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Automatisierung von Bauerkinoprojektoren mit einer SPS


Ciniwa

Empfohlene Beiträge

Hi Leute!

 

Ich würde mich mal interessieren, was ihr von einer Automatisierung des Spielbetriebs mit einer SPS haltet?

 

Für solch eine Aufgabe würde ich eine "Siemens Simatic S5 95U" oder eine "Siemens Simatic S5 100U" verwenden, da man sie relativ "günstig" erwerben kann. Was würdet ihr dafür verwenden?

 

Ich möchte in der nächsten Zeit bei uns testweise den Spielbetrieb in Saal 4 (zwei Bauer B5a, davon die HM mit Mitsubishi Freqrol-U100 (Frequenzumrichter für Drehstrom)) "Teilautomatisieren", d.h. die Überblendung vom Vorprogramm auf den Hauptfilm soll "automatisch" ablaufen und zum Ende der Vorstellung soll automatisch das Licht in zwei stufen (am Anfang das Abspanns auf DIALICHT und zum Ende auf HELL) eingeschaltet werden und die Überblendklappe geschlossen werden. Hat jemand schon was ähnliches gemacht und oder vor??

 

 

Gruß

 

Ciniwa

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hallo ciniwa. die s5 ist umständlich zu programmieren, noch umständlicher ist die simulation der ausgänge, die geschaltet werden sollen. dafür gibts heute einfacherer lösungen. bei bauer ist das problem das öffnen der klappe. die kann eigentlich nur mechanisch geschlossen werden. du kannst sie natürlich auch weglassen, musst dann aber die lampe als "klappe" einsetzen. das setzt voraus, das sie beim ersten impuls zündet. also übliche wiederholungszündung rausschmeissen und ein relais so schalten das bei ausreicheder leerlaufspannung die lampe zündet. (impuls eben so lang, bis sie an ist). beim zünden der lampe solltest du die solarzelle bzw. den eingang am prozessor kurzschliessen, um den impuls im ton zu unterdrücken. die steuerimpulse für die sps kommen von einem üblichen näherungsschalter. bei filmrichten auf alumarken achten, d.h. der film muss beim richten an einem markenleser vorbeigeführt werden, der dir jede vom vorspieler geklebte marke anzeigt. sonst gehts licht im film an usw.

einfache versuche gehen wahrscheinlich besten mit ner logo oder deren vergleichsprodukte. dafür gibts einfache programmiersoftware und günstoge karten.

gruss jens

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Hi,

 

das ganze ist mir schon klar, ich kenne mich aber mit der S5 95U und 100U gut aus und haben damit schon mehrere Projekte gemacht, die Programmierung ist nicht die Schwierigkeit, das mit der überblendung ist kein Problem, ich hab dafür schon eine gute Lösung. Da mit den folien kontrollieren ist klar.

 

Gruß

 

Ciniwa

--

Wer viele Fragen stellt, bekommt viele Antworten!

"Nur ein Bauer-Projektor ist ein guter Projektor!" oder besser "Kinos von Bauer, Werte von Dauer!"

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Hi!

 

den Gedanken hatte Kinoton mit der ASK auch... Schau doch einfach mal die Demo an - ist nur die Oberfläche der Steuer/Programmier-Oberfläche des Rechners, gibt aber einen Eindruck...

Oben auf der Seite ist ein Screen-Shot mit der Anlagenstruktur:

Jede Maschine hat 'ne SPS (Omron nicht Siemens) die per Profibus untereinander und mit dem Hauptrechner vernetzt sind.

Vom Rechner 'schiebst' Du Programme (analog zu Steckprogrammen einer Matrix) und Startzeiten (für jeden Tag DO-Mi) in die SPS. Die aktuellen SPS-en haben vier Programmplätze - Du kannst also vier unterschiedliche "Folien-Szenarien" ablegen. an den Maschinen hast nur ein Bedienfeld mit "Zwei-Handvoll" Tasten (Prog1-4, Start, Reset, Impuls(Ein/Aus),...) und die Schrittanzeige...

