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Filmvorführer Bezahlung als Nebenjob


albus

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Gemäß Tarifvertrag liegt der Stundenlohn meines Wissens so um die 8 Euro.

 

Aushilfen - je nach Verwendung - können sicher etwas weniger bekommen als Festangestellte mit mehr Verantwortung.

 

wenn das kino tarifgebunden ist, kann eine aushilfe eben NICHT weniger bekommen!!!

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Gemäß Tarifvertrag liegt der Stundenlohn meines Wissens so um die 8 Euro.

 

Aushilfen - je nach Verwendung - können sicher etwas weniger bekommen als Festangestellte mit mehr Verantwortung.

 

5 Euro kann man einem Schüler zahlen, der einfach etwas dazuverdienen will. Aber niemandem, der sich seinen Unterhalt selbst verdienen muß.

 

Weniger zu zahlen ist meiner Meinung nach klar daneben. Derjenige nutzt die Unwissenheit von Schülern etc. aus.

 

 

wenn das kino tarifgebunden ist, kann eine aushilfe eben NICHT weniger bekommen!!!

 

So ist es ! Aber Wisst Ihr eigentlich das jeder Betreiber der dem HDF angehört die Möglichkeit bekommt nach jeder neuen Tarifrunde zu entscheiden ob er weiterhin Tarifgebunden bleiben möchte oder nicht ??? Denn wenn er es nicht möchte dann lehnt er einfach ab und schon hat man als Angestellter das Nachsehen... :o

Und ich denke das fast alle kleineren Kinos nicht mehr Tarifgebunden sind obwohl sie Mitglied beim HDF sind.

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Deswegen hat ja auch der Arbeit"nehmer" das Recht sich so teuer wie möglich zu verkaufen, es wollen ja beide verdienen, der Arbeit"geber" und der Arbeit"nehmer" (sucht Euch aus wer welche Rolle spielt :wink: ). Jeder sollte wissen was seine Arbeitskraft in dem Betrieb in dem er arbeitet oder anfangen will wert ist und dem entsprechend verhandeln. Wenn's klappt isses gut, wenn nicht dann war's den Versuch wert und man kann sich immer noch für oder gegen den Job entscheiden.

 

Das Leben ist halt eines der härtesten. :unsure:

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Verdienst auf 400 € Basis: netto 14,- € pro Vorstellung + Zuschlag bei Überlänge.

Einsaal Kino in Gr. Kreisstadt 24000 Einwohner

Baden-W.

 

Popcorn frei

Kaffee/Tee frei

(manchmal auch andere Getränke, kommt darauf an wie ich gelaunt bin+

Kuchen frei von der Chefin, min. 1 Mal pro Woche)

Kino frei + Verwandte ersten Grades, also Vater, Mutter, Bruder usw.+ Freundin

 

Alle Mitarbeiter kennen ihr Aufgaben vorher, es wird nichts geschönt oder relativiert.

Die Vorführer machen auch Popcorn und helfen im Consessionbereich + Saal aufräumen.

Bei Bundesstart läuft der Film eben 3 Wochen + Kinder und Arthaus.

Ansonsten wöchentlicher Wechsel, seltenst täglicher Wechsel,aber selbst da bleibt die Kopie meist stehen.

 

Es hat sich bei mir noch keiner überarbeitet.

 

 

Es gibt aber auch Anwärter, denen wäre 20,- Stundenlohn noch zu wenig.

Die müssen sich dann eben eine anspruchsvollere Tätigkeit suchen.

 

Beschäftigt sind meist junge Leute, bei denen ich dann den Ausbilder der Nation spielen darf.

Mit kaltem Wasser spülen und wischen ohne Reiniger im Eimer sind da an der Tagesordnung.

Wobei das nur die harmlosen Fehltritte waren.

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Es hat sich bei mir noch keiner überarbeitet.

 

 

Es gibt aber auch Anwärter, denen wäre 20,- Stundenlohn noch zu wenig.

Die müssen sich dann eben eine anspruchsvollere Tätigkeit suchen.

 

Beschäftigt sind meist junge Leute, bei denen ich dann den Ausbilder der Nation spielen darf.

