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Kleine Kinos in Bedrängnis: Digitalprojektion zu teuer


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Heute im "Züritipp" gefunden:

 

KLEINE KINOS IN GROSSER BEDRÄNGNIS: DIGITALE PROJEKTOREN SIND ZU TEUER

Zelluloid-Filme werden durch digitale Formate abgelöst – für Studio-Kinos geht es dabei ums Überleben.

Zürich – Im Studio Frosch an der Brunngasse lässt sich durch eine Glasscheibe beobachten, wie der Operateur schwere Filmrollen auf den Projektor montiert. Dieses Bild gehört bald der Vergangenheit an. Die Zukunft ist digital, der Film wird auf eine Festplatte gespeichert und per Knopfdruck gestartet (siehe unten rechts). Deshalb müssen Kinos ihre 35-mm-Projektoren durch digitale Projektoren ersetzen, was sehr teuer ist. Zwischen 120 000 und 150 000 Franken koste es, einen Saal umzurüsten, sagt Laurent Steiert, Leiter der Sektion Film beim Bundesamt für Kultur (BAK). Diese Investition bringt Besitzer kleinerer Kinos in grosse Nöte. Rund 30 Prozent der Kinos sind durch diesen technischen Wandel gefährdet, schätzt das BAK.Am 20. Januar entscheidet sich ihr Schicksal. An diesem Tag teilt das BAK nämlich mit, ob vom Gesamtbudget für die Filmförderung in der Höhe von 24 Millionen ein Betrag von 1,5 Millionen Franken als Finanzhilfe abgezweigt werden soll. Die Branchenverbände der Filmemacher haben bereits dagegen protestiert. «Das ist unhaltbar. Der digitale Wandel hat sich schon lange abgezeichnet. Der Bund hätte eigentlich längst einen Zusatzkredit sprechen müssen», kritisiert Rolf Schmid, Präsident des Schweizerischen Verbandes der Filmproduzenten (SFP). Trotzdem wird er sich nicht gegen eine mögliche Kürzung des Filmbudgets wehren. Schmid hat sich gestern mit dem BAK zu einer Aussprache getroffen. Man wolle dieses Jahr in den sauren Apfel beissen.

 

Das BAK will während rund fünf Jahren den notleidenden Kinos finanziell unter die Arme greifen. So sollte das Geld für 120 bis 150 Säle reichen, schätzt Steiert. Als Finanzspritze für serbelnde Kinos will er die Hilfe nicht verstanden wissen. Damit leiste das BAK vielmehr einen Beitrag zur kulturellen Vielfalt und für den Schweizer Film. Auch die EU unterstützt im Rahmen ihres Programms Media Kinos beim Kauf von digitalen Projektoren.

 

Rasanter technischer Wandel

Angewiesen auf die Bundesgelder für digitale Projektoren ist etwa das Kino Uto im Kreis 3. Das 1927 gegründete Filmstudio ist ein Reprisenkino und existiert nur, weil Georg Derungs, der Besitzer des Hauses, gleichzeitig auch das Kino betreibt. Ohne die Unterstützung sei die Existenz des Kino Uto gefährdet, sagt Derungs. Er hofft, wie auch andere Kinobetreiber, dass das BAK maximal die Hälfte der Kosten für die neuen Vorführmaschinen übernimmt. Die Grenze dafür liegt bei 60 000 Franken. Auch die Arthouse Commercio Movie AG (Le Paris, Commercio, Piccadilly und andere) geriete ohne Hilfe aus Bern in Nöte, sagt Geschäftsführer Beat Käslin. Fliesse kein Geld, werde die Situation «sehr schwierig». Er hat einen projektierten Saal mit 102 Plätzen beim Stadelhofen bereits auf Eis legen müssen.

 

In einer verzwickten Situation ist Frank Braun, Geschäftsführer der Riffraff AG. Weil die Platzverhältnisse in den Projektionsräumen der Kinos sehr eng sind, ist nur eine radikale Lösung möglich. Ein digitaler Projektor hat neben dem bestehenden Gerät schlicht keinen Platz. Deshalb werde spätestens im nächsten Jahr alles auf digital umgestellt. Für Braun ein Risiko, weil er darauf angewiesen ist, dass die Filmverleiher alle gewünschten Werke – meistens Arthouse-Filme – auch als digitale Kopien liefern. Die hohen Investitionen kann die Riffraff-Gruppe nicht aus Eigenmitteln finanzieren, sondern muss dafür Kredite aufnehmen.

 

Das Filmpodium hat den Wechsel bereits vollzogen. Die neue Anlage neben dem bestehenden Projektor hat 150 000 Franken gekostet. Er stehe der digitalen Technik sehr positiv gegenüber, sagt Andreas Furler, Co-Leiter des Filmpodiums. Damit könnten etwa von historischen Filme viel leichter Kopien gezogen werden. Auch der Branchenriese Kitag hat bislang schon 8 ihrer 30 Zürcher Kinos mit der digitalen Vorführtechnik ausgestattet.

 

3-D-Filme lösten Boom aus

Die digitale löst die analoge Technik in den Vorführräumen mit atemberaubender Geschwindigkeit ab. Im Jahr 2005 verzeichnete der Dachverband Procinema in der Schweiz gerade mal 10 Säle mit digitalen Projektoren. Drei Jahre später lag die Zahl bei 18, im Jahr 2009 bei 55 und im vergangenen Jahr bereits bei 125. Grund für diesen Boom sind vor allem 3-D-Filme, allen voran der Kassenschlager «Avatar» von James Cameron. Solche dreidimensionalen Filme können nur mittels digitaler Projektoren auf die Leinwand gebracht werden.

Lupenreines Bild

Das charakteristische Rattern der Filmrollen ist im digitalen Kino nicht mehr zu hören. Die Filmverleiher liefern die Streifen auf Festplatten in die Kinos, wo sie auf Server hochgeladen werden. Für die Projektion braucht es neue und teure Geräte. Den Standard für solche Vorführanlagen hat die Digital Cinema Initiative (Disney, 20th Century Fox, MGM, Paramount, Sony, Universal und Warner Bros.) festgelegt und weltweit durchgesetzt. Mit der digitalen Vorführtechnik können die Filmverleiher dank eines Verschlüsselungssystems genau festlegen, wann, wo und wie oft ein Film gezeigt werden kann. Die digitalisierten Filme lassen sich viel einfacher vertreiben und kostengünstiger kopieren. Einfacher und günstiger wird auch die Untertitelung. Bei 35-mm-Filmen werden die Untertitel aufwendig in den Film gelasert. Digitale Kopien nützen sich auch nicht ab. 99 Prozent der Zuschauer würden keinen Unterschied bemerken, ob der Film digital oder analog auf die Leinwand projiziert werde, sagt Beat Käslin, Geschäftsführer Arthouse Commercio Movie AG. Puristen bemängeln allerdings, dass bei digitalen Projektionen die Farbtiefe, der Kontrast und die Differenzierung in Helligkeitswerten der klassischen Vorführung unterlegen sind.

