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Warum ist Scope nicht nativ?


Superscope

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Hallo zusammen

 

Was mich seit beginn des ganzen Digital und 3D im Kino beschäftigt ist, warum das Scope Format nicht nativ ist sondern nur als Letterbox im Flat? Warum ist das eigentlich grössere Format in Wirklichkeit kleiner. Finde das ein riesen Rückschritt! Es hätte doch keine Mühe gemacht, das ganze auf 2538*1080 auszulegen. Da ist ja die Heimelektronik teilweise schon weiter. (Siehe Philips 21:9-TV)

 

Auch die Umschaltung zwischen den Beiden Formaten finde ich eine Katastrophe! Geht das bei 35mm in 2 Sekunden muss beim Digitalprojektor 1 Minute gewartet werden bis die Linse und das Zoom richtig ausgerichtet sind. Und dann werden 20% des Lichtes einfach in die schwarze Maskierung projiziert!?!?!?

Als ich vor 5 Jahren bei mir mein kleines Consumer Heimkino eingerichtet habe und die 2,35:1 Projektion auf die CS Leinwand auch nur mittels Zoom und Lensshift Anpassung betrieb, dachte ich dass das halt die billige Heimlösung sei. Dabei ist es ja heute im digitalen Kino nicht anders!

 

Warum es im Kino überhaupt noch zwei verschiedene Formate geben muss, frage ich gar nicht erst.

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Was mich seit beginn des ganzen Digital und 3D im Kino beschäftigt ist, warum das Scope Format nicht nativ ist sondern nur als Letterbox im Flat?

Na ja, wass soll denn an einem anamorphotischen 35mm-Format nativ sein? Es gibt wohl kein Bildformat, das weniger nativ wäre. Was du meinst ist, warum Cinemascope nicht formatfüllend auf den Sensoren der Digitalkameras und den DLP bzw. LCOS der Projektoren vorhanden ist. Weil die meisten Filme nun mal im 1:1,89 gedreht werden, und dementsprechend ist das Vollformat der Kamerasensoren und DLP/LCOS 1:1,89. Wäre das Vollformat der Sensoren/DLP/LCOS im CS-Format, wäre das bei jedem 1:1,89-Film eine ziemlich ineffektive Vergeudung.

 

 

 

 

Warum ist das eigentlich grössere Format in Wirklichkeit kleiner.

Interessant ist nur das, was auf der Leinwand ankommt. Und das Publikum hat damit offenbar kein Problem. Alles andere ist doch nur ein sehr randständiges Spezialgebiet, fürs Publikum völlig uninteressant.

 

 

 

 

Da ist ja die Heimelektronik teilweise schon weiter. (Siehe Philips 21:9-TV)

Na gut, dann stell doch den Philipps mal statt Leinwand vorne in ein Kino, mal sehen, wie die Leute so reagieren...

Abgesehen davon: So ein 21:9 Gerät ist für den privaten Bereich sicher nicht übel, zeigt aber immer dann, wenn kein Cinemascope anliegt (also meistens) rechts und links dicke schwarze Balken. Irgendwie auch nicht ganz befriedigend.

 

 

 

 

Auch die Umschaltung zwischen den Beiden Formaten finde ich eine Katastrophe! Geht das bei 35mm in 2 Sekunden ...

Ja, zum Beispiel Formatwechsel FP30. Immer wieder schön, wenn dann der Revolver mit Karamba-Karacho in die Endstellung kracht. Die Folgen kennt man: Nach Formatwechsel muss jedes Mal die Schärfe nachgezogen werden. Oder eben nicht, weil keine Zeit ist. Das ist doch alles Technik von gestern.

 

 

 

 

... muss beim Digitalprojektor 1 Minute gewartet werden bis die Linse und das Zoom richtig ausgerichtet sind.

Ja, dann stimmts aber, und das ist die Hauptsache. Wieso, gab es Beschwerden des Publikums bezüglich der Dauer des Formatwechsels? Wäre das erste mal, das ich davon höre.

 

 

 

 

 

Als ich vor 5 Jahren bei mir mein kleines Consumer Heimkino eingerichtet habe und die 2,35:1 Projektion auf die CS Leinwand auch nur mittels Zoom und Lensshift Anpassung betrieb, dachte ich dass das halt die billige Heimlösung sei. Dabei ist es ja heute im digitalen Kino nicht anders!

