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schmalfilm 4/2010 mit Kassetten- und Kameraprüfer!


Jürgen Lossau

Empfohlene Beiträge

Das liegt vielleicht daran, daß es bereits seit 2005 kostenlos den Super 8 Cartridge Notch Ruler gibt. Auch wenn die beiden "Prüfer" von Peaceman etwas nutzerfreundlicher sind, werden wohl die meisten Leute bereits den "Notch Ruler" benutzt haben...

 

Der Notchruler ist aber fehlerhaft -- zumindest "unscharf".

 

Konkreter:

 

  1. Die Beschriftung der Linien liegt nicht auf den Linien, sondern über den Linien. Siehe Grafik unten, ein K40 (1). Kerbenkantenabstand (2) ist 0,7 Zoll (3). Die Empfindlichkeit ist aber eine Zeile höher angegeben (4).
    skitched-20100820-193934.jpg
     
  2. Der Notchruler macht nicht deutlich, dass er für Kameras gedacht ist, nicht für Kassetten (siehe 1)
  3. In der Kamera verwendet suggeriert er, dass die Kamera Kassettentypen richtig erkennt, nur weil ein Taster an einer Stelle ist. Dem ist aber nicht so -- daher ja der Bedarf zum Flowchart (E160G Problematik)

 

 

Kurz: Ich glaube, er richtet mehr Schaden und Verwirrung an, als dass er hilft, denn selbst WENN man ihn richtig abgelesen bekommt, heisst es noch lange nicht, dass seine Aussagen stimmen.

Übrigens werden die neuen Messpappen kurzfristig auch public domain. Und übersetzt. Vielleicht findet ja auch noch jemand einen Fehler :)

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Der Notchruler ist aber fehlerhaft -- zumindest "unscharf".

 

Eine Hauptfehlerquelle beim Notchruler ist zudem die Tatsache, daß man vor dem Drucken den Acrobat Reader auf "nicht skalieren" umstellen muß. Denn sonst kommt in "Nicht-Letter-Ländern" sowieso nur Murks heraus. Trotzdem habe ich (und vermutlich auch die meisten anderen) schon mal alle Kameras damit durchgetestet, als der E64T herauskam. Folglich werde ich Deine Variante erst testen, wenn ich an 'ne "neue" Super8-Kamera komme (sehr unwahrscheinlich, da ich schon zu viele Kameras habe) oder wenn ich "obskure" Filme einsetze (z.B. Kahl, Pro8mm oder einer der vielen Velvia50D-Filme, die scheinbar mal als 40T und mal als 40D gekerbt verkauft werden). Vermutlich wird's anderen genauso gehen, so daß Du leider wohl erst in einigen Monaten die ersten Reaktionen bekommen wirst.

 

Jörg

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Trotzdem habe ich (und vermutlich auch die meisten anderen) schon mal alle Kameras damit durchgetestet, als der E64T herauskam. Folglich werde ich Deine Variante erst testen, wenn ich an 'ne "neue" Super8-Kamera komme (sehr unwahrscheinlich, da ich schon zu viele Kameras habe) oder wenn ich "obskure" Filme einsetze

 

Was Dir der "alte" Notchruler aber eben nicht verrät, ist wie Deine Kameras auf Tageslicht gekerbtes Material verarbeiten. U.a. dank des unsäglichen E160G ist das Verhalten da ja leider nicht einheitlich. Richtig ist eben relativ :)

 

Gut Licht!

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  • 2 Wochen später...

Hallo zusammen,

 

heute habe ich mich mit dem neuen "Kameraprüfer" beschäftigt. Der ausführliche Begleittext im schmalfilm zeigt ja, wie unterschiedlich die Hersteller die Norm umgesetzt haben. Daher auch das recht komplexe Flussdiagramm.

 

Leider wird auch diese Variante nicht allen Kameratypen gerecht. Die zugrundegelegte Logik geht stillschweigend davon aus, dass die Kamera aufgrund der Kassettenkerbung zunächst die entsprechende Kunstlichtempfindlichkeit einstellt, die dann bei einer Tageslichtkassette durch Eindrücken des Filmtyptasters auf den "Tageslichtwert" korrigiert wird. Für den Ektachrome 100D bedeutet das: Der Belichtungsmesser stellt 160 ASA aufgrund der Kerbung ein. Das Eindrücken des Filmtyptasters schwenkt das Konversionsfilter aus und korrigiert diesen Wert auf 100 ASA, sofern die Kamera normgerecht arbeitet. So weit, so gut.

 

Leider ist das aber nicht zwingend so. Es geht nämlich ganz normgerecht auch umgekehrt: Die Kamera stellt die der Kerbung entsprechende Tageslichtempfindlichkeit ein und korrigiert je nach Stellung des Filterschalters auf den "Kunstlichtwert". Für den 100D bedeutet das: Aufgrund der Kerbung werden 100 ASA eingestellt. Das Eindrücken des Filmtyptasters schwenkt das Konversionsfilter aus, korrigiert aber nicht den eingestellten Wert für den Belichtungsmesser.

