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Cineplexx stellt Kinos auf Digitalprojektion um


juebor

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....Spätestens wenn die ersten gecrackten Festplatten online sind, ist der Schuss zu 100% nach hinten losgegangen.

 

Oha, unkomprimiert zum Download ? Da brauchts aber schon ordentlich Leistung auf der Leitung, den Anbieter kann man wahrscheinlich mit ner Wärmebildkamera finden...

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@Jacob: Jedem seine Meinung...

 

@Stand-By: Auch komprimiert und konvertiert dürfte der Reiz leider immer noch größer sein, als irgendwelche Cam- Mitschnitte. 35mm- Film läßt sich eben nicht ohne digitalisierung übers Internet verbreiten. Die Festplatte ist schon professionel digitalisiert.

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Finde ich gut, daß die Diskussionen auch auf gesellschaftliche Auswirkungen abzielt.

Man schmort sonst zu sehr im eigenen Saft des Handlings mit DCP oder 35mm (je nach Vorliebe) und verliert die gesunde Selbstreflexion zum eigenen Tun.

 

Neben modernen Vorzügen digitaler Medien gibt es mit Sicherheit auch fatale Folgen in der Implementierung. Kinos werden dann nie mehr annähernd so aussehen und sich definieren, wie in den letzten Jahrzehnten. Auch damals änderten sie sich beständig, hatten aber dennoch Grundkonstanten und ein beständiges Distributionsformat, welches sie mit anderen Mitbewerbern und Medien nicht teilen mußten.

 

Ich glaube nicht, dass es grosse Kinokomplexe in Zukunft noch geben wird, und auch grössere Einzelkinos mit problematischer Immobilie werden es im Zeitalter des Fernsehkinos schwer haben, konstant Besucher zu akquirieren.

Zwar sind die Umsätze 2009 und 2010 bombig, aber das heisst für die Zukunft (vieler kleiner und unabhängiger Ladenkinos, wie ich sie mir vorstelle) noch gar nichts.

Vielleicht kommt das Nickelodeon zurück, an jeder Ecke eine HD-Kinodarbietung, mit oder ohne DCI. So tragisch das für die großen Komplexe oder Einzelhäuser auch wäre, liegt darin aber auch ein Moment stärkeren Individualismus, auch mehr Freihheit in der Programmwahl. Gibt es heute die Internet-Cafees, so künftig vielleicht die Kino-Cafees.

 

Streiten kann man darüber ohne Ende. Aber die Änderungen im Abspielsektors anzuzweifeln, als bliebe mit Austausch des Bildwerfers alles beim Alten, klingt in der Geschichtstlogik unhaltbar.

 

(Mir persönlich wäre es aber lieber, das 35mm-Format hätte Fortbestand, was aber voraussetzt, das deutliche Qualitätssprünge damit einhergingen. Warum die Theaterbranche aber den Roll-out forciert, werde ich nie begreifen. Und wenn man hier liest, dass Cineplex auf das Abspiel älterer Formate und Programminhalte verzichtet, dann ist dem Irrsinn ohnehin keine Schranke mehr zu setzen.)

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Und wenn man hier liest, dass Cineplex auf das Abspiel älterer Formate und Programminhalte verzichtet, dann ist dem Irrsinn ohnehin keine Schranke mehr zu setzen.)

 

Als ob das einen Unterschied machen würde, ob die das aktuell mit 35 mm auch überhaupt nicht spielen (weil unwirtschaftlich und keiner reingeht - wir reden hier von normalem Kinobetrieb und nicht Festivals etc.) oder ob die das zukünftig auch nicht mehr spielen können, selbst wenn sie mal wollten...

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Und wenn man hier liest, dass Cineplex auf das Abspiel älterer Formate und Programminhalte verzichtet, dann ist dem Irrsinn ohnehin keine Schranke mehr zu setzen.)

 

Als ob das einen Unterschied machen würde, ob die das aktuell mit 35 mm auch überhaupt nicht spielen (weil unwirtschaftlich und keiner reingeht - wir reden hier von normalem Kinobetrieb und nicht Festivals etc.) oder ob die das zukünftig auch nicht mehr spielen können, selbst wenn sie mal wollten...

 

Wenn die mal wollten, und die Zeiten ändern sich, so ist das Geheul über die Demontagen der Vergangenheit gross.