 

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Quelle: Züritipp

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Zitat aus der Züritipp: "Solche dreidimensionalen Filme können nur mittels digitaler Projektoren auf die Leinwand gebracht werden."

 

 

Blödsinn!

 

 

nö, kein blödsinn, realität.

ich bin kein befürworter der digitalen verdummung, aber hier irrt der bericht nicht. technicolor 3D wurde von verleiherseite her gekillt.

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nö, kein blödsinn, realität.

ich bin kein befürworter der digitalen verdummung, aber hier irrt der bericht nicht. technicolor 3D wurde von verleiherseite her gekillt.

Die Aussage "Solche dreidimensionalen Filme können nur mittels digitaler Projektoren auf die Leinwand gebracht werden." ist nicht richtig, weil es auch analog geht. Das es Interessen gibt, das nicht zu tun, ist richtig. Aber gehen tut es trotzdem.
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Man kann am Tag gar nicht so viele Däumchen drehen, wie von Nachwuchs-Journalisten wieder das digitale Kino und der bevorstehende Roll-out beschworen wird.

Zum Gemeingut tiefschürfender Branchenskizzierung gehört gebetsmühlenartig: a. arme Kinos, b. lupenreine Moderne, c. zaudernde Politik, d. ächzende Filmeinleger, e. skurril flimmernde "Filmrollen", f. epochaler "Avatar".

 

Eigentlich müßten die Theaterverbände Büros unterhalten, die mit täglichen Richtigstellungen derartigen Diffamierungen der Theaterpraxis begegnen.

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Zauberwort Marktkonsolidierung. Wird auch langsam mal Zeit. Habe ehrlich gesagt die Schnauze voll von sog. kleinen Kinos, die mit 40 Jahre alten Objektiven und schlecht geschultem Personal meinen, die Off-Cinema-Fackel vor sich hertragen zu müssen. Der neue (künstlerische)Film läuft seit geraumer Zeit im WWW. Kino funktioniert heutzutage nur, wenn es einen Mehrwert gegenüber den "eigenen vier Wänden" bieten kann (siehe 3D, und auch das ist nur eine Strategie um letztendlich neue Fernsehgeräte an den Käufer zu bringen). Folglich werden wohl nur die wirklich exklusiven Lokalitäten mit gutem Management übrig bleiben. Freue mich darauf.

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  • 4 Wochen später...

Harte Worte... aber leider auch die Realität!!!

Habe meine zweite Anlage bestellt und bin dann ab Mitte dieses Jahres voll Digital 3D!

Wenn ich aber sehen, dass in der Gegend um mich rum mit neuestem Tonstandart "Jetzt neu Lasertonabtastung" geworben wird, dann wirds mir übel!

Es gibt noch genügend "kleine" die nicht wissen oder wissen wollen was ein Dolby Prozessor ist!

Und dass bei Multiplexen in der Nähe die keine 20 - 30 km weg sind!

 

Wenn diese Kinos nicht aufwachen dann werden Sie bald tief schlafen.

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Dem Zuschauer ist es völlig egal, ob der Film aus einem analogen Projektor oder aus einem Beamer kommt. Entscheidend ist, dass die Qualität des analogen Kinos zukünftig mehr gepflegt werden muß. Aber mit einem Filmvorführer für 10 Kinosäle .......in der Filmabspiel GmbH wird das nichts. Allerdings muß dem vorzeitigen Verschleiß von 35mm Kopien größere Aufmerksamkeit entgegen gebracht werden.

Für kleinere Programmkinos, die sich zur Zeit noch keine Digitalprojektoren leisten können ist es ein Ansporn diesen Qualitätsmangeln nachzugehen und zu beheben..

Besucher von Prämiumkinos, die ab 12€ Eintritt bezahlen ( für stinknormales Kino) gehen dann doch wieder verstärkt in die kleineren Programmkinos mit Preisen ab 6,50€. Die Prämiumabzocke wird auf Dauer für die Plexe nicht gut gehen.

Das analoge Kino wird uns noch länger erhalten bleiben, als und lieb ist.

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Zauberwort Marktkonsolidierung. Wird auch langsam mal Zeit. Habe ehrlich gesagt die Schnauze voll von sog. kleinen Kinos, die mit 40 Jahre alten Objektiven und schlecht geschultem Personal meinen, die Off-Cinema-Fackel vor sich hertragen zu müssen. Der neue (künstlerische)Film läuft seit geraumer Zeit im WWW. Kino funktioniert heutzutage nur, wenn es einen Mehrwert gegenüber den "eigenen vier Wänden" bieten kann (siehe 3D, und auch das ist nur eine Strategie um letztendlich neue Fernsehgeräte an den Käufer zu bringen). Folglich werden wohl nur die wirklich exklusiven Lokalitäten mit gutem Management übrig bleiben. Freue mich darauf.

Ein Irrtum, lieber Kollege aus Charlottenburg.

In den Off-Kinos, in denen ich Anfang der 1980er Jahre begann, wurden erstmals Optiken der Cinelux-Ultra-Serie eingebaut - noch vor den Häusern mit "exponiertem Management" wie Royal-Palast und Zoo-Palast, UFA-Pavillon, Marmorhaus oder Gloria Palast und Gloriette: die allesamt noch mit 1950/60er Jahre-Optiken projizierten (Alinar III oder Ernostar).

Die "Off-Kinos" 'kant-Kino', 'Filmkunst 66' und 'thalia' waren auch mit die ersten Kinos in Berlin mit Dolby-Stereo: einige zeigten in den 1980er Jahren am häufigsten 3D.

 

Die Progamm- und Kulturavantgarde bedarf also eben so ortsfester Filmtheater wie der Blockbusterfilm. Erstaunlicherweise kokettieren gerade Warner und Disney derzeit am stärksten damit, ins WWW. mit der Auswertung ihrer Filme zu gelangen: je schneller desto besser.

Während viele kleine Regisseure und Dokumentaristen froh über Einsatzmöglichkeiten im Kino wären. Die Mischung macht's!

 

--

 

Kein grosser Filmverleiher hat bisher damit gedroht, die 35mm-Belieferung einzustellen: das macht nur in diesem Forum die Runde.

"Screen Digest" sprach kürzlich davon, dass evtl. erst in zehn Jahren die Mehrheit der Filmtheater digitalisiert sei.

Das halte ich zwar für anfechtbar, aber die kleinen Kinos in Not sind eher aufgrund der verleihrechtlichen Praktiken und infrastruktureller Probleme in Gefahr. Der Digitalbeamer löst die Probleme evtl. nur mittelfristig und partiell, könnte aber zur Investitionsfalle werden.

 

"Aufgewacht" heißt m.E.: so lange als möglich auf DCI-Projektion zu verzichten.

 

@Tamara hat die Situation realistisch geschildert.