 

Bei diesem Prinzip versagt allerdings der Kameratester: Bei der Prüfung im Flussdiagramm auf die Tauglichkeit für Tageslichtkassetten korrigieren solche Kameras den Blendenwert eben nicht, wenn man den Filmtyptaster eindrückt. Damit weist die Prüfung solche Kameras als 160G-tauglich, aber nicht normgerecht für Tageslichtkassetten aus. Dieses Ergebnis ist falsch, denn sowohl Kunstlicht- als auch Tageslichtkassetten sowie der 160G werden korrekt erkannt. Also Vorsicht, auch diese neue Variante der Prüfung ist nicht in jedem Fall präzise.

 

Viele Chinon Kameras arbeiten nach diesem Prinzip. Meine Favoritin ist die Chinon/Revue Cockpit S6 R/M. Absolut robust, erstklassig ausgestattet und meiner Meinung nach völlig unterschätzt. Gerade mit dem 100D eine gute Wahl, denn sie hat sogar ein internes, zuschaltbares Graufilter.

 

Jörg

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Gast Ligonie 2001

Hallo,

zum "Posting" von Jörg_N: Leute, Leute...wenn das so ist, dann gibts ein Problem. Ich hatte gestern ein Gespräch mit Herrn Klose wegen der Rücksendung meiner Kamera. Da kam man auf alles mögliche. Ich erkundigte mich nach Doppelsuperacht und hörte, das sei schon zu erhalten (ich darf man an Zeiten erinnern, als es ein Problem war Filmmaterial dafür zu bekommen). Dann hörte ich, daß Herr Klose sich die Wartung der 16mm Anlagen gerade überlegt. Ebenso Doppelacht (Achtung Filmtechniker). Er müsse wirtschaftlich denken und das koste eine Menge Geld und das müsse durch Verkauf reinkommen. Ich nenne die Aussage absolut vernünftig und ehrlich.

Das läuft aber genau in die Richtung, die ich immer wieder höre: Der Artikel im Schmalfilm mit dem Schweden (Beaulieu), das Gespräch mit Wartungsleuten (Projektoren ja, Kameras kaum, 16mm geht zurück....).

Fazit? es gibt das Problem daß 16mm zurückgeht und ebeso das, daß Doppelsuperacht und 16mm und Normalacht und 9,5mm wenige praktizieren. Und das hat Konsequenzen, das muß gesehen werden.

Was bleibt? Super-8.

Aber diese Dinge (die Jörg_N beschreibt) beginnen massiv zu schaden - Kodak, Wittner, Klose, uns allen.

Und da geb ich nun dem dunklenmichael recht mit seiner Ansicht. Kameras bei denen die Filmempfindlichkeit manuell einstellbar ist und der Rest zur Entsorgung.

Knallhart.

Beste Grüße

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... Leute, Leute...wenn das so ist, dann gibts ein Problem ... Aber diese Dinge (die Jörg_N beschreibt) beginnen massiv zu schaden - Kodak, Wittner, Klose, uns allen.

 

Kurz zusammengefaßt: Die Zeitschrift "schmalfilm" schadet mit ihrem Inhalt MASSIV Kodak, Wittner, Klose und überhaupt allen. Und das alles nur, weil "peaceman" einen Fall nicht bedacht hat! :D

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Hallo Jörg,

 

zunächst einmal vielen Dank für das Feedback.

Irgendwo musste ja noch ein Fehler sein, ich habs befürchtet :unsure:

 

Leider ist das aber nicht zwingend so. Es geht nämlich ganz normgerecht auch umgekehrt: Die Kamera stellt die der Kerbung entsprechende Tageslichtempfindlichkeit ein und korrigiert je nach Stellung des Filterschalters auf den "Kunstlichtwert".

Abgesehen davon dass ich diesen Fall tatsächlich nicht bedacht habe (er war mir unbekannt): Eine Korrektur der ASA-Kerben-Interpretation auf Grund der Filterschalterstellung ist nicht normgerecht (wenn auch relativ clever!)

 

Für den 100D bedeutet das: Aufgrund der Kerbung werden 100 ASA eingestellt. Das Eindrücken des Filmtyptasters schwenkt das Konversionsfilter aus, korrigiert aber nicht den eingestellten Wert für den Belichtungsmesser.

Das wäre ja genau richtiges Verhalten. 100D wird erkannt, das Filter hart ausgeschwenkt und die gemessenen 100 ASA nicht "korrigiert".

 

Bei diesem Prinzip versagt allerdings der Kameratester: Bei der Prüfung im Flussdiagramm auf die Tauglichkeit für Tageslichtkassetten korrigieren solche Kameras den Blendenwert eben nicht, wenn man den Filmtyptaster eindrückt. Damit weist die Prüfung solche Kameras als 160G-tauglich, aber nicht normgerecht für Tageslichtkassetten aus.

