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Sammelthread für falsche oder nicht korrekte Filmlieferungen


Kleinstadtkino

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Jepp

Aber bei mir - beispielsweise - sinds max. 3 Nachbarn die angefahren werden, selbst wenns ein neuer Fahrer ist... Es dürfte sich doch eh oft um eine eher begrenzte Menge an potentiellen Nachbarn handeln, die angefahren werden könnten.

 

Wenn nur drei Nachbarn in Frage kommen, dann kann man denen ja ab und zu eine Freikarte zukommen lassen. Kleine Geschenke erhalten die Freundschaft!

 

Claus-Dieter

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  • 2 Wochen später...

Gute Idee!!! Ja, das haben wir in Neheim auch immer so gemacht. :)

und was hat dass jetzt alles mit Logistik zu tun ?

Wenn ich eine Kopie vermisse 3 Nachbarn abklappern ob sie was für mich haben,falls sie denn da sind ?

Ich verstehe einfach nicht, wie man dass allen Ernstes als den Regelfall akzeptieren kann ?!

Da wird einem von den Verleihern -angeblich aus Gründen der Sicherheit- pro Saal eine Investition von 70.000 € aufgedrückt und dann lassen die Ihr Heiligstes an irgendwelche Nachbarn liefern ?

Natürlich ist seit Jahren bei Kleinverleihern genau dies Praxis, aber da sind dann auch die Disponenten selbst schwer hinterher, dass das auch klappt und vor allem reden die nicht so einen Stuss von wegen Sicherheit.

Aber Ihr scheint Euch ja schon damit abgefunden zu haben, dass Ihr Eure Kopien bei Nachbar Müller die eine und in der Bäckerei die andere, bei der Krankenkasse die Dritte suchen dürft.Und wenns nicht klappt habt Ihr wohl nicht genug Freikarten verteilt.... :angry:

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... wohl nicht genug Freikarten verteilt....

 

Die ja von Verleihseite auch streng limitiert sind ... vielleicht sollten wir mal einen höheren Satz fordern, damit die ganzen Nachbarn entlohnt werden können. :blush:

 

Anekdote zum eigentlichen Thema:

Falsch gebuchte 35mm sollte laut Dispo am Dienstag von EFS durch UPS kommen und am Mittwoch wieder durch jemand anderes abgeholt werden. (Im Lager hätte man halt einfach sagen müssen "liefert am Mittwoch mit dem Spedi nicht an X sondern an Y" ... aber egal).

Was am Dienstag kam, war eine Benachrichtigungsmail von EFS, daß uns am Montag um 21:00 Uhr besagte Kopie zugestellt worden ist, entgegengenommen durch "im Ort" - Lieferadresse aber immerhin das Kino. Schön ... damit konnten wir ja nun gar nichts anfangen, weil am Montag nix angekommen ist. Das haben wir entsprechend zurückgemailt.

Dann kam eine Mail, das sei ein Systemfehler gewesen, die Kopie sei witterungsbedingt noch im UPS-Depot und komme im Laufe des Dienstages. Was sie natürlich nicht ist ... die kam erst am Mittwoch. Abholer kam allerdings auch keiner, der danach gefragt hätte - weder vor, noch nach Ankunft der Kopie.

Bleibt zu hoffen, daß die jetzt nicht verplant war, weil sonst spielt der Kollege den Bundesstart heute am Donnerstag wohl nicht, weil die Kopie liegt jetzt hier mal so rum ... oder sie geht vielleicht auf den letzten Drücker per sündhaft teurer Direktfahrt doch noch dahin, wo sie hingehört.

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DAS, lieber RobertS, ist ja aber nicht das Problem des Zustellens sondern des Versendens ;)

 

Aber gerade die Tage fällt mir auf...

Wir bekommen ja alle mehr oder weniger - ich, weil kleines Kino, eher weniger - ständig Pakete. Plakate, Filmposter, Trailer, Werbetrailer, sonstiges Werbematerial... ... ... Fast täglich sind 1 bis 4 Pakete da von unterschiedlichen Paketdiensten.

 

Ich kann nicht nachvollziehen, daß ich für mich nich organisiere, wie diese Pakete alle zu mir kommen. Entweder ich sitze wirklich immer in meinem Kino, oder ich versuche, die Pakete sonstwie zu bekommen.

 

Für den Paketdienst ist ist es doch egal, ob das Paket nun ein Film oder ein Plakat ist. Der gibts ab, wenn er kann. Und wenn ich die hälfte meiner Plakate nicht annehmen kann, tue ich mir doch auch selbst weh...

