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"Analogisieren" also zurück von DVD auf Super-8


Guest_Rudolf 51

Empfohlene Beiträge

ja. scusi, ich hätt di trommel schon früher abschicken können. ich weiß, wenn ich etwas will muss es auch immer und sofort sein. eine kleine unart. und ich glaube das mit dem revanchieren erübrigt sich sowieso, da musst du dir keine gedanken machen. ansonsten kostet ja jeder unsinn an jeder ecke den puren wahnsinn. und apropos rumschleppen, das ist das einzige problem mit den filmmaschinen und anderes "klump" das man rumschleppt, plötzlich wenn es zuviel wird, übernimmt es den kopf und man kann nicht mehr denken. und vorm filmen, oder beim filmen denken. ja ... das sollte man schon. wenn es zuleicht (auch mit der unendlichen filmen, wie auf video) wird, macht man sich keine mühe mehr mit dem denken. ja, die gravitation, die hab ich schon öfter mit direkt mit der denkfähigkeit der menschen in zusammenhang gebracht. deshalb gefallen mir die cowboy-s8-flimkameras ja so gut icon_cool.gif, aber am liebsten hab ich die bolex h-kameras biggrin.gif und am schönsten ist dann das entwickeln, kopieren und schneiden, wenn man sich mit dem was man mal so kurz einmal geschossen hat, noch richtig beschäftigen muss... ok, das war ein kleiner exkurs.. sprich, es geht um das rumtragen, der dinge, der geschichten - du hast mir ja in einer mail auch geschrieben, hoffentlich hat die zahntrommel abgefärbt ;) so seh ich das auch laugh.gif. also heute oder morgen sollt das zahnradel da sein blush.gif

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Hallo unbekannter Mode,

 

Sapssmodus an:

 

Wow, super, jetzt kann man also Mailadressen auch spoilern, damit die Bots nicht klarkommen...

 

Ich verstehe echt bloss Bahnhof. Unglaublich, was man heute so alles braucht oder was es so alles gibt... Echt, manchmal komme ich mir etwas arg unterbelichtet vor, ob all den neumodischen Sachen, die man da so hört und verstehen sollte.

 

Nimm zur freundlichen Kenntnis, lieber Mod, dass ich als knapp 60-jähriger keinerlei Lust dazu verspüre, mich tiefer mit solcher Materie zu beschäftigen. Es gibt da so Sachen, die mich nun wirklich in keinster Weise interessieren (SMS, MMS, Wap, Blog, Podcast, Spoiler Bots und Blitz und was es da noch so alles gibt...)... *lach

 

Von wegen Spoiler: Ich hatte früher auch mal sowas... an meinem Auto... lief dann aber trotzdem nicht schneller... also wieder weg und auf den Mist damit...

 

Spassmudus off

 

Rudolf

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Hallo Filmfreunde,

 

Heute habe ich mit der Lupe an der metallenen (Eigenbau) Filmandruckpaltte gefeilt und geschliffen. Inzwischen ist die Andruckplatte soweit in Form, dass sie einigermassen passt. Morgen muss ich aber erst noch eine Polierscheibe besorgen, ohne das geht es ja nicht. Dann kann ich mit der Messuhr die gleichmässigkeit und auch die Masse nochmals kontrollieren und allefalls nochmals nachbessern. Auch der Mikroschalter für die Schlaufenkontrolle ist mit einer passenden Verlängerung versehen und soweit einbaufertig.

 

Leider ist die Zahntrommel auch heute noch nicht eingetroffen. Was so eine EU-Aussengrenze alles bewirkt, da staunt man manchmal. Schon das kleine Päckchen mit den Umlenkrollen wurde vom Zoll geöffnet und mit einem beiliegenden Blatt Papier protokolliert. Okay, gekostet hat es nichts, aber eine zeitliche Verzögerung durch solchen Bürokratenscheiss musste ich schon in Kauf nehmen. Na ja, mañana... wie wir Südamerikaner sagen...