 

Ich fürchte, da muss ich noch mal ran ans Diagramm.

 

Dieses Ergebnis ist falsch, denn sowohl Kunstlicht- als auch Tageslichtkassetten sowie der 160G werden korrekt erkannt.

Das ist ein Widerspruch drin. 160G hat die exakt gleichen Kerben wie der 100D und sollte ohne Wrattenfilter belichtet werden (also ausgeschwenkt). Wie kann die Kamera dann zwischen beiden unterscheiden? Beide Kerben und der Filterschalter sind bei beiden Filmen in absolut gleicher Position.

 

Viele Chinon Kameras arbeiten nach diesem Prinzip. Meine Favoritin ist die Chinon/Revue Cockpit S6 R/M. Absolut robust, erstklassig ausgestattet und meiner Meinung nach völlig unterschätzt. Gerade mit dem 100D eine gute Wahl, denn sie hat sogar ein internes, zuschaltbares Graufilter.

 

Interessant, an anderer Stelle las man hier gerade von Ärger mit einer Revue Cockpit und dem 100D. :-)

Weisst Du noch von anderen Kameras, die dieses Verfahren nutzen?

 

So ganz habe ich es noch nicht verstanden. Verstehe ich das richtig: Deine Kamera würde einen 100D also als 100D erkennen und entsprechend richtig belichten, würdest Du das Wrattenfilter nun fehlerhafterweise einschwenken würde sie von Kunstlichtmaterial ausgehen und es ergo wie 64 ASA belichten?

(Und da ist sie wieder, die Kernben-Brezel im Gehirn...)

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Ich versuche immer noch es ganz zu verstehen, aber irgendwie widersprichst Du Dir oder ich missverstehe Dich.

Ich muss es mal zerlegen:

 

Die Kamera stellt die der Kerbung entsprechende Tageslichtempfindlichkeit ein und korrigiert je nach Stellung des Filterschalters auf den "Kunstlichtwert".

Meinst Du in diesem Satz den Filterschalter (für den Benutzer) oder den Tungstenkerbenabtaster?

 

Für den 100D bedeutet das: Aufgrund der Kerbung werden 100 ASA eingestellt.

Gut so....

 

Das Eindrücken des Filmtyptasters schwenkt das Konversionsfilter aus

...auch gut...

 

korrigiert aber nicht den eingestellten Wert für den Belichtungsmesser.

 

...auch gut. Sie hat die Empfindlichkeit ja bereits richtig erkannt.

 

Bei diesem Prinzip versagt allerdings der Kameratester: Bei der Prüfung im Flussdiagramm auf die Tauglichkeit für Tageslichtkassetten korrigieren solche Kameras den Blendenwert eben nicht, wenn man den Filmtyptaster eindrückt.

 

Und wie erkennt Deine Kamera dann eine 160T Kassette und belichtet sie richtig? Deren ASA-Kerbe ist genauso breit wie des des 100D. Und einen Tungstenkerbenantaster hat sie ja.

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Gast Ligonie 2001

Kurz zusammengefaßt: Die Zeitschrift "schmalfilm" schadet mit ihrem Inhalt MASSIV Kodak, Wittner, Klose und überhaupt allen. Und das alles nur, weil "peaceman" einen Fall nicht bedacht hat! :D

 

Hallo jpolzfuss,

wir sind hier nicht vorm Inquisitionsgericht an dem der Angeklagte die Fragen des Inquisitors beantwortet und Rechtsgelehrte diese Aussagen flugs in die Richtung drehen in die sie sie haben wollen.

Dein "Posting" stellt die Dinge so hin, wie ich sie nicht interpretiert haben wollte.

Und das weißt Du. Ich bitte freundlich darum sowas in Zukunft zu unterlassen.

Ich will jetzt nicht das Thema der "Lager unter den Schmalfilmern" anschneiden (die es lt. Herrn Lossau angeblich nicht gibt). Für *mich* gibt es Schmalfilmer - sonst nichts. Und ein Schuß in Richtung der Zeitschrift Schmalfilm war das nicht, auch nicht in Richtung peaceman.

Daß die "Erkennbarkeitsdiskussion" (die schon geraume Zeit anhält) für Verunsicherung unter den Super-8 Anwendern sorgt, wirst ernsthaft auch Du nicht bestreiten.

Beste Grüße

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...

Manfred, ich kann beim besten Willen irgendwie keinen Bezug zum Thema erkennen. Wo ist jetzt das Problem?

Eine Chinon-Serie erkennt die Kassettenkerben noch mal anders als die anderen.

Oder: Ein Sack Reis fiel um. Denn dejustiert sind sie eh fast alle.

 

Was hat das jetzt mit DS8, D8, 16mm und Herrn Klose Oo zu tun..?

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Gast Ligonie 2001

Was hat das jetzt mit DS8, D8, 16mm und Herrn Klose Oo zu tun..?

 

Hallo,

...ganz einfach: DS-8, D8, 16mm und 9,5mm "gibt es auch".