Na und? Wenn dir das unerträglich ist, dann bleibst du eben fern. Ich rate dir aber, als Kunde auf das zu achten, was auf der Leinwand passiert, nicht auf das, was im BWR passiert.

 

 

 

 

Warum es im Kino überhaupt noch zwei verschiedene Formate geben muss, frage ich gar nicht erst.

Gut

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Ja, zum Beispiel Formatwechsel FP30. Immer wieder schön, wenn dann der Revolver mit Karamba-Karacho in die Endstellung kracht. Die Folgen kennt man: Nach Formatwechsel muss jedes Mal die Schärfe nachgezogen werden. Oder eben nicht, weil keine Zeit ist. Das ist doch alles Technik von gestern

 

Ich frage mich, was Kinoton sich dabei gedacht hat. Der Revolver für die FP 20 (die alte, die richtige, die gute...) ist zügig und bremst kurz vor Ende sanft ab. Wenn die Objektive fest sitzen und nicht dejustiert sind, muss man beim Formatwechsel nicht danebenstellen und nachschärfen. Diesen FP 30-Revolver könnte ich zum Mond schießen...

 

Aber ich gebe Superscope recht damit, dass Digital-CS ein Rückschritt ist. Der Gedanke hinter CS damals war "Mehr Bild", daher ist CS nur mit der größtmöglichen Lichtmenge und Seitenkasch wirklich echtes CS. Die ganzen Schachtelkinos mit Höhenkasch: Murks. 2-Perf-Pseudo-CS: Murks. Digital-CS: Murks.

Ich kann Supersopes Frage verstehen, ist es wirklich so schwer, einen DLP-Chip da einzubauen, der von seinen Seitenverhältnissen her dem 35 mm-Filmbild entspricht? Überhaupt verstehe ich nicht, wieso die Digitalprojektoren den analogen so fremd sind. Es wäre mit so einem Chip möglich, die anamorphe Ver-/Entzerrung beizubehalten, von daher könnte ein Digitalprojektor ebensogut mit einem Revolver ausgestattet sein. Auch diese ganze Bedienung, so einfach sie eigentlich ist, ist an der Branche vorbei entworfen worden. Man hätte die Matrix, wie sie sich in analoger Form durchgesetzt hat, in digitaler Form weiterleben lassen können, die Umgewöhnung wäre ins besondere für Kollegen wie anubis (siehe "Was passiert beim Digitaleinbau"-Thread) wesentlich angenehmer, wenn da mal einer branchenorientert gearbeitet hätte...

 

Aber zurück zum Thema:

@ Brillo: Natürlich können wir es uns leicht machen und sagen "Was zählt, ist das was auf der Leinwand ankommt", was auch in gewisser Weise stimmt, aber das hier ist ein FACH-Forum für Filmvorführer, indem es üblich ist, auch über die Feinheiten zu diskutieren, die dem 08/15-Kinobesucher egal sind.

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Brillo-Beitrag: Zynische Antworten auf eigentlich sinnvolle Fragen. Und fachlich unrichtig in Fragen der Filmprojektion, Filmproduktion und Filmaufnahme. Vorsicht!

 

Korrekturen:

 

Jüngste Digitalkameras haben auch die Option, wieder im klassischen anamorphotischem Scope (Faktor 0.5 : 1) aufzunehmen [D-21, ALEXA OV, ALEV III-Sensor usw. mit A.R. 4 : 3 - also nicht die A.R. 1.89 : 1 wie auf DCI-Projektoren!].

Folglich ein Drittel mehr Auflösung als beim Dreh mit den "klassischen" Digi-Cams und Video-Cams mit geläufigen 1.7~-Sensoren. Auch und gerade optional mit 35mm-Optiken aus der klassischen Filmaufnahme.)

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@ Brillo: Natürlich können wir es uns leicht machen und sagen "Was zählt, ist das was auf der Leinwand ankommt", was auch in gewisser Weise stimmt, aber das hier ist ein FACH-Forum für Filmvorführer, indem es üblich ist, auch über die Feinheiten zu diskutieren, die dem 08/15-Kinobesucher egal sind.