 

Die Umlenkrollen sind im 300m Magazin sehr gut nutzbar, bei der "Ersatzkassette" kann ich sie leider nicht nutzen, da sind sie um einiges zu gross, da haben die Dinger keinen Platz, ist alles etwas beengt. Na, kein Problem, werfe ich eben gelegentlich mal meine Drehbank an, dann sprudeln die Rollen nur so raus... oder auch nicht... *stöhn

 

Am Donnerstag sollte ich ja die Sendung von Wittner erhalten, das sind dann auch ein paar leere Tageslichtspulen 60m mit dabei. Dann kann ich auch die Spulenaufnahmen ausmessen. Zwar hat mir hier jemand den Durchmesser der Spulen genannt, aber leider habe ich keine Ahnung, wie die Aufnahmen zur Befestigung der Spulen aussehen.

 

Am 18. Januar kann ich dann die Kunststoffmaterialien abholen, dort sind dann all die verscheidenen Acrylglasplatten dabei, die ich für gewisse Teile brauche. so habe ich die Absicht, die grossen 300m Spulen komplett aus Acrylglas herzustellen. Gottseidank macht mein Laser bei diesem Material problemlos mit. So kann ich einige Teile lasern, anstatt mühsam auf der Drehbank herzustellen.

 

Das Ziel ist immer noch, bis Ende Januar die ersten Testaufnahmen zu haben, zwar noch mit normaler Kassette aufgenommen, aber doch soweit, dass ganz reale Bedingungen herrschen: gleicher Monitor, gleiche Kamera, alles Einzelbild, also alles so, wie es später mit dem Magazin auch gemacht werden soll. Drückt mir die Daumen, dass das Material endlich eintrudelt... ich halte es kaum noch aus... diese elende Warterei auf dies und das... *zitter, bibber, stöhn

 

Schlaft alle gut... ich gehe nun ins Bett...

 

Rudolf

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Ich fürchte auch, dass ich das gar nicht testen muss (werde es aber trotzdem tun).

 

Hier mal vorab ein Screenshot von 1080p und DVD. (2,5 MB, da PNG, um nicht noch mehr in Kompression zu verlieren).

 

Die DVD ist die Redux-Kaufversion. Die HD-Version ist ein 15GB-Rip in H.264 MPEG-4 AVC. (Ich habe kein BD-Laufwerk im Rechner, und vom Beamer abfilmen ist Blödsinn...)

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So, der Testfilm trocknet gerade. Genommen habe ich einen 8 Jahre alten Plus-X (7276), schnell entwickelt in Diafine zum Negativ. Belichtung eine Blende unter (kompensiert Diafine), also f=3,5 bei 24 fps in der R10. Da mein Drahtauslöser sich just zuvor aufgelöst hat habe ich jetzt doch (für diesen Test) kontinuierlich abgefilmt.

 

Ein kurzer Blick mit der Lupe eben scheint HD als deutlichen Gewinner dastehen zu lassen. Exakte Scans gibt es dann wohl morgen.

 

Dieser Film war wohl kein ideales Beispiel, da Üüüüberlänge, womit die DVD wohl trotz Doppel-Layer an ihre Grenzen stieß. Vielleicht mache ich morgen nochmal ein Stück Test mit "Monster AG", den habe ich auch auf BD und DVD...

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Hallo Filmfreunde,

 

Ich finde es toll, dass da bereits die ersten handgreiflichen Tests gemacht werden, das erspart mir dann doch einiges an Leerläufen...

 

Schön zu lesen, dass mit HD noch mehr rauszuholen ist, dann muss ich mir eben doch langsam so einen Blauen-Player anschaffen. Ich denke, dass ich mir sowieso gelegentlich mal einen neuen Mac besorgen muss, denn mein betagtes System 9.1 mit der entsprechend alten Software ist kaum mehr fähig, die neuen Technologien voll zu nutzen. Ich merks insbesonders an diesem Forum, wie mein alter Netscape Browser an seine Grenzen stösst, bald jede Webseite nutzt irgendwelche neuen Techniken wie Flash. Java und anderes. Zwar versteht mein Browser sowas, aber eben, immer noch mit relativ alten Plug-Ins, die manchmal überfordert sind. Neuere Versionen für Flash und Konsorten gibt es für meinen Browser keine mehr, also stehe ich je länger je weiter abseits... aber das ist ein anderes Thema...

