

PS: Hab jetzt erst gesehen: "Bitte bei der Vorführung der Originalmusik beachten". Na ja, wie oft wurde so ein Film im regulären Verleih mit Originalmusik gespielt? Also doch offenbar nur was für Premieren und große Häuser. Trotzdem ein interessanter Hinweis, wie dieser Film damals gespielt werden sollte.

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SOUND OF MUSIC können Sie nicht in voller Pracht gesehen haben, da der Transfer vom in der Dichte gealterten Negativ für SONY-Demos in Europa erfolgte.

Die Dichte im DI mit 16bit wieder perfekt zu machen ist bei gealterten Negativen eine der leichtesten Übungen, wenn noch ein wenig in der Quelle steckt.

 

Und die digitale SOM 4K Fassung, das mal ganz locker gesagt, bevorzugen im a/b Vergleich mal sicher >95% gegenüber den Positiven...

 

65mm-Negative dürfen außerdem nicht unter 6k gescannt werde, siehe LAWRENCE OF ARABIA oder die 35mm-Produktion NORTH BY NORTHWEST.

Blödsinn ;) 6K sind fein, aber keinesfalls zwingend. Das Publikum sieht im Löwenanteil des Kinos nicht mal 4K... aber egal, Fakten und technik sind ja bekanntlich nicht so ihre interessenschwerpunkte.

 

Ich bevorzuge die analoge Umopierung aus verschiedenen Gründen.

Tja, wann dürfen wir denn mit ihrer hundertfachen Umkopierung von SOM rechnen?

 

 

(Abgesehem von ständiger Datenmigration gegenüber den offenbar bis zu 1000 Jahre haltenden, analogen 35mm-Polyester-Sicherungsstöcken).

cinerama, ein grossteil der existierenden 65mm Kopien sind gefadeter *Schrott*. Ausser Fans & Sammlern schaut sich das keiner mehr freiwillig an.

 

Nicht nach 1000, sondern 30 Jahren. Digitale Archive können sie, anders als mechanische -unendlich- lang verlustfrei & perfekt vorhalten, und 20 4K DCP-Master *perfekt* zu *kopieren* kostet schon heute kein 500€ mehr. Insgesamt, inkl. Platten.

 

Das sie vor dem Hintergrund immernoch von einer mechanischen Zukunft träumen ist, gelinde gesagt, realitätsfern.

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Ist die einzeln oder Teil irgendeiner Publikation?

Aus "Das wandernde Bild - Der Filmpionier Guido Seeber", herausgegeben von der Stiftung Deutsche Kinemathek, Berlin 1979, S. 80. - Der Hinweis auf die Originalmusik ist in der Tat interessant. Man wird daraus wohl schließen müssen, dass es dem einzelnen (Nachspiel-)Filmtheater freigestellt war, welche Musik zum Film gespielt wurde (und, nebenbei, auch die Projektionsgeschwindigkeit frei zu bestimmen). Unter Gesichtspunkten der Authentizität wird man sich wohl aber sicher immer an der Uraufführungsfassung und der Originalmusik orientieren. - Interessanter Nebenaspekt: Woher hat man eigentlich die Partituren genommen, wenn man eben nicht die Originalmusik spielte? Giuseppe Becce's umfassendes "Allgemeines Handbuch der Filmmusik" (mit seinen mehr als dreitausend, den verschiedenen dramaturgischen Situationen zugeordneten Musik-Motiven - Band 2, "Thematisches Skalenregister") erschien erst 1927; andererseits gab er bereits seit 1919 die "Kinothek" heraus, eine Sammlung von Musikstücken zur Filmillustration für Klavier und Orchester. Und sicher werden sich auch andere in diesem Bereich getummelt haben ...

 

Zurück zum Thema des Threads ...

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SOUND OF MUSIC können Sie nicht in voller Pracht gesehen haben, da der Transfer vom in der Dichte gealterten Negativ für SONY-Demos in Europa erfolgte.

Die Dichte im DI mit 16bit wieder perfekt zu machen ist bei gealterten Negativen eine der leichtesten Übungen, wenn noch ein wenig in der Quelle steckt.

.