Super-8 "ist Schmalfilm" (auch wenns dem Filmtechniker nicht gefällt).

Stellvertretend für "alles Andere" denn "alles Andere" läuft unter "ferner liefen". Wenn Super-8 ernsthaft beschädigt wird ist der Ofen aus.

Und Herr Klose bemüht sich (neben Kodak und Herrn Wittner wohlgemerkt) die Verfügbarkeit der Super-8 Kassette sicherzustellen.

Und dann dieses Gezerfe um Erkennbarkeit der Filmempfindlichkeit in den Kameras. Und was man da so jeden Tag liest. Und noch keine endgültige Klarheit und Sicherheit.

Beste Grüße

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Absicht des Artikels ist nur, endlich mal für Klarheit zu sorgen. Googled man ein bisschen zu dem Thema, findet man heute 80% Falschaussagen die noch mehr verwirren. Ist doch toll, wenn die Community soetwas laufend verbessert. Eine englische Version ist übrigens auch fast fertig und beides wird Public Domain.

Langfristig bringt so etwas Klarheit und hilft somit auch Klose, Wittner & Co., weil weniger Filmer (v.a Einsteiger) falsche Ergebnisse bekommen.

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Gast Ligonie 2001

Hallo peaceman,

ich hab mit dem Finger auf niemanden gezeigt - also kein Grund für Empfindlichkeiten. Mir ist völlig egal ob "die community" oder sonstwer irgendwas macht und ob das gut ist oder nicht.

Ich hab festgestellt(zumindest war das der Sinn meiner Ausführung zum Thema)daß hier offenbar ein Produkt geschaffen wurde mit der Absicht, dem Durchschnittsschmalfilmer (der "zu blöd zum Filmeinlegen ist")die Handhabung "narrensicher und einfach zu machen" und auf der Schiene(wenn man auf den Geschmack gekommen ist) auch noch kräftig Kasse zu machen. Du mußt mal lesen, wie es damals um Doppelacht stand. Das will heute keiner mehr hören.

Dummerweise wurde das Produkt (Super-8) auf Kunstlichtmaterial ausgelegt mit den Folgen über die wir hier reden.

Mich stört die Länge der Diskussion mit die damit verbundene Verunsicherung. Ich würde noch nichts sagen, wäre es bei den ursprüglichen Verlautbarungen geblieben, daß es Kameras gab, die nur 40 und 160 ASA lesen können und der Rest wäre sonnenklar.

Sonnenklar ist aber was anderes.

Beste Grüße

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Ich bin nicht empfindlich, das Fell hält einiges aus. :)

 

Wenn's Dir "völlig egal" ist was die community macht gibt's ja kein Problem, oder?

Und hier wurde kein "Produkt geschaffen" sondern ein aufklärender und erklärender Artikel geschrieben, der Hintergrundwissen vermitteln und dem Engagierten zu schnellerer Klarheit verhelfen soll.

 

Und wenn Dich die Länge der Diskussion stört und die damit verbundene Verunsicherung -- verzeih, aber dann lies sie doch einfach nicht? :unsure:

 

Das ist hier ja nicht Spreeblick oder bild.de, das ist doch ein Forum mit recht hohem Spezialistenanteil, der sich eben zusammenrottet um einem komplexen Problem auf den Grund zu gehen. Irgendwie fehlt mir immer noch der Bezug zum Schmalfilmuntergang und zu den anderen schmalen Formaten. Aber ich glaube, wir kommen hier nicht weiter. Also nix für ungut und gut Licht!

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Gast Ligonie 2001

1.)Ich bin nicht empfindlich, das Fell hält einiges aus. :)

 

2.)Wenn's Dir "völlig egal" ist was die community macht gibt's ja kein Problem, oder?

 

 

3.)Und hier wurde kein "Produkt geschaffen" sondern ein aufklärender und erklärender Artikel geschrieben, der Hintergrundwissen vermitteln und dem Engagierten zu schnellerer Klarheit verhelfen soll.

 

 

4.)Und wenn Dich die Länge der Diskussion stört und die damit verbundene Verunsicherung -- verzeih, aber dann lies sie doch einfach nicht? :unsure:

 

5.)Das ist hier ja nicht Spreeblick oder bild.de, das ist doch ein Forum mit recht hohem Spezialistenanteil, der sich eben zusammenrottet um einem komplexen Problem auf den Grund zu gehen.

 

 

6.)Irgendwie fehlt mir immer noch der Bezug zum Schmalfilmuntergang und zu den anderen schmalen Formaten. Aber ich glaube, wir kommen hier nicht weiter. Also nix für ungut und gut Licht!

 

Hallo,

ich hab Deine Sätze nummeriert. Hier die Antworten:

1:)Meines auch.

2.)Es war von mir nicht in erster Linie vom Forum die Rede. Ich redete von Dingen die "dem Schmalfilm" (ich meine alle Formate desselben und nicht die Zeitschrift) schaden.