 

@peaceman: Wegen eines aufgelösten Drahtauslösers die Testbedingungen zu verändern finde ich keine sonderlich gute Lösung. Tests sollten möglichst so gemacht werden, dass sie jederzeit reproduzierbar sind. Immer schön brav gleiche Bedingungen. Ich meinte, die Nikon hätte einen elektrischen Fernauslöser, so wie meine Canon auch. Kenne die Nikon nicht genau, hatte nie eine besondere Beziehung dazu, man kann ja nicht auf allen Hochzeiten tanzen.

 

Meine Canon hat nebst elektrischem Einzelbild auch gleich noch die Intervallmöglichkeit, sie schiesst von ganz alleine jede Sekunde ein Bild. Mal sehen, vielleicht kann ich dieses Feature für meine Zwecke so missbrauchen, dass ich damit über den Blitzkontakt auch gleich den Bildwechsel der DVD (oder eben der Bluray...) steuern kann.

 

Irgenwie ist mir nicht ganz wohl dabei, die DVD direkt einzulegen und dann stundenlang per Einzelbild abzukopieren, da vermute ich dann irgendwann gewisse Aussetzter. Darum werde ich die DVD vorab zuerst auf die Harddisk kopieren müssen, eine Harddisk ist eher dazu gemacht, stundenlang störungsfrei zu laufen und immer schön brav das nächste Bild zu zeigen. Ich habe da ja eine Offerte, da ich selber (noch) nicht für so ein umkopieren eingerichtet bin.

 

Von wegen Kompressionsartefakten: Es gibt DVD's und es gibt Dreck. Ich habe mir meine DVD (Chaplin) mal in aller Ruhe per Einzelbild angesehen, diverse Bilder, auch schnell bewegte, und habe beim besten Willen nichts von Artekakten gefunden. Es kommt vermutlich auch darauf an, wie die Hersteller mit der Technik umgehen, war ja auch früher bei Tonstudios schon so. Die "ARTHAUS" Collection, bestehend aus 12 DVD mit Chaplin macht einen sehr seriösen Eindruck. Die Kollektion ist ja auch auf Blauray lieferbar, da müsste ich dann eben nochmals etwas Geld aus der Tasche nehmen... wenns nichts schlimmeres ist...

 

So, Freunde, nun gehts ab an die Arbeit... der Alltag ruft... tschüss alle...

 

Rudolf

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Lieber Rudolf,

 

So fein Mac OS 9.1 auch war, Du wirst den Wechsel auf OSX nicht bereuen. Zumal wirklich auch der kleinste iMac oder Mac Mini problemlos DVD oder auch HD-Formate abspielen kann, gänzlich ruckelfrei, wenn Du möchstest sogar mit Frame-Interpolation. Deine Annahme, dass ein auf die Platte kopierter Film besser liefe, ist nur bei SEHR schwachbrüstigen Rechnern gültig. Die Datenrate eines DVD-Luafwerks reicht für ruckelfree Wiedergabe allemal, zumal es ja ein rein sequentieller Datenstrom ist. Gibst Du den Film hingegen als unkomprimiertes AVI auf die Festplatte aus, erhäht sich dessen Datenrate drastisch -- und nur mit sehr viel Glück wird die resultierende Datei in einem zusammenhängeneden Block, also sequentiell lesbar gespeichert.

 

Das Filmen mit 24fps (ob des defekten Drahtauslösers) war eine Testcverfälschung -- aber motiviert durch den anderen Beitrag hier habe ich es einfach mal probiert. Ergebnis: Absolut kein Problem. Nicht an einem der Szenenübergänge taucht auch nur der Anflug eines Doppelbildes auf, innerhalb von Szenen sowieso nicht. Einzelbildbelichtung schient also in der Tat nicht nötig zu sein. Und aj, die Nikon hat auch einen elktrischen Fernauslöser, ich besitze den aber nicht, das Buchsenformat ist sehr eigen und bisher hatte ich keinen Bedarf, einen zu bauen. Kann ja noch kommen.

 

Bedenke aber auch, das so viele Einzelbelichtungen u.U. Stress für Deine Kamera sind, denn mit jedem Einzelbild müssen einige Massen neu beschleunigt werden.

 

Ich besitze Chaplins "Der große Diktator" auf Bluray, die hat atemberaubend gute Qualität. Wenn mir jemand die DVD davon leihen könnte, mache ich gerne auch davon noch vergleichende Einzelbilder.

