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Indische/Tamische Filme im Kino


Kinomänchen

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Moin

Hätte da mal eine frage :

 

Gestern haben wir einen anruf von einem Tamilen bekommen ob sie unser Kino Mieten könnten um einen FIlm zu zeigen , vom grundsatz kein problem nur so hab ich es miterlebt bringen die ja vom Hund über kinder alles mit was laufen kann intresiert es mich mal grundlegend wie schaut es da mit FSK und alterfreigaben aus oder ist es egal da wir ja nur die technik und co stellen und wenn jemand kontroliert die dan dran sind !?!?

 

Abgesehen da ich mich noch dunkel an vorstellungen erinnern kann die mann gelinde gesagt als abrißparty beschreiben kann .....

 

was habt ihr für erfahrungen

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Ich habe es in Stuttgart einmal im Cinemaxx erlebt, dass ein indischer Veranstalter dort am Freitagabend einen Saal angemietet hatte und einen indischen Film präsentierte. Es handelte sich hier um eine offiziell und öffentlich beworbene Veranstaltung, zu der jeder Zugang hatte. Eine Alterskontrolle gab es nicht. So waren auch Kleinkinder im Saal, die angesichts des extrem brutalen Films weinen mussten. Die armen Kleinen wurden regelrecht traumatisiert. Hatte das damals hier im Forum bereits diskutiert.

 

Ich bin der Meinung, dass eine öffentliche Vorführung IMMER an die geltenden Jugendschutzbestimmungen gebunden ist. Wenn es eine interne, also nicht öffentliche Veranstaltung ist, sieht es vermutlich ganz anders aus.

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Wenn der Saal vermietet wurde, sollte eigentlich der "Mieter" für den Jugendschutz verantwortlich sein.

Das ist aber nur mein Rechtsempfinden, und das stimmt oft nicht mit unserer Gesetzgebung überein... :wink:

 

Ansonsten...: Tu`s nicht.....

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Im Hamburger Kino SAVOY wurde bis vor einigen Jahren "Indische"-Filme gezeigt. Das war schon abenteuerlich für den deutschen Besucher, was sich da so alles im Saal abgespielt hat. Ein echtes Erlebnis.

 

Da wird lautstark gequatscht, telefoniert, Verabredungen getroffen, Babys gewickelt (!), mitgebrachte Speisen im "großen Stil" mitten auf dem Gang gegessen, ständig laufen mehrere Besucher durch die Gegend - einfach unglaublich für jemanden, der "nur" den Film sehen will. Da spielt sich das komplette soziale Leben ab.

 

Ich würde so einer Veranstaltung zwar zustimmen (es geht ja auch um Einnahmen), aber ganz klare Ansagen machen, was die Altersfreigaben und "Verpflegung" anbelangen.

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Die Steuerbehörden waren bei diesen Veranstaltungen immer sehr "interessiert" 8)

 

Für die Vorführer aber immer interessant, Kopien in Müllsäcken, Plastiktüten, ohne Start/Endbänder, ohne Bobbys, ohne eine lesbare Beschriftung welcher Film oder welcher Akt das ist....wir haben die Dinger dann immer irgendwie zusammengeklebt da die "Verantwortlichen" im allgemeinen weder der deutschen noch der englischen Sprache mächtig waren.

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Im Hamburger Kino SAVOY wurde bis vor einigen Jahren "Indische"-Filme gezeigt. Das war schon abenteuerlich für den deutschen Besucher, was sich da so alles im Saal abgespielt hat. Ein echtes Erlebnis.

 

 

Die Veranstalter mieteten damals das Kino komplett, heute würde man "4 wall Deal" sagen. In dem Vertrag hatten wir ausdrücklich darauf hingewiesen, daß der Mieter für die Aufführungsgenehmigungen, die Einhaltung gesetzlicher Auflagen, z.B. auch der Versammlungsstättenverordnung usw. , verantwortlich ist. Und für eine Endreinigung, die bis 12:00 (oder 14:00) des folgenden Tages durchzuführen ist. Wird diese nicht zufriedenstellend erbracht, ist der Reinigungspreis einer Firma plus Aufschlag zu zahlen.

Die Filmvorführung übernahm ein vom Vermieter gestellter Filmvorführer, der extra zu bezahlen war, mit 200.-- pro Abend. (Man muß das Personal mit teilhaben lassen, damit alles ohne Murren klappt- Die Filme sind lang und müssen noch am gleichen Abend wieder vom Teller runter...)

 

Der Veranstalter ist somit für die Jugendschutzbestimmungen, Musikrechte und Aufführungsrechte verantwortlich. Die Behörden haben sich dafür nie interessiert, und wenn schon, dann wär es in D als rassistisch angesehen, dort einzugreifen. Damit will sich kein Justizsenator die Finger verbrennen. Da sehe die geringsten Probleme.

 

Problematischer mag da die Gema-mafia sein, doch die läßt sich an den Vertragspartner verweisen, den man auch nicht einmal nennen muß, nur diese Mobster können gern Ärger bereiten, obschon die Musik-Rechtefrage hier anders liegen dürfte, da die Verleihverträge in London geschlossen werden.

 

Die Mietpreiszahlung ist eine andere Sache, Beharrlichkeit zahlt sich aus, aber andererseits wollen die Veranstalter ja wiederkommen.

Wir haben einen Festpreis für den Saal genommen, pro Abend, bei anderen Kinos wie Cmxx, so hörte ich, wird ein Preis pro Saalplatz verlangt, und die Karten laufen über deren Verkaufssystem.

