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Überraschung aus der TK


housenation

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Und wieder ein Problem:

 

http://img294.imageshack.us/content_round.php?page=done&l=img294/5774/14733514.jpg

 

Hat vielleicht jemand eine Idee was da passiert ist? Die Lampe ist NEU und nach ca 10min Laufzeit sah sie dann so aus.

 

Typ: 110V 750W P28s

 

Bin für jeden Rat dankbar bevor ich eine neue reinschiebe.

Grüße, michael

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Sieht so aus, wie wenn das Birnchen etwas warm geworden wäre und dabei noch etwas Luft gezogen hat.

Das weiße gibts bei Xenonkolben auch manchmal. Stimmt die Betriebsspannung? Läuft der Lüfter? Wie alt war die Birne? Bei alten gelagerten kommt das manchmal auch vor.

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Die Reihenfolge der Zerstörung ist vermutlich:

 

1. Lufteinzug - evtl durch kleine Öffnung

 

2. Überhitzung - die schwarze Ausbeulung ist durch vorherige Luftziehung milchig

 

Beides ist auf jedenfall passiert. Die gezogene Luft trübt den Kolben, das Licht kann nicht richtig raus und staut die Hitze an der Wandung. Die gezogene Luft kann durch den Miniriss der Zugöffnung nicht schnell genug entweichen, der Innendruck steigt kurzzeitig und drückt wie beim Glasblasen die überhitzten (schon im Schmelzbereich erhitzten) Glasbereiche nach außen, dann glühen die Wendel endgültig aus, es kommt zur Verdampfung und schwärzlicher Nachfärbung des Glaskolbens im Wendelbereich. Manchmal verläuft dies schlagartig oder eben allmählich.

 

Übrigens ist dieses Phänomen auch bei Leistungselektronenröhren zu beobachten, einmal bei typischen Luftziehern und die Ausbeulungen insbesondere, wenn die Luftzirkultion fehlt oder die Gitterelektroden völlig übersteuert sind.

 

Achtung:

 

Eine Überhitzung ist auch zu erwarten, wenn die optische Spiegelung der Lampenwendel nicht auf "Lücke" justiert ist. Bei 750 W führt die "auf sich selbst"-Spiegelung der Wendel zur unmittelbaren Überhitzung (zumindest bei 10 min garantiert). Deshalb sollte man unmittelbar nach Austausch von Lichtwurflampen deren Wendelbild prüfen.

 

Auszüge aus den Betriebsanleitungen für TK35:

 

...

Das Auswechseln einer durchgebrannten Lampe läßt sich leicht durchführen. Im Interesse einer guten Bildfeldausleuchtung und der Lampenschonung ist aber ein genaues Justieren der Lichtwurflampe unbedingt erforderlich.

Die Lampenfassung, in der die Lichtwurflampe ruht, ist von unten in das Lampenhaus bis zu dem von der Lieferfirma eingestellten Anschlag (Rändelring) zu schieben und mit Hilfe des Kreuzgriffs in dieser Stellung festzuklemmen. Wird eine nichtgenormte Lichtwurflampe verwendet, so ist die Tiefe, bis zu der die Lampenfassung in das Lampenhaus zu schieben ist, erst einzustellen. Das geschieht dadurch, daß man bei der eigentlichen Justierung darauf achtet, daß die die Lampenwendel und ihr Spiegelbild in gleicher Höhe liegen. Nach dem Einschalten der Lichtwurflampe wird an der Vorderseite des Projektorgehäuses der Blauglasschieber hochgezogen, durch dessen Scheibe jetzt die Lampenwendel und ihr Spiegelbild mit bloßem Augezu erkennen sind, wenn ein möglichst kurzbrennweitiges Objektiv eingesetzt wurde. Mit Hilfe der beiden Rändelschrauben unter der Lampenfassung kann die Lichtwurflampe zusammen mit der Lampenfassung einmal in Projektionsrichtung und zum anderen rechtwinklig dazu geneigt werden. Zuerst ist der Knopf zu betätigen, der das Wendelspiegelbild und die Wendel selbst in eine gemeinsame Ebene bringt, die rechtwinklig zur Projektionsrichtung liegt. In dieser Lage müssen die Wendel und ihr Spiegelbild gleich groß erscheinen (parallaxefreie Einstellung). Ist das erreicht, wird mit Hilfe der Kontermutter die Stellschraube festgeklemmt. Schließlich ist die Wendel des Spiegelbildes genau in die Lücken der Wendel zu bringen (bei 375 W). Das wird mit Hilfe des Knopfes erreicht, der die Lampenfassung mit der Lampe rechtwinklig zur Projektionsrichtung nach rechts oder links neigt. Hat man auch dieses Ziel erreicht, ist die Lichtwurflampe vorschriftsmäßig justiert. Sie ist dann durch Anziehen der Kontermutter der Stellschraube festzuklemmen. ...

