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Fragen zur Filmlagerung auf Kern in 1800m


Salvatore Di Vita

Empfohlene Beiträge

Hallo,

 

schon etwas länger denke ich über die Lagerung von Filmen auf Kern in Wickeln zu 1800m nach.

Macht das hier jemand? Wie sind die Erfahrungen?

Spricht irgendwas gegen die o.g. Lagerung?

 

Kennt jemand eine günstige Bezugsquelle für stabile Stecksuplen (1800m) und passende preiswerte Kartonagen?

Bei Bezug über Herrn W. gehen die Kartonagen (ca. 2 je Film) schon ins Geld.

 

 

Danke und Gruß

 

Salvatore

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Warum nicht? Verglichen mit der Lagerung auf 1800 m-Spulen wären die Bedingungen auch annähernd gleich, vorrausgesetzt man wickelt auf die großen 10 cm-Kerne.

 

Zu bedenken ist jedoch, wie ich meine, dass das nur mit optimalen Lagerbedingungen zu vereinbaren ist, ansonsten geht bei Schimmelbefall gleich eine halbe Kopie über die Wupper. Auch wenn ein Akt, warum auch immer, früher als die anderen mit Essig anfängt, wirds riskant. Estar ist da entspannter, Nitrat ohnehin indiskutabel.

 

Hab da mal gegoogelt, da gibt es einen der solche Steckspulen auch nach Maß fertigt:

http://www.super8.homepage.t-online.de/stahldrahtspule/stahldrahtspulen.html

 

Bei den Kartonagen fällt mir spontan der Familienpizzakarton ein :-D, unbenutzt versteht sich...

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Zu bedenken ist jedoch, wie ich meine, dass das nur mit optimalen Lagerbedingungen zu vereinbaren ist, ansonsten geht bei Schimmelbefall gleich eine halbe Kopie über die Wupper. Auch wenn ein Akt, warum auch immer, früher als die anderen mit Essig anfängt, wirds riskant.

Daran hatte ich gar nicht gedacht. Vielleicht sollte ich wichtiges auf 600m und unwichtiges auf 1800m lagern.

Schimmel sollte kein Problem sein, aber zu Essig wird das alles irgendwann mal. Leider ...

 

Hab da mal gegoogelt, da gibt es einen der solche Steckspulen auch nach Maß fertigt:

http://www.super8.homepage.t-online.de/stahldrahtspule/stahldrahtspulen.html

Der meldet sich auf E-Mails nicht (hat hier im Forum auch schon mal jemand versucht).

Vielleicht versuche ich es noch mal per Telefon.

 

 

Danke und Gruß

 

Salvatore

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Der meldet sich auf E-Mails nicht (hat hier im Forum auch schon mal jemand versucht).

Vielleicht versuche ich es noch mal per Telefon.

 

Hm, das ist schade, hätte gerne gewusst, ob das qualitativ was taugt.

 

Die Idee mit der 1800 m-Lagerung ist nicht schlecht. Auf Film-Tech wurde bzw. wird ab und an mal über den Versand in 1800 m disktutiert, das Filmhandling würde dadurch sehr vereinfacht. Befreundete Kinos, die in einem Abspielring organisiert sind, verschicken auch oft auf Spule --> auf den Teller und gib ihm. 600 m-Überblendungskinos wären damit aber wieder gebissen, wie sie es schon durch das weglassen der Zeichen sind...

 

Natürlich, wenn man eine solche Lagerungsart anstrebt, hat man auch die Möglichkeiten damit umzugehen. Schimmel ist, im Gegensatz zu Essig, ja wirklich etwas, was sich vom Sammler sehr gut steuern lässt, sodass er nicht auftritt, daher auch eher unproblematisch.

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Die Lagerung auf 1800 m ist kein Problem. Nach meiner im anderen Thread gegebenen Umrollanleitung werde die Wickel weit mehr als ausreichend stramm.

 

Pizzakartons ist einerseits eine gute Idee, da ausreichend preiswert (etwa 1 Euro per Karton), andererseits weisen sie mangelnde Stabilität auf.

 

Ich habe bisher noch keine Steckspuele - auch nciht für 600 m - gesehen, die für eine solche Lagerung einen ausreichend glatten Wickel erzeugen könnte. Meine Empfehlung hier ist die Verwendung einer Glattwickelscheibe. Damit werden die Wickel popoglatt.