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D-Kino sorgt für massive Einsparungen, und damit ist nciht eine Zeitersparnis für den Vorführer gemeint, der sich in der Zwischenzeit anderem widmen könnte, sondern die Ersparnis, überhaupt Vorführer beschäftigen zu müssen. Habt ihr in den letzten Tagen mal auf Film-Tech geschaut? Dort wird geworben mit einem D-Kino-System, bei dem man, so die Bröschüre, monatelang den BWR garnichtmehr betreten müsste! Werbung, Vorschau, Hauptfilme etc... wird da alles von einer von Film-Tech unterhaltenen Zentralstelle auf die jeweiligen Server gespielt, und falls ein technisches Problem auftritt, ist via Telefondienst sofort einer mit der Fernwartung beschäftigt. Was will der BWL-Studierte-Tabellenausfüller-Bilanzenrechner-Gewinn-und-Bonusgeile Jungtheaterleiter/-kinokettenbetreiber mehr?? Und wenns ein Problem ist, dessen Behebung einen Techniker vor Ort verlangt, meine Güte, was solls, werden die Karten eben gestempelt (aber bloß nicht ausgezahlt!). Das Popcorn ist verkauft und schon angefressen --> Keine Rückerstattung! Das macht diese Sache so attraktiv.

 

Hinzu kommt, dass garkeine faire Chance geboten werden soll, weiterhin Kino machen zu dürfen. Auch wenn glücklicherweise bisher noch kein Verleih angedroht hat, 35 mm einzustellen, wird dieser dunkle Tag irgendwann kommen, denn was will der Verleih? Richtig: So viel Geld so schnell wie möglich, am besten noch mehrfach hintereinander oder besser noch gleichzeitig. Von daher wird Kino nicht aussterben, nur weil diese unsägliche VOD-Geschichte da eingeführt werden könnte, denn es geht ja schließlich um den maximalen Ausquetschfaktor der Apfelsine. Aber richtig profitabel wird Kino dann erst, wenn man sich nicht mit der Frage aufhalten muss, wieviele Filmkopien man ziehen muss und wo man die lagert. Ab auf die Platte damit, fertig ist die D-Kopie fürs D-Kino! Geht schnell und das Medium ist sogar kostengünstig wiederverwendbar! Geil... Wieso sollten sich Verleiher also ernsthaft dafür interessieren, dass irgendeine Programmklitsche, die auf einer schlechtgewarteten, 60 Jahre alten Kaffeemühle die Kopien schreddert, weiterhin im Geschäft bleiben kann??? (Ein Zustand, der vielleicht auch aufgrund von "Verleihpolitik" entstanden sein könnte?!)

 

Ganz zu schweigen von dem Aspekt, dass der Verleiher in das DCP reinpacken kann, was er will. Werbung für Disneyland in exklusiver Position direkt vor dem Hauptfilm? Werbung für die DVD eines vor 6 Monaten erschienenen Warner-Films, den alle mittlerweile wegen seiner Unterdurchschnittlichkeit wieder vergessen haben? Das Beste daran: Der Kinobetriber bezahlt dafür, dass er Werbung machen kann.

Und das ist noch nicht alles, denn *wenn sie jetzt anrufen*, entfallen hohe Versandkosten durch langfristige Vertragsabschlüsse mit Paketdiensten, entfallen Lagerkosten durch Zentralisierung der Lagerung und extreme Minimierung der Kopierkosten! Also zögern Sie nicht und greifen jetzt zum Hörer: 0-800-DIGITALIZE ME! Fragen Sie die Telefonistin nach unserem Praktischen 10-Punkte-Ratgeber "Mehr Gewinn mit weniger Personalkosten - Die Vorteile des Mikrofeudalismus" für nur 9,99 absetzbare Euro!

 

Zynisch, aber traurig ich bin...

 

P.S.: Natürlich Stimme ich Tamara zu, dass auch wenn mans nicht leicht hat, dennoch die Qualität nicht vernachlässigen darf. Erst recht nicht, wenn man sich in solcher Situation befindet, um wenigstens noch etwas anbieten zu können, wenns schon keine Bundesstarts mit Premium-VIP-Schnickschnack sind...

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Würe das Geschäftsmodell einziger Richtwert oder einzige Berechtigung zum Kinobtrieb, bliebe m.E. unberücksichtigt:

 

a. viele Kinos kämpfen (trotz eines durchdachten Geschäftsmodells und ausserordentlichen Engagements) mit einem Standortnachteil: und bei Wegfall dieses Standortes (der auch bei DCI-Betrieb nicht auszuschliessen ist) dürfte die gesamte Region noch weiter veröden

b. in nicht wenigen Fällen ist ein Kino primär Kulturbetrieb und nach diesen Zielen ausgerichtet: Gewinnmaximierung ordnet sich dem Programm und Anspruch unter

c. hier werden Investitionen angemahnt, deren Zukunftstauglichkeit anfechtbar sind

d. es fragt sich, ob anstelle digitaler Bildwerfer (als Äquivalent für filmische Bildwerfer) nicht besser in andere Bereiche investiert hätte werden können: in human ressources, in die PR, in Renovierungen, in Festivals und Programme (teils formatabhängig), in Websites oder Hauspublikationen, in behindertengerechte Zugänge u.a. Erfordernisse, in Parkplätze, in Annoncierungen, in die Tontechnik, in die Bestuhlung, in eine energiesparende Elektrik etc. pp.

Themenbereiche, die ich relevanter finde als einen Vorführbetrieb über die Festplatte mit Beamer-Technik zu oktroyieren, die in der Panelansteuerung sich von Heimkinogeräten nur unwesentlich unterscheidet.

 

@FP hat das Szenario schon treffend erkannt. Mit meinem Widerspruch, dass das Kino erst dann richtig profitabel würde (profitabel für den Verleiher), wenn gar keine Filmkopien mehr gezogen würden.

Daran zweifle ich, da die hiermit tangierten Verleiher- und Produzentenverbände, wann immer sie die Filmkopierung einstellen sollten, bis dahin sich auch weitere Märkte erschlossen haben und day-and-date-Starts favorisieren. Kino verliert hierbei an Bedeutung und kann in einer solche Distributionswelt selbst durch Dumpingbelieferung (Festplatte oder Ondemand oder Satellit) mit den "Nebenspielern" (= Hauptspieler: Monitor- und Beamermedien) nicht länger konkurrieren und Alleinstellungsmerkmale exponieren.

DCI dürfte der Sargnagel für jede Art von ortsfestem Filmtheaterbetrieb sein: vom Landkino bis zum Multiplex.

 

Fazit: die Ansätze für den Kinoerhalt liegen heute eher nicht in marktwirtschaftlichen Erfordernissen oder in generellem Fortschritts- und Technikglauben (man lernte in der Schule einst die Anpassungsdoktrin von "Angebot & Nachfrage": und verdarb damit die Jugend), sondern in Lösungsmodellen, die in unserer bisherigen wirtschaftlichen und kulturellen Praxis nicht zum Zuge kamen: bzw. gezielt verhindert werden.

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Wer es in tlw. Jahrzehnten nicht schafft Mittel für Investitionen zurückzulegen hat ein falsches Geschäftsmodell.

