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Wachsendes Unbehagen beim Umkehrfilm (Farbe)


Gast Ligonie 2001

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Eine Super-8 Positivkopie kann man nicht mit Umkehrfilm zusammenkleben - Schärfesprung, da Schichtseite wechselt. Auch wenn allen das egal war, die ich gefragt habe und damit Erfahrungen haben.

 

Hallo Rainer,

Deine Zuschrift ist eine der Interessantesten. Wozu die Vision Filme in erster Linie gedacht sind ist mir klar. Ich hab diese und Herrn Drasers Naßkopiertechnik schon mal in einer Diskussion mit Herrn Lossau in Verbindung gebracht und dieser reagierte mit der Bemerkung, "so sei das primär nicht vorgesehen" (sinngemäße Widergabe aus dem Gedächtnis). Kodak hat den EPP eingestellt. Der E100 VS "glänzt" mit fataler Schattenbläue, der E100G ist sehr neutral und extrem langlebig (100 Jahre) und die wärmere Variante (hieß die GS?) wurde eingestellt. Ich war mir nicht sicher ob der E100 Super-8 dorthin gehört.

Beste Grüße von

Manfred

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Warum daher nicht zur Hochzeit im Zelt, an Weihnachten unterm Baum

(ohne mehrere Tausend-Watt-Lampen) oder beim Grillabend in der Dämmerung filmen....Die Liste lohnender Motive und Gelegenheiten lässt sich beliebig fortsetzen...

 

Hallo,

sicher. Ich sprach aber von einem Universalmaterial für das Gros der Motive wie es der K40 war und nicht von Spezialfilm. Schon 200 ASA ist zuviel (für Kameras ohne Sektorenblende). Das ist Kunstlichtfilm und erfordert Wratten 85. Zudem Graufilter. Zwei Filter vor der Linse - wer will das?

Zitat aus der aktuellen Cine 8-16 zum Ektachrome 100D auf Seite 10:"Ein formatübergreifendes Problem wird leider von Kodak verschwiegen: Bei sehr viel Sonne wird man ziemlich schnell auf Blendenwerte wie f/22 oder gar f/32 kommen. Das beeinflußt nicht nur die Schärfentiefe, sondern liegt auch außerhalb des Bereichs der "kritischen Blende" (meistens f/5,6 bis f/8), also der Blendeneinstellung, die das höchste Auflösungsvermögen bei der Aufnahme ermöglicht.......

Sehr richtig. Den Aspekt hab ich vom ersten Moment an kritisch gesehen.

 

Aber was Anderes: Ich schreibe hier als Ligonie 2001 und Manfred und bitte freundlich den erwähnten Realnamen aus Deiner Zuschrift zu entfernen. Dem Filmtechniker hab ich dieser Tage denselben Wunsch vorgetragen und der kam dem problemlos nach. Auf die Frage, ob ich momentan Zeit zum Filmen habe gehe ich jetzt nicht ein.

Beste Grüße von

Manfred

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@ Martin

 

Noe, was die weissen Haie angeht, so bin ich da leider noch nicht weitergekommen.... :-)

 

@Vision 200/500

 

Habe beide Filme bereits probieren koennen. - da ich ja im Filmbereich taetig bin, habe ich das Glueck Ruecklaeuferfilme - in der Regel von Werbeproduktion- umsonst zugesteckt zu bekommen. (ja, hin und wieder wird dort auch S8 gedreht) Und dank gutem Draht zum Filmlab gibts die Entwicklung umsonst. Das macht eine 'Erprobung" der teuren Filme natuerlich angenehm guenstig.

Was kann ich sagen? Beide Filme haben eine enorm grossen Belichtungsspielraum, insbesondere was eine Ueberbelichtung angeht. Von daher laeesst sich der vision 200 meiner Ansicht nach auch ganz passabel bei Tageslicht verwenden. Eine Kamera mit Sektorenblende ist da natuerlich von Vorteil und 24/25 B/S sind natuerlich auch angesagt.

Ich hebe mit meiner Nizo 801 den Vision 200 vor einigen Monaten bei Tageslicht im Wuestenstaat Marokko eingesetzt und war vom Ergebnis sehr angetan. Und da gab es keine ND's vor dem Objektiv!!

 

Der 200er ist enorm feinkoernig, beim 500er laesst sich schon Korn ausmachen.

