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Briefe an Julia


Media-Pro

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Habe gerade die Vorpremiere von Briefe an Julia.

Unabhängig von dem schnulzigen Inhalt...die Kopie hat eine Fehlerrate von 0 bis 1 !!!

Und das CS Bild ist hevorragend.

 

So müssen 35er sein, da kann man sich mit digital noch ein Paar Jahre Zeit lassen

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"Briefe an Julia" ist von Concorde, die lassen immer in Deutschland ziehen, ich glaube bei "Cine Postproductions". Was mir bei den Kopien von Concorde auch immer auffällt ist eine gute Schärfe, allerdings häufig mit aktweise wechselnden Farbstichen und aktweise unterschielicher DDFR. Beispiel: Unsere "Eclipse"-Kopie hat in einigen Akten DDFR 0-1, in anderen 5-6.

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Bavaria und Geyer kopieren auch noch mit Normgeschwindigkeit (gegenüber anderen Massenkopierwerken). Mit oftmals verblüffenden Folgen. So z.B. Kleinaufträge (Trailer), die auf dem Modular-Printer gezogen werden: mit perfektem Bildstand.

 

Ende der 1990er Jahre war die Kopiengüte (nicht nur bei Geyer und Bavaria, sondern auch bei Arri) nochmals besser (zuderzeit noch amtierende Lichtbestimmer und Chemiker für sämtliche analogen Prozesse, und damals noch kein Umweg über das gütemindernde 2k Digital Intermediate, sondern konventionelle Internegativ-Kopierung der "4. Generation" und völlig zufriedenstelllend).

 

Das wissen aber die wenigsten im derzeitigen Kinogewerbe, dass das mal ein perfekter, hochauflösender und kontrastreicher Produktionsweg war.

Nachdem das Overscreening kam und die pro-Kopienumsätze für Verleih und Kino sanken, wurden die Zahlungen an die Kopierwerke immer geringer. Mit den bekannten Folgen ...z.B. Einzug des Grossfernsehens in die davon bisher verschonten Filmtheater.

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Zustimmung in grossen Teilen, aber was Bavaria bildstandstechnisch oftmals so abliefert ist schon unter aller Güte. Schärfe und Güte der Tonspur stimmen seltsamerweise immer.

 

In der Aufzählung darf Atlantik Hamburg nicht vergessen werden - die liefern idR auch erstklassige Arbeit!

 

Bei Arri gingen seit Inbetriebnahme der neuen Kopiermaschine die SRD-Fehlerraten drastisch in den Keller. Schade!

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...Bei Arri gingen seit Inbetriebnahme der neuen Kopiermaschine die SRD-Fehlerraten drastisch in den Keller. Schade!

 

Wenn eine Fehlerrate "in den Keller geht" (und das dann auch noch drastisch), dann hört sich das für mich positiv an. Warum also "schade"? Es sei denn Du meintest, dass die Fehlerrate immer größer wird... :oops:

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Unglücklich ausgedrückt ;-).

 

Ok, konkret:

Ich bekomme Kopien neu und ungespielt aus dem ARRI-Kopierwerk, die schon beim ersten Abspiel eine Fehlerrate von 5,5 bis 6,5 haben. Seit ca. einem dreiviertel Jahr mehrmals passiert.

 

Soetwas hatte ich bei Arri bis letztes Jahr noch nie erlebt, eher das Gegenteil: Fehlerraten von 0-2 waren mehr die Regel als die Ausnahme.

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Nur eine kleine Frage, was ist Normgeschwindigkeit beim Kopieren? Habe ich durch die Jahre eine Norm verpaßt vor unseren Kopiermaschinen?

Von Haus zu Haus und von Gerät zu Gerätetyp die bekannten Unterschiede, aber doch auch eingelaufene Standards: abhängig von der Konstruktion und den Erfahrungen bei Serienkopierung und der Wartung.

Bei der Schmitzer-Naßkopierung kenne ich nur 180 Fuß (für Muster, gibts heute kaum mehr) und 60 Fuß (Interpositiv-Herstellung).

240 Fuß, 480 Fuss gelten ("meines Erachtens") für noch optimalen Bildstand bei einem Pendelprinter als vertretbar.

Vor 20 Jahren kopierte ein Londoner Werk schon mit 960 Fuß, doch grenzwertig, denn im Rücklauf zeigten sich bereits Beeinträchtigungen, weshalb man das gekoppelte Negativ (unter Abhebung der Rollen am Printer) komplett zurückrollte und auf den Rücklauf verzichtete.