 

Übrigens halte ich die "Idee" ein Negativ zu entwickeln für zunehmend gut: Kontrastumfang und ggf. Farbkorrekturen (jaja, willst du nicht..) sind in der Kopie dann einfach wesentlich besser steuerbar. Und ein Kopiergerät zu bauen ist für Dich dann doch trivial. :)

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Ach ja: DVD mit SW-Material haben natürlich ungleich weniger Artefakte als ihre farbigen Geschwister. Es steht schliesslich die dreifache Datenrate zum Speichern aller Bilddetails zur Verfügung. Mein "Apocalypse Now" war da wirklich ein gemeines Beispiel, denn der ist weit über drei Stunden lang und voller Bandbreitenhungriger Actionszenen. Da hagelt es dann Artefakte, wie man in meinem PNG oben ja auch deutlich sehen kann.

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Hallo Filmfreunde

 

Ich gebe gerne zu, dass ich heute vom digitalen Zeugs nicht viel verstehe. Früher einmal schrieb ich sogar Programme bis ich merkte, dass eh alles für die Katz war. Daher will ich heute eigentlich nichts mehr davon wissen.

 

Es geht aber darum, dass auf Digital aufgenommene Aufzeichnungen auf Film gesichert werden können, nicht zuletzt weil es für die späteren Generationen interessant oder gar wichtig ist. Der digitale Mist geht eh bachab. Darum finde Ich diesen Thread hier super.

 

Meiner Meinung nach können doch Digitalaufzeichnungen mit entsprechenden Programmen "gestoppt", zum Beispiel in 16, 18 oder 24/25 Bildern pro Sekunde aufgeteilt werden. Ich hoffe, dass ich mit meiner Annahme richtig liege. Dann sollte es doch gar nicht mehr so schwierig sein, mit geeigneten Kameras (vorerst mal) in Einzelbildaufnahme die Standbilder zum Versuch einmal ab Bildschirm aufzunehmen, mal probeweise. Wenn das einigermassen etwas gescheites ergibt, kann das sicherlich auch automatisiert werden und die Digitalaufnahmen wären auf Film "gerettet". Echt gerettet auf Film (und nicht umgekehrt, wie von den Videotenanhängern fälschlich propagiert und faustdick gelogen wird: "..retten Sie Ihre Filme.."!

 

Herzlichst

escalefilm

Ualy

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Soo, Mittagspause genutzt und ein paar Einzelbilder verglichen. Und schonmal einiges gelernt:

 

  • 8 Jahre überlagerter Plus-X wird sehr körnig. Taugt nicht mal mehr für so einen Test, die letzte Rolle wird somit Experimentalfilm werden.
  • Zumindest für den Vergleich von Einzelbildern ist ein einzelbildweises Reproduzieren wohl doch der bessere Weg. Beim Suchen von Bildpaaren habe ich dann doch immer wieder entdeckt, dass stellenweise Geisterbilder auftauchten. Ob das in der Projektion stört sei dahingestellt, beim Einzelbildvergleich aber stört es.
  • Meine Nikon R10 verzeichnet sehr Kissenförmig, wenn man im Nahbereich eine lange Brennweite benutzt.
  • Mein Vergleich war unfair, da die verwendete DVD mit über drei Stunden Laufzeit unüblich stark komprimiert war. Hier brauche ich noch ein besseres "Paar".

 

Nichtsdesto trotz hat HD offenbar die Nase vorn, selbst bei so schlechten Voraussetzungen. Auch ein vernünftiger Test will eben Zeit und Liebe haben :)

 

Hier mal ein 100% Ausschnitt. Beide Negative wurden nur abfotografiert, invertiert und Weiss- und Schwarzpunkt angepasst. Schärfe (Hubschrauberstreben) und Detailreichtum (Wasser, Spiegelungen) sind bei HD sichtbar besser:

 

skitched-20110112-171512.png

 

Hier der ganze Frame:

 

skitched-20110112-172904.png

 

Mal sehen, wann ich zu einem etwas disziplinierteren Test komme. Hat jemand "Der große Diktator" auf DVD?

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Irgenwie ist mir nicht ganz wohl dabei, die DVD direkt einzulegen und dann stundenlang per Einzelbild abzukopieren, da vermute ich dann irgendwann gewisse Aussetzter. Darum werde ich die DVD vorab zuerst auf die Harddisk kopieren müssen, eine Harddisk ist eher dazu gemacht, stundenlang störungsfrei zu laufen und immer schön brav das nächste Bild zu zeigen.