 

Problematisch im gewerblichen Betrieb bei Erstaufführung ist nur, daß man vertraglich den Saal ja an allen Tagen in allen HV einem Film eines bestimmten Verleihers gebunden hat, und solche Extra-Eskapaden nicht gern gesehen werden. Vorher darüber reden, lohnt.

 

St.

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Oh haa naja habs erst mal abgelehnt da mann mir heute sagte das der Film wohl geprüft wäre und eine frei gabe ab 2 Jahren bekommen habe auf die frage wo und wer geprüft hat legte mann mir nen schein hin vom zoll in frankfurt wo nur bestätigt war das die ware unbedenklich von wegen einfuhr war und die zwei sich auf irgend was klein gedrucktes bezog was nichts mit dem alter zu tun hat und da mann auch keine intesse an einem ordentlichen vertrag hatte .......

 

nen keine Spiele hab keine lust auf ärger

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Hallo Kinomännchen.

 

Die Filme laufen heute seit Jahren problemlos in jeder (westeurop.) Großstadt vor dem typischen Publikum.

Als Vermieter, mit entsprechendem Vertrag ist das Risiko ja auf der Seite des "im eigenen Namen und auf eigene Rechnung" operierenden Mieters (Veranstalters) gelegen.

Das machen diese Veranstalter tatsächlich seit vielen Jahren, Ärger hat es m.W. noch nie gegeben. Wir haben diverse Vorführungen über Jahre durchgeführt, auch in Berlin (Kino im Centre du Francais) wird regelmäßig noch gemietet, um den neuesten indischen Film zu zeigen. Ein sehr loyaler und über die Jahre auch symphatischer Mieter.

Und, so sarkastisch meine Aussage mit der Innenbehörde auch gesehen werden kann, da ist etwas dran, denn mit Aktionen gegen kulturelle Randgruppen der Gesellschaft wird sich niemand die Finger verbrennen wollen.

Das Freigabeproblem besteht im Übrigen auch mit jedem anderen x beliebigen Film, der nicht durch FSK oder Juristenkommision geprüft ist, auch wenn es mongolischer Kinderfilm mit Einsprechung ist, der sich an eine Altersklasse 4+ wendet. Auch hier würde ein Zutritt erst ab 18, bei Abrechnung vollen MWSt Satzes möglich sein. Auf Filmfestivals wird das auch so gehandhabt.

Und bei DVD Vorführungen, denn auch diese haben keine FSK für Kinoabspiel!

 

Wenn es sich finanziell rechnet, und der Verleih des Hauptprogrammes das Extra Engagement duldet, spricht nach meiner Erfahrung nichts gegen diese Vermietungen. Sie waren und sind eine gern genommene Extra Einnahme.

 

Allerdings ist darauf zu achten, daß man gleich bezahlt wird, besonders bei neuem Standort. Denn ist der Mieter erst einmal weg, wer hatte dan den (Gegen)Wert und wer das (Wert)Papier (Vertrag)?

 

Grüße:

 

Stefan

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Hallo kinomänchen,

Ich rate ab.

Wir haben das genau einmal gemacht.

Festpreisvermietung. Naiv war zu glauben, das guter Wille und mündliche Absprachen danach den normalen Betrieb garantieren. Der Laden stank mindestens noch zwei Wochen nach einer indischen Großküche, weil u.a. - wie mibere schon schrieb - mitgebrachte Speisen im "großen Stil" mitten auf dem Gang gegessen wurden. Es wurde auch viel im Saal 'vergessen'. Unbewußt.

Unsere komplette Maschinerie verlangte anschließend nach einer kompromisslosen Grundreinigung, die etwa 5 Stunden in Anspruch nahm. Damals kam die Kopie auf drei 18oo'er Spulen, aber schon nach 5 Minuten beschwerte sich der Mieter über unsere 'miserable Technik', sprich Bildschärfe und Tonprobleme. Filmrisse hatte es keine, aber wir haben 3 zusätzliche Pausen eingelegt, weil der Dreck förmlich aus der Kopie triefte.

 

Wenn also nochmal, dann nur unter Vorgaben.

Die waren dem Mann bei erneuter Anfrage für das Wohlergehen seines Publikums wohl nicht zumutbar, zudem er Dienstag kam und für Samstagabend den Saal haben wollte.

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Hallo kinomänchen

Ich rate zu. Wir haben das einige male gemacht. Als damals "grüner" Filmvorführer habe ich erstmals einen 16-Akter in die Hände gekriegt mit für mich nicht entziffernbaren Start- und Endbändern. Verhandeln mit schlitzohrigen, nichtsdestotrotz äusserst charmanten Tamilen, ein (ausnahmsweise) übervoller Kinosaal mit Lärmpegel wie bei einem Fussballspiel.

Kino ist vielfältig und die Erfahrung war für mich anstrengend und horizonterweiternd.

 

Gruss Nanuk

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Hallo Kinomänchen

 

Ich habe vor einigen Jahren das letzte mal solche Veranstaltungen als Vorführer betreut und habe verschiedene Erfahrungen damit gemacht.

 

Veranstaltungen mit Tamilen waren immer und ohne Ausnahme gut. Nettes Publikum, nette Veranstalter und nach dem Film wurde der Saal immer sauber und ordentlich vom Veranstalter übergeben.

 

Die erste (und auch letzte!) Veranstaltungen mit Indern war da schon ganz anders. Polizeieinsatz wegen Schlägerei im Saal, ein arrogant auftretender Veranstalter und nach Ende der Veranstaltung haben wir mit 4 Personen 2,5 Stunden den Saal (400 Plätze) aufgeräumt.

 

Gruß Guido

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