Alte Erfahrung im Kinobusiness.

 

Daher gibt es vermutlich auch keine Definition für den "normalen" Kinobetrieb.

So wie er er sich obenstehend darstellt, ist er anormaler und inhumaner denn je. Je nach Sichtweise und Standpunkt.

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Also ich halte es für ziemlich "normal", daß 98% der regelmäßigen Kinogänger aktuelle Filme sehen wollen und keine alten.

Und für die anderen gibts dann doch die Festivals und die wenigen Kinos, die sich auf Repertoir und museale Vorstellungen spezialisiert haben - die Regel sind diese jedenfalls nicht.

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Also ich halte es für ziemlich "normal", daß 98% der regelmäßigen Kinogänger aktuelle Filme sehen wollen und keine alten.

Meine Gegenthese wäre: Die anderen, die nicht mehr regelmäßige Kinogänger sind, sind es nur deswegen nicht, weil das Kinoaangebot zu stark auf mainstream verengt ist ... Ich finde es schon bemerkenswert, wie die angeblich niemand interessierenden "alten" Filmtitel als DVD auf den Grabbeltischen weggehen und auch TV-Wiederausstrahlungen unverändert ein hoch-rentables Geschäft sind. Bin überzeugt, hier stimmt etwas in den Distributionsbedingungen nicht, und aus Repertoire ließe sich weitaus mehr machen ...

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DVD auf den Grabbeltischen

 

Steckt doch die Antwort schon drin:

 

Da kostet die DVD 5 Euro, die kann man dann zu mehreren Leuten oder auch mehrmals anschauen - immer zu Zeiten, die man sich selber aussucht und wann einem gerade danach ist...

Dieses Publikum hat bei diesen Filmen ja auch keine Eile ihn anzusehen, weil man ihn gerade gesehen haben muß oder jeder darüber spricht etc.

Anders ausgedrückt: Ein Kino hat mit diesen Filmen im Vergleich zum Grabbeltisch erhebliche Probleme Angebot und Nachfrage und ein vernünftiges Preis-/Leistungsverhältnis unter einen Hut zu bringen.

 

 

Ich könnt jetzt natürlich als Kino jeden Tag 3 Vorstellungen zu unterschiedlichsten Zeiten von sowas anbieten - dann fallen mir die Hälfte davon aus, weil gar keiner kommt und in den anderen spielt man für eine Anzahl von Leuten die man an einer Hand abzählen kann und ich dürfte pro Person eigentlich max. 3,- Euro verlangen.

Wirtschaftlich ist das nicht im geringsten sondern das ist dann reines Nostalgiker-Kino. Nicht daß dieses nicht auch seinen Wert hätte, aber diese unterschiedlichen Kinotypen darf man bei diesen ganzen hier diskutierten Überlegungen halt auch nicht immer zusammen in einen Topf werfen.

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... ich dürfte pro Person eigentlich max. 3,- Euro verlangen.

 

Wirtschaftlich ist das nicht im geringsten sondern das ist dann reines Nostalgiker-Kino. Nicht daß dieses nicht auch seinen Wert hätte ...

Ja, die Zeiten sind leider vorbei.

 

[nostalgiemodus] Einmal im Monat Harold And Maude, Bladerunner, Blues Brothers, Stan und Ollie, Tati ... die Hütte war voll. [/nostalgiemodus]

 

Ein Jammer! :evil:

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Ja, die Zeiten sind leider vorbei.

 

[nostalgiemodus] Einmal im Monat Harold And Maude, Bladerunner, Blues Brothers, Stan und Ollie, Tati ... die Hütte war voll. [/nostalgiemodus]

 

Ein Jammer! :evil:

 

Tja so ist das eben, warum weiss man nicht?

 

Wir haben auch bis vor 4 bis 5 Jahren regelmäßig Blus Brothers, Pulp fiction, Titanic usw gezeigt. Zum Schluss mit mäßigem Erfolg.

Ich finde es auch schade, aber das Publikum hat entschieden.

 

Das geht vielleicht nur noch in grossen Ballungsräumen gut.

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Vielleicht sind das auch sich zu häufig wiederholende Titel.

In der avancierten Programmkinoarbeit wäre da eine Kontinuität und Zuspitzung der Themen erfolgreich.