Ja, ist ja richtig, doch was ich meine war etwas anderes. Nachdem jetzt ein paar hundert Millionen Leute (nicht übertrieben) DCI-2K-Cinemascope gesehen haben, und zwar zufrieden gesehen haben, denn sie kommen ja immer wieder, wird die Cinemascope-Pixelzählerei dann doch irgendwann irreal. Der Maßstab ist und bleibt die Publikumszufriedenheit, und die ist mit DCI-2K-Cinemascope vollkommen gegeben. Also was solls. Die Pixelzählerei ist doch nur noch Spiegelfechterei, hat überhaupt nichts mehr mit der Realität zu tun.

 

 

 

 

 

Jüngste Digitalkameras haben auch die Option, wieder im klassischen anamorphotischem Scope (Faktor 0.5 : 1) aufzunehmen [D-21, ALEXA OV, ALEV III-Sensor usw. mit A.R. 4 : 3 - also nicht die A.R. 1.89 : 1 wie auf DCI-Projektoren!].

Ja ist denn Weihnachten und Ostern auf einen Tag? Cinerama berichtet Positives aus der Digitalbranche??? Ich muss träumen.

Abgesehen davon, was solls, wir wissen alle, anamorphotische Wiedergabe per DCI ist zwar möglich, aber restlos gefloppt. Will bei Installation fast keiner für zahlen. Ist auch sinnlos, weil kaum noch in CS gedreht wird, und daran ändert sich auch durch Cineramas Jubelmeldung nichts, denn die Gründe, warum kaum noch in CS gedreht wird, bleiben ja bestehen, CS-Abneigung der TV-Sender/Videobranche usw.

 

 

 

 

 

 

Brillo-Beitrag: Zynische Antworten auf eigentlich sinnvolle Fragen. Und fachlich unrichtig in Fragen der Filmprojektion, Filmproduktion und Filmaufnahme. Vorsicht!

Cinerama, das ist ja fabelhaft. Ich habe deine Formulierung daher in meine Signatur aufgenommen. Danke.

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Interessant ist nur das, was auf der Leinwand ankommt. Und das Publikum hat damit offenbar kein Problem. Alles andere ist doch nur ein sehr randständiges Spezialgebiet, fürs Publikum völlig uninteressant.

Naja, wenn das so egal ist, warum denn der Aufwand mit dem ganzen DCP Zeugs? Projizieren wir doch einfach Ab Blu-Ray.... Ist doch egal.... Wird niemanden stören....

 

 

 

 

Na gut, dann stell doch den Philipps mal statt Leinwand vorne in ein Kino, mal sehen, wie die Leute so reagieren...

Abgesehen davon: So ein 21:9 Gerät ist für den privaten Bereich sicher nicht übel, zeigt aber immer dann, wenn kein Cinemascope anliegt (also meistens) rechts und links dicke schwarze Balken. Irgendwie auch nicht ganz befriedigend.

Man kann die Dinge auch verdrehen. Mit dem Bespiel dieses TVs wollte ich nur zeigen, dass es in der Heimelektronik Displays mit einer nativen Scope-Auflösung gibt! Warum also nicht auch bei DCI Projektoren! Oder man fährt wieder die anamorphe schiene. Auch da ein Beispiel aus dem Heimbereich: Die gute "alte" DVD!

 

 

 

 

 

Wieso, gab es Beschwerden des Publikums bezüglich der Dauer des Formatwechsels? Wäre das erste mal, das ich davon höre.

Natürlich nicht, denn man kann ja eben das Format nicht mehr wechseln während einer Show, weil es erstens so lange geht und zweitens unschön aussieht bis das Bild wieder eingepasst ist. Man ist gezwungen, eine Show auf das Format des Hauptfilmes auszulegen. Habe selber ein eigenes Willkommens Intro für unser Kino erstellt. Natürlich in Scope. Jetzt muss ich entweder davon noch eine verstümmelte Flat Version machen oder man spielt die Scope Version als kleines Letterbox...

 

 

Ja, ist ja richtig, doch was ich meine war etwas anderes. Nachdem jetzt ein paar hundert Millionen Leute (nicht übertrieben) DCI-2K-Cinemascope gesehen haben, und zwar zufrieden gesehen haben, denn sie kommen ja immer wieder, wird die Cinemascope-Pixelzählerei dann doch irgendwann irreal. Der Maßstab ist und bleibt die Publikumszufriedenheit, und die ist mit DCI-2K-Cinemascope vollkommen gegeben. Also was solls. Die Pixelzählerei ist doch nur noch Spiegelfechterei, hat überhaupt nichts mehr mit der Realität zu tun.

