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Aktaufteilungen und falsche Formatdeklarationen


CD

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Ein bisschen Offtopic, aber ich wollte keinen neuen Thread erstellen.

Die Filmdosen sind mit "Cinemascope" beschriftet, aber der Film ist in 1:1,85. Eine Frage nebenbei: Aus den neun Rollen hätte man bequem sieben Akte schneiden können. Wer entscheidet, auf wieviel Rollen geschnitten wird? Ich meine vor einiger Zeit mal etwas in einem anderen Thread etwas darüber gelesen zu haben, aber ich finde ihn nicht mehr. :cry:

 

Claus-Dieter

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Ein bisschen Offtopic, aber ich wollte keinen neuen Thread erstellen.

 

Habe Deinen Beitrag mal abgetrennt, weil ich diese Themenbereiche durchaus nicht uninteressant finde.

 

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Da kommt der Spedi am Mittwoch, man sieht einen riesigen Karton - und lupft ihn fast auf Kopfhöhe, weil er so leicht ist.

 

Dann entpackt man diesen Karton, findet eine Aktdose mit DTS-CDs vor, finde ich gut, so sind sie während des Transportes vor Beschädigungen geschützt.

 

Dann geht es weiter - und man fühlt sich in Zeiten von A/B-Akten zurückgebeamt, kaum 300 Meter je Akt.

 

@Filmtechniker hatte wohl schon mal etwas dazu geschrieben, den Beitrag finde ich jetzt auch nicht.

 

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Der Umstand mit der falschen Formatangabe, scheint in letzter Zeit gehäuft vorzukommen. Jemand eine Idee, warum?

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Jemand eine Idee, warum?

Scheint irgendeine Art von Seuche zu sein, die auch ehrwürdige Repertoire-Titel nicht auslässt. Bin ich doch neulich in der "Variety" (Ausgabe vom 30. Dezember 2008) über dieses gestolpert:

 

“Johnny Guitar,” filmed in the Trucolor process and CinemaScope, ...

 

Trucolor stimmt zwar, aber...für's CS-Format hätte Nicholas Ray dem guten Henry Koster den Anamorphoten geklaut haben müssen ...

http://www.variety.com/article/VR111799...Id=13&cs=1

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Der Grund für für uns ungünstige Rollenteilung ist beim Druck zu finden, dem Kopierwerke ausgesetzt sind.* Das Rohmaterial liegt ja immer in Portionen von 2000 oder 6000 Fuß vor, die Filmlänge kann jedoch so unglücklich sein, daß beim fortlaufenden Nachschieben die Fugen praktisch durch den Film wandern. Das will man nicht. Ein Akt von, sagen wir: 1344 Fuß Länge einschließlich Start- und Endband hinterläßt von der Rohfilmrolle 656 Fuß. Der nächste Akt ist zum Beispiel 1890 Fuß lang, bleiben 110 Fuß. 656 und 110 zusammengeschweißt ergeben 766 Fuß. Diese an 2000 Fuß geschweißt erlauben zwei Mal den 1344er Akt zu kopieren, und so fort.

 

Um Abfall und die Rohmaterialkopplung zu vermeiden, wird das Zwischenpositiv schon so montiert, daß Zwischennegative in wirtschaftlich günstiger Teilung entstehen. Das Geld wird nicht mit Mustern verdient, die man auf Rohfilmresten ziehen kann, sondern mit Serien. Kopierwerk und Filmlabor sind eben nicht ganz dasselbe.

 

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* Auf diesen vertrackten Satz bin ich fast ein wenig stolz.

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Ja - aber wohl nicht bei jedem Kopierwerk :) Dennoch bekommt man immer wieder Filmchen rein die mehr aus geschweißten Verbindungen bestehen wie aus Akttrennungen...

Und auch hier wird suboptimal gearbeitet. Sehr oft könnte man hergehen und manchen mini-Akt noch bei nem anderen Akt mit dazu wickeln ohne dass die Dose zu voll würde und den Nachspieler mit ner leeren Filmdose erschrecken :D

Naja machen wohl auch manche, siehe anderen Thread zu so einem Thema.

Aber zeigt ja auch, dass es in vielen Fälleen sinnfrei geschnitten wurde und der karton durch eine oder zwei Dosen weniger kleiner ausfallen würde (ab wieviel Akten schlägt der Spedi auf?)

Wer dies auch immer entschieden hat - Kopierwerk oder die künstlerische Eingebung eines Regisseurs oder sonst wem der die falschen Medikamente nahm *lol*

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