 

 

Eine besonders einfache Methode bietet die Open Source-Medienabspielsoftware mplayer. Mit dem Kommandozeilenargument "mplayer -vo png dvd://[x]" (wobei x die DVD-Titelnummer des Hauptfilms ist) wird ein DVD-Film bzw. alternativ eine Videodatei Bild für Bild und ohne Kompressionsverlust als nummerierte PNG-Dateien auf die Festplatte geschrieben. (Bei einem 100minütigen PAL-Film resultieren 150.000 Dateien mit jeweils 1.2 MB, also insgesamt 180 GB Daten.)

Bearbeitet von fcr (Änderungen anzeigen)
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Ich denke, dass ich mir sowieso gelegentlich mal einen neuen Mac besorgen muss, denn mein betagtes System 9.1 mit der entsprechend alten Software ist kaum mehr fähig, die neuen Technologien voll zu nutzen.

Wenn Dein Mac schon Mac OS X kann, probiere doch erstmal das.

Ansonsten, neue Macs sind total inkompatibel zu den alten Mac OS 9 Programmen.

Wenn Du Dir einen neuen iMac oder Mac mini zulegst, wäre es am besten, Du behältst noch den alten zusätzlich oder besorgst Dir ein iBook, auf welchem noch der Classic Modus geht.

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Hallo Filmfreunde,

 

Hier meine ganz ehrliche Meinung zu den Tests, die der liebe peaceman inzwischen gemacht hat:

 

Ich meine, dass dieser Test lediglich eine aussage macht: Blu-ray hat etwas mehr an infos drin als normale DVD. Das sieht ja sogar ein Blinder.

Ansonsten kann ich mit dem Test nicht sonderlich viel anfangen, da:

 

1. etwas überaltertes und entsprechend grobkörniges Material benutzt wurde...

2. eine Farb DVD auf schwarzweiss aufgenommen wurde...

3. Im Dauerlauf anstelle von Einzelbild kopiert wurde...

4. Eine Kamera zum Einsatz kam, die nicht der meinen entspricht... (okay, das ist vernachlässigbar, eine Nikon kann sicher mit einer Canon mithalten...)

5. Ein überlanger Film, der vermutlich nicht die Referenz in Sachen Perfektion darstellt, genutzt wurde...

6. Ein Entwicklungsprozess benutzt wurde, der nicht "definiert" ist...

 

Ich will damit keinesfalls die Mühe und das Engagement von peaceman schmälern, beileibe nicht, aber ich meine, ein wirklicher Test muss rundum alle die Bedingunen einhalten, die später auch beim Kopieren des ganzen Film verwendet werden. Immerhin, eines ist ganz klar, Blu-ray muss her... drunter machen wir es nicht, made in Switzerland... oder so...

Ja, ich weiss, der liebe Peaceman hat es einfach nicht mehr ausgehalten, er wollte schnell mal den Beweis erbringen, dass es funktioniert. Dieses Ziel hat er erreicht, die Antwort ist ganz klar. Herzlichen Dank, das bestärkt mich, meine "bekloppte" Idee intensiv weiter zu verfolgen.

 

Eines hat der Test eindeutig belegbar gezeigt: Der Kopiervorgang vom Monitor funktioniert. Die Qualität, die man heute bei Kauffilmen üblicherweise so antrifft (mal abgesehen vom Rotstich...) kann problemlos erreicht und vermutlich sogar deutlich überboten werden. Ich habe hier auch so einige Kauffilme, ich bin mal gespannt, ob mir diese noch echten Spass machen, wenn dann die ersten selber umkopierten Blu-ray Filme durch den Projektor surren. Ich meine, dass bereits die normale DVD, seriös auf Super-8 umkopiert, so manchem Kauffilm zeigt, was "Sache" ist. Die Anbieter von Kauffilmen von anno dazumal haben ja schliesslich auch nur mit Wasser gekocht.

 

Was noch nicht zur Sprache kam, sind Auflösung des verwendetetn Monitors, auch nicht die Kontrasteinstellung. Das sind alles Sachen, die ich vorab auf ganz normale Kassetten selber machen muss, natürlich mit Filmmaterial, wie es hinterher auch für die eigentlichen Kopien benutzt wird. Nur so habe ich dann Bedingungen, die sicher reproduzierbar sind.