Kann ich so nicht bestätigen. Denn ich habe sehr wohl schon Stimmen zu Ohren bekommen die gesagt haben, wozu man noch ins Kino sollte, wenn die nicht mal ne höhere Qualität haben als zu Hause! Und ich kenne persönlich einige, denen ich nicht wage zu sagen, dass Digital Kino faktisch nicht besser als FullHD ist, weil ich deren Reaktion bestens kenne.

 

Und wenn es alles eh keine Rolle spielt, können wir ja auch gleich ab DVD spielen... Geht auch damit und es würde eh niemand merken....

 

Ist auch sinnlos, weil kaum noch in CS gedreht wird, und daran ändert sich auch durch Cineramas Jubelmeldung nichts, denn die Gründe, warum kaum noch in CS gedreht wird, bleiben ja bestehen, CS-Abneigung der TV-Sender/Videobranche usw.

 

Wenn sich das KINO zu sehr an der TV-Sender/Videobranche orientiert, wird es immer mehr an Bedeutungslosigkeit verlieren. Das KINO muss sich von der Masse im "Wohnzimmerkino" abheben. Wenn die Leute langsam merken, dass sie zu Hause auf der Open-Matte Blu-Ray mehr Bildinformation haben als der gleiche Film im Kino als CS na dann muss mir wirklich niemand mehr jammern um immer mehr schwindende Besucherzahlen....

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Stimmt alles.

Nun hätte ich zwar gerne die ganze Sache in die spätere Dekade verschoben (als Anhänger der Filmformate und Kopierwerke: denn auch der Film hat seine Potentiale), aber das nützt wenig den engagiert Tätigen an den DCI-Anlagen, die nun das Beste aus der Situation machen wollen.

Aber es ist gut, wenn man trotz allem Engagements oder Enthusiasmus bei den neuen Spielzeugen den Blick über die tektonischen Verschiebungen in der Banche offen hält, die durch Bluray/DCI angeschoben wurden. Langfristig evtl. zuungunsten des Kinobestandes, wenn dieser als fünftes Rad am Wagen rangiert.

 

Ohne Bu ray, Flat-Screens, Home Cinema Surround, 3-D-Fernseher, day-and-date-Starts - agierend aus der Marktverteilgungssituation und dem Technologiestand der 1980er Jahre - hätte man sich an DCI-Formaten ab 4k erfreuen können.

Im Gesamtzusammenhang aber und mit Blick auf 2015 (Marktdurchdringung mit 3-D-Fernsehern plus Full HD - und evtl. fortgeschrittenen Codecs bei der Blu ray oder ondemand) sollten die Kinos ihre Hoffnung nicht alleine auf DCI und die "endlich" vollzogene "Umstellung" nebst 3-D setzen, sondern sich noch stärker in der Rolle der sozialen Zukunftsträger identifizieren können.

Der Denkfehler war: wir rüsten um, und alles andere bleibt beim alten.

 

--

 

Zusatz: da einige in 3,5k digitale Spielfilme drehen, zumdem voll-anamorphotisch, besteht auch hier Anlass, die 35mm-Projektion und 35mm-Kopierung am Leben zu erhalten. Das Projekt 4k+ beinhaltet das defakto, zumal etwa Arri München generell nur noch 4k Digital Intermediates herstellt: die gerade auch der 35mm-Projektion massiv zugute kommen.

Damit schmilzt die Bastion der 2k-DCI-Letterbox-Verfechter hoffentlich zusammen: ich wünsche diesem Format also alles Schlechte. :smile:

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Naja, wenn das so egal ist, warum denn der Aufwand mit dem ganzen DCP Zeugs? Projizieren wir doch einfach Ab Blu-Ray.... Ist doch egal.... Wird niemanden stören....

Zum Glück hängt diese Entscheidung nicht von Filmvorführern ab. Und wird es auch nie.

 

 

 

 

 

 

Mit dem Bespiel dieses TVs wollte ich nur zeigen, dass es in der Heimelektronik Displays mit einer nativen Scope-Auflösung gibt! Warum also nicht auch bei DCI Projektoren!

