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Frage zu Super 8 Kasetten


anulutk

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Hallo,

 

Wittner selbst entwickelt gar nicht, wo die Filme etnwickelt werden, weiß ich nicht, sahen aber auch immer gut aus. Ich habe nur festgestellt, dass die Filme von Andec deutlich schneller wieder zurückkamen und entwickle deswegen dort öfter. Die Qualität ist auch sehr gut.

 

Wen meinst du mit "Fotografen", den du nach Filmen fragen willst? Falls es ein Fotoladen ist, wäre ich vorsichtig, das, was da ist, ist in den meisten Fällen wohl nicht kühl gelagert worden. Filme würde ich eher bei Wittner, Andec oder den anderen "Kollegen" bestellen, dort werden sie richtig gelagert und sind nebenbei auch bestimmt günstiger als im Fotoladen.

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Gast Ligonie 2001

Ich gehe morgen mal zum Fotografen und frag mal ob der S8 Filme da hat.

 

Hallo,

wann seid Ihr eigentlich zum letzten Mal "beim Fotografen" gewesen? Ich sags Euch ohne Umschweife und gnadenlos, damit es keinen "Schock" gibt mit unvorhersehbaren Folgen: Als ich beim Händler das letzte Mal (ist etliche Jahre her) das Wort "Schmalfilm" in den Mund nahm, schaute der mich an wie einen Geist und dann kam die Antwort..."Schmalfilm ist tot"...

Ich kaufe sowohl im Foto- als auch im Schmalfilmbereich seit Jahrzehnten nur im Versandhandel. Der Punkt mit der richtigen Filmlagerung wurde schon erwähnt. Ich will das Thema nicht weiter austreten, was von einem "Fotogeschäft" zu halten ist klärt in jedem Fall ein Besuch dort und das "Sichumschauen". Jeder kann das selber feststellen. Ich erwähn diese Dinge nur wegen "des Schocks" - wenn man darauf nicht vorbereitet ist.

Beste Grüße.

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Es gibt in den größeren Städten immer noch eine Reihe von Fotohändlern, die Super 8 führen. Hier einige Beispiele:

 

Berlin

 

ASA90

Foto Braune

 

 

Hamburg

 

1000 Töpfe

City Foto

Wiesenhavern

Photo Dose (Hauptgeschäft)

Foto Wannack

 

 

München

 

Foto Sauter

 

 

Köln

 

Foto Gregor

Foto Lambertin

 

und natürlich viele mehr, die hier noch ergänzt werden müssten. Man kann nicht generell sagen, dass die Filme hier falsch gelagert werden. Wenn sie sich binnen 12 Monaten verkaufen und bald verfilmt werden, müssen sie auch nicht im Kühlschrank gelagert werden. Richtig ist, dass in kleineren Städten und beim "Fotografen" nichts mehr zu holen ist. Und dass in kleinen Läden, die nichts verkaufen, die Lagerung im Kühlschrank angeraten wäre, macht auch Sinn. Schade, dass Kodak keine Haltbarkeitsdaten mehr aufdruckt.

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wann seid Ihr eigentlich zum letzten Mal "beim Fotografen" gewesen?

 

Tja, da gibt's so'ne und solche. Die "Fotogeschäfte" ASA90, Wüstefeld und Foto Braune sollten z.B. immer Super8-Filme vorrätig haben. Andere "Fotogeschäfte" bei mir um die Ecke haben sogar noch nicht einmal mehr Kleinbildfilme im Angebot, sondern nur noch SD-Karten... :-(

Mal davon abgesehen, daß Super8 nicht mehr das Massenmedium ist, das es mal in den 70ern war, ist auch Kodak nicht ganz unschuldig daran, daß einige Verkäufer denken, daß es keine neuen Super8-Filme mehr gäbe. Denn bis vor ca. 10 Jahren liefen Super8-Filme bei Kodak unter "Amateurbedarf" und waren damit im selben Katalog (Papier und Online) zu finden wie ein Großteil der normalen Kleinbildfilme. Dann hat Kodak (ohne größere Ankündigung) die Super8-Filme einfach dem Bereich "Film und Fernsehen" zugeordnet. Wenn man das nicht weiß, sucht man sich bei Kodak einen Wolf und meint, daß es Super8 nicht mehr gäbe...

...am besten druckst Du Dir eines von diesen PDFs/Webseiten aus und nimmst den Ausdruck mit ins Geschäft:

http://www.motion.kodak.com/motion/uploadedFiles/Supre8_100D_SS.pdf

http://www.wittner-kinotechnik.de/neu/grafiken/2010/kodak-ei-02-2010.pdf

http://motion.kodak.com/DE/de/motion/Products/Production/Spotlight_on_Super_8/Super_8mm_Products/index.htm

(Das ändert zwar vermutlich nichts daran, daß das Geschäft keine Super8-Filme vorrätig hat, verhindert aber unwissende Sprüche.)

 

Gruß und viel Glück

Jörg

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Gast Ligonie 2001

Hallo Jörg,

das ist ein ganz wichtiger Punkt - über die möglichen Ursachen (von Seiten Kodaks) hab ich mir noch gar keine Gedanken gemacht.