 

...

Die Justierung der Lampen erfolgt im kalten Zustand mit Hilfe der Justierlupe. Zu diesem Zweck muß das Lampenhaus vom Projektor getrennt werden. Bei fehlender Justierlupe kann der Lampenhauskondensor entfernt werden, dabei ist beim kleinen Lampenhaus darauf zu achten, daß die Druckfeder und das Raststück nicht verloren gehen.

Eine Kontrolle der Justierung erfolgt im Betriebszustand der Lampe am Projektor, durch Vorhalten einer Blauglasscheibe.

 

Die Justierung ist richtig, wenn:

 

• Wendel im Krümmungsmittelpunkt des Spiegels steht,

• 90° zur optischen Achse,

bei 750 W-Lampe Wendelabbildung in gleicher Höhe mit Wendel,

• bei 375 W-Lampe Wendelabbildung in gleicher Höhe mit Wendel und in seitlicher Versetzung um eine Wendeldicke, Abb. (3)

• Halogenlampe 36 V / 400 W Wendelabbildung in gleicher Größe und über die Wendel bringen.

 

...

(hier folgt im Original eine Zeichnung Abb. 3, die ich nicht einstelle).

 

Ob es sich hierbei um einen Alterungsfehler der Lichtwurflampe handelt, kann nur anhand des Herstellerdatums festgestellt werden. Ob dies auf der Lampe oder Verpackung zu finden ist ??? Hoffentlich ist der Lieferant kulant und tauscht die Lampe ohne viel Lärm. Kann aber schwierig werden.

 

Ärgerlich schon das Ganze.

 

Also ab und durch. Dabei ff

 

filmuwe

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Ist Dir der Hersteller bekannt?

 

Wenn du die Lampe meinst, ich glaube Osram. Müsste aber nochmal nachsehen, habe sie gerade nicht bei der Hand.

 

Ich werde das mit der 2. Lampe heute nochmal wie filmuwe beschreiben hat versuchen. Das mit dem justieren war mir bis gestern noch unbekannt deshalb hatte ich noch nicht darauf geachtet.

 

Ich geb euch dann bescheid.

Grüße und danke für die Hilfe!

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Moin,

falls du weder Justierlupe noch Blauglasscheibe hast, kannst du auch eine einfache Sammellinse (Lupe, Frontlinse eines alten Objektivs, etc) in den Strahlengang vor das Objektiv bringen. Bei entsprechender Stellung siehst du dann die Glühwendel und deren Abbild auf der Leinwand.

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Moin,

falls du weder Justierlupe noch Blauglasscheibe hast, kannst du auch eine einfache Sammellinse (Lupe, Frontlinse eines alten Objektivs, etc) in den Strahlengang vor das Objektiv bringen. Bei entsprechender Stellung siehst du dann die Glühwendel und deren Abbild auf der Leinwand.

 

Ich verstehe folgende Anweisungen nicht:

 

"bei 750W-Lampe Wendelabbildung in gleicher Höhe mit Wendel" hää? :blush:

Und wie genau funktioniert das mit der Lupe und der Blauglasscheibe?