 

Also das Problem an sich existiert doch schon länger... Keine Frage, Filme sind zeitkritischer, aber irgendwo müßen die Plakate ja auch abgegeben werden bisher... (?)

 

Wie schon erwähnt. Die meisten der hiesigen Fahrer kenne ich und habe mit denen Absprachen getroffen, bei mir klappt das wirklich recht gut und es gibt wirklich selten Probleme.

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Also bei uns hat es heute die EFS und Cinelogistic total versaut!

 

Die eine Kopie die heute um 18.15 einsatz hatte kommt morgen früh und die die von Cinelogistic zwischen 15.00 und 18.00 Uhr abgeholt

werden sollte, steht immer noch hier...

 

Es macht echt kein Spaß mehr!

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es is ja sicher nicht nur ein kino, daß von da aus beliefert wird. d.h. es ist teurer, lieferungen zusammen zu fassen als gelegentlich mal zwei mal an den gleichen addressaten zu verschicken. daß zwei mal das gleiche kam kann ein fehler beim versand sein, vielleicht hat aber einer plakate bestellt und es war vom verleih eh schon vorgesehen, da welche hin zu schicken....

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Irgendwann kommt irgendwo alles an!

 

Vor einiger Zeit passiert:

Da ich in keinem Kino arbeite, bin ich froh, dass es mit der Filmanlieferung bei den Nachbarn in der Regel sehr gut klappt. Das gilt natürlich auch für private Pakete.

Eines Tages lag ein Paketdienstzettel im Briefkasten, obwohl ich gar nichts erwartete. Ich zum Nachbarn, der konnte fast nicht die Tür öffnen, weil ein riesenhohes Paket in seinem kleinen Hausflur stand. Absender war eine bekannte Kino-Logistik-Firma, die immer mal die Adressen durcheinander bringt. Die Wahrscheinlichkeit war groß, dass es ein Aufsteller für das Central-Theater in Wittenberg war, also in den Transporter rein und die 5km hingefahren. Die haben sich gefreut :rolleyes:

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@sir.tommes:

da kann man eben nicht sparen.

Etwas mehr Porto zahlen ist deutlich günstiger, als alle Sendungen zu sortieren und gleiche Adressaten zusammen zu fassen. DAS würde einen enormen logistischen Aufwand bedeuten. Aufträge werden vermutlich in der Reihenfolge des Eingangs abgearbeitet nach dem FiFo-Prinzip (schätze ich mal) Also wie eine ganz normale Warteschlange, wer zuerst kommt, wird also auch als nächstes bedient.

So kann der Arbeitsfluss gleichbleibend sein. Anders, wenn ich erst sammeln müßte, um dann alle Daten nach identischen Adressen zu durchforsten, diese dann sortieren, zusammenfassen und DANN losschicken.

 

Genauso beim Verleih. Da wird eingetragen "bekommt Werbung zum Film xxx", damit ist das abgearbeitet. Wenn nun erst wieder gewartet werden müßte um dann zusammengefasst weitergeleitet zu werden, wäre das deutlich umständlicher als mögliche Doppeltsendungen.

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  • 2 Wochen später...

Hat sich denn jemand mal angeschaut was sich hinter EFS verbirgt...

 

Abholung von Filmkopien Kopierwerke im In und - Europ Ausland, Lizenzierungen, Filmcodierungen - nunmehr auch die komplette Logistik - zwischen dem Kopierwerk und den Kinos, Rückholung der Kopien, Archivierung, Repertoire, Vernichtung Kopien

 

???

 

Das würde ja eine Monopolstellung bedeuten?

 

Worst case: Eines Tages gibt es dort auch nen Verleih - keine Alternativen mehr - weil alles kontrolliert aus einer Hand kommt.

 

Na gut, das mit dem Verleih war nur eine Zukunftsdeutung...

 

Aber ehrlich, durch diese Struktur gibt es dann bald keine Möglichkeit mehr für die Verleiher auszusteigen, de facto auch für die Kinos nicht...

 

Mal ein Beispiel. Firma *** geht zu den Verleihern und sagt:

 

Es gibt nur noch ein Lager - keine Spediteure, denn dann spart ihr richtig. Ihr spart Geld und noch besser, Zeit und somit Aufwand.

Welcher Verleih würde dem nicht zustimmen..

 

Nur noch ein Ansprechpartner!

 

super geniale Idee, Nur!!

