Zum Inhalt springen

CinemaxX mit neuem Soundsystem


mibere

Empfohlene Beiträge

Derzeit wird in das Kino 1 im CinemaxX in Hamburg am Dammtordamm ein komplett neues Soundsystem installiert.

 

Das neue Soundsystem soll den Ton "revolutionieren" und wird schon am kommenden Donnerstag zum Einsatz kommen.

 

Bis dahin bleibt der Saal 1 für Umbaumaßnahmen geschlossen.

 

Nach Auswertung einer Testphase, mit entsprechenden positiven Zuschauerreaktionen, will die CinemaxX AG erst in den nächsten Wochen mit Infos an die Presse herantreten.

 

Nach den mir bekannten Vertragsinhalten zwischen der Cinemaxx AG und dem Ausstatter soll die Exklusivität dieses Soundsystems in Deutschland für Cinemaxx gewahrt bleiben.

 

Weitere Infos zum Thema in ein paar Tagen.

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Achnee, gleich bei uns um die Ecke. Da muss ich ja doch demnächst mal hin, wenn ich meine Altvorderen besuche...

 

Weiss jemand, was die für Digital/3D-Technik verbaut haben?

 

Hmm, 3D ist wohl Xpand:

 

http://www.cineprog.de/cp07/montabaur/index.php

 

 

Wen das Soundsystem interessiert - das Kino liegt mehr oder weniger unmittelbar am ICE-Bahnhof Montabaur, genau auf halbem Weg zwischen Köln und Frankfurt, respektive A3.

 

- Carsten

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Hallo!

 

Was soll denn an den Meyer System so toll sein? Das Prinzip ist auch auf jeden Fall nicht neu.

Im besten Fall einfach ein gut konstruierter Lautsprecher nach dem klassischen Kinoprinzip.

 

Ein wirklicher Schritt nach vorne wäre entweder die Wellenfeldsynthese, oder LineArrays in die Kinos zu bringen. Aber das wäre natürlich auch ne ganze Ecke teurer.

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Wenn Meyersound wirklich sich Mühe gibt, dann kommt da etwas anderes raus als man von üblichen PA-Systemen anderer Hersteller kennt, incl. der nach meinem Ermessen völlig überschätzten Linearray Systemen (wenn bei der Menge Lautsprecher und Endstufen nicht etwas hörbares rauskäme...). Hornsysteme sind besser und können besser klingen als diese prozessormanipulierten Linearrays.

Aber das ist ein anderes Thema.

Bisher wurden fast immer in Kinos PA-Systeme verbaut, die allerdings von ihrer Anwendung für ganz andere Zuspieler gedacht waren. Erst seit relativ kurzer Zeit gibts speziell fürs Kino entwickelte Systeme und Treiber.

Es mach für mich einen Unterschied, ob ich Konserve einspiele oder über Einzelkanäle jeweils ein Instrument.

Meyersound klingt von all den PA-Systemen am transparentesten und unangestrengtesten. Da machst du einfach lauter und es wird nur lauter, nicht schärfer, klirriger oder komprimierter. Na ja, bei fast allen von Meyer.

Jens

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Der Meyersound sieht konventionell aus, Helmholtz Bass und CD Horn. Anscheinend aktiv betrieben.

Wobei mich hinter einer Bühne die Aktive Kühlung durch 2 Lüfter stören würde.

Im Bassbereich reicht der Wirkungsgrad, wie bei allen Konstruktionen dieser Art nicht aus, um mit 1 System einen mittleren Saal mit 200 Plätzen zu beschallen.

Dennoch schätze ich die Resultate besser ein, als mit jenen Geräten mit orangem Label und 3 Buchstaben. Viele Watt elektrisch und verbaute Limiter heißt noch nicht großer linearer Bereich.

 

Um in Kinosälen den nötigen Schalldruck verzerrungsfrei zu bringen, bedarf es immer noch eines akudstischen Anpassungsgliedes, z.B. in Form eines Horn.