Bei so einer Aussage klappt sich das Messer in meiner Hosentasche auf. :angry: ;-)

 

Viele große Kinoketten beziehen ihre Gelder aus Aktien und Großinvestoren. Wenn´s dann nicht läuft und die Verluste an anderer Stelle nicht aufgefangen werden können/sollen, wird der Kinobetrieb halt eingestellt und ein Insolvenzantrag gestellt. Natürlich erst, nachdem ordentlich Geld dort abgeschöpft worden ist.

Ärgerlich ist das vor allem für kleinere Investoren, Aktienbesitzer und vor allem regionale Zulieferer, die auf ihren Kosten sitzenbleiben.

So eine GmbH oder Ltd. hat da schon seine "Vorteile" für den Kino-Unternehmer oder vielmehr die "Heuschrecken" dahinter.

 

Viele "Kleinkinos" sind aus persönlichem Engagement eines "Filmverrückten" entstanden. Nicht wenige haben mit einem kleinen Kino angefangen, dass irgendwo in einem Wohngebiet liegt. Mir ist sogar ein Kinobetreiber bekannt, der in seinem Kino (Nebenraum) jahrelang gelebt hat.

Zuschüsse (für ein ausgesprochen künstlerisches Filmprogramm) sind für diese Betreiber notwendig - oftmals sichern diese das Gehalt, weil die Einnahmen aus dem Ticketverkauf lediglich die laufenden Kosten des Kinobetriebes mal so gerade eben deckeln. Arbeitszeiten von 10:00 Uhr morgens bis 2:00 Uhr nachts sind keine Seltenheit. Den Stundenlohn darf sich dann keiner mehr ausrechnen...

Diese Kinos zeigen meist keine typischen Blockbuster (diese bekommen sie oftmals auch gar nicht oder erst Wochen später), sondern Filme für einen kleineren Interessenkreis. Natürlich brauchen auch diese Betreiber "Brot&Butter"-Filme. Hier überwiegt immer noch der "Kunstgedanke" Kino und ausgesprochen großes persönliches Engagement.

 

Es gibt halt viele Betreiber, die auch eine Gefahr in der Digitalisierung sehen und sie deshalb ablehnen. Einer der Gründe ist die komplette Aufgabe ihrer Unabhängigkeit. Spätestens dann, wenn (wie von einigen Verleihern vorgesehen) das komplette Filmprogramm zentral von diesem bestimmt und gestartet wird.

An dieser Stelle verkommt das Kino zu einer Abspielstätte ohne Rechte.

Schon jetzt führen die ersten Schritte in diese Richtung. Ich brauche nur an das leidige "Schlüsselthema" der digitalen Projektion zu denken. Der spontane und vor allem die oftmals wirtschaftlich sinnvolle Verlegung des Programmes in einen anderen Saal ist kaum noch möglich. Von der Gängelung einiger Verleiher will ich erst gar nicht beginnen.

 

Rücklagen sind aus diesen Gründen oftmals nur schwer zu bilden.

 

Wenn es diese engagierten kleinen Kinobetreiber nicht mehr geben würde und ausschließlich der "schnöde Mammon" das Filmprogramm gestaltet, werden viele künstlerisch wertvolle Filme einer großen Filmszene nicht mehr auf die Bildwände der Lichtspielhäuser erstrahlen - IMO wäre das dann das Ende des Kinos wie wir es kennen!

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Würe das Geschäftsmodell einziger Richtwert oder einzige Berechtigung zum Kinobtrieb, bliebe m.E. unberücksichtigt:

 

a. viele Kinos kämpfen (trotz eines durchdachten Geschäftsmodells und ausserordentlichen Engagements) mit einem Standortnachteil: und bei Wegfall dieses Standortes (der auch bei DCI-Betrieb nicht auszuschliessen ist) dürfte die gesamte Region noch weiter veröden

 

Standortveränderungen sind Teil des normalen Geschäftsrisikos. Entweder man Versucht selber den Standort positiv zu ändern oder man muss den Standort wechseln.

 

b. in nicht wenigen Fällen ist ein Kino primär Kulturbetrieb und nach diesen Zielen ausgerichtet: Gewinnmaximierung ordnet sich dem Programm und Anspruch unter

 

Toll wenn man reich ist und Kino als Hobby betreibt.

Ansonsten fängt an dieser Stelle dann immer der ruf nach Subventionen an. Das die dann meist auch scheinbar keine Lösung sind sieht man ja am Kino Babylon.

 

c. hier werden Investitionen angemahnt, deren Zukunftstauglichkeit anfechtbar sind

 

Das haben sicher auch viele bei Cinemascope, Dolby Stereo und Dolby Digital gedacht.

Andere meinten 70mm und VistaVision sind eine total zukunftssicher Investition.

Allerdings bei der jetzt vorhandenen Marktdurchdringung von Digital Cinema darüber zu streiten ob es sich durchsetzt ist mMn Verschwendung von Atemluft.

 

d. es fragt sich, ob anstelle digitaler Bildwerfer (als Äquivalent für filmische Bildwerfer) nicht besser in andere Bereiche investiert hätte werden können: in human ressources, in die PR, in Renovierungen, in Festivals und Programme (teils formatabhängig), in Websites oder Hauspublikationen, in behindertengerechte Zugänge u.a. Erfordernisse, in Parkplätze, in Annoncierungen, in die Tontechnik, in die Bestuhlung, in eine energiesparende Elektrik etc. pp.

Themenbereiche, die ich relevanter finde als einen Vorführbetrieb über die Festplatte mit Beamer-Technik zu oktroyieren, die in der Panelansteuerung sich von Heimkinogeräten nur unwesentlich unterscheidet.

 

Nicht anstelle, sondern sowohl als auch.

Wer sich dem technischen Weiterentwicklungen ignorant verschliesst oder gar dagegen stellt wird meist davon einfach überrollt und ist weg.

 

Und mal Grundsätzlich

Mir ist ein "seelenloses" Multiplex mit ordentlicher Ausstattung und digitaler Projektion wesentlich lieber als "liebevolles" Kunstkino mit versiffter Ausstattung und runtergelutschter Projektionstechnik.

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So verschieden sind die Menschen ...

mir bleibt das liebevolle "Kunstkino" näher, selbst wenn saniert werden müsste. :smile:

Weil dort der "besondere" Film zu erleben ist (inhaltlich wie manchmal auch technisch rar), um den sich MPs, trotz bester Geschäftslage, kaum kümmern.

 

Und war das laufende Thema nicht einer ausgewählten Gattung gewidmet?

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Mir ist ein "seelenloses" Multiplex mit ordentlicher Ausstattung und digitaler Projektion wesentlich lieber als "liebevolles" Kunstkino mit versiffter Ausstattung und runtergelutschter Projektionstechnik.

Ein liebevoll geführtes "Kunstkino" wird kaum eine versiffte Ausstattung besitzen. Hier wird der Betreiber IMO schon darauf achten, dass sanitäre Anlagen, das Foyer, Barbereich und der Saal selbst sauber sind.