Erzählen Sie nicht Unfug über Filme, die Sie nicht kennen. Wir sind hier vom Fach und wissen, dass sich diverse Alterungen von Negativen auch digital nicht kompensieren lassen.

 

Sie streiten hier mit Leuten, die seit Jahrzehnten in der Branche sind und sich solche Belehrungen verbitten.

Sprechen Sie besser mit Belston über die CAN-CAN-Problematik im 65mm OCN.

Etliche Beispiele an Nachkopierungen, die aber auch in späteren Blu ray ähnliche Symptome aufweisen (ein anderer Titel ist NORTH BY NORTHWEST, der im aktuellen Transfer vom OCN jetzt farblich und in den Nebendichten schlechter aussieht als die DVD vor 9 Jahren), bezeugen dies.

Es ist pathologisch, hier ständig mit dem Geschwafel von bit-Tiefen ihrer kleinprivaten Postfirma aufzufahren, die sich niemals mit solchen Filmen befaßte oder je befassen wird.

 

65mm-Negative dürfen außerdem nicht unter 6k gescannt werden, siehe LAWRENCE OF ARABIA oder die 35mm-Produktion NORTH BY NORTHWEST.

Blödsinn ;) 6K sind fein, aber keinesfalls zwingend. Das Publikum sieht im Löwenanteil des Kinos nicht mal 4K... aber egal, Fakten und technik sind ja bekanntlich nicht so ihre interessenschwerpunkte.

 

Spinnerei. Sie haben keinen Einblick in diesen Film.

Wir hatten mehrere Kopien in der Hand, gefadet und nicht gefadet, von 1963, 1972, 1989 und 2001, und daran auch Beurteilungen von Breitfilmmaterial vorgenommen. Außerdem unterhalten Sie sich weniger mit mir als bitte mit SONY, Robert A. Harris (die einen 8k Scan präferieren) oder mit Mr. Miyagishima von Panavision, dessen Messung direkt am Negativ bei "mind. 6k" Schlüsse zeigte.

 

 

Accordingly, the film has received a meticulous restoration and remastering especially for this occasion with Warner Bros. Motion Picture Imaging scanning the original VistaVision production elements in 8K resolution. The resulting presentation reveals a depth of field and clarity never before possible, only serving to heighten every thrill-packed moment of this beloved classic.

 

Aus: http://www.hometheaterforum.com/forum/t...vd-blu-ray

 

According to The Hollywood Reporter, the studio has selected the Judy Garland-James Mason starrer as the first title from its library to receive a complete overhaul at 6K resolution. (Most film restorations are currently done at 2K; a 6K file contains more than eight times the picture information of 2K.) [...] "6K is typically a costly proposition, so that's why we are testing the waters on 'A Star is Born,'" Ned Price, VP Mastering at Warner Brothers Technical Operations told HR. "As the size of data is more easily managed and the tools become more accessible, we will increase our resolution."

 

Aus: http://www.highdefdigest.com/news/show/...ation/1800

 

70mm-Kopien und 65mm-Negative haben Sie nie im Gebrauch gehabt, faseln aber inkompetentes Zeug daher. Ihr "Löwenanteil" an Kinos interessiert da nicht die Bohne und hat somit nichts mit dem Thema zu tun.

Ihre DCI 2k Digital Intermediates sind für unsere Belange ebenfalls völlig bedeutungslos. Fernsehraster projizieren wir nicht. Wüßte auch nicht, daß Sie SOUND OF MUSIC oder LAWRENCE OF ARABIA je im Gebrauch hatten? Wollen Sie das hier auch den Kollegen erzählen, die damals mit diversen dieser Filme in der Premierenzeit und in der Postproduktion zu tun hatten? Die schütteln den Kopf über solche Tiraden.

 

- - -

 

Verlustlose digitale Transfers gibt es nicht. Etliche Majors haben ihre 65mm-Stöcke daher jüngst wieder auf Film gesichert: 65mm-Interpositiv (schon das zweite, das Magidson für BARAKA herstellte) oder 65mm-Dupnegative bzw. neue 70mm-Theaterkopien.

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(Abgesehem von ständiger Datenmigration gegenüber den offenbar bis zu 1000 Jahre haltenden, analogen 35mm-Polyester-Sicherungsstöcken).

