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Hilfestellung für Anfänger


mrhanky

Empfohlene Beiträge

Hallo,

 

es ist schon recht lange mein Traum ein Kino zu eröffnen und langsam möchte ich darauf hinarbeiten. Ich verstehe von der Materie noch nichts, ebenso wenig von der Technik und bin also ein völliger Anfänger.

 

Welche grundsätzlichen Überlegungen sollte ich durchgehen, bevor ich ein Kino eröffne bzw. wo kann ich mich hierfür einlesen, welche Fachkräfte brauch man für ein solches Unterfangen, wenn man selbst nicht ausgebildet ist, usw.

 

Die Suche hab ich benutzt, aber wenn ich was übersehen haben sollte, bin ich für Weiterleitungen oder Literaturempfehlungen sehr dankbar.

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Zu diesem Thema gab es schon einige Threads in diesem Board.

 

Leider ist die Suchfunktion nicht so treffsicher.

 

Da Du aber in allen Bereichen Anfänger zu sein scheinst, mußt Du schon sehr viel Eigenkapital mitbringen.

 

Es gibt hier einige Leute, welche fast jede Aufgabe im Kino beherrschen, vom Teppich verlegen, Bestuhlung einbauen, Wandbespannung nähen, die komplette Projektions- und Tontechnik einrichten, inklusive auch größerer Reparaturen, die haben meist auch kein eigenes Kino ... Du mußt Dir dafür immer einen teuren Fachman ins Haus holen.

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Deinem Benutzernamen glaube ich entnehmen zu können, daß du im Hanky-Panky-Business tätig bist oder warst. Das ist vielleicht gar keine schlechte Voraussetzung für Nichtsexkino. Ich rate, eine Marktuntersuchung anzustellen:

 

Wie groß ist der Ort, in dem der Betrieb sein soll?

Wie stark ist die Konkurrenz?

Wie groß ist der Saal (Anzahl Sitzplätze)?

Wie viele Vorstellungen sind täglich/wöchentlich machbar?

Soll es Mainstream oder Répertoire sein? Spezialisierung?

 

Nimm Kontakt mit den Verbänden auf. Studier' die Kinogeschichte an dem Ort. Alles Gute!

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Danke schonmal soweit.

 

Ja, stimmt, ist von South-Park abgeleitet :)

 

Was meinst du mit Verbänden?

 

Da ich mich gerne sowohl selbst einarbeiten als auch die Möglichkeit in Erwägung ziehen würde, Andere einzustellen:

Welche Gebiete gilt es in der Kinowelt grundsätzlich zu verstehen?

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Dann entschuldige, ich bin in jüngerer Filmgeschichte nicht sattelfest.

 

Verbände?

 

http://www.kinofenster.de/adressenundan...lmbranche/

 

 

Gebiete?

 

Technik, Kaufmännisches und Recht, Geschichte

Entsprechend: Wie bekomm' ich den Film zum Laufen → FilmvorführerIn

Wie kalkuliere ich die Eintrittspreise, Aufwand und Ertrag, Anlage-Gewinn-Rechnung (so genannte Rentabilität), Verträge → GeschäftsführerIn

Woher kommen wir? → C. W. Ceram [Marek]: Eine Archäologie des Kinos. Rowohlt, Reinbek bei Hamburg, März 1965

 

Eben habe ich fünf Minuten je von der Csardasfürstin (1951) und vom Schwarzwaldmädel (1950) am Fernsehen erwischt. Damit würde ich nicht unbedingt anfangen. Wenn du hingegen eine spielbare Kopie auftreibst von

Those Magnificent Men in Their Flying Machines or How I Flew from London to Paris in 25 hours and 11 minutes, dann reise auch ich an. Wo soll dein Kino sein?

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Disposition/Programmierung ist auch ein wichtiges Thema, gerade bei einem Einzelhaus, so schön und hochwertig es auch sein mag, der falsche Film ---> Genickbruch.

Genau das ließ ich weg, weil man's nicht lernen/lehren kann. Das berühmte Händchen oder die Nase fürs Geschäft ist persönliche Sache, meine ich.

 

Der Ligaturbuchstabe ß muß erhalten bleiben!

T-J, nicht böse sein, es handelt sich eben nicht um einen Buchstaben, sondern um eine Ligatur.

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Der Ligaturbuchstabe ß muß erhalten bleiben!

T-J, nicht böse sein, es handelt sich eben nicht um einen Buchstaben, sondern um eine Ligatur.

 

Du bist ja pingelicher als ich. :D ---> Geändert!

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Danke für die ganze Infos!

 

Einen Standort habe ich noch nicht im Kopf, bin also flexibel, obwohl Stuttgart nicht schlecht wäre.

 

Meine nächste Frage wäre:

Wieviel Startkapital muss ich einplanen? Habt ihr die Kinos übernommen oder wirklich Zimmer gemietet, das Equipment gekauft und dann alles selbst zusammengebaut?

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Man muß doch immer wieder pingelig sein, sonst kommt man gerade in der Technik nicht weit. Letzte Woche hat mich der Lehrmeister wegen meiner Bohrarbeit an vier Teilen angepfiffen, worauf ich sagte, die Werkstücke wären schon von der ersten (Fräs-) Arbeit her Ausschuß. Darauf unterstellte er mir eine unbrauchbare Haltung, er frage sich, was ich in dem Beruf verloren habe. Ich wiederum zeige ihm mit dem Meßschieber, daß es Unterschiede bis zu drei Zehnteln gibt, von denen eben die Senkungen abhängig sind, die ich machte. Obendrein sind die verdammten Flachsenkungen für Schraubenköpfe unnötig, weil es erstens keinen funktionellen Zwang dazu gibt und zweitens man auch eine Rundkopfschraube draufhauen könnte statt Innensechskant-Zylinderkopfschraube, weil man das Ganze unter einer Verdeckung gar nicht sieht. Gleichstand. Letztlich muß ich einlenken, weil ich einfach konstruktiv Meilen voraus bin, was der gute alte Werkzeugmacher nicht peilt. Dafür kann er an der Scheibe Bohrer frei Hand schleifen, daß ich nur schlucke. Immerhin kann ich langsam auch anständig feilen. Der berüchtigte gefeilte Stahlwürfel, Seitenlänge 60, ist Wahrheit. Du bekommst ein windschief gesägtes Stück, Feilen, Haarwinkel und Schraubstock.

 

Die Brücke zur Typografie geht über Lettern- und Zeilengußmaschine. Da werde ich fast so schwach wie vor einer Dampflokomotive oder einem Pärchen Bauer M 7.

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Der berüchtigte gefeilte Stahlwürfel, Seitenlänge 60, ist Wahrheit. Du bekommst ein windschief gesägtes Stück, Feilen, Haarwinkel und Schraubstock..

Versuch doch mal antiquarisch das Buch "Memoiren eines mittelmäßigen Schülers" von A.Spoerl zu bekommen. Darin findest du einen äußerst unterhaltsamen Abschnitt über die Mechanikerausbildung.

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