 

Stand des Projekts: Die Filmführung (Messing) ist poliert und in die "Ersatzkassette" eingesetzt. Der Film wird (soweit mit blossem Auge sichtbar) problemlos und mit gleichmässigem Schnurren durch die Kamera gezogen. Die Tests werden zeigen, ob der Bildstand so ist, wie ich ihn erwarte: Bockstill. UPS hat mich informiert, dass mein Paket von Wittner beim Zoll sei. Dies könne eine Verzögerung nach sich ziehen, auf die sie keinen Einfluss hätten. Ich habs geahnt: Der liebe Zoll... die holen sich wieder einen runter, bis sie alle die einzelnen verschiedenen Zollansätze meiner doch recht umfangreichen Sendung berechnet haben. Hoffe bloss, sie machen gar die Verpackung der 60m Filme auf, um zu sehen, ob wirklich Film drin sei... zuzutrauen ist es denen locker... *lach

 

Das Thema Mac möchte ich hier eigentlich nicht weiter vertiefen, nach über 15 Jahren im grafischen Gewerbe weiss ich, wie der Hase läuft. (... und auch langsam den Kanal voll ob all dem Stuss, den man heute anscheinend so brauchen tut.) *grrrr (wenn ein neuer Mac, dann nur sehr widerwillig und auch bloss für gewisse Sachen, alles andere bleibt, wie es ist...)

 

Rudolf

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ich könnte Dir nicht umfasender Zustimmen. Mein "Test" hat lediglich gezeigt, dass Bluray für solch ein Projekt lohnt, der Rest ist verwerfbar und höchstens noch für mich interessant. Aber Spaß hat's gemacht. :)

 

Fall es interessiert: Der Monitor war übrigens ein 30" Samsung SyncMaster 305Tplus auf maximaler Helligkeit, frisch kalibriert auf 2,2er Gamma. 1:1 Größe, also Trauerrand statt Pixelwiederholung. Nächstes mal würde ich wohl doch ein 1,6er Gamma nehmen, vor allem bei Umkehrfilm.

 

Möge der Zoll sich für Dich sputen!

Ich finde, selten hat jemand so viel frischen Wind hier reingebracht wie Du mit diesem Projekt. Ich fiebere absolut mit Dir und bin auch wieder sehr motiviert, schon lange liegengebliebene, "bekloppte" Ideen erneut aufzugreifen :)

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Hallo peaceman,

 

Oh...gottseidank... du hast dich ob meinen doch recht harten Worte nicht verschluckt... *lach

 

Nun, ich denke schon, dass meine (leicht bekloppte...) Idee nicht bloss für mich interessant ist, immerhin, fast jeder Super-8 Filmer möchte doch eigentlich gerne zwischendurch mal einen netten "Kinoabend" veranstalten. Da aber bald alle Kauffilme nicht mehr anzusehen sind, muss man sich doch iirgendwie Gedanken machen, was man aus dieser Misere machen kann, auch wenn es der Herr Ligonie etwas anders sieht... *smile

 

Es ist mir völlig bewusst, dass es nicht gar so einfach ist, alles so herzurichten, dass am Schluss gute und saubere Filmkopien entstehen. Aber genau da liegt für mich der Reiz: Wäre es einfach... es wäre für mich langweilig... Es ist die Herausforderung, etwas zu versuchen, was es so noch nicht gibt. Sollte es sowas schon geben, ist das für mich absolut für kein Grund, es nicht zu tun, denn, was habe ich davon, wenn ich z. B. erfahre, dass da irgend ein Filmer in den Staaten auch schon mal sowas gemacht hat. Davon wird mein Elmo auch nicht satt...

 

Ich glaube, dass speziell du, der mit einfachsten Mitteln seine Filme selber entwickelt, und sich diese Anlage auch gleich noch selber entwickelt und gebaut hat, verstehen kann, was in meinem Kopf abgeht, wenn ich über meiner Idee brüte...

 

Also, lass uns unsere Ideen pflegen und hegen, auch wenn der Weltfrieden dadurch nicht vermehrt gesichert wird... Wir wollen uns bloss freuen...