Übertreibe mal nicht, es sind ca. 400 Jahre.

 

(Abgesehem von ständiger Datenmigration gegenüber den offenbar bis zu 1000 Jahre haltenden, analogen 35mm-Polyester-Sicherungsstöcken).

cinerama, ein grossteil der existierenden 65mm Kopien sind gefadeter *Schrott*. Ausser Fans & Sammlern schaut sich das keiner mehr freiwillig an.

Und was hat (heute "rotes") Printmaterial (einer Firma) mit der Haltbarkeit von Negativen und Farbauszügen auf s/w Material zu tun?

 

Verlustlose digitale Transfers gibt es nicht.

Analoge Kopien sind aber auch nicht verlustfrei. Und die Verluste bei der Digitalisierung hast Du genau 1x, danach kannst Du verlustfrei kopieren.

Mehr als 2K sollten es aber schon sein ...

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Nicht nach 1000, sondern 30 Jahren. Digitale Archive können sie, anders als mechanische -unendlich- lang verlustfrei & perfekt vorhalten, und 20 4K DCP-Master *perfekt* zu *kopieren* kostet schon heute kein 500€ mehr. Insgesamt, inkl. Platten.

 

Nun, wenn du deine DCP´s einfach nur auf Festplatte lagerst sind sie nach einigen Jahren unlesbar zerstört. Jeder magnetischer Speicher verliert seine Ausrichtung über die Zeit von ganz alleine. Ich habe neulich einen Bericht im TV über die Archivierung von Filmen und Dokumenten gesehen. Laut den Mitarbeitern wäre die haltbarste und beste Art zu archivieren auf schwarz weiss material, für jede Grundfarbe eines. Das würde man aber aus Kostengründen oft nicht machen. Digitales -unendlich- lang zu lagern gelingt nicht einmal in Stein gemeisselt ;-)

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SOUND OF MUSIC können Sie nicht in voller Pracht gesehen haben, da der Transfer vom in der Dichte gealterten Negativ für SONY-Demos in Europa erfolgte.

Die Dichte im DI mit 16bit wieder perfekt zu machen ist bei gealterten Negativen eine der leichtesten Übungen, wenn noch ein wenig in der Quelle steckt.

.

Erzählen Sie nicht Unfug über Filme, die Sie nicht kennen.

Das ist, guter mann, völlig unabhängig vom jeweiligen Film.

 

Wir sind hier vom Fach und wissen, dass sich diverse Alterungen von Negativen auch digital nicht kompensieren lassen.

Haha, na der war gut - sie halten sich jetzt ernsthaft für einen Kenner von DI? Grandios.

 

Verlustlose digitale Transfers gibt es nicht.

Aber sicher gibts die. Man muss dazu bloss mit den aktuellen Kameras drehen, die benutzen ja schon kein Film mehr.

 

Tatsächlich sind inzwischen nahezu alle Master digital, und nicht mehr negativ-schnitt.

Etliche Majors haben ihre 65mm-Stöcke daher jüngst wieder auf Film gesichert: 65mm-Interpositiv (schon das zweite, das Magidson für BARAKA herstellte) oder 65mm-Dupnegative bzw. neue 70mm-Theaterkopien.

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(Abgesehem von ständiger Datenmigration gegenüber den offenbar bis zu 1000 Jahre haltenden, analogen 35mm-Polyester-Sicherungsstöcken).

Übertreibe mal nicht, es sind ca. 400 Jahre.

 

Mal ehrlich, wer kann solche Vorhersagen sicher machen?

 

Sicher ist: Von uns wird niemand alt genug werden, dieses zu verifizieren. :wink:

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Verlustlose digitale Transfers gibt es nicht.

Aber sicher gibts die. Man muss dazu bloss mit den aktuellen Kameras drehen, die benutzen ja schon kein Film mehr.

Echt? Welche Auflösung und Farbraum hat Deine Realität?

Weniger als 6K in RGB?

Jetzt ist mir klar was mit Realitätsverlust gemeint ist.

 

SCNR

 

BTW: Es ging um die 4K Abtastung eines 65mm OCN. Erst lesen, dann posten.