Wie es z.B. HPS 4000 und die Klipsch Linie bieten, z.B. Jubilee 535 oder KPT MCM 4T.

Mit diesen Fabrikaten gelingt der Spagat zwischen Vollfrequenz und Verzerrungsarmut, mit den Meyer 2 Weg Helmholtzen wohl eher nicht.

Auch die Effekte. Nur 2 Wege, und nur 250 mm im Tiefton.

Mindestanforderung ist hier ein 12" Langhuber, zumindest bei guten Mixenn.

Wie die Klipsch es bieten, hzier ein besser illustratives Bild:

fender%20Heresy1.jpg (98db/1W/1m 40 - 19k Hz)

 

 

Stefan

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Linearrays sind ja auch nicht per se die besser klingenden Systeme, sondern dienen dazu, besondere, mit klassischen Techniken schwer beherrschbare Beschallungssituationen abzudecken - speziell sehr große Flächen. In heutzutage üblichen Kinodimensionen sind klassische Linearrays meiner Meinung nach nicht sinnvoll, respektive bieten keine Vorteile gegenüber etablierter Technik.

 

- Carsten

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Im Bassbereich reicht der Wirkungsgrad, wie bei allen Konstruktionen dieser Art nicht aus, um mit 1 System einen mittleren Saal mit 200 Plätzen zu beschallen.

 

Dennoch schätze ich die Resultate besser ein, als mit jenen Geräten mit orangem Label und 3 Buchstaben. Viele Watt elektrisch und verbaute Limiter heißt noch nicht großer linearer Bereich.

 

 

Um in Kinosälen den nötigen Schalldruck verzerrungsfrei zu bringen, bedarf es immer noch eines akudstischen Anpassungsgliedes, z.B. in Form eines Horn.

 

Wie es z.B. HPS 4000 und die Klipsch Linie bieten, z.B. Jubilee 535 oder KPT MCM 4T.

 

Mit diesen Fabrikaten gelingt der Spagat zwischen Vollfrequenz und Verzerrungsarmut, mit den Meyer 2 Weg Helmholtzen wohl eher nicht.

 

 

Ist es wirklich so einfach im Kinobereich? Einfach Baßhörner verbauen und schon hat man den perfekten Sound im Baß? Ich denke es gibt nicht nur Vorteile von dermaßen effektiven Baßsystemen. Es kam bei der Grundkonstruktion auch auf die damals mangelnde Verstärkerleistung an die heute kein Problem mehr darstellt. JBL hatte schon gute Gründe Baßhörner nicht mehr zu verbauen. Etwa die seitlich Abstrahlung ist mit solchen Konstruktionen nichtmehr in dieser Weise möglich. Das on/off Axis Verhältnis spielt hier eine wesentliche Rolle. Wenn man sich die Klipsch Produktpalette ansieht wird man auch etliche konventionelle Konstruktionen finden. Für die LFE Umsetzung ist bei Klipsch keine einzige Hornlösung vorgesehen, da solche extrem Effektiven Systeme das restliche Tongeschehen nicht unbeeinflußt lassen.

 

 

Auch die Effekte. Nur 2 Wege, und nur 250 mm im Tiefton.

 

Mindestanforderung ist hier ein 12" Langhuber, zumindest bei guten Mixenn.

 

 

Sagt wer? John Allen?