 

Genug Anregung..? ;)

 

Lui

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na denn man los. das mit der änderung des zündgeräts zum einmaligen zünden setze ich erfolgreich schon seit jahren ein. so wird auch die fehlende klappe bei der tk35 "ersetzt". einen revolver mit motorischer ansteuerung und automatischer maske gibts leider nach meiner kenntnis bisher nicht. ich möchte das zwar entwickeln, mir fehlt aber bisher die zeit dafür. für das licht tuts ein normale analoger dimmer mit 0-10v eingang. die zwei helligkeitsstufen lassen sich leicht mit potis und dioden realisieren. im dimmer ist meist eine 20volt versorgungsspannung vorhsnden, die du dafür nutzen kannst. ein elko als zeitverzögerung (die lade-entladezeit bestimmt die kurve), und fertig ist ein sanftes dimmen. das wars. wenn du nicht ständig die marken abfummels willst, solltets du eine eingang als zähler programmieren, dessen schaltwerte du über einen einfachen drehschalter einstellst. manche filme haben zwei, andere 3 oder 4 marken. die kannst du dann einfach nutzen. wichtig ist die entstörung der relais mit hilfe von dioden bzw. r-c gliedern. sonst kanckts im ton oder die kontakte halten nicht lange. aber das weisst du bestimmt schon. alles gute und lass davon hören

gruss jens

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Hallo,

 

dazu kann ich jeden nur beglückwünschen. Zur Zeit bin ich auch dabei mein Heimkino mit einer SPS Steuerung Simatic S5 zu automatisieren. Den Gedanken dazu bekam ich, als ich vor etwa einem halben Jahr gesehen habe, wie günstig diese Steuerungen bei Ebay angeboten werden.

 

Als Ziel habe ich mir gesetzt, dass die Filmvorführung vollautomatisch ablaufen soll, wobei aber die manuelle Bedienung in jedem Fall möglich bleibt. Als Steuerung habe ich mich für eine 115u mit CPU 943 entschieden, weil die Möglichkeiten der Analogwertverarbeitung bei den 100u Steuerungen schnell erschöpft ist, und diese Steuerungen relativ teuer sind.

 

Der Steuerungsablauf soll die Beleuchtung im Zuschauerraum,die Steuerung der Pausenmusik, die Diavorführung mit Überblendbetrieb, der Ablauf des Vorprogramms und natürlich die Vorführung des Hauptfilms beinhalten. Auf Schaltfolien auf dem Film möchte ich dabei verzichten. Dazu müssen die Filme vor der Vorführung vermessen werden, wieviele Bilder diese haben. Durch eine Lichtschranke im Projektor sollen die Bilder während der Vorführung gezählt werden, und je nach Zählerstand werden dann die gewünschten Aktionen ausgelöst. Das Vorführprogramm soll in einem PC abgespeichert werden können, um es bei Bedarf erneut in die Steuerung einspielen zu können.

 

Aber vielleicht hat ja noch jemand eine bessere Idee oder weiere Anregungen, darüber würde ich mich sehr freuen.

 

 

Gruß

Stefan

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Hi Henning,

so etwas kann man mit einigen Näherungsschaltern, Relais und Zeitrelais auch selbst bauen - wenn die Funktionen nach einem festen Schema ablaufen sollen. Kannste Dir ja mal bei uns in Betrieb ansehen (und den E VIII-Kopf mitbringen ;D). Schumi hats schon gesehen und war begeistert...

Bis neulich.

Rolli

:roll:

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Hallo Ciniwa,

 

von dem Vorschlag, das Zündgerät so umzubauen, daß es zündet, bis die Lampe brennt, kann ich nur abraten. Die normalen Zündgeräte können bereits von einem Dauerzündimpuls von 20s kaputtgehen. Nicht umsonst zünden die gängigen Geräte nur mit kurzen schnell aufeinander folgenden Impulsen.

Lieber das Zündgerät lassen wie es ist, wenn die Lampe beim ersten Zündimpuls nicht kommt, ist irgendwas faul. Und das sollte dann schnellstmöglich behoben werden, bevor auch noch ein neues Zündgerät fällig ist.

 

Jens

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hallo jens . wenn du das relais, das das zündgerät schaltet, so ansteuerst, das es erst bei ca. 80v anzieht und bei 50 v wieder abfällt, ist der impuls wesentlich kürzer als bei herkommlichen zündgeräten. es kommt auch zu keinem langzünden oder mehrfachzünden. dafür nehme ich ein 60v relais von siemens, eine 33v zenerdiode und eine 1n4148 zum kurzschliessen der induktionsspannung der spule beim ausschalten. funktioniert absokut sicher. wenn du willst, kannst du vor die zenerdiode noch einen 1n4148 als verpolschutz schalten.

gruss jens

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