 

(Abgesehem von ständiger Datenmigration gegenüber den offenbar bis zu 1000 Jahre haltenden, analogen 35mm-Polyester-Sicherungsstöcken).

Übertreibe mal nicht, es sind ca. 400 Jahre.

Mal ehrlich, wer kann solche Vorhersagen sicher machen?

400 Jahre für s/w Polyesterfilm habe ich schon oft gelesen. Es gibt Versuchsanordnungen zur Simulation von Alterungsprozessen.

Hat nicht unser Filmtechniker schon mal darüber geschrieben? Für Gigabitfilm nennt er 500 Jahre.

http://forum.filmvorfuehrer.de/viewtopic.php?p=120202

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BTW: Es ging um die 4K Abtastung eines 65mm OCN. Erst lesen, dann posten.

Schon klar Salva, bloss das man mit 6k abtasten *muss* wie unser cinerama vermutet ist natürlich blödsinn.

 

Bei 65mm (und imax) *lohnt* höhere scanauflösung als 2 bzw 4k oft - ist aber keinenfalls zwingend. Und bei älteren Filmen ist oft so oder so die Linse das Limit.

 

Die populärsten 35mm Objektive der 50er und 60er, die speed pancro II, von denen wir auch ein set besitzen für den look, bspw. schaffen selbst auf messtechnik keine sauberen 3k - und sehen dennoch grossartig aus. Das geliche gilt für die in den 80er und 90ern populären Zeiss Superspeeds (alle marks von denen), die grade offen bei T1.3 nur im 2K bereich agieren.

 

Der ganze K-Bezug ist so oder so schwer überbewertet. Viel wichtiger ist es, das endlich mal die völlig anachronistische 24P-Krückenfrequenz überwunden wird, die Chance haben wir jetzt ja endlich.

 

Die heutigen 65mm Kameras, wie bspw. die Vision R Phantom, schaffen auch hohe Frequenzen, dito die grade ausrollenden S5 5ker von red, und hey, 60P und 48P bei 2K und auch bei 4K sieht *GRANDIOS* aus.

 

Aber zurück zum Thema: Das Archiv & museum wird weitgehend digital. Wer da allen Ernstes 2010 noch dran zweifelt wird sich in den nächsten Jahren seeeeeeeeeeehr wundern.

 

Und für alle Nostalgiker gabs dieses Jahr in Las Vegas exzellente Neuigkeiten: Das (sehr sehr sehr) gute Restaurationstool DaVinci Revival wird bald anstelle für >200.000 als workstation für 1495$ als Software verfügbar. Damit sinkt der Restaurationspreis dramatisch:

 

http://decklink.com/davinci/revival/

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Würdest Du meinen Namen bitte ausschreiben. Danke!

 

Ich habe überhaupt nichts gegen digitale Archive und sehe auch die Vorteile der Digitaltechnik. Es fehlt aber noch ein einfacher, günstiger und wartungsfreier Langzeitspeicher.

 

Bei der Digitalisierung sollten IMHO keine Informationen verloren gehen. Die sichtbaren Eigenschaften des Filmaterials, z.B. das Filmkorn, gehören für mich zur Information. Und wenn z.B. bei Metropolis in 4K mehr von der Materialstruktur zu sehen ist als in 2K, dann würde ich in 4K abtasten.

Hier gehts nicht um eine Abtastung für die BluRay-Auswertung, es geht um eine Digitalisierung fürs Archiv!

Ob für Metropolis auf der Bildwand im Kino dann nicht doch 2K ausreicht ist eine andere Frage.

 

Aus o.g. Gründen ist mir 2K bei der Abtastung von 35mm Material zu wenig. Ob es wirklich mehr als 4K braucht kann ich nicht sicher beurteilen.

Dein und Cineramas Glaubenskrieg analog/digital helfen uns bei der Frage aber auch nicht weiter.

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Ich habe überhaupt nichts gegen digitale Archive und sehe auch die Vorteile der Digitaltechnik. Es fehlt aber noch ein einfacher, günstiger und wartungsfreier Langzeitspeicher.