 

Rudolf

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Hallo Rudolf,

 

Du kannst Deine E-Mail-Adresse so eingeben, daß sie nicht von automatisierten Suchprogrammen (Bots) für Werbeschrott ausgelesen werden kann.

 

1. Wenn Du Deine Antwort schreibst, klicke oben in der "Werkzeugleiste" auf "Andere Optionen" und wähle den Punkt "Spoiler".

 

2. Es öffnet sich ein Fenster, in das Du die Mailadresse eingibst. Dann auf "Hinzufügen" klicken. FERTIG!

 

Jetzt können die Leser die Adresse ansehen, aber die bösen Suchroboter sehen sie nicht mehr. Hier ein fiktives Beispiel, einfach auf "Show" klicken:

 

 

hallo@rudolf.de

 

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Hallo Rudolf 51 und peaceman,

 

ich verfolge Euren Thread und die Evaluierungen bereits von Anfang an mit großem Interesse (auch wenn ich vielleicht nicht jeden Beitrag komplett gelesen habe). Ich habe zwei Fragen, die sich vielleicht auch als Tipps erweisen:

 

So, der Testfilm trocknet gerade. Genommen habe ich einen 8 Jahre alten Plus-X (7276), schnell entwickelt in Diafine zum Negativ.

Hast Du das Videobild als Negativ dargestellt (weil Du den Umkehrfilm zum Negativ entwickelt hast)? Ich denke, diese wäre generell der beste Weg, d.h. Darstellung eines (entsprechend korrigierten) Negativbildes auf dem Monitor und Verwendung konventionellen (preiswerten und feinkörnigen) s/w-Printfilms. Dieser lässt sich dann einfach zum fertigen Positiv entwickeln und das Ganze sieht dann auch noch wie eine "normale Kopie" aus, da alle unbelichteten Teile des Films keine Schwärzung aufweisen. Die Empfindlichkeit des Materials lässt sich aus Datenblättern ermitteln. Man müsste nur mit viel Licht oder verringerter Kopiergeschwindigkeit arbeiten.

 

Das Filmen mit 24fps (ob des defekten Drahtauslösers) war eine Testcverfälschung -- aber motiviert durch den anderen Beitrag hier habe ich es einfach mal probiert. Ergebnis: Absolut kein Problem. Nicht an einem der Szenenübergänge taucht auch nur der Anflug eines Doppelbildes auf, innerhalb von Szenen sowieso nicht. Einzelbildbelichtung schient also in der Tat nicht nötig zu sein. Und aj, die Nikon hat auch einen elektrischen Fernauslöser, ich besitze den aber nicht, das Buchsenformat ist sehr eigen und bisher hatte ich keinen Bedarf, einen zu bauen. Kann ja noch kommen.

Ich bin erstaunt, dass es nicht zu einer Doppelbelichtung gekommen ist. Das Entstehen eines Helligkeitspumpens oder anderer Effekte kann man bei TFT-Monitoren ja glücklicherweise ausschließen, aber eine Doppelbelichtung ist beim unsynchronisierten Abfilmen doch recht wahrscheinlich. Um die Helligkeit des wiedergebenden Monitors nicht überzustrapazieren, sollte man die maximale Belichtungszeit herausholen. Die Synchronisation zwischen Wiedergabequelle/Monitor und Kamera (gleich wer Master oder Slave ist) sollte sicher stellen, dass der Bildwechsel der Quelle "hinter" der Umlaufblende der Super8-Kamera erfolgt. Sollte das Licht noch imnmer nicht ausreichen (z.B. wegen der Verwendung von Printfilm, der nur 3° DIN oder so haben dürfte), müsste man die Kopiergeschwindigkeit senken. Aber mit einer Blende von 4 könnte es bei 24 (1080p24) oder 25 B/s reichen.

 

Nur so ein paar Gedanken.

 

Gruß,

 

Peter

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Lieber Peter,

 

Deine Idee, die digitale Vorlage invertiert wiederzugeben ist schlichtweg genial :)

Zumal man dafür auf dem Mac nur einmal ctrl-alt-cmd-8 drücken muss. Das wird probiert. Zumal man so bei der Entwicklung viel mehr steuern kann... durch Wahl des Entwicklers, dessen Verdünnung etc. Und da der Prozess auch nur einen Bruchteil der Zeit kostet, hat man sein Material schneller "kalibriert" und mindert die Risikogefahr.