 

Leider hat unser Lab hier keinen 8mm Scanner -die machen nur 16 und 35mm-, so dass ich bisher keine Video-Kopie ziehen konnte. Mal sehen, vielleicht leiste ich mir mal irgendwann bei Andec eine Positivkopie.

 

Wie gesagt, mir ging es bisher letztlich nur ums testen, da ich die Filme nunmal habe. Fuers "normale" Filmen nutze ich den 64T und - wenn mein Vorrat an diesen Filmen irgendwann mal aufgebraucht ist- den 100D. Ich filme ja vorwiegend, um zu projezieren- das ist ja gerade der Reiz am Film, meiner Ansicht nach- , weniger um mir Filme auf dem Computer anzusehen.

 

Gruss vom Kap,

 

Torsten

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Ich habe das Gefühl, das einige hier ein paar Sachen durcheinanderbringen.

Das K40 sehr feinkörnig war interessiert niemand mehr.

 

Um den K40 geht es hier auch nicht. Den habe ich nur erwähnt, weil er wohl auch in meiner Positiv-Kopie zum Schluss auftaucht. Es wurde Negativfilm in der K3 und Umkehrfilm in der ST 16 belichtet. Ich schrieb auch, dass Negativfilme bekanntlich sehr feinkörnig sind.

 

Er taucht nicht auf Martin. die Kopie ist ne reine Negativ-Positiv Kopie.

War das Negativ von dir? Ich bild mir ein, das war größtenteils ausm Kühlschrank von mir. Ich hab das Negativ gerade zur Hand, die ersten 3 Rollen sind mit der ST belichtet, danach eine mit der K3, dann wieder ST, dann kommen 4 Einstellungen K3 und die Schlussszene ist wieder ST...

 

Wolltest Du die Kopie nicht eh mal Abtasten lassen?

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Ich wage mich dann doch mal, mich einzumischen:

 

Also gefragt war von Manfred nach den Erfahrungen mit einer Kopie von Andec (ohne weiteres).

 

Ich kann sagen:

 

Gut; eine Vision 200 T ist dann auf der Leinwand viel feinkörniger als ein EPY; ich denke mal, dass er ungefähr gleich mit dem K-40 sein wird.

 

Ein Negativ-Material von geringerer Empfindlichkeit ist natürlich noch feinkörniger. (z.b. Vision2 50 D oder 100T)

 

Es ist doch klar, dass der Negativfilm auch für die Projektion tauglich ist; millionenschwere Produktionen werden doch nach dem Prinzip gemacht, und das schon immer.

 

Der Umkehrfilm war immer schon ein Nischenprodukt für Amateure, weil er den Vorteil hatte, dass er direkt Projektions-tauglich war und nicht kopiert werden musste. Aber welche ernsthafte Filmer macht das schon ? ich selbst jedenfalls würde nie einen Master in den Projektor stecken.

 

Der Umkehr-Look war eine süße Nebenwirkung des Umkehrfilms, an die man sich gewöhnt hat.

Es stimmt, dieser Look hat was reizvolles und ist mit dem 'Profi-Look' des Negativ-Films nicht unbedingt zu vergleichen.

 

Aber hier glaube ich, wird nicht ganz realistisch beurteilt: Fakt ist doch, dass der Schmalfilm mehr und mehr aus dem Amateur-Bereich verschwindet oder zumindest offiziell nicht mehr für den Amateur-bereich produziert und vermarktet wird. logisch, im heutigen Zeitalter . . .

Also richtet sich der Markt eben nach Profis, die Super 8 noch nutzen, um einen bestimmten Look zu erzielen.

Ein kleiner Anteil von den Leuten will dann zu dem Super8-Look auch noch den Umkehr-Urlaubs-Film-Look haben, und für die wenigen gibts dann noch Umkehrfilme wie den guten 7285.

 

Um 16mm und 35 mm Filme braucht man sich noch lange nicht zu sorgen, zumindest nicht um Negativfilme.

Der 7285 wird wohl auch noch eine Weile bleiben.

 

Und Diafilme im Fotobereich werden wohl auch nicht kurzfristig verschwinden.

Kodak hat ja auch nur die (guten, ich mochte sie) uralten Materialien (Ende70er, Anfang 80er wie EPR, EPP, EPN, EPL etc.) nach und nach eingestellt.