 

Und es gibt sie ja, die Programmkinoszene seit den 60er Jahren und Kunstkinobewegung seit den 1950er (oder 20er Jahren).

 

Es wäre im Theater- oder Opernbetrieb verfemt, bei den Besuchern von "Nostalgikern" zu sprechen oder zu verkünden, es sei nicht mehr zeitgemäss oder durchführbar, den RING, FIGARO, LUCIA, TOSCA, FREISCHÜTZ bzw. OTHELLO, HAMLET, FAUST, UBU u.v.a. aufzuführen, sondern nur allerneueste Produktionen.

 

Daß das im Kinomarkt so schnell passieren konnte, bestürzt - und auch die Auffassung, man müßte nur den aktuellsten Trends folgend, so grassiert, ist vielleicht ein Warnzeichen.

Sobald Film im Day-and-date-Fenster auf allen Plattformen Premieren feiern, werden sich die Begründungen ähnlich anhören, in Filmtheatergebäuden nicht mehr nur Filme zu zeigen.

 

Irgendwann laufen dann vielleicht gar keine Filme mehr. Nicht auszuschliessen.

 

Würde medial auf allen Kanälen ein ähnlicher Rummel um Wiederaufführungen der Filmklassik betrieben werden, wäre es interessant zu beobachten, wie sich die Zahlen weg vom Mainstream verschieben.

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... Das geht vielleicht nur noch in grossen Ballungsräumen gut.
Genau so sieht es aus.

 

@cinerama denkt immer, was in einer Großstadt wie Berlin noch einigermaßen funktioniert, muss auch in der Fläche funktionieren. Tut es aber nicht.

 

Wie schreibt er weiter oben?

... Alte Erfahrung im Kinobusiness.
Ich würde hier mal sagen wollen, dass seine alte Erfahrung in Bezug auf Wiederaufführungen veraltet ist.

 

Im übrigen hat auch ein vollständig digitalisiertes Kino durchaus die Möglichkeit Wiederaufführungen zu zeigen. Auf kleineren Bildwänden bis ca. 7 Metern kann mit BluRay eine Bildqualität erreicht werden, die einer 35mm Massenkopie in nichts nachsteht. Im Gegensatz zu einer alten Kopie hat die BluRay dann weder Klebestellen noch Laufstreifen. Bietet also meist sogar bessere Qualität.

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Im übrigen hat auch ein vollständig digitalisiertes Kino durchaus die Möglichkeit Wiederaufführungen zu zeigen. Auf kleineren Bildwänden bis ca. 7 Metern kann mit BluRay eine Bildqualität erreicht werden, die einer 35mm Massenkopie in nichts nachsteht. Im Gegensatz zu einer alten Kopie hat die BluRay dann weder Klebestellen noch Laufstreifen. Bietet also meist sogar bessere Qualität.

Hallo EIX,

 

glaubst Du wirklich es kommen Zuschauer ins Kino um sich z.B. Blues Brothers von BluRay anzusehen?

Nee, das geht auch im Partykeller mit ein paar Freunden. Die halten dann auch die Klappe beim Film, essen kein Popcorn und schreiben keine SMS.

Das Gemeinschaftserlebnis reicht heute als Argument für Kino IMHO nicht mehr.

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Nein, das glaube ich nicht. Habe ich auch nicht geschrieben. Ich habe nur die technische Möglichkeit aufgezeigt.

 

Wer glaubt, dass Leute zu Wiederaufführungen ins Kino kommen, ist @cinerama.

 

Wir reden hier übrigens von Wiederaufführungen im Regelbetrieb. Also nicht von Festivals wie z.B. das 70mm Festival in Karlsruhe. Das sind Sonderfälle, die Ideallisten aus der ganzen Welt anlocken. Ich war bisher auch bei allen 5 Festivals dabei.

 

Wenn aber heute ein Kino in einer kleineren Stadt BLUES BROTHERS anbietet, kommt so gut wie niemand. Egal ob BLUES BROTHERS dabei in Form einer 35mm Kopie oder vom BLU RAY gezeigt wird. Das ist die Realität!

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Aber hier geht's weiter und sagt mehr als tausend Worte:

http://www.kommunale-kinos.de/

http://programmkino.de/

 

 

@cinerama denkt immer, was in einer Großstadt wie Berlin noch einigermaßen funktioniert, muss auch in der Fläche funktionieren. Tut es aber nicht. .