 

Müllberge aus Popcorn und festgetretener Nachosauce fallen mir leider eher regelmäßig in Multiplexen auf, nicht aber im Programmkino.

 

Ein vernünftiger Lautstärkepegel mit guter Klangqualität kann auch in einem kleinen Kunstkino mit bis 100 Sitzplätzen gewährleistet werden, ohne wirklich große Investitionen zu verschlingen.

 

Außerdem können sich Kunstkino und Multiplex mit max. Gewinnorientierung sogar ergänzen.

Einen Film von Woody Allen schaue ich mir lieber in einem Kunstkino an, in dem filmbegeisterte Angestellte motiviert arbeiten, während ich einen Harry Potter dann doch in einem Multiplex mit sehr guter Bild/Tonqualität bevorzuge.

 

Das Thema Sauberkeit und freundliche Mitarbeiter ist eher am Theaterleiter als an der Art des Kinos festzumachen.

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  • 3 Wochen später...

Bewundernswert welche Fachkompetenz hier vertreten ist. Ich bin ja überwiegend im Schmalfilmforum tätig aber ich danke für die Informationen. Ein tolles und sicher einzigartiges Forum.

 

Aber darf ich als Laie mal etwas schreiben? Ich war in den letzten 15 Jahren 4x im Kino. Da waren die Star Wars Filme und der letzte Rocky. Ja, jetzt werden die Filmfans mich Kulturbanause nennen, egal. ;)

 

Ich bin früher oft ins Kino gegangen und habe mich riesig auf Kino gefreut. Das war früher! Heute gibt es Pay TV, Internet, Bu Ray und DVD und Beamer. Filme die mich als Baujahr 1969er interessieren scheint es nicht mehr zu geben.

 

Die Filme die mich interessieren kaufe ich mir und schaue sie mir an den eigenen 4 Wänden an. Falls ich Zeit dazu bekomme. Denn jeden Abend ist ein Fußballspiel oder sonst was interessantes.

 

Jetzt werden sich einige fragen was der Junge eigentlich rüberbringen will. Ganz einfach! Früher in den 70gern oder anfangs der 80ger Jahre waren andere Zeiten. Da gab es nicht viel. 3 TV Programme wenn man Glück hatte in Farbe und im Heimkinobereich den Schmalfilm. Schweineteuer.

 

Da hatte Kino einen ganz anderen Stellenwert. Man musste ins Kino um sich Filme anzuschauen. Es gab nix anderes. Als das Zeitalter der Videokassette begann brauchte man nicht mehr ins Kino. Heute brauch man überhaupt nicht mehr ins Kino!

 

Der 3D Boom da... der wird ganz schnell wieder versinken! Das wird Kino nicht retten! Was aber kann Kino retten? Man braucht nach meiner Einschätzung exklusive Sachen die man zuhause nicht bekommt. Hat das etwas mit Qualität zu tun? Hat das etwas damit zu tun ob mit 35mm oder Digital projiziert wird? Ich befürchte nicht!

 

Ich frage „Warum soll ich ins Kino gehen?“ Wo sind die Straßenfeger die mich ins Kino rufen? Ich sehe keine Innovation, kaum neues! Ich sehe nur schlechte Remakes von alten Klassikern und hüpfende Digitalmännchen und dafür gehe ich nicht ins Kino!

 

Subjektiv: Sollten die alten 35mm Projektoren verschwinden und durch diesen Digitalen Dreck ersetzt werden gehe ich erst recht nicht mehr ins Kino! Ich hab selbst einen Beamer und dann kaufe ich mir die alten Kisten und mache mein eigenes Kino und zwar zuhause...

 

Ihr verzeiht die Worte eines Unwissenden Ex Kinobesuchers? Danke aber das musste ich mal los werden...

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Bei so einer Aussage klappt sich das Messer in meiner Hosentasche auf. :angry: ;-)

 

Viele große Kinoketten beziehen ihre Gelder aus Aktien und Großinvestoren. Wenn´s dann nicht läuft und die Verluste an anderer Stelle nicht aufgefangen werden können/sollen, wird der Kinobetrieb halt eingestellt und ein Insolvenzantrag gestellt. Natürlich erst, nachdem ordentlich Geld dort abgeschöpft worden ist.

Ärgerlich ist das vor allem für kleinere Investoren, Aktienbesitzer und vor allem regionale Zulieferer, die auf ihren Kosten sitzenbleiben.

So eine GmbH oder Ltd. hat da schon seine "Vorteile" für den Kino-Unternehmer oder vielmehr die "Heuschrecken" dahinter.

 

Bis hier kann ich Dir folgen. Selbst mach Kleinbetreiber arbeitet heutet als 1Euro (1GBP) Ltd. Limited liability Corporation. Wer da ohne Sicherheit Ware liefert, ist eventuell selbst am Schaden schuld.

 

Viele "Kleinkinos" sind aus persönlichem Engagement eines "Filmverrückten" entstanden. Nicht wenige haben mit einem kleinen Kino angefangen, dass irgendwo in einem Wohngebiet liegt. Mir ist sogar ein Kinobetreiber bekannt, der in seinem Kino (Nebenraum) jahrelang gelebt hat.

Zuschüsse (für ein ausgesprochen künstlerisches Filmprogramm) sind für diese Betreiber notwendig - oftmals sichern diese das Gehalt, weil die Einnahmen aus dem Ticketverkauf lediglich die laufenden Kosten des Kinobetriebes mal so gerade eben deckeln. Arbeitszeiten von 10:00 Uhr morgens bis 2:00 Uhr nachts sind keine Seltenheit. Den Stundenlohn darf sich dann keiner mehr ausrechnen...

Diese Kinos zeigen meist keine typischen Blockbuster (diese bekommen sie oftmals auch gar nicht oder erst Wochen später), sondern Filme für einen kleineren Interessenkreis. Natürlich brauchen auch diese Betreiber "Brot&Butter"-Filme. Hier überwiegt immer noch der "Kunstgedanke" Kino und ausgesprochen großes persönliches Engagement.

 

Das nennt mann Selbstbetrug. Wenn es auch schön ist, manchen "künstlerisch relevanten Film" wieder auf der Lein-, pardon Bildwand zu sehen, dann erfreut mich das. Auch der Herr Flebbe hat mal vor über 25 Jahren angefangen, sich "ausschließlich dem künstlerisch relevanten Film" zu widmen, irgendwo liegt der Schrieb in einer Schublade. Und auch der hat eingesehen, daß es nicht geht.

Wir hatten auch Kinos in Betrieb, mit Filmkunst, in meinem Freundeskreis gibt es viele Bekannte und FreundInnen, die alle dem Selbstbetrug auferlegen sind, und letztendlich existiert keines dieser Kinos mehr. Schon lange vor der Digitalisierung. Wir hatten aber immer neue Optiken, Lampen, 2 - 3 Digitaltonsysteme, 3 Wege Tonlautsprecher. Also konnte Film schon 2000 immer artgerecht gespielt werden. Ein Unterschied zu vielen mir bekannten "Filmkunststellen" der Gegenwart.