3.) Das hast Du mißverstanden. Das "Produkt" von dem ich sprach ist die Super-8 Kassette.

4.) Von der Länge "Eurer" Diskussion war nicht die Rede, ich sprach von der Diskussion über die Erkennbarkeit der Filmempfindlichkeit durch Super-8 Kameras. *Diese* Diskussion gibts schon länger (für mein Gefühl zu lange) auch in Fachzeitschriften und Websites im Internet (siehe der Hinweis in Andecs Website). Über Sicherheit diesbezüglich tappen Anwender weitgehend im Nebel. Ruf mal in Werkstätten an und frag diesbezüglich....das ist es worum es mir geht. Und das schadet - langfristig.

5.) Siehe oben. Es ging nicht ums Forum.

6.) Ich darf Dich freundlich bitten nicht auf die Tour zu kommen - mit dem immer wiederkehrenden Vorwurf den Weltuntergang zu predigen. Ich hab lediglich irgendwo erwähnt, was mir Leute sagten mit denen ich mich zum Thema Schmalfilm austauschte. Darunter solche, die mir bereits Geräte warteten. Die "sollten es wissen".

Ich bleibe bei meiner Meinung, "die Sache" (hier: Die *eindeutige* Identifizierung des Films durch die Kamera bei Super-8)schadet dem Schmalfilmlager insgesamt - egal ob durch Kodak oder sonstwen verkorkst. Es sei denn wir werden überraschend mit klaren Verhältnissen konfrontiert.

Beste Grüße

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Hallo,

 

zwei Probleme sehe ich in Verbindung mit den Erkennungsmechanismen der Kameras, bzw. den Fragen, die diesbezüglich immer auftauchen:

 

1.

Da gibt es einen Haufen Kameras, wo die Sache "ganz klar" ist. Da steht in der Anleitung, dass die Kamera die und die Empfindlichkeiten zwischen X ASA und Y ASA erkennt und ein Blick ins Kassettenfach zeigt eine lückenlose Reihe von kleinen Tastern, auch den unteren für den Filter. Da braucht man nicht lange diskutieren, die Kamera muss jeden Film im angegebenen Bereich richtig erkennen (unter Beachtung der richtigen ASA-Kerbe an der Kassette), tritt eine Fehlbelichtung auf: --> ab zum Justieren! (oder nicht weiter rummeckern oder über mögliche Testfilme hin und herüberlegen, sondern irgendwie zielführend handeln...) Für diese Fälle gibt es ja nun mittlerweile zwei Werkzeuge, mit denen man die Schalter und Kerben verstehen kann (wobei ich peacemans noch nicht gesehen habe, zu der 160G-Thematik kann ich auch nichts sagen, damit kenne ich mich nicht aus).

 

2.

Und dann gibt es da noch die Kameras, die nur bestimmte Empfindlichkeiten erkennen, welche, das sollte in der Anleitung stehen, dann gibt es meistens einen Taster weniger als erkennbare Empfindlichkeiten. Wenn die Empfindlichkeiten nicht gerade nur eine Kerbenstufe auseinander liegen, steht ein Schalter nicht unbedingt für genau die Empfindlichkeit, an dessen Stelle (Stelle der Kerbe) er ist. Aber mit ein bisschen Kombination lääst sich das herausfinden, da man ja die von der Kamera erkannten Empfindlichkeiten aus der Anleitung kennt und dann eigentlich logisch ist, über welche welcher Taster entscheidet.

 

 

Da das Thema ja anscheinend nicht ganz einfach ist (ich bin wohl etwas verwöhnt, die Canon 814 XL-S erkennt "alles" (alles was ich brauche) und verhält sich auch korrekt mit dem Filtertaster / -schalter), wäre es vielleicht sinnvoll, eine FAQ einzurichten? Die könnte in Kontext mit peacemans Hilfsmitteln und vielleicht auch dem klassischen Notchruler stehen und die ganze Problematik möglichst umfassen und mit möglichen Ausnahmen abhandeln. So kann jeder mit Hilfe der Erklärung entscheiden, wie er vorgeht, um ein entsprechendes Problem zu lösen. Vielleicht auch in Verbindung mit einer Erklärung zu jeder Kamera (die einem so in die Hände fällt).

Hilfreich wäre sicherlich auch eine englische Version, in den entsprechenden Foren werden meiner Meinung nach oft sehr unnötige Fragen der ersten Kategorie gestellt... Wenn man da helfen könnte, das Probleme zu lösen, bevor Frust entsteht, wäre das doch schön.

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Wie oben beschrieben -- das ganz wird zeitnah Public Domain unter CC, in deutsch wie englisch.

 

FAQ (oder Tabelle) ist ne gute Idee, für die, die das Flowchart nicht mögen. Denn Anleitungen lügen auch nicht selten. ("Geeignet für 160 ASA Kunstlichtilm und 100 ASA Tageslichtfilm" heisst nicht, dass 100D Kassetten richtig erkannt würden.)

Das Super8wiki sollte ein guter Ort dafür sein.