Empfinde ich als Unterstellung und Belehrung.

Zumal ich das nicht denke.

 

Und wer die Blu ray weiter salonfähig macht, wird sehen, wo die Branche endet. (Stichpunkt "2015").

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@Cineramas Problem ist leider, daß er fast immer von etwas anderem spricht als wir...

 

Wir reden von allgemeinem Kino-Regelbetrieb in der Fläche, wirtschaftlich und sich selbst tragen müssend etc.

 

Cinerama vergleicht mit kommunalen Kinos, die Kinolandschaft mit Theater und Oper (wieviele Theater und Opernhäuser gibt es denn im Vergleich zu Kinos?!), nimmt Bezug auf die Kunstkinobewegung vor mehreren zig Jahren (die gibts vielleicht sogar auch heute noch, wird sich aber doch wohl auch verändert haben)

 

Eine Festzementierung ist doch eigentlich fast überall der Untergang und viele Branchen leben von Veränderung und Weiterentwicklung.

Würde man unsere jetzt festzementieren wollen, gäbs womöglich wirklich in ein paar Jahren kaum mehr Kinos.

Aber glücklicherweise sind sehr viele mit verändertem, an die heutige Zeit angepaßtem Stil nach wie vor sehr erfolgreich (oder erfolgreicher, wie schon Jahre nicht mehr).

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Ja, die Zeiten sind leider vorbei.

 

[nostalgiemodus] Einmal im Monat Harold And Maude, Bladerunner, Blues Brothers, Stan und Ollie, Tati ... die Hütte war voll. [/nostalgiemodus]

 

Ein Jammer! :evil:

Nicht im Galerie Cinema in Essen. Hier läuft HAROLD & MAUDE seit weit über 30 Jahren jeden Sonntag. Noch immer sind viele Vorstellungen ausverkauft. Allerdings hat das kleine Lichtspielhaus auch nur rund 45 Sitzplätze - daher nicht allzu schwer.

 

BLADE RUNNER hab ich in der "alten Fassung" vor wenigen Monaten im ehemaligen SAVOY jetzt METROPOLIS in Hamburg gesehen. Mal ganz davon abgesehen, dass die 35mm Kopie total zerkratzt, verschmutzt, unscharf und die Farben ausgeblichen waren, kamem auf der großen Leinwand in dem alten 50er Jahre Kino so etwas wie nostalgische Gefühle in mir auf. Der verrauschte und "knisternde" Monoton trugen ein übriges dazu bei. Leider verirrten sich an diesem Abend gerade mal 10 Zuschauer in den recht großen Saal.

 

Ab und an einen Klassiker im Programmkino funktioniert immer mal wieder ganz gut. Doch die meisten Besucher wollen halt aktuelle Filme sehen, möglichst unmittelbar zum Kinostart.

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Aber hier geht's weiter und sagt mehr als tausend Worte:

http://www.kommunale-kinos.de/ ...

Die Kommunalen Kinos müssen sich meist keine Sorgen machen, ob die Mindestgarantie überhaupt erreicht wird. Oder ob die gezeigte Kopie erstmal stundenlang nachgeklebt werden muß - da hat man ja Zeit für so etwas.

Im Programmkinos sieht es leider anders aus - und die wenigen zahlenden Besucher fragen sich, warum der Film die Qualität einer abgenudelten Video-Kassette hat.

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BLADE RUNNER hab ich in der "alten Fassung"

...

gesehen.

Mal ganz davon abgesehen, dass die 35mm Kopie total zerkratzt, verschmutzt, unscharf und die Farben ausgeblichen waren,

 

WElch ein Genuß! Knisternder Monoton, frequenzbeschnitten. Stumpfe Farben und Kratzer, Sprünge. Im Zeitalter restaurierter Blue Ray Fasssungen mit PCM Mehrkanaltonohne Kinotypische Artefakte schon eine Großtat so etwas gegen Entgelt anzubieten. Kinofeeling sind eben jene beschriebenen Störungen.

kamem auf der großen Leinwand in dem alten 50er Jahre Kino so etwas wie nostalgische Gefühle in mir auf.