Plötzlich mussten innerhalb innerhalb von 10 Tagen 2000 Kopien hergestellt werden.

In den 1950er Jahren für 80 Kopien hatte man noch 3 Monate Zeit gehabt.

 

Und mittlerweile wurden die Kopier-Geschwindigkeiten noch weiter angehoben (was meine Frage wäre: wieviele Werke, gerade bei den amerikanischen Blockbuster-Kopierungen, haben das noch im Griff???).

Man hörte von abenteuerlichen Einrichtungen, bei dem riesige Rohfilmmengen von einem Stockwerk ins andere liefen. Abgesehen davon, dass das Dupnegativ auf einem grossen Teller mittlerweile gekoppelt wurde.

Das alles gibt es in old Germany nicht, weil derartige Kapazitäten in kurzer Zeit nie der Auftragslage entsprachen.

Ich glaube, als erstes Werk hatte De Luxe mit 960 Fuss-Kopierung begonnen (damals noch lichttechnisch nicht bewährt, keine kurzen Abstände schaltbar. Bei Geyer ist das bei den neueren Modualprintern mittlerweile optimiert worden).

Geyer hat heute immer noch eine breite Pallette: Aufträge für Trailer z.B. werden (zeitsparend im Schleifenschrank) auf alter B&H Model C mit 180 Fuss kopiert: mit einem wie festgenagelten Bildstand.

Das war vor 25 Jahren eben so dort wie auch bei Arri noch anders, als HFC bei einer "Mischgeschwindigkeit" von etwa 500 Fuß (also nicht 480 Fuß) kopiert wurde: Negativgefährdungen, schlechte Bildausleuchtung, Schaltwischer, Bildstandsprobleme, Bildstrichtverschiebungen waren die Folge.

Anfang der 1990er Jahre, ist dunkel erinnerbar, waren noch gehärterte Zahnkränze von Peterson geliefert worden, um die Schlupfbildungen und Aufschwingvorgänge zu reduzieren.

Dneueste Modularprinter steht jetzt bei Arri in München. Trotz 960 Fuss mit fantastischer Qualität.

 

Nur die klassischen Filmtechniker wie Reidin... u.a. sind wohl mittlerweile gegangen, nur noch Herr W. Brus. im Amt. Und bei Geyer noch zwei Lichtbestimmer der alten Schule (es gibt mittlerweile so gut wie keine Lichtbestimmung mehr vom O-Negativ).

 

Andere Eindrücke/Erfahrungen? Vielleicht aus dem Ausland? Würde mich freuen.

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Ich habe 1990 bei den Etablissements Debrie den Prototypen einer nächsten Kopiereinheit vorgeführt bekommen, 2000 Fuß in der Minute. Ich fühlte mich schrecklich.

 

Den Zusammenhang gehärteter Zahnkranz-Bildstand erfasse ich nicht.

 

Vielleicht von Interesse, der C. O. S. H. A. R. P. (Continuous Optical Slit Highspeed Anamorphic Reduction Printer, 1991. „To keep the curvature of the film in the exposure aperture to within acceptable tolerances there will be 160 and 128 sprocket teeth on the 65mm and the 35mm sides, respectively.“ In Europa kaum bekannte schnelle Reduktionskopiereinheit 65-35, 5-4 Perf.

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So ist das mit den schrecklichen Synchronfassungen bei weltweit annähernden Startdaten. Riesen Auflagen für gleichzeitige Versorgung aller 1000+ Kinostandorte in der Republik, bei gleichzeitig minimalen Zeitfenstern für die Massenkopierer, und niedrigem Meterpreis, der kaum über den Rohmaterialkosten zu liegen scheint.

Da kann Qualität nicht geliefert werden, und unter technischen Gesichtspunkten wären viele Kopien heute Kopierwerksausschuß

 

St

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Bavaria und Geyer kopieren auch noch mit Normgeschwindigkeit (gegenüber anderen Massenkopierwerken). Mit oftmals verblüffenden Folgen. So z.B. Kleinaufträge (Trailer), die auf dem Modular-Printer gezogen werden: mit perfektem Bildstand.

 

Interessant, denn den besten Bildstand haben bei mir die Massenkopien von zB Warner. Zwar ist die restliche Qualität nicht sonderlich, aber der Bildstand ist oft besser als bei den deutschen Kopien. Ich erinnere mich dabei auch immer wieder mit Grauen an "Brokeback Mountain", der in einer Tour gewackelt hat.

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