 

mfG

Christian

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Ich meine, die heutigen Anforderungen mit Subbass bei 30 Hz lassen sich mit Hornsystemen, wenn sie denn mal die dafür nötige Mundöffnungsfläche erreichen, kaum noch realisieren. es ist nicht mehr genug Platz da, weder in der Saalgröße, noch hinter der Leinwand. Meine Erfahrungen aus einer Disco mit meinen 50Hz Hörnern ist die, ab ca. 20m sind sie hörbar und seht gut da, davor na ja, großes Suchen. Und die Dinger haben 1,50m x 1,20m Mundöffnung und einen 18". Nur, die zwei oder 4 jämmerlichen Doppel 18" mit Weichschaumsicke sind natürlich ein Witz, dann noch mit 400W an 4 ohm mit alten Endstufen, da kommt nix, wenns sein muß. Seit ca. 10 Jahren gibts vernünftige 18" Chassis für 100l Bassreflexgehäuse, die man auf 20-25Hz Tunnelresonanz abstimmen kann, und davon reichlich, das funktioniert auch und ist mittlerweile gut bezahlbar, weil auch da die Preiswertfraktion gerade fürs Kino bei 30-50Hz gute Produkte liefert. Und das angetrieben mit Chinaendstufen mit 1200W/4 Ohm mal 2 und also je eine Endstufe für zwei Doppel 18", dann kommt da auch was raus.

Jens

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Alle Spekulationen bezglich eines Iosono-Soundsystems waren falsch.

Im Kino 1 des CinemaxX in Hamburg (Dammtor) wurde von Meyer Sound das neue Cinema Experience System installiert als Surround 7.1 - Konfiguration.

 

Die Surroundspeakter wurden im Saal 1 rund 2 Meter tiefer gehängt und befinden sich nun in etwa 3,80 Meter Höhe über der jeweiligen Sitzreihe. Die HMS-10 haben einen Frequenzumfang von 55 Hz - 18 kHz.

Im Vergleich mit den alten KCS aus der SR-Reihe ist die Basswiedergabe leider ein wenig eingeschränkt. Die KCS gingen noch ein wenig tiefer in den Bass/Frequenzkeller hinunter, was deutlich zu hören ist. So klingen Explosionen, Schüsse und über den Kopf hinweg fliegende Hubschrauber mit den HMS-10 weniger voluminös. Der Übergang zum Frontsystem ist nun etwas auffälliger.

Das ist in sofern bemerkenswert, weil das CinemaxX im Saal 1 vorher ein THX-lizenziertes Frontsystem von JBL verwendet hatte, während die Effektlautsprecher von KCS waren.

 

Das führt uns direkt zum Frontsystem von Meyer Sound, das ebenfalls THX Approved ist. Hier ist der Vorsprung zum ehemaligen JBL-Set deutlich hörbar. Ob es an der neuen Einmessung liegt, vermag ich nicht zu beurteilen, weil ich nicht dabei gewesen bin, aber das gesamte Klangbild des Meyer Sound-Frontsystems ist feinauflösender. Stimmen scheinen mehr im Vordergrund zu stehen und werden nicht mehr so nasal wie von den JBL wiedergegeben.

Auch wenn die Basswiedergabe etwas weniger spektakulär ist, klingt das Meyer Sound Frontsystem irgendwie "richtiger". Der Hochtonbereich profitiert davon ungemein, die Sprachverständlichkeit hat deutlich gewonnen. Ohne dass es zu Zischlauten kommt, ist der Hochtonbereich etwas präsenter. Das kommt vor allem den Zuschauern in den hinteren Reihen zugute.

 

Die Doppel 18"er X-800C Subwoofer gefallen mit einer sehr tiefen und impulsiven Basswiedergabe bis hinunter zu 20 Hz. Dabei geben sie heftige LFE-Attacken sehr konturiert wieder. Wie selbstverständlich werden brachiale und laute Explosionen ins Auditorium geschoben, ohne dass die X-800C bei Referenzlevel verzerren oder angestrengt wirken.

 

Auch wenn der Surroundbereich nun ein wenig unspektakulärer klingt, hört sich das Cinema Experience System von Meyer Sound insgesamt realistischer und "richtiger" an als das alte JBL/KCS-Set. Fast wie eine High-End-Stereoanlage zu Hause oder wie in einem sehr guten Mischstudio.