Stell dir das doch einmal so vor, wie es tatsächlich nostalgisch war. Ein helles, scharfes buntes Bild mit 4 Kanal Stereoton ohne Knistern, das wärs gewesen. Und das gibt es heute digital. Eine Schande ist es hingegen solche abgenudelten Kopien außerhalb des privaten Rahmens in öffentlichen Vorstellungen zu zeigen. Denn die meisten Besucher empfinden da keine "Nostalgie", sondern wenden sich abgetörnt vom Hause ab.

 

St.

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Das ist kopiertechnisch m.E. nicht zutreffend, "digitale Scheisse" einer "schmuddeligen 35mm-Massenkopie" gegenüberzustellen.

 

Wer sich mit Film auskennt, weiß, dass die digital restaureirte BLADE RUNNER Fassung massiv farbverfälscht ist (sog. "Fürst-Pückler-Farben").

Empfehle anstelle der Digitalversion neues 35mm-Dup vom Kameraoriginal oder Direktkopie auf 70mm, wie wir sie dutzendfach 1983 geniessen konnten. Das geht nicht per Blu ray, wie einige auf den zurückliegenden Seiten fürs Kino propagieren.

 

Es ist somit keinesfalls vorprogrammiert, dass man mit der Digitalvariante eine korrekte Farb- und Kontrastwiedergabe, eine Frage kompetenter Lichtbstimmung, ins Haus geliefert bekommt.

Was die wenigsten wissen, die lauthals nach DCP schreien, weil das ja "vom Master" stammt und automatisch stimmen müßte.

 

 

Blade_Runner__EA-Annonce_Royal-Berlin__Oktober_1983__mod.jpg

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... Wer sich mit Film auskennt, weiß, dass die digital restaureirte BLADE RUNNER Fassung massiv farbverfälscht ist (sog. "Fürst-Pückler-Farben"). ...

Bei meinem letzten Besuch in Bradford vor zwei oder drei Jahren wurde die digitale Fassung von BLADE RUNNER gezeigt. Zu Beginn des Films habe ich mich umgedreht und nachgesehen, ob da wirklich eine digitale Projektion läuft.

 

Ich konnte kaum glauben, was ich da sah. Sensationelle Qualität, was da gezeigt wurde. Dass Du bei Farben manchmal einen besonderen Geschmack hast, wurde ja bei CLEOPATRA deutlich.

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Darf man sich als Kopierwerksmensch und Kenner der CLEO-Fassung schon mal erlauben. Deprimierend, was dort auf 70mm neu kopiert wurde. Während der Berlinale besonders frappant.

Farblich und in den Halbtonwerten auf DVD weitaus besser und in den Abstufungen und der Grundabstimmung auch sozusagen "originaler": transferiert auf einem Dir genehmen, digitalen Medium.

Es geht also nicht um Geschmack, sondern um das Wissen um Stil und Original.

 

-

Deine Aussagen zum BLADE RUNNER sind subjektivistisch. Relevant sind die Originalmaterialien, die ja zunächst auch photochemisch umkopiert wurden (was Scott hervorhob, daß man diesen Weg entgegen der Option der sofortigen Digitalisierung beschritt, aus qualitativen Gründen.)

 

Trotzdem hat dieser Film in der jetzigen Version farblich so nie ausgesehen: und das Grading zum DCP hat Farben hineingequält, die im Film nicht enthalten sind und im damaligen Konzept auch nicht gewollt waren.

 

Beschäftige Dich bitte mit Filmemulsionen, Typen, Kopierwerkstechnik und Lichtbestimmung, bevor Du zur Polemik greifst.

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... das Grading zum DCP hat Farben hineingequält, die im Film nicht enthalten sind und im damaligen Konzept auch nicht gewollt waren. ...
Hast Du das mit Regisseur und Kameramann besprochen oder woher weißt Du, was damals gewollt war?

 

... Beschäftige Dich bitte mit Filmemulsionen, Typen, Kopierwerkstechnik und Lichtbestimmung, bevor Du zur Polemik greifst.
Keine Zeit! Ich orientiere mich daran, was dem Kinobesucher gefällt. Der normale Kinobesucher beschäftigt sich auch nicht mit Filmemulsionen, Typen, Kopierwerkstechnik und Lichtbestimmung bevor er ins Kino geht.
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