Weil es nicht nötig ist - wie mittlerweile hunderte von Millionen male bewiesen wurde.

 

 

 

 

 

Kann ich so nicht bestätigen. Denn ich habe sehr wohl schon Stimmen zu Ohren bekommen die gesagt haben, wozu man noch ins Kino sollte, wenn die nicht mal ne höhere Qualität haben als zu Hause!

Gott sei Dank gibt’s in diesem Land keinen Kinozwang. Ist auch besser so. Eine Kinokarte ist eine Dienstleistung, man kann sie kaufen oder lässt es bleiben. Wo ist das Problem? Noch wird niemand in die Kinos reingeprügelt - haben die Kinos auch nicht nötig.

 

 

 

 

Und ich kenne persönlich einige, denen ich nicht wage zu sagen, dass Digital Kino faktisch nicht besser als FullHD ist, weil ich deren Reaktion bestens kenne.

Ach du liebe Güte. Mach doch, sag ihnen deine von keiner Fachkenntnis getrübte Meinung und die liebe Liebe hat Ruh. Falls die daraufhin tot umfallen oder den Kinos ewige Rache schwören gib Bescheid.

 

 

 

 

 

Wenn sich das KINO zu sehr an der TV-Sender/Videobranche orientiert, wird es immer mehr an Bedeutungslosigkeit verlieren. Das KINO muss sich von der Masse im "Wohnzimmerkino" abheben. Wenn die Leute langsam merken, dass sie zu Hause auf der Open-Matte Blu-Ray mehr Bildinformation haben als der gleiche Film im Kino als CS na dann muss mir wirklich niemand mehr jammern um immer mehr schwindende Besucherzahlen....

Man merkt doch gleich, was für fundierte und sorgfältige Gedanken du dir gemacht hast. Und dabei so ganz und gar neuartige Gedanken. All diese wichtigen und aktuellen Gedanken muss ich jetzt erstmal eine Weile auf mich wirken lassen.

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Weil es nicht nötig ist - wie mittlerweile hunderte von Millionen male bewiesen wurde.
Die von Brillo häufig wiederholte Argumentation kommt mir bekannt vor. Nur ging es damals um Fliegen....

 

"Ach du liebe Güte. Mach doch, sag ihnen deine von keiner Fachkenntnis getrübte Meinung und die liebe Liebe hat Ruh. Falls die daraufhin tot umfallen oder den Kinos ewige Rache schwören gib Bescheid." Immer wieder schön, solch fundierte Ausführungen. Nur wenn diese von Jemand kommen, der schon auf unterster Ebene mit der Fachterminologie Probleme hat, wird's peinlich.

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Ach du liebe Güte. Mach doch, sag ihnen deine von keiner Fachkenntnis getrübte Meinung und die liebe Liebe hat Ruh. Falls die daraufhin tot umfallen oder den Kinos ewige Rache schwören gib Bescheid.

 

Man merkt doch gleich, was für fundierte und sorgfältige Gedanken du dir gemacht hast. Und dabei so ganz und gar neuartige Gedanken. All diese wichtigen und aktuellen Gedanken muss ich jetzt erstmal eine Weile auf mich wirken lassen.

Wie verbittert und unzufrieden muß ein Mensch sein, um jeden mit einer anderen Meinung so arrogant und persönlich anzugreifen?

 

Ja ist denn Weihnachten und Ostern auf einen Tag? Cinerama berichtet Positives aus der Digitalbranche??? Ich muss träumen.

Cinerama entwickelt sich offensichtlich weiter und lernt dazu. Damit hat er den Sinn von Diskussionsforen verstanden. Du auch?

 

 

Gruß

 

Salvatore

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Die derzeitige 2K-Projektion bietet sehr gute Bildqualität auch auf größeren Bildwänden. Da gibt es eigentlich keinen Grund zur Kritik.

 

Trotzdem habe ich mich auch schon gefragt, weshalb dies in der DCI-Spezifikation so gelöst worden ist, wie es jetzt ist. Weshalb hat man nicht einen Chip im Format 1:2,35 oder 1:2,39 gewählt, von dem für Scope-Vorführungen die volle Chipfläche genutzt worden wäre. Für Flat wäre dann - bei gleicher Auflösung und gleicher Optik - nur ein Teil des Chips verwendet worden.

