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Panavision 3D


carstenk

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Hier gibts ein Interview mit Eric Rodli, Vize von Panavision, über das Panavision 3D System:

 

http://www.digitalcinemareport.com/Panavision-3D-system-reusable-glasses

 

Unter anderem erfährt man dort, dass in DLP-Projektoren ähnlich wie bei Dolby 3D ein Filterrad in den Projektor eingebaut wird. Ausserdem soll das System keine Farbkorrekturen in Server oder Projektor nötig haben. Ob das einfach durch die höhere Anzahl an Bändern bewirkt wird, und welcher Anspruch dieser Aussage zugrunde liegt, da wird man sicherlich erstmal abwarten müssen.

 

Bei SXRD soll man mit statischen Filtern arbeiten können. Wo die in diesem Fall eingebaut werden, wird nicht erläutert. Da wäre sicher auch noch die Frage, ob Sony das überhaupt unterstützt, denn bei Sony ist man ja grundsätzlich nicht frei in der Wahl der Komponenten.

 

Erstaunlicherweise erfährt man da überhaupt nichts zur Kopienversorgung der analogen Variante oder zur Unterstützung der Studios für dieses System.

 

Mich wundert nach wie vor, wie die Brillen mit einer höheren Zahl an Spektralbändern billiger sein können als Dolby, aber wer weiss schon, welche Kalkulation da beiden Systemen zugrunde liegt.

 

 

- Carsten

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Hallo,

 

was die Verwendung mit den SRX 320 Projektoren angeht, so ist dieses genau so möglich, wie bei Infitec. Jede Maschine erhält einen Filterblock im LRK 001 unit. Allerdings ist wohl im Kino die Dualprojektorversion relativ selten, und dort wird dann die Einprojektorversion mit Doppeloptik benutzt. Die Zweiprojektorversion ist relativ weit in der Industrie und im kommerziellen Bereich verbreitet, derzeitig in der Infitec Einmoden Version.

Der Doppeloptik ist es egal, ob dort Circularpolfilter, Einmoden Anaglyph Filter Type Infitec oder Mehrmoden Anaglyph Filter "Kammfilter" der Type Panavision sitzen. Der SRX ist kompatibel mit jedem System, wobei ich die Shuttersysteme mal außen vor lasse, auch aufgrund ihrer im Kinobetrieb nur bedingt sinnvollen Handhabung der aktiven Brillen.

Was jetzt die Lizenzrechtliche Seite angeht, so ist dieses anderswo zu klären, die interessiert mich persönlich nur am Rande. Sie ist aber insofern wichtig, als das derzeitig Real D das Stereopobjektiv subventioniert zur Verfügung stellt, und somit anscheinend eine Art "Monopol" besteht. Sicher wird sich die Stereolinse auch "normal" kaufen lassen, zu welchem Preis, ????.

 

Anderseits muß man auch sagen, daß die Real-D Dijektionen auf nicht zu großen Bildwänden schon genial gut aussehen, da sind doch Welten zu den DLP 2k Anlagen dazwischen. Kann es nur jedem empfehlen, den Vergleich zu machen.

 

Grüße

 

Stefan

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Ja, das ist natürlich finanziell nicht sinnvoll, Panavision mit einer RealD Splitoptik zu machen.

 

Für die Farbradvariante wird man vermutlich von Sony kein Placet kriegen, ausserdem dürfte die Geschwindigkeit der SRX Panels ja auch kaum für sowas wie Triple-Flash ausreichen.

 

Nee, wenn Sony, dann sollte man auch bei RealD XS bleiben. Ausser der Silberleinwand wirds eh finanziell keinen Unterschied machen, und vermutlich wird die Helligkeit von RealD XS zumindest nicht unter Panavision liegen, eher höher.

 

 

Unschön bleibt am Sony System weiterhin, dass man die guten Bildqualitäten in der Regel nirgendwo auf mattweisser Leinwand sehen wird, weil die Dinger nunmal bevorzugt in 3D Säle mit Silberleinwand verbaut werden. Dementsprechend muss man offensichtlich auch lange warten, bis man mal echtes 4k zu sehen kriegt. Vermutlich wird die Wahrscheinlichkeit unterm Strich größer sein, dass es dann per Christie, NEC oder Barco sein wird.

 

- Carsten

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Heißt bei Sony übrigens RealD XLS. Wohl nur ein (freudscher) Tippfehler ;-)

 

 

Hat eigentlich auch jemand ein generelles DLP-Spektraldiagramm? Und sind dadurch dem mehrbandigen Panavision-Konzept nicht doch relativ enge Grenzen gesetzt? Wäre vielleicht mal interessant wie die Diagramme übereinander aussehen. Einige der von Panavision genutzten Bänder dürften bei digitaler Projektion ja ganz gut unter den Tisch fallen, bzw nichtmal den Weg zu den DMDs schaffen...