 

Diese Firma sollte dann auch so gut organisiert sein, dass sie auch wissen, was sie tun.

 

Man hätte vorab die sensible Anlieferung von Kinos beachten müssen, die ja nun, es gibt ja nicht nur "Plexe", zum Teil erst am späten Nachmittag geöffnet haben. Sicherlich hätte das auch Mühe gemacht und wäre auch mit Kosten verbunden gewesen. Aber wer ein Business so "Gut" darstellen will und das als "Non plus ultra" verkauft, sollte zum einen auch über das nötige Equipment verfügen und zum anderen im Vorfeld die Problematik erkennen und dementsprechend bearbeiten. Und nicht wie nun geschehen, erst mal machen, einiges geht zu Bruch, und dann wird mal geschaut was man machen kann. Noch nicht einmal dass, nun wird auch das letzte bislang funktionierende Glied "Filmspediteur" weg rationalisiert.

 

War es nicht eher so, dass noch vor über einen Jahr, als diese Neuerungen vorgestellt wurden, folgendes Statement kam:

 

Unbedingr sollen die Filmspediteure beibehalten werden.

 

Tja, nun ging ja schon in dem letzten Jahr vieles schief, nun kam es zum Höhepunkt.. Musste nun wieder ein Sündenbock her, der die Fehler gemacht hatte..

Dann war es auf einmal der Filmspediteur und auf einmal kommt doch UPS/TNT/DHL und wie sie alle heissen ins Spiel..

Immer gut, wenn man sich für alle Fälle noch einen Sündenbock in der Anfangsphase ins Boot holt, so kann man bei gemachten Fehlern schnell den letzten in der Kette hierfür verantwortlich machen..

 

Wie gesagt, man weiß es ja nicht wirklich, das sind nur Vermutungen..

 

Es gab ja sicherlich Gründe die dafür sprachen, dass jahrzehntelange Konzept aufrechtzuerhalten, bis ...ja bis man auf Einsparungen kam..

Das alte Konzept war sicher und zuverlässig. War es wirklich auch teurer, oder haben nur bestimmte nicht daran verdienen können?

 

Heute ruft man nicht mehr seinen Spediteur an, nein, man sucht sich erst einmal die richtige Hotline raus, und dann wartet man und muss stundenlang Zahlen ansagen, die dann noch nicht verstanden werden.

Man kommt sich nicht mehr als Kunde vor - das ist aber ein Kino, nun eher doch als Bittsteller, der Bitte erfahren möchte

  • Wann kommt meine Kopie
  • Wann kann die Kopie angeholt werden

All dies ist nur eines der Dinge, die letztlich umständlicher und auch teurer geworden sind, denn man benötigt dafür ja Zeit! Viel zeit!

 

Ich habe einen guten Freund beim Verleih, der mir gesagt hat, dass er dieses neue System nicht so erfreulich findet, der arbeitet ja auch noch mit dem alten, bewährten System.

 

Jedenfalls versuchte er mir mal die Hintergründe etwas zu erläutern..

 

Beim alten System schickt der Verleih, dem Lager eine Liste mit den Terminen, das Lager kontrolliert und schaut, ob die Kopien auch vorrätig sind, macht auch auf Wunsch Filmbefunde und sieht auch zu, dass tatsächlich die richtige Kopie in einem karton liegt. Dieses Lager weiß sogar, ob die Kopie derzeit am Lager ist oder ob der Verleih zuviele terminiert hat. Dann kümmert sich ein Lager darum, dass die Kopien dem Filmspediteur übergeben werden und somit schliesst sich der Kreis.

 

Ich kenne Spediteure die immer wissen, wann ein Kino einen Film spielt und dadurch wird auch noch eine sogenannte Kontrolle erzielt.

 

All dies passiert seit der Umstellung nur sehr vage, Kopien fehlen zum Teil, sie werden gesucht ... Vielleicht auch gefunden...

Es werden viele, viele Sonderfahrten gemacht, da man ja nicht ganz so vorbereitet war..

Aber wer weiß, vielleicht zahlen ja sogar die Verleiher dann diese Fehler.

 

Dafür bietet diese Firma auch noch Security Dienste für teuer Geld an, die ansonsten einfach über ein Lager und einem Filmspediteur abgewickelt wurden.

 

Vor allen Dingen, hört sich das ganze plötzlich wie eine Neuerfindung an. Neu schon - nur nicht besser!

 

Ich bin immer offen für innovative Ideen und sicherlich wird man an dem System - spätestens - wenn die Digitalisierung abgeschlossen ist, umdenken müssen.