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Wundert nicht, die Systeme von JBL, gerade der oft verwendete 2446 als 2" Treiber ist gedacht als Mittelhochtöner von 500 bis 10kHz, JBL selbst setzte ihn bis ca. 7kHz ein um darüber 2 kleine 1" 'Arschbacken' als Hochtöner zu verwenden. Der 2446 und vor allem der immer noch installierte 2445 sind halt für draußen und Rock gedacht, sagen, wo es lang geht und wo sich der Hochtöner befindet, haben aber heutzutage wenig in der Wiedergabe von Konserve zu suchen. Ihr Ausschwingverhalten ist halt nix, der Impedanzverlauf ebenso. Laut sind sie halt. Ebenso wie viele andere 2" der Generation von vor 25 Jahren.

Schön, das sie in Hamburg sich für ein neues System entschieden haben, für alle, die nichts Neues kaufen wollen, empfehle ich immer wieder die Umrüstung auf neue Treiber, meist 2", da gibt es schon seit vielen Jahren um Längen besseres, und der Aufwand pro Saal hält sich bei 3 Treibern samt Installation und Einmessen je nach Anlage (Passiv oder Aktiv) im Rahmen unter 1500€.

Jens

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Alle Spekulationen bezglich eines Iosono-Soundsystems waren falsch.

Im Kino 1 des CinemaxX in Hamburg (Dammtor) wurde von Meyer Sound das neue Cinema Experience System installiert als Surround 7.1 - Konfiguration.

 

 

Was bitte ist 7.1? In der Norm hab ich die Angabe nicht gefunden.

Also, da Du von wesentlicher Verbesserung sprichst meinst Du 5.2.1? Das wären 7 und 1.

 

Grüße

 

Stefan

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

  • 3 Wochen später...

Erstelle ein Benutzerkonto oder melde Dich an, um zu kommentieren

Du musst ein Benutzerkonto haben, um einen Kommentar verfassen zu können

Benutzerkonto erstellen

Neues Benutzerkonto für unsere Community erstellen. Es ist einfach!

Neues Benutzerkonto erstellen

Anmelden

Du hast bereits ein Benutzerkonto? Melde Dich hier an.

Jetzt anmelden
×
×
  • Neu erstellen...

Filmvorführer.de mit Werbung, externen Inhalten und Cookies nutzen

  I accept

Filmvorfuehrer.de, die Forenmitglieder und Partner nutzen eingebettete Skripte und Cookies, um die Seite optimal zu gestalten und fortlaufend zu verbessern, sowie zur Ausspielung von externen Inhalten (z.B. youtube, Vimeo, Twitter,..) und Anzeigen.

Die Verarbeitungszwecke im Einzelnen sind:

  • Informationen auf einem Gerät speichern und/oder abrufen
  • Datenübermittlung an Partner, auch n Länder ausserhalb der EU (Drittstaatentransfer)
  • Personalisierte Anzeigen und Inhalte, Anzeigen- und Inhaltsmessungen, Erkenntnisse über Zielgruppen und Produktentwicklungen
Durch das Klicken des „Zustimmen“-Buttons stimmen Sie der Verarbeitung der auf Ihrem Gerät bzw. Ihrer Endeinrichtung gespeicherten Daten wie z.B. persönlichen Identifikatoren oder IP-Adressen für diese Verarbeitungszwecke gem. § 25 Abs. 1 TTDSG sowie Art. 6 Abs. 1 lit. a DSGVO zu. Darüber hinaus willigen Sie gem. Art. 49 Abs. 1 DSGVO ein, dass auch Anbieter in den USA Ihre Daten verarbeiten. In diesem Fall ist es möglich, dass die übermittelten Daten durch lokale Behörden verarbeitet werden. Weiterführende Details finden Sie in unserer  Datenschutzerklärung, die am Ende jeder Seite verlinkt sind. Die Zustimmung kann jederzeit durch Löschen des entsprechenden Cookies widerrufen werden.