In Ulm existieren große Geschäfte wie Blumenschein oder Höpfner nicht mehr. Ein anderer "Großer", nämlich Frenzel, hatte in Neu-Ulm eine Niederlassung in der es buchstäblich "alles" gab. Dort hab ich K40 auch schon geholt. Dann gabs da mit der Firma was (genaueres mir unbekannt) und Neu-Ulm wurde aufgegeben. Dort war übrigens auch ein Labor (ein "richtiges", nicht nur mit Jobo Trommel). "Ernsthaft" (für mich) kommt nur noch Foto Klein und City-Foto in Frage. Es gab in Neu-Ulm auch mal einen der das Thema Projektion "beackerte".

Meine Lösung des Problems: Bestellung am PC, die Ware kommt ins Haus. Der (Versand-) Händler hat eine Einzugsermächtigung fürs Girokonto. Darüberhinaus weiß ich wie der Filme lagert. Und Wittner, zum Beispiel, ist schnell. Bestellung nicht auf den letzten Drücker empfiehlt sich.

Beste Grüße.

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Gast Ligonie 2001

Hallo,

ich häng die Frage einfach mal hier an, um keinen neuen Thread zu eröffnen. Ob die von Oliver (der momentan hier anwesend ist) oder von Jürgen Lossau beantwortet wird ist eigentlich egal.

Bei der Durchsicht von Wittners Filmangebot fällt auf: Da wird bei 16mm eigentlich nur der 500-er Vision 2 angeboten, bei Super-8 ist das Angebot reichhaltiger. Warum? - Immerhin ist doch Farbnegativfilm nicht unbedingt "das typische Super-8 Material". Und warum das magere Angebot bei 16mm?

Beste Grüße.

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Gast Ligonie 2001

Wo guckst Du?

 

Hallo,

...schon an der richtigen Stelle: Es ging um Farbnegativfilm und da um die Frage warum das Angebot (bei Wittner) bei 16mm "mager" und bei Super-8 "reichhaltig" ist. Ich fände es umgekehrt "normaler". Ich brauch wohl nicht erklären warum. Ich bin jetzt mal gespannt ob sich dazu noch ein Profi (Oliver) äußern.....will.

Beste Grüße.

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Gast Ligonie 2001

Ah. Von Farbnegativ stand da deinerseits nichts.

 

Hallo,

...doch, das ergibt sich aus dem Zusammenhang. Es war vom 500-er Vision 2 die Rede und dann steht da der Satz: "Immerhin ist doch Farbnegativfilm nicht das typische "Super-8-Material". Der ist (durch Kodak) bei Super-8 reichlich präsent, bei 16mm gibts (bei Wittner) den 500-er Vision 2.

Beste Grüße.

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...doch, das ergibt sich aus dem Zusammenhang.

 

Womit Manfred durchaus Recht hat. Um Manfreds Frage durch wilde Spekulationen zu beantworten: Vermutlich hat Wittner mangels Nachfrage nur noch Restposten im Lager (Vision 3 gibt's ja auch in 16mm schon länger). Denn Amateure nehmen eher selten (bis gar nicht) Negativmaterial - und die Profis bestellen vermutlich direkt bei Kodak/Fuji. Aber wie schon gesagt: Entweder Herrn Wittner direkt fragen, oder hier nur dumme oder bestenfalls schlecht geratene Antworten bekommen...

 

Jörg

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Gast Ligonie 2001

Entweder Herrn Wittner direkt fragen, oder hier nur dumme oder bestenfalls schlecht geratene Antworten bekommen...

 

Hallo Jörg,

nur damit da kein falscher Eindruck entsteht: Es geht mir überhaupt nicht um die Frage warum Herr Wittner irgendwas wie und weshalb macht.

Es geht nicht um Herrn Wittner.

Die ganze Sache treibt mich um wegen der Frage, wo steht Analog (Schmalfilm).

Und da fällt auf: Es gibt ein breites Spektrum Farbnegativfilme für eine Klientel, die offenbar gar nicht erpicht darauf ist.

Konkrete Frage: Wer kauft die Super-8 Farbnegativfilme, wie wendet er sie an, warum nimmt er nicht Umkehrfilm, läßt er "abtasten", wie ist seine Arbeitsweise, spielt Herrn Drasers "Wetgate-Verfahren" eine Rolle etc.?

Daß bei der beruflichen Anwendung von 16mm (das ist ja momentan "im Gerede" weil sich angeblich das Fernsehen davon zurückziehen will) Farbnegativ die Hauptrolle spielt, davon geh ich aus.

Beste Grüße.

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Gast Ligonie 2001

Der Belichtjngsspielraum und die Kopierbarkeit. Projizierbar ist es nicht.

 

Hallo,

es gibt ganz sicher noch "andere gute Gründe" - solche, die vielleicht den Profi nicht so interessieren, möglicherweise aber den Amateur.