 

ABER...

 

Bitte mit einem Partner der sich vorab richtig über die Bedürfnisse des Kunden orientiert - sprich also nicht nur der Bedürfnisse der Verleiher, sondern auch die An - und Abholung der Kopien etc. bei den Kinos.

 

All dies scheint nicht wirklich gegriffen zu haben, ein System fängt immer "Oben" an, nicht mit dem untersten Glied in der Kette, in diesem Fall mit UPS, TNT oder wer auch immer.

Na klar kann solch ein Paketdienst günstigere Preise anbieten, es steht ja auch nicht der Service ( eines Filmspediteurs) dahinter.

Sicherlich wird ein Paketunternehmen nicht darüber nachdenken, wenn die Kopie bei der "DAK" abgeliefert wurde, die aber nur bis 13.ooh geöffnet hat, ob dann das Kino auch noch den Film bekommt.

Diese Infos müssen im Vorfeld angegeben werden.

 

Das würde zusätzlichen Aufwand bedeuten (Kosten), daher gab es ja mal die "Filmspediteure", die wussten ab wann und wo - und das Beste: "Die hatten einen Schlüssel!"

 

Nun können ja nicht mindestens 10 Schlüssel verteilt werden, die Kinos sollen ja auch noch für die Sicherheit der Kopien sorgen. Da ist es schon besser, wenn Kopien unbeaufsichtigt "im Flur landen".

 

Sollte der Gedanke der neuen Struktur die gewesen sein, ich warte mal ab ob das System klappt und selbst wenn nicht, können die Verleiher nichts ändern, die hätten zuviel zu verlieren.

Auch das weiß man nicht..

Ganz so optimitisch würde ich das nicht sehen, denn nun ,macht sich ja langsam doch massive Empörung breit. Es fallen Vorstellungen aus etc.

Es müssen Sonderfahrten bezahlt werden. Kinos werden immer wütender, haben lange Wartezeiten und wenn sie Pech haben, kommt ja dann nicht mal der Film.

Die Umsätze gehen ja dann auch runter, wenn man mit einem Kino ohne Film sitzt!

Und vielleicht schauen doch die Verleiher jetzt einmal etwas genauer, wie es denn so ist, wenn eine Monopolstellung nun so deutlich hervor tritt.

 

Es wäre wünschenswert wenn jetzt auch der offene Brief, noch mehr Kinos dazu veranlasst, nicht nur nachzudenken, sondern auch zu handeln.

 

Na klar müssen immer Kosten gespart werden, das ist ja überall so...

 

Aber muss es im Filmbereich immer nur einer sein...

 

Müssen die Kosten und die Fehl Organisation auf Lasten der Kinos getragen werden, die bislang eh schon vieles bezahlen mussten und sei es mit ihrer Existenz.

 

Ein gutes Konzept hätten sicherlich auch vorhandene Strukturen geben können, sie wurden aber letztlich übergangen.

Aber jemanden an die Spitze solche eines sensiblen Themas zu setzen, der seine "Hausaufgaben" scheinbar nicht wirklich gemacht hat, das hat nun für alle schwere Folgen und das ist das traurige an diesem Kapitel.

 

Natürlich müssen sich alle wehren, man kann nicht einfach alles hinnehmen. Diese Aktionen tragen dazu bei, dass auch bei den Verleihern gehandelt werden muss.

Unterschriften, Briefe, Kartellamt , was auch immer - aber nicht einfach alles mit sich machen lassen.

Wer zahlt die Ausfälle die schon entstanden sind, wer trägt den Imageverlust, wenn man die Leute nach Hause schicken muss, weil ... weil die Kopie nicht angekommen ist.

Die Kinogäste kennen nicht den Hintergrund, die schimpfen und sagen.. In dieses Kino gehen wir nicht mehr..

 

Einer reißt sich alles unter den Nagel und alle anderen müssen es ausbaden, weil das Konzept bzw. die Ausführung nicht klappt.

 

Wer hat denn nun Geld gespart?

 

Filmkopien sind weg, Belieferungen klappen nicht so wie man es gewohnt war usw usw

 

Einer setzt plötzlich viel mehr Geld um und alle anderen bleiben auf der Strecke.

 

So sieht also die Rationalisierung aus, dafür werden dann jetzt schon mal die Kinobesucher weg rationalisert!

Und dann letztendlich die Kinos...