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Um es zunächst mal klarzustellen: Ich verstehe mein posting als ergänzenden Hinweis zum neuen Kameratester und denke, dass ich sachlich formuliert habe. Es besteht also kein Grund für hitzige Debatten um den Untergang des Schmalfilms. Daran möchte ich mich auch nicht beteiligen. Vielmehr interessiert es mich, wie verschiedene Hersteller bestimmte Details technisch umgesetzt haben. Und da kommt dieses Thema gerade recht. Diese Diskussion ist interessant und gehört zum Hobby. Auch das macht es für mich so faszinierend.

 

@peaceman: Vielleicht hilft eine allgemeinere Beschreibung, um Missverständnisse auszuräumen. Ich bin bei diesem Thema auch noch etwas "verkerbt" im Kopf und habe mich vielleicht etwas umständlich-missverständlich ausgedrückt. Also noch ein Versuch, der wird jetzt bestimmt besser:

 

Wir haben für eine definierte ASA-Kerbung der Kassette genau zwei Möglichkeiten, den Belichtungsmesser der Kamera einzustellen. Zu diesen zwei Möglichkeiten gibt es drei Betriebszustände:

 

1. Kunstlichtfilm ohne internes Konversionsfilter (Benutzer-Filterschalter auf "Kunstlicht")

2. Kunstlichtfilm mit internem Konversionsfilter (Benutzer-Filterschalter auf "Tageslicht")

3. Tageslichtfilm ohne internes Konversionsfilter (Benutzer-Filterschalterposition nicht eindeutig, kameraabhängig).

 

Die Fälle 1 und 2 erfordern eine unterschiedliche Belichtungssteuerung, um bei konstanter Filmempfindlichkeit das Konversionsfilter zu berücksichtigen. Die beiden Werte für die Automatik werden dazu über die Position des Benutzer-Filterschalters eingestellt. Damit sind Kunstlichtkassetten korrekt einstellbar. Im Fall 3 muss der Belichtungsmesser dieselbe Vorgabe erhalten wie im Fall 2: Die durch das Konversionsfilter (Fall 2) geringere Lichtmenge kompensiert die höhere Empfindlichkeit des Kunstlichtfilms und "reduziert" sie auf den Wert des identisch gekerbten, ohne Filter belichteten Tageslichtmaterials (Fall 3).

 

Bei besagten Kameras wird nun für den Fall 3 bei eingelegtem Tageslichtfilm und entspechender Kodierung der Kassette vorausgesetzt, dass der Benutzer-Filterschalter wie im Fall 2 auf "Tageslicht" geschaltet wird. Damit stimmt automatisch die Vorgabe für den Belichtungsmesser. Die fehlende Tungsten-Kerbe an der Kassette sorgt jetzt nur noch dafür, das das Konversionsfilter ausgeschwenkt wird.

 

Allgemein kann man also sagen, dass die im Flussdiagramm abgefragte Korrektur des Blendenwerts für Tageslichtfilm hier nicht über den Taster für die Tungstenkerbe stattfindet, sondern über den Benutzer-Filterschalter. Dieser muss wie gesagt auch bei Tageslichtkassetten beachtet werden und auf "Tageslicht" geschaltet sein.

 

Ob dieses Verfahren wirklich "normgerecht" ist, mag dahingestellt sein. Jedenfalls erhalten wir so eine korrekte Abtastung aller Kassetten- und Filmtypen, und darauf kommt es an. Ausserdem finde ich, dass die Anforderungen hier sehr logisch und "straight" umgesetzt wurden.

 

Was den 160G betrifft: Ich bin bisher davon ausgegangen, dass er in einer Tageslichtkassette und 160ASA Tageslichtkerbung ausgeliefert wurde. Aber selbst wenn er auf 100 ASA Tageslicht gekerbt war, konnte man ihn in der Revue Kamera ebenfalls verwenden. Aufgrund der beschriebenen Umsetzung der Belichtungssteuerung reichte das Umschalten auf "Kunstlicht", um den Belichtungsmesser auf 160 ASA einzustellen.

 

Zur Revue Cockpit Serie: Unter diesem Label wurden bei Quelle sehr verschieden ausgestattete Chinon Kameras in einem einheitlichen Design verkauft. Die Palette reichte von simplen Fixfocus-Modellen bis hin zu erstklassig ausgestatteten High-End Kameras. Wenn es Aussagen zu Fehlinterpretationen des 100D in Cockpit Kameras gibt, so mag das sein. Ich kann hier nur von den Top-Modellen sprechen, und die lassen keine Wünsche offen und interpretieren das Material korrekt. Ein dejustierter Belichtungsmesser ist mir bei den bisher 6 Stück die ich davon besitze ebenfalls noch nicht vorgekommen. Ehe ich aber ins Schwärmen gerate, mache ich jetzt Schluss...