 

Aber der DCI-Standard steht, bietet gute Qualität und wird uns jetzt hoffentlich erst mal unverändert erhalten bleiben.

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Trotzdem habe ich mich auch schon gefragt, weshalb dies in der DCI-Spezifikation so gelöst worden ist, wie es jetzt ist. Weshalb hat man nicht einen Chip im Format 1:2,35 oder 1:2,39 gewählt, von dem für Scope-Vorführungen die volle Chipfläche genutzt worden wäre. Für Flat wäre dann - bei gleicher Auflösung und gleicher Optik - nur ein Teil des Chips verwendet worden.

 

Es ist grundsätzlich so, dass alle Formate, die vom Quadrat oder besser Kreis abweichen, nunmal Lichtverluste hinnehmen müssen. Es ist fast unmöglich, ein natives CS-Format so effektiv auszuleuchten. u.a. resultiert aus diesem Zusammenhang ja nunmal auch der Lichtgewinn bei anamorphotischer CS-Projektion.

 

Native CS Panel sind da nunmal unvorteilhaft. Technisch gesehen war das BW-Format halt so einfacher umzusetzen zum damaligen Stand. Und die statistische Verteilung von BW zu CS Kopien war sicher auch nicht ganz unwichtig bei der Entscheidung.

 

Dass in vielen Kinos CS heutzutage mit konstanter Leinwandbreite realisiert wird (obendrein auch noch oft unmaskiert), müsste man ja ebenso kritisieren, ganz unabhängig von 35mm oder digital.

 

4k kommt.

 

 

- Carsten

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Es ist grundsätzlich so, dass alle Formate, die vom Quadrat oder besser Kreis abweichen, nunmal Lichtverluste hinnehmen müssen. Es ist fast unmöglich, ein natives CS-Format so effektiv auszuleuchten. u.a. resultiert aus diesem Zusammenhang ja nunmal auch der Lichtgewinn bei anamorphotischer CS-Projektion ...

O.K., das "leuchtet" (im wahrsten Sinne des Wortes) ein.

 

Dann war seinerzeit 70mm mit 1:2,2 aber ausleuchtungstechnisch auch suboptimal.

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Für Flat wäre dann - bei gleicher Auflösung und gleicher Optik - nur ein Teil des Chips verwendet worden.

 

Muss nicht sein, das ist ja das tolle am anamorphen Verfahren. Man hätte auch für BW die volle Panelfläche verwenden, und dieses Bild mit einem Anamorphoten auf die gewünschte Höhe/Breite entzerren können.

 

Es wäre interessant zu wissen, welche Gründe im einzelnen dazu geführt haben, weshalb das DLP-Panel numal dieses Seitenverhältnis besitzt, was es besitzt, und wer gesagt hat, dass es eine Optik sein muss, die das Bild dann mit Zoom und anderen Hilfsfunktionen auf die Bildwand murkst...

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O.K., das "leuchtet" (im wahrsten Sinne des Wortes) ein.

 

Dann war seinerzeit 70mm mit 1:2,2 aber ausleuchtungstechnisch auch suboptimal.

 

Dafür war halt die Fläche so fundamental größer als bei 35mm, dass das leicht über die Lampenleistung zu kompensieren war - siehe IMAX, das hat nicht ganz ohne Grund 1,36:1.

Wirklich quadratisch wollte halt niemand mehr nur des Lichts wegen werden ;-)

 

- Carsten

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Es wäre interessant zu wissen, welche Gründe im einzelnen dazu geführt haben, weshalb das DLP-Panel numal dieses Seitenverhältnis besitzt, was es besitzt, und wer gesagt hat, dass es eine Optik sein muss, die das Bild dann mit Zoom und anderen Hilfsfunktionen auf die Bildwand murkst...

 

 

Die waren froh, damals überhaupt halbwegs genug an Pixeln und ein paar Tausend Lumen fürs Kino zusammenzukriegen. Bei einem Vorschlag zu nativem CS als digitalem Standard hätten alle mit der technischen Entwicklung befassten Leute den Kopf geschüttelt. Damals hätten vermutlich auch noch alle zu anamorphotischer Projektion als Alternative votiert.