Ich war mal mit einem Priester in Kontakt aus Oberschwaben, Raum Ravensburg. Der war auch schon mal im Schmalfilm als Fan der russischen Kinor. Als ich später wieder von ihm hörte war es eine andere Kamera (Herr Lossau weiß wen ich meine). Der ließ mich mal wissen, "nie würde er Originalmaterial durch den Projektor schicken"....

Auf Farbnegativfilm übertragen heißt das: Du hast eine "Datensammlung", auf die Du jederzeit zurückgreifen kannst und der nichts passiert. Umkehrfilm, (Deine Datensammlung) ist stets in Gefahr und nutzt sich ab. Bei jedem Projektionsvorgang.

Hast Du darüber schon mal nachgedacht?

Beste Grüße.

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(...) Immerhin ist doch Farbnegativfilm nicht unbedingt "das typische Super-8 Material". Und warum das magere Angebot bei 16mm?

 

Hallo, eine kurze, kompendienartige Zusammenfassung vieler Fragen zum Thema Farbnegativfilm in 8 und 16mm von Kodak und anderen Herstellern.

Ich versuche das so kurz und verständlich aufzuarbeiten, bei Fragen meldet Euch...

Kodak hat schon jahrzehntelang Niederlassungen in größeren Städten, die die professionelle Filmbranche bedienen. Diese nennen sich "Entertainment Imaging" und hortet vor allem Negativmaterial in großen Kühlschränken. Man kann dort anrufen und bekommt das Filmmaterial dann schnell geliefert, z.B. während eines Drehs. Für diese Spielerei braucht man dort einen Kundenaccount. Mit Bankeinzug gibt's mehr Rabatt (ca 25 % auf Liste nach 1 Jahr). Ich weiss gar nicht, ob ich das hier schreiben darf. :D

Im Vergleich zu früher sind diese Stätten heute zwar nicht verwaist, aber dennoch stark reduziert worden. Im Zuge der Konsolidierungsmaßnahmen bei Kodak wurde die Amateursparte (z.B. Super8) dem Entertainment Imaging zugeordnet. Von Kodak gibt es für Super 8 in der Kassette DIESE MATERIALIEN für 16mm DIESE HIER plus den Ektachrom 100D und 2 S/W Materialien, nämlich Tri-X (Umkehr) und Double X (Negativ). Das ist eine ganze Menge. Wenn das die nächsten Jahre so bleibt, dann gibt's daran wenig zu meckern.

 

Nun möchte ich auf die Nutzung von Negativmaterial in der Praxis etwas genauer eingehen: Negativmaterial hat einen höheren Belichtungsspielraum. Das wird von vielen Profis immer noch als Grund Nummer eins angegeben. In der Tat entspricht dieser Look dem, was wir seit ca. 15 Jahren als die "teuere Filmästhetik" verstehen. Der Grund hierfür dürfte in erster Linie der logarithmische Farbraum von Negativmaterial sein, der für die häufig zitierte Zeichnung in den dunklen und hellen Partien des Bilds verantwortlich ist. Man erhält also Bilder, die kleine Fehlbelichtungen verzeihen, als Faustregel für die Kopie ist das etwa 1 1/2 Blenden rauf und runter, sowie (salopp ausgedrückt) mehr Farben.

Für den Amateur wie Profi ist der nächste wichtige Aspekt, dass sich von diesem Film relativ einfach und mehrere Analog-Kopien anfertigen lassen. Die nennt man dann "Muster" oder "lichtbestimmte Kopie". Die laufen dann ohne Klebestelle durch den Projektor, was ich als sehr angenehm empfinde.

 

In den 90er Jahren erlebte Super 8 eine regelrechte Renaissance. Grund hierfür waren viele Musikvideos, die sich auf einmal der Ästhetik von Super 8 bedienten. Die mediale Konterrevolution zum alten, analogen Video mit seinen billigen Effekten und der gerade neu aufkeimenden Digitalvideo-Technik war gefragt. Als Quelle gebe ich immer gerne die Videoclips von

und U2 von Regisseur und
an. Zu dieser Zeit fingen andere, kleine Firmen an Super 8-Material in Kassetten zu konfektionieren.

Die Firma Pro 8mm verkauft verschiedenste, neu konfektionierte Super 8 Materialien in Kassetten und deckt hier das ab, was Kodak und Fuji wegen des Nischenmarkts nicht liefert bzw. liefern will. Das extem feinkörnige Tageslichtmaterial 50D sei an dieser Stelle mal zum Test empfohlen. Davon kann Andec dann ein Positiv machen und man kann am Negativ mal seine Nass-Schnitt-Fertigkeit aufpolieren. Das wär doch was, oder?

 

Fazit: Für meine 16mm-Filmvorhaben kommen nur geschnittene Filme zur Aufführung vor Publikum und da eignet sich die Arbeitsweise Negativmaterial, Schnitt, Positivkopie eben besser. Selbst bei Freizeitfilmen fliegt 50% der langweiligen oder unpassenden Einstellungen unwiderbringlich raus. So, hoffentlich hat Euch das jetzt nicht gelangweilt...

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