Subventionen (nennt man mit dem rechtlichen Begriff "Programmpreis") haben hier sogar in vielen Gegenden den Wettbewerb verzerrt, bekam sie derjenige, dessen Häuser am rottigsten waren, weil dort der größte Verbesserungsbedarf vermutet wurde. Letzendlich wurde mit dem Geld nicht der Standard verbessert, sondern die drohende Stadtwerke Sperre vermieden, steuerlich subventionierter Erhohlungsurlaub in Baden Baden, München, Lebzich, Berlin betrieben.

 

Welche Notwendigkeit gibt es, ein Haus (subventioniert) weiterzuführen, wenn am Jahresende der Kartenerlös nicht mal für die EOn Stromrechnung reicht? (1996 zahlte ich 12 Pfennig per kWh, ab 5000 ohne Grundgebühr. Heute 23 Cent bei 9 Euro pro Monat. Heizgas ebenfalls mittlerweile hochbesteuert und teuer, oder wer fährt noch in den Wald und macht Holz?)

Nein, das ist Selbstbetrug oder ein Steckenpferd, für das auch das Finanzamt nach 4 Jahren kein Verständnis mehr aufbringt, und endlich Steuern sehen will, und diese Sache kostet dich dann richtig viel Zeit und ricchtig viel Geld, der Teufelskreis , der zum Ende führt.

Hier muß Schluß gemacht werden, etwas, das das Publikum nicht nachfragt, bleibt ein sinnloses Unterfangen, ob mit oder ohne Subvention.

Andere Bekannte gehen ihrer normalen Arbeit nach, und betreiben das Theater im Eigenen Hause von den Verdiensten des Tagesberufes.

Es gibt halt viele Betreiber, die auch eine Gefahr in der Digitalisierung sehen und sie deshalb ablehnen. Einer der Gründe ist die komplette Aufgabe ihrer Unabhängigkeit. Spätestens dann, wenn (wie von einigen Verleihern vorgesehen) das komplette Filmprogramm zentral von diesem bestimmt und gestartet wird.

An dieser Stelle verkommt das Kino zu einer Abspielstätte ohne Rechte.

Schon jetzt führen die ersten Schritte in diese Richtung. Ich brauche nur an das leidige "Schlüsselthema" der digitalen Projektion zu denken. Der spontane und vor allem die oftmals wirtschaftlich sinnvolle Verlegung des Programmes in einen anderen Saal ist kaum noch möglich. Von der Gängelung einiger Verleiher will ich erst gar nicht beginnen.

Da stimme ich Dir zu. Nur trägt sich dieses Thema auch ins Wohnzimmer, die Heimtechnik ist da keinen Deut besser, mit ihrem DRM. Während ich früher meine Musik und Filme kaufte, diese im Zugriff meines Regales hatte, wird mir heute per "Cloud Computing" das ganze auf einem entfernten Server irgendwo vorgehalten, und ich bezahle ein Nutzungsentgelt für den Dienst. Der Rechteinhaber schreibt mir jetzt vor, wann und wie ich Musik oder Filme nutzen darf, und unter welchen technischen Voraussetzungen.

Rücklagen sind aus diesen Gründen oftmals nur schwer zu bilden.

Ja, das stimmt, doch dann sind wir wieder oben, wenn Rücklagen nicht gebildet werden können, dann stimmt etwas mit meinem Geschäft nicht, dann muß ich aufgeben.

Du selber weißt doch auch, welche Chancen ich als Photographenmeister im Werbebereich habe, mit meiner Plaubel 18 x 24 cm. Geile Negative, nur viel zu langsam im post-Prozess für heute. Oder als Photojournalist mit der 24 x 36 Leica. Wenn ich mir keine moderne Digiknipse kaufen kann, bin ich irgendwann raus aus dem Geschäft, die Kamera entspricht den Reifen meines Wagens, Werkzeug. Daß sich da jetzt die Form im Kino ändert, dann brauch ich halt neue Reifen, wobei es in vielen Fällen mit nem neuen Projektor nicht getan ist. Dolby Analoganlagen, Lautsprechersysteme, 3D Linsen und Metallwände, Bildwandrahmen, Sitze, Toiletten, Tresen, ..... . Jahrzehntelage Investstaus betreffen meist nicht nur den Dijektor, den kann sich jeder leisten, ohne Support durch Subvention. Nur den Rest wohl kaum.

 

Wenn es diese engagierten kleinen Kinobetreiber nicht mehr geben würde und ausschließlich der "schnöde Mammon" das Filmprogramm gestaltet, werden viele künstlerisch wertvolle Filme einer großen Filmszene nicht mehr auf die Bildwände der Lichtspielhäuser erstrahlen - IMO wäre das dann das Ende des Kinos wie wir es kennen!

 

Die gibt es heute in restaurierter Qualität im Heimkino, in Athmosphäre bei Freunden, mit denen man gerne zusammen ist.

Nimm "U 571", Rolle 5: LEQ 98,7 dB Peak 120 dB SPL. Oder XXX, wenn die Lawine runtergeht: Peak 134 dB SPL C. In welchem Kino kann man das in der vom Regisseur gewollten Lautstärke sehen. Das ist geil, wenn verzerrungsfrei, und mit ordentlich Tiefbaß! Geht aber nur zuhause von der BR, oder in ganz wenigen Häusern, außerhalb des Regelprogramms.

 

Versteh das jetzt nicht falsch, daß ich hier die Lanze für die Plexe brechen will. Die sind auch nicht mein Fall, und dort regiert tatsächlich der BWLer mit Substandards, die ebenfalls unakzeptabel sind, ztumindest recht häufig. Doch kenne ich genügend Mittelstabdsbetriebe, die sich sehr wohl bewußt sind, was sie machen. Und haben damit auch Erfolg. Da stimmen Güte, Freundliuchkeit, Service, Ambiente und Filmauswahl. Das Publikum honorierts.

 

 

Grüße

 

 

Stefan.

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Ich frage „Warum soll ich ins Kino gehen?“ Wo sind die Straßenfeger die mich ins Kino rufen? Ich sehe keine Innovation, kaum neues! Ich sehe nur schlechte Remakes von alten Klassikern und hüpfende Digitalmännchen und dafür gehe ich nicht ins Kino!

 

Subjektiv: Sollten die alten 35mm Projektoren verschwinden und durch diesen Digitalen Dreck ersetzt werden gehe ich erst recht nicht mehr ins Kino! Ich hab selbst einen Beamer und dann kaufe ich mir die alten Kisten und mache mein eigenes Kino und zwar zuhause...

 

 

Ich antworte: Hast du Alice im Wunderland, Inception oder Black Swan gesehen? Drei Filme die mir spontan einfallen und ihresgleichen suchen.