Und der Sensia (RA) von Fuji war ja nur die Amateur-Version des Astia (RAP) . . .

 

micha

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Ich filme ja vorwiegend, um zu projezieren- das ist ja gerade der Reiz am Film, meiner Ansicht nach- , weniger um mir Filme auf dem Computer anzusehen.

 

Hallo Torsten,

ich möchte mich ausdrücklich bei Dir bedanken für die Schilderung Deiner Erfahrungen. Obige Aussage kann ich nur unterstreichen, ich habe ausgeführt, daß ich genauso denke und es ebenso halte.

Das Thema Farbnegativfilm im Super-8 (also Amateurbereich) hab ich angedacht "für die Zeit danach". Gedacht für ebendiese "Zeit danach" wird auch von Andern. Gottseidank. Das macht Herr Wittner (was wäre die Schmalfilmerei ohne ihn) und das macht Herr Klose. Dieser werkelt an seiner Kassette "um sicherzustellen daß weitergefilmt werden kann falls....". Dasselbe macht Herr Wittner mit seinen Perforiermaschinen, die "er dann einsetzen will, falls Dienstleistungen Anderer wegfallen". Es wird also in die Zukunft gedacht und das ist gut.

Ich werde "den Deibel tun" solange es Umkehrfilm gibt aber....

Nach Deiner Beschreibung des Vision 200 tauchte vor "meinem geistigen Auge" ein Bild auf: Wittners Beaulieu Super-8 die im 18-er Gang statt der 65-stel Sekunde die 130-stel Sekunde zuläßt. Vor dem Objektiv das Wratten 85 und damit hat der Vision 200 125 ASA. Das muß gehen. Dann Naßkopie von Andec. Das kommt auch nicht teurer als jetzt die 9,5mm Filme. Ole Dost (bekannter Schmalfilmer mit der Kinor/Eclair) schrieb mir mal in einer E-Mail, "nie würde er Originalfilm durch den Projektor laufen lassen". Eben. Und der Kunststoffträger enthebt von der Sorge über das Essigsäuresyndrom. Das nur nebenbei.

Das wäre dann nach Jahrzehnten ein neues Gerät und der Rest könnte über den Jordan.

Nur so ein Gedanke - aber ein schöner.

Beste Grüße von

Manfred

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@TK-Chris,

 

ist schon so lange her. Ich habe 4 Rollen je 30 Meter Negativfilm mitgebracht und die haben wir in der K3 und ST16 belichtet.

 

Der Film beginnt in München und endet in Salzburg. In meiner Kopie kommen erst gegen Ende Aufnahmen, die mit der ST 16 gedreht wurden. Diese Aufnahmen haben auch eine andere Farbtemperatur und sind auch schärfer.

 

Ich kann mich erinnern, dass Du auch einen K25 bzw. K40 belichtet hast.

 

Ja, den Film habe ich abtasten lassen.

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@TK-Chris,

 

ist schon so lange her. Ich habe 4 Rollen je 30 Meter Negativfilm mitgebracht und die haben wir in der K3 und ST16 belichtet.

 

Der Film beginnt in München und endet in Salzburg. In meiner Kopie kommen erst gegen Ende Aufnahmen, die mit der ST 16 gedreht wurden. Diese Aufnahmen haben auch eine andere Farbtemperatur und sind auch schärfer.

 

Ich kann mich erinnern, dass Du auch einen K25 bzw. K40 belichtet hast.

 

Ja, den Film habe ich abtasten lassen.

 

ja, die K25 rolle hab ich noch hier liegen.

ich hab die kopie in erinnerung, dass die K3 aufnahmen erst am schluss kamen, weil man mich da mit der 16er rumhantieren sieht...

stell den film doch bitte mal online

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Zum Thema der vermeintlich zu hohen Empfindlichkeit des E100D in praktischen Anwendungsfällen sei mir noch ein Kommentar erlaubt:

 

Ich weiß nicht, was das Gezeter soll. 100 ASA sind mir sowas von genau richtig; vor allem, wenn man den beträchtlichen Belichtungsspielraum des Neuen in Betracht zieht.