Da würde ich widersprechen wollen.

Polemik (meinerseits) und nur am Rande: hatte Anfang bis Mitte der 1990er Jahre in einem Filmvorführbetrieb der öffentlichen Hand (Kongress- und Veranstaltungswesen) die Gnade eines Stundenlohnes von DM 25,- (was wäre das nach Inflation in 2010?). Im Kopierwerk oder in der Postproduktion wäre das sogar der untere Level.

 

Warum in Filmtheatern (mit bisweilen extrem stressigen Tätigkeitsprofilen, oftmals sogar auf der Basis von Fähigkeiten und Begabungen in verschiedensten Richtungen und auch noch gleichzeitig ausgeübt) niedrigere Löhne als noch vor 20 Jahren in Mode gekommen sind, niedriger noch als in anderen und ruhigeren Branchen, zeigt doch den Geisteszustand der Nation.

 

Das alles geschieht trotz eines nachweisbaren industriell-produktiven Fortschritts.

 

Und da der digitale BWR als Lösung der Hochlohnproblematik angepriesen wurde, empfehle ich, gleich auch die Kassenkräfte und die Betreiber maschinell zu ersetzen.

Mit der fortschreitenden Kontrolle der Programmkulturen, bald auch von Übersee, sowie im Ticketverkauf mit Reservierungsautomaten usf., hat sich das bald erledigt.

 

Polemisch gesagt.

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Das Privileg für 3-4€/h zu arbeiten habe ich als Unternehmer. Da bin ich auch selber verantwortlich.

 

Arbeitszeit ist Lebenszeit! Jeder Lohn unter 7,50 €/h ist eine Schande für den, der ihn zahlt!

 

Soviel kann der aus der Cons gar nicht verputzen, dass sich das irgendwann rechnet. Ich habe vor Jahren schon 15 DM/h in einem Einsaalhaus verdient - ohne gross zu feilschen.

 

Es ist genau diese Politik, die angeblich weichen Personalkosten auf die Teppichniveau zu drücken, die dazu führt, dass man keine anständigen Leute mehr bekommt und niemand, der noch bei Verstand ist, in der Branche arbeiten will.

 

3,-€/h für die Aushilfe, 1800,-€/h für einen Theaterleiter. Geht's noch?

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Es ist genau diese Politik, die angeblich weichen Personalkosten auf die Teppichniveau zu drücken, die dazu führt, dass man keine anständigen Leute mehr bekommt und niemand, der noch bei Verstand ist, in der Branche arbeiten will.

 

3,-€/h für die Aushilfe, 1800,-€/h für einen Theaterleiter. Geht's noch?

Da stimme ich Dir in vollem Umfang zu.

Wer wenig Stundenlohn bezahlt, muß sich - und letztendlich auch leider das zahlende Publikum - damit abfinden, daß man nur wenig Leistung bekommt.

Vollkommen verständlich, wenn Tresen-, Service-, Kassen- und Technikkräfte vollkommen unmotiviert und desinteressiert an die Arbeit gehen und nicht im geringsten ein Idenitätsgefühl zur "Firma" aufbauen können.

Da wird dann - frei nach dem Motto: "Keiner macht was er soll, jeder macht was er will - aber alle machen mit" - die Arbeitszeit über rumgewurstelt.

Wenn dann noch der "Chef" cholerisch auftritt, ist die Trotzreaktion der Mitarbeiter vorprogrammiert.

 

Aber das scheint sich langsam als ein deutschlandtypisches Phänomen, besonders im Bereich Handel und sonstigem Kundendienst, zu entwickeln. Dem Billiglohn sei Dank.

Und dann wundern wir uns in Foren wie diesem darüber, dass die Zuschauer weg bleiben, die Filme daheim günstigstenfalls als Leih- oder Kauf-DVD auf der Flachglotze - ungünstigstenfalls als illegaler Download auf dem PC-Monitor - angeschaut werden und sich digitale Investitionen in den Kinos nicht als zukunftsweisend und -sichernd, sondern als finanzieller Stolperstein entpuppen.

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