 

Das darf nicht passieren.... :angry:

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In seiner heutigen Rundmail zitiert der HdF aus einem Schreiben des Verleihverbandes zum Thema:

.......deutlich darauf hingewiesen worden, „dass Änderungen nicht an Betriebsabläufen von Kinobetreibern scheitern dürften, die im Nebenerwerb betrieben werden“.

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In diesem Zusammenhang kann man ruhig mal den kompletten Text der HDF Meldung zitieren:

 

+++ Kopientransport weiter auf der Agenda

Der HDF hatte in einem offenen Brief vom 14. Dezember 2010 an die Verleiher und E.F.S. klar die Belastungen beim Kopientransport für die Kinos aufgezeigt und dargestellt, wie eine Verbesserung erreicht werden kann. Der Verband der Filmverleiher (VdF) hat zwischenzeitlich reagiert und zeigt sich in einem Antwortschreiben überrascht von der Aktion des HDF. Er betont, dass bei dem gemeinsamen Runden Tisch am 25. November 2010 seitens VdF darauf hingewiesen wurde, „dass aufgrund der Digitalisierung, Umstellungen in der Filmlogistik unvermeidlich sein werden“. Diese Umstellungsprozesse - so heißt es weiter - werden individuell durch die Mitgliedsfirmen des VdF gesteuert und nicht über den Verband. Gleichzeitig sei in dem Gespräch deutlich darauf hingewiesen worden, „dass Änderungen nicht an Betriebsabläufen von Kinobetreibern scheitern dürften, die im Nebenerwerb betrieben werden“. Zudem sehe man auch „keine Überforderung auf Theaterseite, falls mehr als ein Dienstleister die Kinos beliefert“. Gleichzeitig hat der VdF den Eindruck, dass bei dem Runden Tisch mit E.F.S. „außergewöhnlich flexibel“ auf die Wünsche des HDF eingegangen wurde. Es wäre aus Sicht des VdF deshalb wünschenswert, wenn „diese Flexibilität Richtschnur für das gemeinsame Handeln wäre“.

In seiner Reaktion ist der VdF mit keinem Satz auf die vom HDF in dem offenen Brief gemachten konstruktiven Vorschläge zur Verbesserung der Situation eingegangen. Aktuelle Rückmeldungen von Kinobetreibern belegen, dass Lösungen der Kopientransportproblematik auch seitens E.F.S. nach wie vor weit hinter den Ankündigungen zurückbleiben. Das Kopientransportthema wird uns von daher weiter beschäftigen. Weitere Gespräche sind geplant.

 

Da fehlen mir die Worte... :blink:

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„dass Änderungen nicht an Betriebsabläufen von Kinobetreibern scheitern dürften, die im Nebenerwerb betrieben werden“.

 

 

 

Habe es auch gerade gelesen. Das ist ja mal eine bodenlose Frechheit von den Herren vom VdF, einfach mal so ein Behauptung in den Raum zu stellen. Ich betreibe mehrere Lichtspielhäuser in unterschiedlichen Orten, NICHT IM NEBENERWERB! Soll ich mich klonen lassen, damit ich an allen Standorten gleichzeitig zwischen 10 und 17 Uhr sein kann?

 

Trotz mehrerer Telefonaten und Emails sind wohl nicht alle Lager in der Lage die Kopien an nur ein Büro der Filmtheaterbetriebe zu schicken. Die Kopien die wirklich hier im Büro ankamen, steckten im Schneehaufen vor der Tür!

 

Das ist ja so, wie wenn ich dem VdF vorwerfen würde am Wochenende geht bei denen im Büro nie jemand ans Telefon, sind doch alles Filmleute, die Filme laufen doch auch am Wochenende. Wir können ja mal anfangen die Filme zu deren "Büroöffnungszeiten" auszuwerten. Aber wie immer, wären wir wieder mal die Leidtragenden.

 

:angry:

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  • 2 Wochen später...

Gestern hörte ich von einem Kollegen, der Rapunzel-neu verföhnt spielen wollte. Aber die Kopie kam nicht an-weil:

Der Vorspieler hat einen Insolvenzverwalter im Haus, und der rückt die Kopie nicht raus! Mal ganz davon abgeshen, dass er gar keine Berchtigung hat, fremdes Eigentum mutwillig zurück zu halten. Den Gästen, die umsonst gekommen sind, ist es egal, ob der Kinobetreiber schuld hat oder nicht. Vom Verdienstausfall mal ganz abgesehen, der Ärger bleibt. So was kann man halt nur mit kleinen Kinos machen.

 

Claus-Dieter

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