 

Ich mag mit 34 ein Jungspund sein, aber ich fand die 40 ASA des K40 nie genug. Ich möchte nicht nur bei hellem Sonnenschein, nicht immer mit zig 500W Scheinwerfern und auch nicht nur mit offener Blende filmen. Der VNF lag da meistens wesentlich praktikabler, nur war er eben teuer, flau und deutlich körniger.

Ich verstehe auch absolut nicht, wie man den E100D nicht mögen kann. Er steht in Schärfe und Korn dem K40 in nichts nach (empirisch erfahren, ich bin kein Freund von Siemenssternbeweisen), hat - richtig belichtet - wunderbar natürliche Farben, einen unfassbar riesigen Farbraum und (nicht zuletzt dadurch) einen für Umkehrfilm wirklich enormen Belichtungsspielraum. Mit seinen 4/3 Blenden höherer Empfindlichkeit bruacht er nur knapp halb so viel Licht. Wer braucht denn da wirklich einen Graufilter? Um die Lichtmenge zu halbieren schliesse ich ggf. einfach die Sektorenblende (die nicht wenige Kameras haben). Wer behauptet, die nadel hänge beim neuen "ständig auf Blende 22 oder darüber", der hatte bei gleichem Licht mit dem K40 auch schon Blende 16 -- was auch schon fernab der förderlichen Blende lag (Faustregel: von Offenblende zwei Stufen abblenden, bei einer normlen Nizo also f=3,5-5,6).

 

Und andersrum ist's genauso schön: Kodak stanzt die ASA-Kerbe des E100D ja sogar mutig auf 160 ASA (wegen angeblich höherer Kompatibilität) ohne das irgendwo klar zu sagen. Auch 2/3 Blenden unterbelichtet zeichnet der E100D von den tiefsten Schatten bis in die hellsten Lichter sauber durch.

 

Ich kann es jedem Zweifler nur raten: Man nehme einen E100D, stelle/korrigiere die Kamera auf 100 ASA und belichte gezielt mal Testszenen je eine Blende unter und über. Das projizierte Bild ist hervorragend, die Fehlbelichtungen fallen höchstens bei Szenensprüngen wirklich auf. Die Dmax des Neuen liegt bei mindestens 3,2 -- wer da blaue Schatten sieht, sollte seine E6-Bäder prüfen und vorsichtiger mit dem Stabibad sein.

 

Kurz: Ich hätte mir keinen besseren, universelleren und zuverlässigeren Umkehrfilm denken können!

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Kurz: Ich hätte mir keinen besseren, universelleren und zuverlässigeren Umkehrfilm denken können!

 

Hallo,

genau das war *nicht* das Thema. Das Thema war (Du kannst ja mitschreiben) was tu ich, wenn eines Tages Umkehrfilm nicht mehr zur Verfügung steht (in meinem Kopf ausgelöst durch die Bemerkung des nun schon oft zitierten Schmalfilmers, "....Negativmaterial wird es noch lange geben". Dasselbe sagte ein Münchner Arri-Filmer der seine Materialien von Arri kopieren läßt und persönlich dort hingeht).

Das zum E100 Gesagte stammt von Cine 8-16. Schreib denen einen Brief. Ich tu das nicht denn die haben recht. Mein Velvia in der 9,5mm Kamera hat 50 ASA und da schon stell ich immer wieder fest, daß ich in Blendenbereiche (bei schönem Wetter - Du kannst ja bei Regen filmen) gelange, die mir nicht mehr gefallen.

Die Schattenbläue stellte ich beim E100 VS fest. Beim EPP sind diese Schatten beim selben Motiv (von mir wiederholt mit dem Film) so wie sie sein sollen. Und der EPP ist farblich hochgesättigt und liefert tolle Ergebnisse bei 6x6 Mittelformat. Davon war die Rede nicht vom E100 Schmalfilm.

Zitierter Schmalfilmer sagte noch was: Ich sprach davon, daß ich hier im Forum schreibe und er fragte, ob ich verrückt sei. Inzwischen frag ich mich das auch, ob ich es nötig hab, bei solchen Themen in sämtliche Fettnäpfchen zu treten. Eine Frage ist auch, ob "gelebte Demokratie" nicht bloß ein Wunschtraum ist.