Fernsehen findest du interessant, Fussball sowieso... Naja das sagt viel aus, die Mehrheit der Gesellschaft scheint sich einfach nur noch berieseln lassen zu wollen. Kino hat mit seiner Art, Technik, Raum, Menge der Menschen, Vorführung ohne Werbeunterbrechung seinen Preis aber auch seine Berechtigung dafür. Der Döner kostet 5,50€ im Sparmenü, sieht verwurstet aus und schmeckt oft wie meine Schuheinlage kauft aber trotzdem jeder, kann man ja auch noch nicht online verzehren.

Kino scheint einfach aufgrund von Überangebot seitens Onlinestreaming und billig DVDs nicht mehr überzeugend für Leute wie dich zu sein. Der wirkliche Grund dass du nicht mehr das Kino besuchst ist eher nicht der, dass dich Digitalmännchen stören (Du hast selbst nen Beamer mit schlechter Quali)oder fehlende "Straßenfeger" (Du guckst Fernsehen). Der fehlende Eventcharakter kanns auch nicht sein (Du guckst Zuhause, da seh ich keinen Event).

 

Aber was eigentlich glasklar ist,... Die Glotze war noch nie Qualitativ ansatzweise Kinovergleichbar. Da bereichert man sich Audiovisuell eher im Cinema . Solltest mal wieder hingehen, merkste was du verpasst.

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@ mibere

 

Wollte dir schon früher Antworten hab es aber vergessen.

 

Ich hatte die "" "" schon mit Absicht benutzt.

Natürlich ist nicht jedes Kulturkino eine versiffte Ranzhölle und nicht jedes Multiplex ein erhabener Filmpalast. So einfach schwarz/weiss ist die Sache nicht. Wie ja gerade viele liebevoll und erfolgreich geführt mittelgrosse Häuser beweisen.

Nur wie von anderen wie zB stefan2 schon gesagt: Bei vielen steht eben kein tragfähiges Geschäftskonzept dahinter.

Und dann artet "Kunstkino" in Selbstbetrug und Selbstausbeutung aus. Damit ruiniert man sich und meist auch andere gleich mit.

So etwas passiert halt wenn man nicht begreift/begreifen will das Kino und Film nicht nur Kunst, sondern auch Technik und vor allem Geschäft sind.

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Hallo Jean

 

Fernsehen findest du interessant, Fussball sowieso... Naja das sagt viel aus, die Mehrheit der Gesellschaft scheint sich einfach nur noch berieseln lassen zu wollen.

 

Ach und im Kino lässt man sich nicht berieseln? Was macht man da übt man eine Religion aus indem man total intensiv einen Film verfolgt? Ich lasse mich ab und zu gerne berieseln denn es dient der Entspannung. Genauso wenn ich intensiv einen Film anschaue und mich in Traumwelten flüchte. Das ist auch Entspannung und das eine ist wohl kaum besser oder schlechter als das andere.

 

Der wirkliche Grund dass du nicht mehr das Kino besuchst ist eher nicht der, dass dich Digitalmännchen stören (Du hast selbst nen Beamer mit schlechter Quali)oder fehlende "Straßenfeger" (Du guckst Fernsehen). Der fehlende Eventcharakter kanns auch nicht sein (Du guckst Zuhause, da seh ich keinen Event).

 

Nö, ich versichere Dir, dass ich deswegen nicht mehr ins Kino gehe weil mich nichts mehr interessiert! All die Filme die mich interessieren stammen aus den 30er, 50er, 80ger oder auch 90ger Jahren. Ich mag gute Schauspieler und gute Schauspielerinnen wie es beispielsweise James Stewart einer war. Wo sind diese Leute heute? Sie nagen am Hungertuch weil sie niemand mehr braucht denn der Digitale Wahn kennt keine Grenzen.

 

Weiter: Du schreibst, dass TV klotzen das Kino nicht ersetzen kann. Vorsicht denn ich behaupte das Gegenteil! Wir haben das Zeitalter der Röhrenklotzen hinter uns gelassen und ich garantiere Dir, dass für viele Leute ein LCD oder LED Full HD Dingens mit guter Anlage nicht nur ein Ersatz für das Kino ist, sondern weitaus reizvoller.

 

Wenn man die Entwicklung des Heimkinos verfolgt dann ist man heute aus meiner Sicht erstmals soweit, dass man Kino zuhause sehr, sehr, gut realisieren kann. Da nützt es auch nichts wenn Du Heimbeamer mit Profiprojektoren vergleichst. Das was die Heimbeamer heute leisten ist schon nicht übel. Aber wir brauchen gar nicht von den Beamern zu reden. Schau Dir die TV Klotzen an die es heute gibt. Das ist Konkurrenz fürs Kino. Genauso wie damals schon das verschissene VHS Format Konkurrenz fürs Kino war.

 

Heute sind wir weitaus weiter als zu VHS Zeiten und das wird das Kino zu spüren bekommen und es hilft da wohl wenig in Nostalgischen Sphären zu schwelgen.

 

Nicht das wir uns falsch verstehen. Ich würde gerne wieder ins Kino gehen und ich habe die schönsten Erlebnisse bezüglich Film im Kino gehabt. Die Tatsache, dass mich die neuen Filme nicht mehr interessieren ist rein subjektiv und mag wohl an meiner Nostalgischen Ader liegen. Aber Kino muss mit der Zeit gehen um zu überleben und sich den neuen Medien stellen. Das tut es ja schon indem auf Digital gerüstet wird. Das schmeckt mir überhaupt nicht denn ich war immer begeistert vom Zelluloid. Ich ziehe keine Streams aus dem Netz aber für viele ist das sicher eine Alternative.

Ich sammele Filme auf Zelluloid und ja natürlich auch DVDs und Blu Ray. Aber sicherlich keine Streams im Internet.

 

Ich betrachte mich als Liebhaber des Films aber ich befürchte das dies die meisten nicht tun! Die wollen Spaß und unterhalten werden. Popcorn und Cola und am besten mit Disco daneben.

Es ist so wie beim Fußball! Es gibt Fans und Eventbesucher und ich behaupte, dass es schon immer so war, dass die Fans in der Unterzahl sind. Die echten Fans! ;)

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Du unterliegst halt leider dem gleichen Irrtum, dem viele in ihrer Einschätzung des Kinos unterliegen:

 

Du bist nicht früher ins Kino gegangen, weil Du wusstest, dass dort die guten Filme laufen, die Du sehen willst.

Sondern Du hast diese Filme dort erst kennen gelernt.

 

Heutzutage gehen viele Leute nur noch in die Filme, die die Werbung über ihre persönliche Aufmerksamkeitsschwelle hebt. Das routinemäßige wöchentliche Kinogehen ohne gezielte Vorauswahl des Filmes gibts kaum noch.

 

 

Ich bin zwangsläufig viel im Kino, sehe aber weissgott nicht ansatzweise alle Filme, die rauskommen.

Ja, es kommt viel Schrott heute raus. Das meiste davon sind die Filme, die die große Aufmerksamkeit in der Werbung kriegen .