 

Wobei... halt. Das impliziert ja, dass man eben selbst entwickelt. Und mehr als 15 oder maximal 30m Film bekommt man in keinen Tank. Es fehlt also (mal wieder) die Durchlaufmaschine... wobei die mit nur zwei Bädern, ohne Remjet und nur 20° Betriebstemepratur ja um einiges einfacher zu bauen sein dürfte als eine für Farbe. Aber damit sind wir schon wieder bei einem ganz anderen Projekt (:

Ich hatte nur aus Zeitgründen und Ungeduld den 7276 schnell zum Negativ entwickelt. Und dann die Scans schnell invertiert.

 

Die Idee ist aber guuut. Foma R100 scheidet aber leider aus, da nicht zum Negativ entwickelbar. UN54 ginge wohl. So richtig reizen würde mich ja dieser... schade, dass Wittner genau den nicht anbietet. Welches Kodakmaterial wird für den eigentlich verwendet?

 

Zu den Doppelbildern: Es hat sie natürlich doch gegeben, ich hatte nur nicht genau genug hingesehen. Hier ist's mal so richtig deutlich:

skitched-20110113-001837.jpg

 

Interessant wird noch, ob einige DVDs nicht sogar Geisterbilder in den Einzelbildern haben. Wie sieht das eigentlcih aus wenn digital für NTSC produziert wurde und dann eine PAL-DVD erzeugt wurde?

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Was noch nicht zur Sprache kam, sind Auflösung des verwendetetn Monitors, auch nicht die Kontrasteinstellung.

 

 

Ich empfehle unbedingt, den Monitor zu kalibrieren. Mit Spyder Express geht das relativ preiswert, und die Ergebnisse sind auch bei TFT-Fernsehern und preiswerten Computerdisplays erstaunlich. Optimal ist natuerlich ein Profimonitor mit weitem Farbraum. Ansonsten wuerde ich wegen Lichtausbeute und besser einfangbarer Aufloesung auf einen grossformatigen Flatscreen-Fernseher gehen, im dunklen Raum.

 

 

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Hallo zusammen,

 

Sehr sehr spannend was ihr da macht! Das wird großartig! Kleiner Tip zum Kopiermaterial: http://www.kahlfilm.de/content.php?nav=22&productid=151

Ich hatte vor 3 Monaten bei Kahl angefragt, weil es das Material nur in 30m Spulen mit Entwicklung zu kaufen gab. Eine Woche später war der Shop aktualisiert und ich konnte 120m DS8 für diesen absoluten Wahnsinnspreis kaufen! :-) Im übrigen gehe ich davon aus, dass das etwas ähnliches ist wie in den Kassetten von Pro 8. Kann das sein?! Vermutlich kann man das Material genauso gut umkehren. Bestellt doch mal ordentlich, vielleicht lassen die Leute sich dort ja noch erweichen, dass sie die 30m Jobo Entwicklungstanks wieder herstellen. :-)

Hier auch noch eine Frage in eigener Sache: Ich suche jemanden mit guten Informatikkenntnissen, der mir ein kleines Programm schreiben kann. Ich kann leider nicht wirklich einschätzen, wie schwer das ist, aber hier ein kurzer Überblick. Das Programm soll zwei Motoren (Kamera und Projektor) und eine RGB Lichquelle in meiner Kopiermaschine steuern. Meine Vorstellung ist, dass das Programm eine leicht modifizierte EDL aus Final Cut liesst und dann mehr oder weniger automatisch immer abwechselnd Projektor und Kamera auslöst bzw. Lichtfarbe und Helligkeit einstellt. Falls ihr jemand wisst, der sowas könnte, wäre ich äußerst dankbar, wenn ihr mich das wissen lasst! Es soll nicht umsonst sein! :-) Vielen Dank!

Ich hoffe geholfen zu haben was das Material angeht. Man kann sich ja unter Filmern auch unter die Arme greifen. Der eine hat eine wahnsinns Fazanlage, der andere kann so gut wie alles entwickeln was auf den Tisch kommt. Da muss nicht unbedingt ein Profilabor rann, dass die benötigten Prozesse vielleicht garnicht anbietet. (nicht für unsere Formate) 8mm Negativ z.B. vermisse ich auf den Speisekarten der Laboranstalten!?

 

Gruß, Niklas

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