 

Die DCI, die das dann letztlich unterbunden hat, ist ja kein Herstellergremium, deren Vorgaben hatten da andere Prioriäten, da war ein großer Teil der Entwicklung aber ohnehin längst gelaufen.

 

 

Es gibt da schon für alles zumindest technisch nachvollziehbare Gründe - auch zum Ansatz, ausschließlich Zoomobjektive zu verwenden. 'Nachvollziehbar' muss natürlich nicht unbedingt 'sinnvoll' oder 'optimal' bedeuten, schon garnicht aus Sicht des Vorführers oder Publikums.

 

- Carsten

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Die von Brillo häufig wiederholte Argumentation kommt mir bekannt vor. Nur ging es damals um Fliegen....

Ja Tomcat, ich glaubs gern, das das Publikum für dich die bekannten Fliegen sind, die sich auf einen Scheißhaufen stürzen. Wirklich eine bemerkenswerte Arbeitsauffassung für jemanden, der wie du vom Kinopublikum lebt. Mein Kompliment. Wo lernt man das? Aber keine Sorge, bald ereilt das Schicksal von Anubis auch dich und dann hast du endlich konkrete Erfahrungen mit moderner Digitaltechnik. Das wird dich kompetenter machen und dann wirst du auch lockerer.

 

Und hast übrigens meine Frage zu Little Fockers noch nicht beantwortet. Interessiert mich wirklich. Ist der wirklich auf der Kopie hart maskiert in 1:1,66?

 

 

 

 

 

 

Wie verbittert und unzufrieden muß ein Mensch sein, um jeden mit einer anderen Meinung so arrogant und persönlich anzugreifen?

Salva, keine Bange, ist doch alles noch sehr human. Wenn die Filmvorführerei ein Lehrberuf wäre, dann müssten sich Superscope und Co. ganz andere Sachen anhören. Wirklich ganz, ganz andere Sachen. Vor allem die ersten beiden Lehrjahre, ein Genuss. Aber dafür lernt man auch was. Von daher ist das doch hier sehr locker, man kann ungetrübt von jeder Fachkenntnis kluge Kommentare abgeben und sich sofort als Experte ausgeben. Immerhin behalte ich mir das Recht vor, nicht jedem Unfug Beifall zu klatschen. Aber das kannst ja dann du übernehmen.

 

 

 

 

 

 

Die DCI, die das dann letztlich unterbunden hat, ist ja kein Herstellergremium, deren Vorgaben hatten da andere Prioriäten, da war ein großer Teil der Entwicklung aber ohnehin längst gelaufen.

Na gut, aber Flat-Scope ist ja nach wie vor nicht die einzige Möglichkeit. So kann man alle Christies der CP-Serie (offenbar außer CP2230) mit Anamorphot aufrüsten. Wir hatten hier im Forum auch schon den ein oder anderen, weiß nicht mehr wer, die das installiert hatten, sind aber nur eine krasse Minderheit. Es wird einfach nicht angenommen. Wäre die Qualität des DCI-Flat-Scopes so übel wie hier manche glauben machen wollen, dann würde die Anamorphot-Aufrüstung auch an Fahrt gewinnen. Tut sie aber nicht.

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Ja Tomcat, ich glaubs gern, das das Publikum für dich die bekannten Fliegen sind, die sich auf einen Scheißhaufen stürzen. Wirklich eine bemerkenswerte Arbeitsauffassung für jemanden, der wie du vom Kinopublikum lebt. Mein Kompliment. Wo lernt man das? Aber keine Sorge, bald ereilt das Schicksal von Anubis auch dich und dann hast du endlich konkrete Erfahrungen mit moderner Digitaltechnik. Das wird dich kompetenter machen und dann wirst du auch lockerer.

Und hast übrigens meine Frage zu Little Fockers noch nicht beantwortet. Interessiert mich wirklich. Ist der wirklich auf der Kopie hart maskiert in 1:1,66?

Entweder, Du hast den Inhalt meines Textes nicht verstanden und deshalb die Aussage in das Gegenteil verkehrt, dann ist dass Schade, habe ich doch extra einfache Worte verwendet.

Oder aber Du hältst Deine Ausführungen für einen tollen Rhetorischen Schachzug. Ist es nicht.

 

Übrigens ist das hier nicht der Thread mit "Little Fockers".