 

Jörg

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Das war jetzt sehr klar und deutlich, Jörg. Vielen Dank, ich werde mir das Flowchart definitiv noch mal vornehmen. Die Leicina Super RT1 ist da ein bisschen ähnlich -- sie hat zwar überhaupt keinen Tungstenkerbentaster, aber eine Tageslichtfilmstellung am Filterschalter.

Sehr gut an diesem Chinon-Ansatz finde ich, dass man den Filterschalter beim 100D nicht (verwirrend) auf Kunstlicht stellen muss, sondern eben auf Tageslicht. Leider steht ja auf den meisten 100D-Schachteln und auch überall im Internet und in Zeitschriften, dass man den Filterschalter unbedingt auf Kunstlicht stellen müsste. Diese Aussage war schon vor Deinem Hinweis meist überflüssig, Deine Ergänzung nun macht sie aber gar falsch.

 

Eine Frage noch, um das Entwicklungsgeschichtlich abzuleiten: Von Wann ist diese Cockpit?

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Um wieder zum Thema zurückzukommen: Ich habe da noch ein paar Anmerkungen zum Flußdiagramm:

  • Ich finde keinen Hinweis darauf, daß einige Kameras nicht nur "kein Taster wird betätigt->höchster möglicher ASA-Wert", sondern auch "alle Taster werden betätigt->niedrigster möglicher ASA-Wert" unterstützen.
  • Das Kästchen "Ist ausschließlich an Position E ein Taster vorhanden" sollte "Ist ausschließlich an Position D oder E ein Taster vorhanden" heißen.
  • Es gibt einige Spielzeugkameras, die nicht fest von 40 ASA, sondern fest von 160 ASA ausgehen.
  • Es gibt z.B. auch von Agfa und Minolta Kameras, die nur 40 ASA können, die ich aber trotzdem nicht als Spielzeug bezeichnen würde.
  • Der Hinweis bzgl. altersbedingte Schwächen bei div. Belichtungsmessern aus "Das Wichtigste zum Schluss" gehört mit unbedingt ins Diagramm. :blink:
  • Ich persönlich hätte für einige Felder "ganz oval" anstelle von "oval mit Spitze nach links" gewählt, da für mich die Spitze eine Flußrichtung impliziert. Ist aber eine reine Geschmackssache.

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  • Ich finde keinen Hinweis darauf, daß einige Kameras nicht nur "kein Taster wird betätigt->höchster möglicher ASA-Wert", sondern auch "alle Taster werden betätigt->niedrigster möglicher ASA-Wert" unterstützen.

Hm, ist das nicht implizit durch die "explizit-Kästen" unten abgedeckt?

Man muss ja schon wissen, welche Taster vorhanden sind, um daraus schliessen zu können welche Empfindlichkeit die Kamera daraus ableitet.

 

  • Das Kästchen "Ist ausschließlich an Position E ein Taster vorhanden" sollte "Ist ausschließlich an Position D oder E ein Taster vorhanden" heißen.

Warum das? Weil es Kameras gibt, die einen nicht-gedrückten D-Taster als 100D/160T lesen würden? Das ist zwar wahrscheinlcih (für genau diesen Taster), aber eben auch nicht garantiert.

Ich habe versucht, nur definitiv richtige Aussagen im Flowchart auszugeben. Vielleicht solte man noch klarstellen, dass weitere Aussagen möglich sind. Oder missverstehe ich Dich?

 

  • Es gibt einige Spielzeugkameras, die nicht fest von 40 ASA, sondern fest von 160 ASA ausgehen.

Oh, das war mir neu. Füge ich hinzu. (Welche ist/sind das denn? Nie gesehen...)

 

  • Es gibt z.B. auch von Agfa und Minolta Kameras, die nur 40 ASA können, die ich aber trotzdem nicht als Spielzeug bezeichnen würde.

Guter Punkt. Das füge ich hinzu.

 

  • Der Hinweis bzgl. altersbedingte Schwächen bei div. Belichtungsmessern aus "Das Wichtigste zum Schluss" gehört mit unbedingt ins Diagramm. :blink:
  • Ich persönlich hätte für einige Felder "ganz oval" anstelle von "oval mit Spitze nach links" gewählt, da für mich die Spitze eine Flußrichtung impliziert. Ist aber eine reine Geschmackssache.

 

Es ist aber schon so eng auf dem Blatt... :unsure:

Das Garrett IA Vokabular nennt diese Blasen für "vordefinierte Ausgaben". Ein Oval wäre Start/Stop. Ist aber vermutlich eh zu technische Denke, ich probier mal hübsche Ovale aus.

 

Vielen Dank für all dieses Feedback!

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Hm, ist das nicht implizit durch die "explizit-Kästen" unten abgedeckt?

Man muss ja schon wissen, welche Taster vorhanden sind, um daraus schliessen zu können welche Empfindlichkeit die Kamera daraus ableitet.

 

Jein. Es gibt einige Kameras, die haben (ich nehme jetzt mal nur die Kunstlichtwerte) für 25 ASA extra einen Taster, obwohl 25 ASA der kleinstmögliche Wert ist. Andere Kameras hingegen haben erst ab 40 ASA Taster und gehen davon aus, daß bei allen gedrückten Tastern eine 25ASA-Kassette eingelegt ist.