Beste Grüße von

Manfred

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genau das war *nicht* das Thema

 

Tja, aber jetzt ist es ein Thema, denn obig ist viel genau dazu geschrieben worden. Gefühlt sogar mehr, als zu Deinem ursprünglichen Thema. So ist es eben, wenn Menschen miteinander reden... die Gedanken spinnen sich fort und neue Aspekte verdrängen die vorherigen. Und das ist doch gut so.

 

Da sich meiner Meinung nach dieses Forum aber sowieso schon viel zu viel mit sich selbst statt mit interessanten Fach-Themen beschäftigt, ziehe auch ich nun einen Schluss:

Ich werde nur noch auf Themen reagieren die mit Schmalfilm zu tun haben, nicht auf Kleinkriege, vermeintliche Fettnäpfchen und persönliche Befindlichkeiten.

 

Ich wette übrigens einen Kasten Astra, dass es Umkehrfilm nebst Entwicklungschemie noch mindestens 20 Jahre geben wird. Wer wettet mit?

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Ich werde nur noch auf Themen reagieren die mit Schmalfilm zu tun haben, nicht auf Kleinkriege, vermeintliche Fettnäpfchen und persönliche Befindlichkeiten.

 

Ich wette übrigens einen Kasten Astra, dass es Umkehrfilm nebst Entwicklungschemie noch mindestens 20 Jahre geben wird. Wer wettet mit?

 

Hallo,

das erstere ist ein frommer Wunsch - Forum ist Forum und dieses hat eine Eigendynamik. Du wirst das noch feststellen.

Das zweite weiß keiner von uns. Wünschen würde auch ich es mir.

Beste Grüße von

Manfred

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Zum Problem der starken Abblendung möchte ich etwas anmerken:

 

Mit 50ASA habe ich (in 16 und 35mm) häufig Außenaufnahmen gedreht. Trotz der niedrigen Empfindlichkeit ist man da bei blauem Himmel und voller Sonne rasch bei Blende 16-22.

 

Daß 200ASA-Material hier überbelichtet werden muß, ist klar. Die Lösung heißt Graufilter, um wieder zu einer akzeptablen Blende zu kommen. @Manfred sprach sich gegen mehrere Filter (Korrektur+ND) vor dem Objektiv aus, es gibt allerdings auch kombinierte ND/Korrekturfilter, was die Verluste in Grenzen hält.

 

Eine Verkleinerung der Sektorenblende (= Verkürzung der Belichtungszeit) ist außer als Notlösung nicht wirklich empfehlenswert, weil die Bewegungswiedergabe leidet, besonders wenn man mit weniger als 24B/s dreht.

 

Anders als professionelle Filmoptiken mit schönen Irisblenden haben viele S-8-Kameras relativ primitive Blendenmechanismen, die bei maximaler Abblendung durch Beugungsfehler sichtbar schlechtere Bildqualität erzeugen. Auch das sollte man bedenken.

 

Die Toleranz des Negativmaterials gegen Überbelichtung ist schön, wenn man klassische Lichtbestimmung hat, wer aus Kostengründen Einlichtkopien vom S-8-Negativ bestellt, hat davon aber nicht viel.

 

Die von @peaceman erwähnte Arbeitsblende 2-3 Stufen über offener Blende ist ein guter Anhaltspunkt für bessere Bildqualität.

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Und wenn Du mir definitiv sagst, daß der E100 aus aktueller Produktion stammt (nix Masterrollen) dann bin ich sehr erleichtert.

Was mich stört ist Filmmaterial, das nicht für Laufbildzwecke geschaffen sondern nur zu dem Zweck zurechtgestutzt wurde. Davon gibt es mehr als daß ich mich wohlfühlen könnte.

 

Natürlich stammt der Ektachrome 100D aus aktueller Produktion und es ist ein Material, das extra für Laufbildzwecke konzipiert wurde. Kannst du bei Kodak überall lesen. Im Gegensatz zu dem störrischen Velvia, der eben ein Diafilm ist, da hast du schon recht. Blieb bei mir immer in der Kamera stecken oder war zerkratzt. Hab das Zeug dann bei GK-Film nicht mehr gekauft.

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ja, die K25 rolle hab ich noch hier liegen.

ich hab die kopie in erinnerung, dass die K3 aufnahmen erst am schluss kamen, weil man mich da mit der 16er rumhantieren sieht...

stell den film doch bitte mal online

 

Nein, eben nicht. Man sieht dich mit der Arri und dann kommen die Arri-Aufnahmen. Jedenfalls wurde es so zusammengeschnitten, was auch zum Filmverlauf passt.