Wartungsfrei würde ich mich heute noch nicht trauen schnell zu erwarten.

LTO 5 und 6 sehen SEHR vielversprechend aus, aber sind eher archiv als zugriff. Dicke Phalanxen aus RAID 6 HDDs funktionieren super, aber müssen eben gepflegt und ringerneuert werden.

 

Wir haben typisch immer so um die 300-500 Terra aktuell im Durchsatz (das entspricht 1000-2000 DCI Mastern) und solche Mengen sind heute schon bequem für untere fünfstellige Summen per Annum machbar - per Harddisk.

 

Allerdings sollte man da um sicher zu sein alle 24 Monate umkopieren, sowohl die Master auf den primären RAIDs wie auch die backup-RAIDs auf neue Platten. Aktuell migrieren die 2008er 1TB Blöcke in 24er RAIDs zu 2TB Blöcken in 48ern. 2011/2 sinds dann 96er, 3/4 192er, 5/6 384er, 7/8 768er und bevor das Jahrzehnt um ist hat man in einem solchen Server dann quasi 1 Jahrzehnt der *kompletten* deutschen Filmproduktion als DCI DCP. Das ist schon seeehr beeindruckend, das das nun so einfach greifbar und machbar geworden ist.

 

Bei der Digitalisierung sollten IMHO keine Informationen verloren gehen. Die sichtbaren Eigenschaften des Filmaterials, z.B. das Filmkorn, gehören für mich zur Information. Und wenn z.B. bei Metropolis in 4K mehr von der Materialstruktur zu sehen ist als in 2K, dann würde ich in 4K abtasten.

Hier gehts nicht um eine Abtastung für die BluRay-Auswertung, es geht um eine Digitalisierung fürs Archiv!

Als ARCHIVSCAN lohnt 4K - aber eben nur wegen der Kornstruktur. Der Kostenunterschied ist heute auch wirklich zu vernachlässigen, und 4K Master für 2K (bzw 1080) Auslieferung ist tatsächlich auch das präferierte Vorgehen bei den meisten Kunden. Wichtig ist aber zu realisieren das

- a) die Zeit knapp wird. Zig grossartige Filme befinden sich aktuell in einem Zustand, der grade von heikel zu geschädigt kippt.

- b) Leider viele Kunden mit 2K / 1080P *völlig* zufrieden sind

- c) Viele Filme nicht mehr mit einem Standardscan zu bearbeiten sind. Die Schrumpfung macht mehr Probleme als man denkt.

 

Ob für Metropolis auf der Bildwand im Kino dann nicht doch 2K ausreicht ist eine andere Frage.

2K reicht für >95% des Publikums wunderbar aus. 4K ist was für qualitäts-nerds, wie uns in diesem Forum hier bspw, aber unserein ist leider nunmal eine irrelevante Minortät. Oma Trude, Onkel Harry und Cousine Ellen sehen da keinen Unterschied.

 

Dein und Cineramas Glaubenskrieg analog/digital helfen uns bei der Frage aber auch nicht weiter.

Mit Glauben hat das weniger zu tun als mit wissen.

Archiv und Restauration werden fast komplett digital sein, bevor dieses Jahrzehnt um ist, und schon jetzt ist die Mehrheit digital. Kopierwerksprozesse werden da nur noch am Rande stattfinden, der schwerpunkt wird (bzw ist bei den meisten schon) scan & restauration.

 

Ob 2, 4 oder 6 (oder 8K) ist da, ganz brutal gesagt, nachrangig. Wichtiger ist die GÜTE der Restauration. Schäden auf Strecken von Minuten können monate arbeit bedeuten (bspw. bei uns für "DAS BOOT") per Hand, mit dann idealen Ergebnissen oder Stunden bei automatisierter Restauration, dann aber mit teilweise diskussionswürdigen Resultaten. Und leider fehlt den meisten Rechteinhaber Wille (und investitionsbereitschaft) jedem Film das beste anzugedeihen lassen. Die 2/4/6/8Ks sind da der geringere Kostenfaktor (+/- ein tausend euro, nicht dramatisch), die Arbeitszeit ist das was massiv kostet (+/- zehntausende mehr oder minderkosten).