 

Beste Grüße

Martin

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Hallo,

 

@EIX: Habe eben bei dem Herrn angerufen. Er selbst hat kein Internet und deshalb auch noch nicht geantwortet. Dies macht ein Bekannter von ihm (Dami?).

Ich habe die Steckspule bei ihm bestellt und lasse mich mal überraschen.

 

@Martin: Das mit der Wickelqualität ist ein gutes Argument, ich werde davon berichten.

Wo bekommt man eine Glattwickelscheibe (Du meinst so einen Aufbauteller) für 1800m?

 

 

Gruß

 

Salvatore

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Eine andere "Verpackungsform" wäre ein Spulenschrank für 1800 m. Ich weiß nicht ob es soetwas gibt, aber das ist auch nicht schwer zu bauen. Damit hat man eine nachhaltigere Lagergelegenheit, leider nicht Transporttauglich.

 

Den Pizzakarton habe ich auch nur spontan vorgeschlagen, zum Lagern dürfte das kein Problem sein, aber ich denke, sobald man die Kopie transportieren will, dürfte der an seine Grenzen stoßen, wenn man ihn an einer unpassenden Stelle anfasst.

 

Wie groß sind denn diese Blechbehälter in denen 70 mm-Film transportiert wird? Ich hatte leider nie das Vergnügen, mal so ein Teil en vivo zu sehen.

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1800 m Glattwickelscheiben gibts z.B. bei Cinemeccanica; so vermute ich zumindest, da die mit Cinemeccanica - Technik ausgerüsteten UCI - Kinos solche Scheiben haben.

 

Ich habe meine allerdings selbst angefertigt. Aus MDF mit Bosch Oberfräse.

 

Gruß

Martin

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Hallo!

 

Die große 2200m Steckspule mit den gebürsteten Alublechen taugt nicht viel, da sie nur mit je 3 kleinen M3 Schräubchen an dem Schraubkern befestigt sind. Das leiert sehr schnell aus. Außerdem ist die Spule sehr unwuchtig und bei schnellem Zurückspulen fängt der Umroller anzu springen wie eine alte Wäscheschleuder.

 

Ich habe mir meine Steckspule selber gebaut aus einer 2200m Stahldrahtspule. bei dieser habe ich den Wickelkern herausgesägt und die beider Seitenteile an den Schraubkern hartgelötet. Das hält nun schon beinahe 10Jahre.

 

Ich nehme normale 70mm Bobbies und wickele diese auf 140mm mit alten Trailern oder roten Kopien auf.Unter 140mm Kerndurchmesser sollte man nicht anfangen bei diesen Größen.

 

Die 1800 b.z.w. 2000m Wickel lagere ich in Kartons 65cmx65cm die ich selbst gefertigt habe aus Zwischenlagen von Industrie-Bahngitterkörben.

 

Ausserdem habe ich noch eine Sondergröße von 75cm Durchmesser. Diese Spulen habe ich mir auch selbst gemacht und ich kann damit Filme bis 90Minuten ohne Pause Spielen.

 

Für den Transport der Wickel auf Bobby zum Kino habe ich mir zwei Scheren gebaut die durch das Bobbyloch greifen und oben einen Griff haben. So kann man beide Wickel bequem tragen.

 

Die Aktkartons von Wittner sind super. Sie haben nur den Nachteil, das da nur 1800m reingehen. Oftmals hat man aber auch 7oder 8 Akte und dann braucht man 2200m Spulen, wenn nicht ein Akt übrig bleiben soll.

 

Ich hoffe ich konnte weiterhelfen

 

Gruß Thomas

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Hallo Salvatore, neee, die nicht. Die hält noch nicht mal ein halbes Jahr. Kinoton hat die auch vertrieben. Es war ne schöne schlanke Spule aus Federstahldraht mit Zinkdruckgußkern und eingeklebten Speichen, außen hartgelötet. So etwas, wie Kinoton heutzutage vertreibt. Nur zierlicher und präziser. Ich mach mal ein Bild vom Wrack.

Jens

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Hallo Thomas,

 

danke für Deinen Bericht!

Mit alten Filmen den Kerndurchmesser vergrößern wollte ich eigentlich nicht und die Filmkerne gibt es wohl nur mit 100mm Durchmesser.