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Na gut, aber Flat-Scope ist ja nach wie vor nicht die einzige Möglichkeit. So kann man alle Christies der CP-Serie (offenbar außer CP2230) mit Anamorphot aufrüsten.

 

Was soll das bringen? Die "CS" DCPs werden eh im Letterbox Format ausgeliefert.

Das müsste dann auf Vollformat hochskaliert und dann mit dem Anamorphot entzerrt werden.

Ob das besser aussieht?

 

Gruß

HAPAHE

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Was soll das bringen? Die "CS" DCPs werden eh im Letterbox Format ausgeliefert.

Das müsste dann auf Vollformat hochskaliert und dann mit dem Anamorphot entzerrt werden.

Ob das besser aussieht?

 

Gruß

HAPAHE

 

Besser sieht es sicherlich nicht aus, wohl eher schlechter. Bedingt durch das feste Pixelraster leidet die Bildqualiät da deutlich drunter, als wie bei 35mm.

Obwohl natürlich die Helligkeit steigt. Wenn man ein anamorphes DCP bekommen würde, würde das wieder etwas besser werden in sachen Bildqualität, da man hier

dann einen Auflösungsgewinn hätte.

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Warum leidet bei anamorpher Wiedergabe die Bildgüte bei festem Pixelraster stärker als bei 35mm-Projektion?

Ist doch abhängig von der Güte des Anamorphoten (Mehrlinser mit Korrekturgliedern etc.).

Wenn, dann leidet sie bei beiden Spielarten, oder?

 

Anamorphe DCPs steigern zweifelsohne die Bildgüten, sowohl wg. höherer Auflösung bei dann endlich wieder hochwertigeren Filmtransfers und selbst beim Uprezz der auf 16 : 9 aufgenommenen HDCAM SR-"Filme" wie AVATAR oder TRON LEGACY, zumindest das Pixelraster angehend.

Es sei denn, der Scaler leistet das nicht, was man ja bei Blu-ray-Wiedergabe auf 2k DCI-Bildwerfern immer wieder konstatieren muss (die auf dem Home Cinema-Beamer schärfer sind).

 

Oder man projziert heutige HD-"Kinofilme" gleich nativ in 16 : 9 bzw. abgewandelt auf max. 1.89 : 1-Panel, genau so, wie TRON LEGACY und AVTAR (zwei Titel, die leider kein natives Scope haben) auch in das Digital Source Master gelangten.

 

Offenbar wiederholt sich jetzt bei Digital Cinema das ganze Ungemach, das schon bei Durchsetzung des Super 35-Filmformats einsetzte. :blink:

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Besser sieht es sicherlich nicht aus, wohl eher schlechter. Bedingt durch das feste Pixelraster leidet die Bildqualiät da deutlich drunter, als wie bei 35mm.

Obwohl natürlich die Helligkeit steigt. Wenn man ein anamorphes DCP bekommen würde, würde das wieder etwas besser werden in sachen Bildqualität, da man hier

dann einen Auflösungsgewinn hätte.

 

Gerade bei 3D ein sehr gutes Argument für Anamorphoten, sowohl für BW als auch für CS: Mehr Licht!

 

Warum leidet bei anamorpher Wiedergabe die Bildgüte bei festem Pixelraster stärker als bei 35mm-Projektion?

Ist doch abhängig von der Güte des Anamorphoten (Mehrlinser mit Korrekturgliedern etc.).

Wenn, dann leidet sie bei beiden Spielarten, oder?

 

Nein, der Anamorphot sollte zwar schon gut sein, aber die Skalierung eines aus einem Pixelraster bestehenden Bildes auf einem festen Pixelraster sieht nur dann gut aus, wenn der Vergrößerungsfaktor ein ganzahliges Vielfaches ist, und das ist wohl nicht gegeben. Einfach nachzuvollziehen: Öffne MS-Paint und bastele dir ein Schachbrett mit einzelnen Pixeln und versuche das mal um 37 % zu vergrößern, es kommt nichts gutes dabei raus, denn wenn es an die kleinste darstellbare Einheit geht, muss der Rechner im Zweifelsfall runden, sodass mal zwei Pixel mit der selben Information besetzt sind und anders wo Informationen weggerundet werden.

Anamorphes Digitalkino funktioniert nur, wenn das DCP von vornherein darauf ausgelegt ist.

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