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Spannung Hubmagnet Erne9


Thomas

Empfohlene Beiträge

  • 4 Wochen später...

Hallo

 

Also ich habe bei meiner Ernemann 9 mal ein paar Test gemacht.

 

Mit einem Labornetzgerät habe ich die Spannung erhöt, bis der Magnet anzieht. Bei recht genau 8V zieht der Hubmagnet selbstständig an. Danach kann die Spannung durchaus auf 6V reduziert werden, die Klappe bleib geöffnet. Jedoch lässt sich der Magnet sehr leich von Hand schliessen und öffnet danach nicht wieder.

 

Ein Widerstand, welcher sich durch das anziehen des Magnetes parallel zu diesem schaltet, reduziert diese 8V auf die für die Tonlampe benötigten ca. 6V.

 

Mein Tonlampennetzgerät, welches tatsächlich einen Selengleichrichter hat, hat eine Leerlaufspannung von 12V. Im Betrieb fällt sie auf die besagten 8V ab.

Ein auf 8V stabilisiertes Netzgerät müsste also auch funktionieren.

 

Ich hoffe das hilft Dir weiter.

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Ein Widerstand, welcher sich durch das anziehen des Magnetes parallel zu diesem schaltet, reduziert diese 8V auf die für die Tonlampe benötigten ca. 6V.

 

Ist dieser Widerstand bei Dir serienmäßig eingebaut, oder hast Du den nachgerüstet?

 

- Carsten

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Dieser Widerstand ist standartmässig eingebaut. Er befindet sich im Kästchen mit dem Hubmagneten und wird mit einem der beiden Kontakte, welche vom Magneten geschlossen werden, parallel über den Magneten geschaltet.

 

Zum besseren Verständniss kannst Du Dir auf der "film-tech" Webseite bei den Manuals die Gebrauchsanleitung für einen Ernemann IX Projektor herunterladen. Am Ende findest Du die Originalschaltpläne. In dem Kästchen mit dem Titel "Überblender" findest Du diesen Widerstand. Er ist angeschrieben mit "8Ohm 6W".

 

Sandro

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Ich kenne die Schaltpläne zwar, aber der Widerstand ist mir mit dieser Funktion nie aufgefallen - auch weil er im ersten Plan dort zwar eingezeichnet, aber nicht bewertet ist. Aber im zweiten sehe ich es jetzt auch. Hmm, ist ja interessant. Wir hatten, wie viele, nach dem Umbau auf Rotlicht immer mal Probleme mit einem hängenden Umschaltmagneten. Wir waren bisher davon ausgegangen, dass die 30W Tonlampe bei dem weichen Trafo und Gleichrichter selbst für das Absacken der Tonlampenspannung nach dem Umschalten sorgt und diese Belastung mit LED halt wegfällt und die Tonlampenspannung dann zu hoch für den Magneten ist, er sich aufheizt oder aufmagnetisiert und dann nach einiger Betriebszeit 'klebt' (bei uns typisch nach dem CS-Stop).

 

Aber mit dem Widerstand sieht das natürlich jetzt ganz anders aus. Muss mal messen, was da jetzt genau passiert, vielleicht muss ich den auch einfach nur ein bißchen anders dimensionieren.

 

- Carsten

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Hallo Carsten

 

Du hast recht, diese 30W Verbrauch fehlen Dir jetzt, und es liegen die vollen 8V an der Tonlampe (und am Magneten) an.

Bei mir hatte ich bis jetzt allerdings noch keine Probleme mit klebenbleiben des Magneten, trotz Rotlichtumbau. Vielleicht einfach nur Glück?

 

Aber versuch es doch einfach mal mit einem "Tonlampendummy". So findest Du am schnellsten heraus, ob es daran gelegen hat.

 

Sandro

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Also ich hatte mir das damals umgebaut an meiner E9

 

Ich hatte einen Trafo mit Selen GL welche ich zum Anziehen des Magneten nutzte. Ich habe für den TonGL einen eigenes Netzteil gehabt.

Da der Hubmagnet bei permanenten 8V doch ziemlich warm wurde habe ich mit einer kleinen Relaisschaltung die Spannung des Hubmagneten nach dem Anziehen über einen Widerstand geschaltet.

Gleiches Relais habe ich auch genutzt um die 5V der Tonlampe zu schalten. So konnte ich auch meine E9 mit Drucktastern überblenden und mit der Matrix verknüpfen. Orginal wurde ja ein mechanischer Wechselschalter verbaut.

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Ich hatte unsere beiden FP 5 so umgerüstet: Die Hubmagneten werden mit ca 10-12V ~ angesteuert. In Reihe zur Magnetspule befindet sich ein 12V/10W Halogenlämpchen. Beim Aufblenden ist das Lämpchen erstmal aus und der Glühfaden hat einen niedrigen Widerstand. Der Magnet zieht satt an. Nachdem das Lämpchen brennt, steigt der Widerstand des Lämpchen an und der Hubmagnet bekommt deutlich weniger Spannung, die aber zum Halten ausreicht. ~ sollte man für Hubmagneten verwenden, weil diese weniger heiß werden als mit =. Das ganze funkrioniert probelmlos seit fast 20 Jahren. Es mußte in der ganzen Zeit nur ein einziges Mal ein Lämpchen getauscht werden.

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Wir hatten schon öfter dran gedacht, da einen Lastwiderstand oder ne Halogenlampe dran zu hängen. Erschien uns nur nicht sonderlich 'elegant'. ;-)

 

Dazu kam halt, dass unser 3W Rotlicht aus einem Linearregler versorgt wird und wir daher die Betriebsspannung möglichst weit runter haben wollten, damit der Regler nicht kocht.

 

In letzter Zeit tritt das Kleben eh immer weniger auf, da wir den größten Teil des Vorprogramms jetzt digital spielen und die E-IX immer nur kurz vor dem Beginn des Hauptfilms eingeschaltet wird, in der kurzen Zeit kommt es bei uns nicht mehr zum Kleben. Früher eigentlich immer nur beim CS-Stop so nach 10min Vorprogramm beim Wiederanlaufen.

 

Und dann hat uns der Chef letztens erzählt, dass die damals für den ersten Rotlicht Umbau (1Watt) die Gleichrichterspannung im Wandgerät schon niedriger gesetzt hatten (der Trafo hat da mehrere Abgriffe).

 

Nun denke ich, das Problem ist nicht, dass der Magnet per se klebt, sondern dass er durch die reduzierte Gleichrichterspannung nach dem Warmlaufen einfach nicht mehr anziehen will.

Ist also wohl eine Kombination - während der Haltephase durch die geringere Belastung der Spannung zu hoher Haltestrom und Erhitzung, und während der anschließenden Umschaltphase zu geringe Anziehspannung. Ließe sich wohl wirklich ohne aufwendigere Umbauten nur lösen, wenn man die Gleichrichterspannung wieder eine Stufe hoch setzt und einen Dummy-Verbraucher mit 10-20 Watt dazu schaltet.

Naja, könnte ja ne Leselampe für den Vorführer werden ;-)

 

 

 

- Carsten

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