 

Also so wie ich das verstehe muss (bei 750W) das Wendel der Lampe genau im Krümungszentrum des Spiegels hinter der Lampe sein. Wozu verwende ich jetzt die Lupe und die Glasscheibe?

 

Kann es wirklich sein dass das mit der Lampe nur passiert ist weil sie etwas unjustiert war? Kommt mir irgendwie vor als ob das bisschen justieren nicht mein Problem löst und die nächste Lampe die ich einsetze wieder so aussehen wird.

 

Was mir noch eingefallen ist:

Ich hatte die Lampe nicht mit Handschuhen eingeschraubt. Meine Vermutung ist, dass durch den Kontakt von Haut und Lampe sich etwas Fett auf dem Glas ablagert. Beim Betrieb wird die Lampe natürlich heiss, die Fettspuren genauso und deshalb entstanden die blauen Ausbeulungen. Oder sind die Spuren am Glas ohnehin sehr minimal?

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Beim schwarzen gibts die schraube hinten dran, beim grünen ist der Sockelhalter von Oben geklemmt. Deckel auf, da guckt dich so ne Schraube schräg an. Die leicht lösen, dann kannst du den ganzen Zylinder hoch- und runterschieben.

Jens

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Hallo miteinander,

 

 

also genau dieses Bild meinte ich in meiner Ausführung. Mit dem Wendelversatz um eine Wendel ist die Höhenvertellung gemeint. Bei einigen Lichtwurflampen ist der Glühfadenwendel und das Spiegelbild dessen (auch im Justierbild) im Durchmesser so groß, dass die Wendelbilder sich seitlich etwas überlappen. Bei diesen ist dann die Höhe etwas zu justieren, sodass auch die Einzelwendel ineinander verzahnen. Ein in sich selbst gespiegelter Einzelwendel heizt sich schnell auf. Es sind ja bei den Lichtwurflampen immer ein Kugelspiegel (sphärischer Spiegel) in Anwendung, über dessen Brennpunkt (nur ein einziger in der Kugelmitte) alles wieder an den Ursprung zurück gespiegelt wird.

 

6qazcn.jpg

 

Quelle: "Schulungsunterlagen für nebenberufliche Filmvorführer - TK35"

 

Die Blauglasscheibe ist nur gegen die Blendung (geht auch ein Schweisserbrillenglas) und Lupe evtl. zum genauen betrachten der Lampenwendel.

 

Beim LMP16 reicht es, wenn man ein Papierblatt direkt vor das Projektionsobjektiv hält. Da sieht man das Wendelbild super gut. Hier ist laut Anleitung immer der Wendelglühfaden in Lücke zum Spieglbild zu setzen.

 

Na dann ff

 

Uwe

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Danke Uwe für die ausführliche Beschreibung! Ich hab es gestern geschafft die neue Lampe nach den Angaben aus den Schulungsunterlagen zu justieren. Diesmal hat es funktioniert. Habe mal 30min Film durchlaufen lassen und die Lampe sieht wie neu aus ohne jegliche Schwärzungen oder Verfärbungen geschweige den Ausbeulungen wie bei der letzten. Ich vermute trotzdem noch dass die Lampe defekt war. Die Höhe der Lampe habe ich bei der neuen nur ganz wenig hinuntergesetzt. Wie die links/rents Stellung war weis ich nicht mehr genau.

 

Auf jeden Fall ist das Problem mal gelöst :rolleyes:

 

Danke für Eure Hilfe!

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Hätte mich gewundert wenn alles problemlos funktionieren würde. Während der 3. Akt durchlief roch es plötzlich nach verschmolzenen Kabeln -.-

Ursache habe ich noch keine, ich war erstmal schon langsam davon genervt, hab alles vom Netz genommen und stehen lassen. Vielleicht tu ich mir das heute nochmal an...

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