 

Was übrigens ein grosser Lichtblick ist, ironischerweise, streaming video über das Internet. Was per DVD (oder heute bluray) nicht lohnte, wird plötzlich lukrativ. Wir haben, und das ist eine DRAMATISCHE Steigerung, derzeit mehrere *tausend* Klassiker von zig Firmen aller Jahrgänge (20er, 30er, 40er, 50er, 60er, 70er...) die die Rechteinhaber nun digitalisieren lassen, weil über internetstreams zwar geringe, aber konstante einnahmen das finanzieren. Und da, erfreulicherweise, bewegt sich alles richtung 2K/1080p in hoher Güte, schlicht weil viele Portale, bspw. iTunes, sonst das Material nicht nehmen. Zwar in weitgehend automatisierter Korrektur, aber immerhin. In was für einen Zustand die Filme teilweise jedoch sind, das ist schon herzzerreissend. Und genau diese Problemfälle, die nicht durch die automatisierten Abläufe passen, lassen die Kunden dann erstmal aussen vor, obwohl genau die JETZT erfasst werden müssten bevor der Zustand sich weiter verschlechtert. Aber das wichtige ist, das jetzt durch kommerzielle Interessen die Erfassung der Klassik und Frühzeit vorrangebracht wird, mit einer für die meisten Beteiligten erstaunlichen Geschwindigkeit.

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Für Langzeitarchivierung ist Polyester sicher keine schlechte Wahl – sinnvollerweise als Parallel-Archivierung zur Digital-Archivierung. Denn leider ist es doch immer etwas mühsam, extra nach Utah ins Bergwerk zu reisen, um sich einen Film dort anzusehen. Trotzdem eine nette Nische für den Polyesterfilm.

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Um mal wieder auf den Ausgangspunkt des Threads zurückzukommen und einige falsche Behauptungen über 3-D-Vorführungen, das Filmmuseum München und mich zu korrigieren:

 

Es ist sicher richtig, dass ich als Leiter des Filmmuseums München neuen Techniken aufgeschlossener gegenüberstehe als viele andere (Filmarchivare wie Filmvorführerforumsmitglieder). Aber mich interessiert vor allem, wo ich mit digitalen Mitteln Probleme angehen kann, die mit herkömmlichen Techniken nicht befriedigend zu lösen sind. Seit 30 Jahren bin ich mit 3-D-Filmkopien durch die Gegend gereist, habe alle verfügbaren Optiken für einstreifige Systeme eingesetzt, zweistreifige Vorführkopien restauriert und wieder vorführbar gemacht und komplizierte Vorführtechniken nachgebaut, um kurzlebige Systeme wie das der Lumière-Filme, des ersten russischen Stereokinos oder das von Zeiss-Ikon wiederzubeleben. Irgendwie liefen fast alle Vorstellungen, und das 3-D funktionierte letztendlich, weil das Publikum es sehen wollte - auch wenn man manchmal die Augen doch arg verrenken und einigen guten Willen mitbringen musste. Oft genug war es Veranstaltungen, bei denen die Defekte für Kenner unübersehbar waren. Und letztendlich haben solche Erfahrungen jede 3-D-Welle nach kurzer Euphorie schnell wieder abflauen lassen.

 

In einer Vorstellung verschiedene Filme und Filmausschnitte zu präsentieren, die in ein Dutzend verschiedener 3-D Systeme produziert wurden, ist unmöglich: Man bräuchte eine Batterie verschiedener, heute nicht mehr existierender Projektoren, mehrere heute nicht mehr zugängliche Objektive und mehrere Leinwände. Solche Maximalforderungen lassen sich leicht in einem Blog einfordern, gehen aber an der Realität vorbei. (Und damit meine ich nicht mangelnde finanzielle Ressourcen, sondern schlicht und einfach die technischen Möglichkeiten!)