 

Warum das?

Einige Kameras können bei Kunstlicht nur 40 und 160 ASA. Bei diesen Kameras gibt's zwei Philosophien: 1. Alles, was kunstlichtmäßig nicht 40 ASA ist, ist 160 ASA. 2. Alles, was kunstlichtmäßig nicht 160 ASA ist, ist 40 ASA. Deshalb ist der Sensor bei 1. an einer anderen Stelle als bei 2. - was u.a. zur Folge hat, daß z.B. der e64t in einigen 40/160-Kameras als 40T und in anderen als 160T "erkannt" wird.

 

Oh, das war mir neu. Füge ich hinzu. (Welche ist/sind das denn? Nie gesehen...)

Ach herrje... das Posting dazu hatte ich neulich schon mal auf Filmshooting.com gesucht. Bentley? Bencini? Halina? ... *seufz* So spontan habe ich gerade nur die Cineroc gefunden, die aber nicht "zählt", weil dort keine richtige Super8-Kassette eingelegt wird.

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Gast Ligonie 2001

Hallo,

Zwischenfrage an die Diskutierer: Fällt Euch eigentlich was auf?

Mein ja nur.

Ich hab ausgeführt, daß "die Zustände" (womit ich *eben das* meine, worüber hier debattiert wird)"der gesamten Schmalfilmgemeinde" schaden und prompt kommt der Vorwurf "den Untergang des Schmalfilms an die Wand zu malen".

Einige meinen dann noch arrogant, "sich nicht an der Diskussion beteiligen zu wollen".

Warum schadet das allen?

Weil Super-8 die größte Gruppe ist. Ich führ das jetzt nicht im Detail aus, wers nicht begreift soll es lassen.

Die Angelegenheit ist in etwa so, als wolle ich ein Auto kaufen und es wäre unklar, wie die Gänge einzulegen sind.

Da kann der Hersteller keine großen Verkaufszahlen erwarten und kein großes Kaufverlangen beim Kunden.

*Deshalb* schaden diese Dinge allen Schmalfilmern.

Eine "Sache" kann beschädigt werden unter Umständen irreparabel. Auch die Sache Schmalfilm.

Der Tatsache muß mal ins Auge gesehen werden auch wenn das Verlangen zu verdrängen übermächtig ist. Beim Lesen der "Postings" wird mir immer unklarer wie dem Anwender ein geeignetes Hilfsmittel in die Hand gegeben werden kann, damit er "den Durchblick" hat. Von selber und ohne Nachfrage - darum geht es.

Ich bin jetzt abgeschwiffen denn eigentlich wollte ich was anderes.

Die Rede war von der Leicina RT1. Das Ding hab ich auch und die war noch nicht bei der Wartung.

Ich glaube jpolzfuss referierte mal detailliert über die "Abstufungen" nach denen Kassettenkameras Filmempfindlichkeiten erkennen (da war auch die Rede von Single-8. Dort war es kein Haar besser).

Mich interessiert jetzt: Erkennt obige Leicina problemlos 50 und 100 ASA und wird z.B. auch 64 ASA erkannt? *Wie* sind die "Abstufungen"? (in der Bedienungsanleitung wird erwähnt, die Kamera erkenne selbstständig Empfindlichkeiten im Bereich zwischen 25 und 400 ASA. Da werden doch nicht einzelne ASA/DIN-Werte erkannt?).

Beste Grüße

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Zur Leicina: Ich hab sie zu hause, muss nachher nachgucken. Aber sie fällt unter "ziemlich gut" was die Erkennung angeht. Sie hat keinen Abtaster für die Kunstlichtekerbe, stattdessen hat man am Filterschalter eine dritte Stellung, die bei Tageslichtmaterial zu wählen ist. Damit ist sie vollkompatibel.

Steht auch in der Anleitung.

 

Der Abtaster ist tasterbasiert, also nicht stufenlos, somit erkennt sie in 2/3 Blendenstufen 25/40/64/100/160/250/400 ASA, Zwischenwerte aber nicht. Hat aber ja manuelle Belichtungskorrektur, wenn gewünscht.

 

Ich guck nachher gern noch mal live nach. Oder Du bemühst des schmalfilms Bastelbogen selbst und berichtest :)

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Gast Ligonie 2001

Hallo peaceman,

das ist aber dumm. 250 ASA kann gelesen werden, 200 und 500 ASA (Wittners Negativfarbfilme) nicht.

Und wenn ich den 200 ASA Film bei Tageslicht belichten möchte hat er 125 ASA. Kann auch nicht gelesen werden.

Korrekturtaste? Nicht mit mir. Teures Filmmaterial will ich 150%ig belichten.

Glaubt mir immer noch keiner, daß "die Super-8 Fraktion" ein Problem hat?

Beste Grüße

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