 

Manfred hat zwar eine interessante Diskussion ausgelöst, aber sein Ziel ist vermutlich tatsächlich die ewige Schwarzmalerei und Pessimismus.

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Manfred hat zwar eine interessante Diskussion ausgelöst, aber sein Ziel ist vermutlich tatsächlich die ewige Schwarzmalerei und Pessimismus.

 

Liegt das vielleicht an einer größeren Lebenserfahrung und einer daraus resultierenden anderen Sichtweise?

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Liegt das vielleicht an einer größeren Lebenserfahrung und einer daraus resultierenden anderen Sichtweise?

 

Das ist gut möglich, aber trotzdem nervt diese Schwarzmalerei und er sich immer wieder öffentlich aus dem Forum austritt und später unter neuem Pseudonym erscheint.

 

Man kann es doch optimistisch sehen, dass es immernoch das Medium Film gibt. Konzerne sind normalerweise auf Profit aus. Alles was kein Profit macht, wird oft gnadenlos eingestellt.

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So, hoffentlich auch zum Thema:

 

Natürlich sind 200 ASA "Minimum" innerhalb der Negativ-Film-Auswahl nicht die ideale Empfindlichkeit. Aber man sollte dabei zumindest bedenken, dass von Kodak die offizielle Empfehlung ist, ihn als 100 ASA zu belichten (oder irre ich mich da?) Damit wären wir (ganz grob gesagt) wieder bei der einigermaßen akzeptierten Empfindlichkeit vom E 100D. --> Also "keine" Steigerung...

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Hallo,

 

An Diskussionen über den Weltuntergang werde ich mich nicht beteiligen.

 

Aber einiges möchte ich zum Thema Empfindlichkeit sagen. Ein 100 ISO Film ist für Außenaufnahmen wirklich schon zu empfindlich, jedenfalls ohne Filter. Ich habe da schon Probleme mit 50er Material. Was auch stimmt, aber das trifft auf viele Optiken zu, die beste Abbildungsleistung liegt meist bei Blende 5,6-8 oder auch mal bei8-11. Das heißt, nicht nur eine offene Blende senkt die Leistung, auch eine fast geschlossene.

 

Aber klar, wir müssen das benutzen was da ist und da helfen auch ellenlange Debatten nichts. Sektorenblenden zum Lichtklau zu benutzen ist wirklich nicht die Lösung weil es dann bei Bewegungen zu Stroposkopeffekten kommt. (gut, kann auch witzig aussehen)

 

Nicht umsonst hatten klassische Materialien 25 ISO. Ganz ehrlich, eine gestochen scharfe 25er SW Emulsion vermisse ich schon. Und wer DS8 oder 16mm gefilmt hat, wird mir Recht geben, der K25 war in der Farbwiedergabe auch viel besser als der K40 von Kodak.

 

Übrigens ist der 100D nichts anderes als die Eastman Emulsion 7285, logisch daß der in Filmkameras laufen muß.

 

Gruß Matthias

 

P.S. Sind wir froh daß der 100D läuft und der Velvia läuft bei mir auch.

Denn eigentlich ist das gar nicht so selbstverständlich.

Ein Beispiel von Kodak: Der K40 in einer Super8 Kassette war nicht der gleiche wie auf einer 16er Spule. Das hängt mit der Dichte und dem Lichtdurchlaß bei einer gewissen Größe des Bildfenstern zusammen.

Der K40 8 war der 7268 und der 16er hieß 7270.

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Wer filmt schwarzweiß? Gigabitfilm 40 und Gigabitfilm HDR 32 sollen in einem guten Jahr als Kleinfilm herauskommen. Ich weiß, es paßt nicht zum Thema. Es gibt noch mehr Schwarzweißmaterial zum Umkehren und fürs Negativ, ISO 20 bis ISO 4 hinab. Da gibt es bis 1000 Linienpaare pro Millimeter Auflösungsvermögen. Panchromasie, Orthochromasie. Ha! Die Perforiermaschine wird laufen.

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Hallo,

 

An Diskussionen über den Weltuntergang werde ich mich nicht beteiligen.