Ich frag mal meine Glasgoogle.

 

 

Hallo Salvatore, neee, die nicht. Die hält noch nicht mal ein halbes Jahr.

Hallo Jens,

ist die 600m Version brauchbar?

 

 

Kinoton hat die auch vertrieben. Es war ne schöne schlanke Spule aus Federstahldraht mit Zinkdruckgußkern und eingeklebten Speichen, außen hartgelötet. So etwas, wie Kinoton heutzutage vertreibt. Nur zierlicher und präziser. Ich mach mal ein Bild vom Wrack.

Danke!

 

 

Gruß

 

Salvatore

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Die Massivkonstruktion, die Kinoton seit einigen Jahren vertreibt scheint aus schweizer Produktion zu sein. Leider ist auch hier die Spule so um die 38mm breit, sodaß sich glatte Wickel nur über eine Führungsrolle machen lassen. Dafür ist die Spule aber ordentlich stabil.

Jens

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  • 1 Monat später...

Ich habe auch etliche Filme auf mindestens 1800m auf Kern in große Aktkartons. Ich habe auch eine blaue Steckspule, wie sie oben auf dem Foto Link zu sehen ist, aber meine ist für 2000m Film passend. Im prinzip ist es in ordnung auf 1800m zu lagern und ich kenne einige Sammler die direkt von der Steckspule auch vorführen. Das mache ich nicht, denn auch bei großen Kernen zieht es am Ende der Rolle so stark, dass das Bild etwas wackelt und der Film ziemlich überstrapaziert wird.

Daher spule ich immer auf 2000m Spulen um, bevor ich den Film vorführe.

Ein großer Nachteil ist, wenn Film in der Mitte rausrutscht, dann ist die Sauerrei größer als bei einzel Akte. Obwohl ich mitlerweile sehr vorsichtig geworden bin, ist mir das trotzdem öffters passiert.

Es gibt immer wieder Filmkopien, die man nicht ganz fest wickeln kann und sie an bestimmten Stellen nicht aneinander gut haften.

Wenn ich kein Platzproblem hätte, würde ich meine Filme viel lieber auf einzel Akte lagern. Aber ich kenne Leute, die schwören auf 1800m Lagerung.

Es ist viel persönliche Vorliebe enthalten und keine grundsätzlichen Nachteile.

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Im prinzip ist es in ordnung auf 1800m zu lagern und ich kenne einige Sammler die direkt von der Steckspule auch vorführen. Das mache ich nicht, denn auch bei großen Kernen zieht es am Ende der Rolle so stark, dass das Bild etwas wackelt und der Film ziemlich überstrapaziert wird.

Das hatte ich auch vor, aber nach einigen Versuchen aus den von Dir genannten Gründen aufgegeben.

 

 

Gruß

 

Salvatore

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Nun übertreib mal nicht. Hat doch nur die E 15. Das geht auch ohne Filmmord mit normaler Friktion.

 

Friktion muß natürlich absolut gleichmäßig laufen, ebenso der P2 - Adapter. Daher sind die käuflich zu erwerbenden Adapter schonmal nicht geeignet, weil diese sowohl im Innen-, als auch im Außenloch zuviel Spiel haben. Selbstbauspule aus leichtestem Plastik (hier hat das DDR - Zeuchs der Plastikspulen dann doch noch seine Berechtigung....) zur Erreichung einer hohen Eigenkreisfrequenz, welche von der Friktion gut gedämpft werden kann. Einstellung des Abwickelzuges auf allerhöchstens 300 Gramm am Innenkern.

 

Dann klappt das ganze auch vom Bobby.

 

Gruß

MArtin

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Hallo!

 

Da sagst was wahres mit dem Filmmord.

 

Selbst 100er Bobbies sind zu klein und der Zug am Ende zu stramm.

Ich spiele auch direkt von der Steckspule und verwende 70er Bobbies, die ich mit altem Filmmaterial auf 150-160mm Dm. aufwickle und dann einmal mit Krepp umwickeln. Das klappt seit Jahren perfekt. Natürlich darf die Abwickelfriktion nicht zu stramm eingestellt sein. Da muß man ein Bisschen probieren.

 

Zum Transport verwende ich selbst angefertigte Trageklammern. Da kann nichts auseinanderfallen.

 

Gruß Thomas

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