 

Aber es kommen heute definitiv mehr gute aka hochwertige aka ungewöhnliche aka beeindruckende Filme mit sehr guten Schauspielern, Regisseuren, Kameraleuten, etc. ins Kino als vor 30-40 Jahren.

 

Das Problem ist, dass Du dem Kino nicht mehr traust und einfach mal in einen Film gehst, OHNE vorher zu wissen ob er was taugt. Möglicherweise hast Du auch einfach Pech und kein Kino mehr in der Nähe, das überhaupt irgendwas abseits der Blockbuster zeigt.

 

Aber ich versichere Dir: Es gibt heutzutage verdammt viele gute Filme im Kino. Aber man muss hingehen, um sie zu sehen. Und man braucht eben ggfs. ein gutes Arthouse oder Programmkino, das eine ordentliche Auswahl trifft.

 

Wenn ich mir Spielpläne aus den 60er oder 70er Jahren anschaue, dann graust es mich. Erzähl mir nicht, früher wäre im Kino alles besser gewesen. Das meiste davon hat man nur mit Fug und Recht vergessen.

 

 

- Carsten

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Hallo Jean

 

Ach und im Kino lässt man sich nicht berieseln? Was macht man da übt man eine Religion aus indem man total intensiv einen Film verfolgt? Ich lasse mich ab und zu gerne berieseln denn es dient der Entspannung. Genauso wenn ich intensiv einen Film anschaue und mich in Traumwelten flüchte. Das ist auch Entspannung und das eine ist wohl kaum besser oder schlechter als das andere.

 

Nö, ich versichere Dir, dass ich deswegen nicht mehr ins Kino gehe weil mich nichts mehr interessiert! All die Filme die mich interessieren stammen aus den 30er, 50er, 80ger oder auch 90ger Jahren. Ich mag gute Schauspieler und gute Schauspielerinnen wie es beispielsweise James Stewart einer war. Wo sind diese Leute heute? Sie nagen am Hungertuch weil sie niemand mehr braucht denn der Digitale Wahn kennt keine Grenzen.

 

Weiter: Du schreibst, dass TV klotzen das Kino nicht ersetzen kann. Vorsicht denn ich behaupte das Gegenteil! Wir haben das Zeitalter der Röhrenklotzen hinter uns gelassen und ich garantiere Dir, dass für viele Leute ein LCD oder LED Full HD Dingens mit guter Anlage nicht nur ein Ersatz für das Kino ist, sondern weitaus reizvoller.

 

Gleich vorweg, deine Meinung ist von mir aktzeptiert, ich habe solche Argumente schon oft gehört und weiß dass du nicht der einzige bist der so denkt. Aber was ich nicht verstehen kann, wie sich Fernsehen mit Kino vergleichen lässt. Liegt vllt. auch daran, dass ich seit drei Jahren keine Glotze mehr habe aber ich kann mich an den Mist von damals noch zu gut erinnern. Wenn du nicht gerade dich mit Arte oder N24 berieselst kann das nichts vernünftiges sein. Da gibt es mal nen hochwertigen Tatort oder ne interessante Doku aber das meiste ist mist ala "Talk, Talk, Talk" mit Sonja Blöd zu Prime- und Late Night time. Und solche Sendungen gibt es am laufendem Band. "Frauentausch, Supertalent, DSDS usw. Was für ein Schrott, habe ich keine lust zu meine Lebenszeit damit zu vergeuden, da stell ich lieber was auf die Beine oder schau einen Film in Ruhe.

Wenn du eine Blue Ray auf deinem Full HD Flachfurz an der Wand einlegst und ne Bose Soundanlage vorweisen kannst, die dir die Löffel langscheppert (ich habe schon einige solcher Abende gehabt) kommt es immer noch nicht ansatzweise ans Kino heran. Warum ist doch wohl klar. Zuhause könnte man auch Kaffee trinken, man tuts aber trotzdem woanders.

 

Wenn man die Entwicklung des Heimkinos verfolgt dann ist man heute aus meiner Sicht erstmals soweit, dass man Kino zuhause sehr, sehr, gut realisieren kann. Da nützt es auch nichts wenn Du Heimbeamer mit Profiprojektoren vergleichst. Das was die Heimbeamer heute leisten ist schon nicht übel. Aber wir brauchen gar nicht von den Beamern zu reden. Schau Dir die TV Klotzen an die es heute gibt. Das ist Konkurrenz fürs Kino. Genauso wie damals schon das verschissene VHS Format Konkurrenz fürs Kino war.

 

Der Kosten-Nutzen Faktor ist einfach Bullshit bei den Dingern. Die Lampe kostet ewig viel, der Stromverbrauch ist imens dem fernsehen gegenüber und die wenigsten habe ne Zwanzig Meter Wand zum projezieren. Wenn du dir dann auch noch ne Leinwand dazu kaufst bist du voll auf Media Markt reingefallen. Bis du die Kosten raus hast, könntest du 20 Jahre Kino gucken, inzwischen gibt es überall Jahreskinokarten und ähnliches. Die Folgekosten deines Beamers, der Ausstattung und Bla lohnen sich null. Wahrscheinlich projezierst du auf eine 2 Meter Diagonale, das heißt es ist nix anders als ein Größerer Fernseher. Der Aufwand dafür alles dunkel zu machen, evtl. Sofa verschieben und soweiter.... So ein Käse :-D. Da du wohl kaum öfter als einmal die Woche den Beamer anschmeißt und wohl kein Professionelles Heimkino besitzt, empfehle ich dir hier wieder das Kino um die Ecke.

 

Heute sind wir weitaus weiter als zu VHS Zeiten und das wird das Kino zu spüren bekommen und es hilft da wohl wenig in Nostalgischen Sphären zu schwelgen.

 

Nicht das wir uns falsch verstehen. Ich würde gerne wieder ins Kino gehen und ich habe die schönsten Erlebnisse bezüglich Film im Kino gehabt. Die Tatsache, dass mich die neuen Filme nicht mehr interessieren ist rein subjektiv und mag wohl an meiner Nostalgischen Ader liegen. Aber Kino muss mit der Zeit gehen um zu überleben und sich den neuen Medien stellen. Das tut es ja schon indem auf Digital gerüstet wird. Das schmeckt mir überhaupt nicht denn ich war immer begeistert vom Zelluloid. Ich ziehe keine Streams aus dem Netz aber für viele ist das sicher eine Alternative.

Ich sammele Filme auf Zelluloid und ja natürlich auch DVDs und Blu Ray. Aber sicherlich keine Streams im Internet.

 

Das klingt so zweiseitig bei dir. Erst sollen die Kinos modern werden, dann ist Digital aber Mist. Naja so können wir es dir ja niemals recht machen.

Schmeiß die Glotze aus dem Fenster, das tut Geist und Seele gut, stattdessen mal ins Kino gehen, Film genießen und nicht überkompensieren wie im Fernsehen und sich andere Hobbys ausser Bestrahlung anlegen.

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