 

Keine der Aufführungen von ROBINSON KRUZO hat nach der Erstaufführung im Kino "Wostok", wo der Film 1947-1949 exklusiv lief, jemals noch einmal die Aufführungssituation authentisch wiedergegeben. Der 35mm-Film mit der Lichttonspur in der Bildmitte und einer Perforation, in der nur jedes vierte der herkömmlichen Perforationslöcher existierte und über einen Spiegel projiziert wurde, wurde später in ein herkömmliches 35mm-Format mit normaler Perforation und seitlicher Lichttonspur umkopiert. Dabei waren die Bilder immer seitenverkehrt und befanden sich in einem zu weiten Abstand zueinander, als dass sich dies mit Optiken für einstreifige 3-D-Filme ausgleichen ließ. Es mag ja sein, dass irgendein analoges Kopierwerk eine bessere Kopierung vom Originalmaterial (sofern es noch existiert) schaffen könnte, nur wird dies nicht gemacht werden und es liegen nur die beschriebenen Umkopierungen vor. Hier bietet die digitale Technik erstmals die Möglichkeit, die durch die Umkopierungen entstandenen Defekte auszugleichen und der ursprünglichen 3-D-Projektion zumindest näherzukommen, als es analog bisher möglich war.

 

Mich nervt es, wenn in der Diskussion immer wieder falsche Behauptungen aufgestellt werden. Ich war bei den 3-D-Expo-Festivals in Los Angeles, habe alle Filme gesehen. Und habe auch all die Defekte miterlebt, die hier in den Beiträgen (bewusst oder aus Unwissenheit?) unterschlagen werden: Die Probleme bei den Kopien mit unterschiedlicher Bildqualität bei den beiden Streifen (GOG: linke Seite gefadetes Magenta-Bild, rechte Seite gute Farben / CREATURE FROM THE BLACK LAGOON: eine Seite viel heller als die andere / DIAL M FOR MURDER: eine Seite Dup, andere Seite mindestens eine Generation besser - das traf auf viele der neu gezogenen Kopien zu / GUN FURY: wie fast alle Filme der ersten 3-D-Expo-Veranstaltung wurde dieser Film in Academic Ratio statt Breitwand aufgeführt / KISS ME KATE: das ursprüngliche Full-Frame-Format wurde bei der Umkopierung auf Lichttonkopien nicht verkleinert, weshalb das Bild in der Bildhöhe und an der linken Seite beschnitten war / das Desaster bei der Vorführung der russischen 3-D-Filme: 70mm-Filme, deren katastrophalen 35mm-StereoVision-Umkopierungen völlig versagten, weil man die StereoVision-Objektive nicht beherrschte / der hilflose Umgang mit europäischen 3-D-Filmversuchen: von Lumière- und Zeiss-Ikon-Filmen liefen umgeschnittene und falsch datierte Fragmente). Übrigens befand sich sehr wohl auch ganz offiziell ein digitaler 3-D-Film im Programm (der ziemlich überflüssige NIGHT OF THE LIVING DEAD 3D), und über die anderen digitaler Transfers, an denen Jeff Joseph arbeitete (wie z.B. THE STEWARDESSES) breitet man besser den Mantel des Schweigens aus. Beim angeblich "digitalfreien" Osloer 3-D-Festival habe ich übrigens schon im Januar 2008 meinen Vortrag gehalten, mit zwei Beams und zwei BetaDigital-Player, die die Veranstalter nur unzulänglich synchronisiert bekamen - hier wäre ein DCP eindeutig besser gewesen.

 

Digitale Bearbeitungen und digitale Formate können uns in manchen Fällen durchaus helfen, der ursprünglichen Filmvorführungssituation näher zu kommen, als es die herkömmlichen Mittel schaffen. Es nutzt mir nichts, ein neues Paar 35mm-Kopien von einem 3-D-Film zu bekommen, wenn die beiden Kopien in der Lichtbestimmung nicht zumindest angeglichen und im Bildstand stabil sind oder wenn eindeutige Kopierfehler vorliegen - hier von einem authentischen Filmerlebnis "wie in den 1950er Jahren" zu sprechen, ist absurd (auch wenn Jeff Joseph in seiner Werbung für die 3-D-Film-Expos natürlich so getan hat, als würde alles optimal präsentiert).