 

Und wer DS8 oder 16mm gefilmt hat, wird mir Recht geben, der K25 war in der Farbwiedergabe auch viel besser als der K40 von Kodak.

 

Übrigens ist der 100D nichts anderes als die Eastman Emulsion 7285, logisch daß der in Filmkameras laufen muß.

 

Hallo Matthias,

ich stell immer wieder fest, daß Du über einiges Hintergrundwissen verfügst (das mir anzueiognen ich bisher zu bequem war) und da will ich mal nachhaken.

Aber zuerst zu obigem Satz 1:

Wenn Du das Programm von Wittner studierst fällt auf, daß die größte Auswahl bei Super-8 vorhanden ist. Auch bei Farbnegativfilm. So und jetzt gibt es Andecs "Wetgateverfahren", das zumindest von denen die es erprobten positiv beurteilt wird. Hinzu kommt Ole Dosts Aussage ("...nie würde ich Originalfilm durch den Projektor laufen lassen...."). Meine Überlegung (bitteschön, das wird erlaubt sein) nach Gerd Koshofers Feststellungen im Foto Forum: Sollte es zu Schwierigkeiten mit Umkehrfilm kommen (das ist für den Hersteller eine Amateurnische), habe ich da eine Möglichkeit mit Super-8. Das kostet mich nicht mehr als jetzt 9,5mm. Bei 16mm finde ich es unbezahlbar.

 

Zu Satz 2:

Bestätige ich voll und ganz. Meine Tiefkühltruhe war voll mit K25 DS-8. Der wurde nicht weniger also ließ ich die 30-Meterspulen auf 9,5mm umkonfektionieren und bei Dwayne´s entwickeln (ich hatte vorher angefragt). Das war schon ein tolles Material.

 

Zu Satz 3:

Weißt Du welchen Filmen der E100 D zuzuordnen ist (EPP, E100 VS, E100 G etc.?). Im Schmalfilm ist von Problemen mit der Hautwiedergabe die Rede - hatte ich im Stillen erwartet. Ein Problem hochgesättigter Filme, das der EPP aber nicht hatte.

Beste Grüße von

Manfred

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Hallo Manfred,

 

MODUS EXKURS FOTO-FILME #AN# piep piep

der EPP war eher auf Hauttonwiedergabe abgestimmt. (tolle

 

Auch hatte er einen erhöhten Rot-Anteil. Das war darin begründet, dass er für den Druck und weniger für die Projektion gedacht war (wie alle EP Filme). Beim Druck geht ein Rotanteil verloren. Man könnte gerade sagen, er hatte das Mehr an Rot, was beim Druck wieder ausgeglichen wird. Auch das verstärkte den Eindruck satterer Farben.

 

Dem EPN fehlte dieser Rotanteil und die farben waren weniger gesättigt; aber Strukturen sollten hervorgerufen werden; er sollte neutral sein und Pastell-töne und Azo-Farbstoffe exact wiedergeben. Deshalb wirkte hier Haut oft zu zart.

 

Der E100 VS ist eher auf moderne, 'poppige' Farbwiedergabe ausgelegt und er ist um einiges plakativer als der EPP.

Im Verhältnis hat er weniger Rot und daher wirken eventuell die Schatten wieder 'kodak-typisch' ein wenig bläulich.

 

Aber Du hast recht: Der EPP war ein super Film, gerade für Portraits. Ich benutze ihn häufig; allerdings nicht so häufig wie den EPR :P .

Da gabs wirklich nichts vergleichbares.

 

MODUS EXKURS FOTO-FILME #AUS# pöööööööööp

 

Der Kodak 7285 scheint nach Angaben von Kodak eine eigene Emulsion zu sein, die für Cine-Zwecke gedacht war. Zu einer Zeit, als es K-25, K-40 und wies Zeugs hieß noch gab.

Der 7285 ist halt auch kühler als der EPP z.B.; die Hauttöne sind eben nun mal nicht so wie beim Vision oder im Fotobereich beim EPP, aber das ist halt so, wenn man diese 'Bunt-Farben-Filme' verwendet. Der RVP ist ja noch 'schlimmer'.

 

Übrigens, von Problemen kann man doch auch beim 7285 nicht reden.

Und ihn mit K- zu vergleichen, ist nicht passend, es ist ja eine ganz andere 'Emulsions-Familie' . . . :roll:

 

Micha

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