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Welcher Anamorphot?


Ennio

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Hallo zusammen,

mal eine typische Filmvorführer-Frage: Ich besitze einen Beaulieu 708EL mit Standardoptik (Schneider 1.1), hatte mir aber auch vor Jahren einmal das Agfa Cine Solagon gekauft (Festbrennweite), das zwar ein kleines aber sehr scharfes Bild liefert. Die Projektionsentfernung beträgt ca. 4,50 Meter. Welcher Anamorphot ist da am besten (in Punkto Schärfe, Helligkeit)?

Danke für die Tipps,

Viele Grüße

Hauke

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Hallo, Hauke,

 

die Frage lässt sich nicht korrekt beantworten. Es gibt verschiedene Faktoren. 1,5 u. 2. Der erste für selbstgedrehte u. deren Vorführung. Der letzte meistens für Cinemascope Kauffilme.

 

Ich kann daher Deine Frage nur nach meinem Kenntnisstand beantworten. In Punkto Schärfe u. Helligkeit würde ich die Anamorphoten von ISCO bevorzugen. Der Beaulieu 708EL hat vor der Optik eine blitzschuhartige Halterung. Als Zubehör gab es dafür eine Halterung. In diese liess sich der ISCORAMA® Vorsatz 1,5 x 36 einschrauben. Von ISCO gab es auch Anamorphoten mit dem Faktor 2. Diese waren aber nur für die Vorführung geeignet.

 

Von KOWA gibt Vorsätze mit dem Faktor 2. Diese sollen für die Aufnahme u. Wiedergabe geeignet sein. Da ich mit diesem Fabrikat keine Erfahrung sammeln konnte, kann ich Dir nicht viel darüber berichten.

 

Ich hoffe Dir mit meinen Tipps geholfen zu haben u. wünsche Dir viel Freude mit Deinem Projektor.

 

 

Viele Grüße

 

 

:D Joachim

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Hallo Hauke!

 

Bei Ebay ist ein Rectimascope 48/2 drinn für 16mm. Der geht aber auch für Super 8 und 35mm. Du mußt dir dann nur eine passende Halterung bauen oder kaufen. Evtl. bei FFR-Film Ralf Wornast in Idstein.

 

Die Ebay Nr. lautet 110550812385

 

Gruß Thomas

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Schönen Dank für die Antworten soweit. Ich beabsichtige nur mit dem Faktor 2 zu vorzuführen, keine Aufnahme.

Viele Grüße

Hauke

 

Am besten Isco Anamorphotic Kiptaron 2x. Oder halt den neueren Schneider im gold elox Gehäuse.

Der kleine Moeller Wedel, sofern gut im Zustand ist auch brauchbar.

Sankor C size ist oK

Sehr gut auch Proskar Anamorphic in C und D size, ebenfalls ein Japaner

 

Finger weg vom Kowa 8Z (ist was anderes, als der 16H, nur 2 Linser. 16H, gleiches Gehäuse, aber 4 Linser)! Ziemlich übel. Glaub jemandem, der die mal in der Vergangenheit importiert hat, und in D verkauft hat.

 

Sozialismus: Sehr große Fertigungstoleranen, von unbrauchbar, bis gerade eben nicht brauchbar. Liegt nicht daran, daß die Leute das nich konnten, aber die hatten andere Aufträge hochwertiger Industrieoptik, und Kinolinsen, wurden auch nach Rathenow deligiert. In beiden Werken war dieses wohl ein Produkt mit wenig Lustfaktor, und halt nur "Kino". Daher die große Streuung in der Serie.

Das heißt jetzt nicht, daß die Dinger es nicht tun, doch das Risiko, gerade in der bay ist hoch.

 

 

Grüße aus dem LK Stormarn:

 

Stefan

Wenn Größe keine Rolle spielt, geht auch jeder gut erhaltene, modernere Kinoanamorphot westlicher Bauart.

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Hallo Stefan!

 

Das mit der Streuung bei den Rathenowern ist war. Daran hatte ich nicht mehr gedacht. Aber wenn man ein gutes Exemplar erwischt hat , ist gerade der kleine 48er wesentlich besser als die alten Schneider-Gurken aus den 60er oder 70ern.

 

Da er ja "Nur" Super 8 damit projizieren will habe ich gedacht das eres mal mit einem 48er für kleines Geld aus der Bucht versuchen könnte.

 

Gruß Thomas

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Finger weg vom Kowa 8Z (ist was anderes, als der 16H, nur 2 Linser. 16H, gleiches Gehäuse, aber 4 Linser)! Ziemlich übel. Glaub jemandem, der die mal in der Vergangenheit importiert hat, und in D verkauft hat.

Hmm, das überrascht mich sehr, da alle einschlägige Quellen im Web beide als baugleich deklarieren.

 

Nun ist das Web nicht unbedingt der Quell absoluter Wahrheit, doch wie der Zufall so will, besitze ich selbst ein Exemplar jedes Typs. Bis auf eine unterschiedliche Farbe der Vergütung (16-H: bläulich, 8-Z: gelblich), kann ich keinen Unterschied erkennen. Anzahl und Form der Reflektionen an den Linsenoberflächen sind identisch. Das deutet klar auf gleiches optisches Design hin. Das Gewicht unterscheidet sich nur minimal (16-H: 498g, 8-Z: 490g).

 

Kennst Du weitere Details?

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Mein Kowa 8Z (gekauft ~1993) hat eine bläuliche Vergütung und hervorragende Schärfe. Funktioniert sogar für 35-mm-Aufnahme ab 50mm Grundbrennweite und läßt auch auf großer Kinobildwand nichts zu wünschen übrig.

 

8Z und 16H werden eigentlich überall als baugleich bezeichnet, da ich aber noch kein als 16H bezeichnetes Exemplar in der Hand hatte, bin ich weiterer Information gegenüber aufgeschlossen.

 

Für Heimprojektion ist zu beachten, daß nicht alle professionellen Anamorphotvorsätze auf kurze Entfernung scharfzeichnen.

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