 

Im Filmmuseum werden wir in den nächsten Monaten von einigen Klassikern sowohl 35mm-Filmkopien als auch DCPs erhalten, und im direkten Vergleich entscheiden, welche Version vorgeführt wird. Allen Zweiflern sei versichert, dass im Filmmuseum Museum, insbesondere bei unseren Vorführern, das originale Filmformat immer bevorzugt wird. Und anders als viele Institutionen scheuen wir keine Kosten, um eine gute Filmkopie herbeizuschaffen - so denn eine irgendwo auf der Welt existiert und für uns greifbar ist. Aber wenn eine digitale Kopie deutlich weniger Defekte aufweist als die Filmkopie (und dem Film keine neuen Artefakte hinzufügt), dann werden wir immer das zeigen, was den Film besser repräsentiert.

 

Ich werde mich hier nicht auf lange fruchtlosen Diskussionen einlassen, da diesem Statement wenig zuzufügen ist. Und, lieber cinerama, ich bitte darum, mir nicht solchen Unsinn zu unterstellen, dass ich eine "mir nicht geläufige Lichttonschrift" als "auf Film nicht mehr kopierbar oder umkopierbar" klassifiziert hätte. Da haben Sie entweder eine Aussage von mir entweder mutwillig verdreht oder einfach nicht verstanden, um was es ging. Nicht alle Filmarchivare und Filmmuseumsleiter mögen technisch so kompetent sein wie Sie, aber sie sind deshalb noch lange keine Idioten, die "jedwede Filmverwertung zu liquidieren" versuchen.

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Hallo Filmmuseum, danke für die interessanten Ausführungen. Was mich betrifft, bleibt da keine Frage offen.

 

Ich sage als Antwort des größte Filmexperten aller Zeiten auf den Beitrag von Filmmuseum einen Text-Tsunami (Höhe: 30 Meter) voraus. Höhenwetten werden noch angenommen. Schlauchboote werden nicht gestellt.

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Ich sage als Antwort des größte Filmexperten aller Zeiten auf den Beitrag von Filmmuseum einen Text-Tsunami (Höhe: 30 Meter) voraus.

 

@mr. brillo ... keine schlechte Voraussage ... eine Maga-Flatulenz ist zu erwarten ... das Eintreffen derselben wird für 04.35 Uhr heute nacht vorhergesagt :-)

 

@ filmmuseum ... "don't worry, be happy" ... uns hat der Vortrag sehr gut gefallen ... meine Tochter wollte eigentlich erst gar nicht mitkommen, fand es aber dann richtig "cool" ... vielen hier ist leider nicht bewußt, wieviel Arbeit, jahrelanges beharrliches Suchen und Versuchen, Testen, Verbessern und dramaturgisches Konzipieren hinter einem solchen Vortrag steht, der sich zudem ja auch ständig erweitert und ergänzt.

 

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"Mich nervt diese fordernde Mittelmäßigkeit!"

— Oscar Niemeyer (der wohl manchmal hier mitliest :-))

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(Abgesehem von ständiger Datenmigration gegenüber den offenbar bis zu 1000 Jahre haltenden, analogen 35mm-Polyester-Sicherungsstöcken).

Übertreibe mal nicht, es sind ca. 400 Jahre.

 

Mal ehrlich, wer kann solche Vorhersagen sicher machen?

 

Sicher ist: Von uns wird niemand alt genug werden, dieses zu verifizieren. :wink:

 

Ich bin auch kein Prophet, aber eine Info:

In Pharmazeutischen Unternehmen ist eine Stabilitätskontrolle sehr wichtig und Behördlich verlangt (Bei Film ja nicht). Da werden neben Wirkstoffen auch Kunststoffverpackungen untersucht. Da man selten die möglichkeit hat, die Stabilität einfach durch Lagerung über mehrere Jahre zu ermitteln, gibt es möglichkeiten es anhand erfolgter Untersuchungen durch Lagerung, weiter hoch zu rechnen. Da wir ja alle wissen, dass doch viele Filmkopien etliche Jahrzehnte überlebt haben, ist es vermutlich nicht unrealistisch eine Prognose auf die 4 fache oder gar 10 fache der Zeit zu machen.

Es hört sich für die meisten nur lächerlich an, weil es die Lebenserwartung eines Menschen übersteigt und es für uns "NICHT Highlander" irrelevant wird.

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