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Hat eigentlich auch jemand ein generelles DLP-Spektraldiagramm? Und sind dadurch dem mehrbandigen Panavision-Konzept nicht doch relativ enge Grenzen gesetzt? Wäre vielleicht mal interessant wie die Diagramme übereinander aussehen. Einige der von Panavision genutzten Bänder dürften bei digitaler Projektion ja ganz gut unter den Tisch fallen, bzw nichtmal den Weg zu den DMDs schaffen...

 

Mag sein, dass die mehreren Bänder eben zum einen die Helligkeit erhöhen, zum anderen eben genau mehr Toleranz dabei bieten, weil man nicht so sehr vom exakten Treffen irgendwelcher einzelner Peaks abhängig ist.

 

Die konkret in den div. Projektoren verbauten Spektralfilter werden die Hersteller wohl nicht dokumentieren. Mit passendem Messgerät kann man das natürlich ermitteln. Da wird man wohl auch einen Kompromiss zwischen den DCI Anforderungen an Farbgenauigkeit und Helligkeit finden wollen, denn ähnlich wie beim Panavision Verfahren gilt hier, je breiter das Band, desto mehr Licht fürs Auge. In jedem Fall wäre Dolby 3D diesbezüglich viel kritischer, die können ja auch nicht für jeden Projektor ein eigenes Filterrad und eigene Brillen produzieren.

 

Zumindest die bei Heimkinobeamern verwendeten Spektren sind erstaunlich breit, bei DCI Geräten dürfte das ähnlich sein:

 

Bild45.jpg

 

 

 

 

Schwieriger wirds schon bei LED-Beamern.

 

SP-F10M%20Spectral%20Scan.jpg

 

 

Vergleich UHP:

Bild50.jpg

 

 

Vergleich Xenon:

 

Bild51.jpg

 

 

- Carsten

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Unschön bleibt am Sony System weiterhin, dass man die guten Bildqualitäten in der Regel nirgendwo auf mattweisser Leinwand sehen wird, weil die Dinger nunmal bevorzugt in 3D Säle mit Silberleinwand verbaut werden. Dementsprechend muss man offensichtlich auch lange warten, bis man mal echtes 4k zu sehen kriegt. Vermutlich wird die Wahrscheinlichkeit unterm Strich größer sein, dass es dann per Christie, NEC oder Barco sein wird.

 

- Carsten

 

Ich vermute eher, daß Du echtes 4k zunächst auf Sony SRX sehen wirst.

Letztendlich ist das System verfügbar, wird installiert und auch mit der 2D Optik genutzt.

Sicher, die Multiplexe nutzen wohl überwiegend die Doppeloptik mit stereoskopischen Filmen. Doch nicht nur Plexe kaufen die SRX, auch diverse Mittelstandsbetriebe in Europa, und die zeigen gerne mit der 2D Optik "programminhaltlich bessere Filme".

 

TI 4k kann zurzeit gar keine 4 k 1 Zoll Chips liefern, zumindest zu Preisen, die als kinotauglich angesehen weerrden dürfen. ZUdem scheinen auch die Fertigungslinien mit 2k DLP mittelfristig durch vorliegende Aufträge ganz und gar ausgelastet zu sein, aber das wissen unsere Industrievertreter besser, und können mich gern korrigieren.

Die Vermarktundgsstrategie DLP 4k auf die großen Häuser mit Riesenlwänden, zeigt dieses ganz klar, daß man einen Massenmarkt zur Zeit nicht will. Obschon gerade 4k die Grenze einer gewissen Zukunftssicherheit darstellt. (Bedenke das CCIR B AV System hatte 10.000.000 Lichtpunkte, DLP 2k CS nicht mal 1.000.000, und die Heimtechnik hat heute 1080p als Allgfemeinstandard, dem Kino bildmäßig kaum etwas drausetzt.) Gerade in großen Häusern braucht man kein 4k, da sind die Sichtwinkel eher klein.

Den größten Benefit haben Studiokinos mit wandfüllender Bildwand, der Unterschied fällt jedem Zuschauer auf, und wurde schon mal als "wettbewerbsverzerrend" von einem Programmanbieter erkannt.

 

Grüße

 

Stefan

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Ich vermute eher, daß Du echtes 4k zunächst auf Sony SRX sehen wirst.

Letztendlich ist das System verfügbar, wird installiert und auch mit der 2D Optik genutzt.

 

Tja, aber wo, und wann? Bisherige Versuche, 4k über Sony in regulär operierenden Kinos zu sehen, sind scheinbar nicht sehr erfolgreich gewesen. Dabei würde ich vorläufig ja noch nichtmal Wert auf ein 4k DCP legen.

 

Und dann bleibt immer noch der Faktor Silberleinwand, die sich mit einiger Wahrscheinlichkeit auch mit 2D Optik vor jedem bisher installiertem SRX befinden wird.

 

- Carsten

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