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TAXI DRIVER in 4k auf der Berlinale


preston sturges

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DOCTOR ZHIVAGO und BRIDGE ON THE RIVER KWAI sind auf Blu-ray Disc klasse geworden. Beide leider nicht auf Filmkopie oder Blow up zu erwarten, sehr schade. :-|

 

 

Beide Filme liegen jedoch als 4K DCP (das abwärtskompatibel zu 2K ist) vor ... ein Grund mehr, sich für eine DCI zertifizierte Anlage zu entscheiden ... oder möchtest Du neuerdings Blu-Ray als Abspielmedium dem Kino empfehlen?

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Empfehlen würde ich die optimale, somit auch mediengerechte (ein Terminus, den ich @preston sturges früheren Aussagen entlehnte und bereitwillig übernahm) Filmkopie. Das bisher einzige Medium von Bestand innerhalb des tradtionellen Filmtheatergewerbes. Würde DOCTOR ZHIVAGO in 8k auf 35mm ausbelichtet werden, bedürfte es keines 2k DCPs. Was aber nicht passieren wird...

Die große Vielzahl kleiner und kleinster Kinos in Zukunft mit freier Programmgestaltung und Begegnungen auf der Mikrostruktur (eine Konkurrenz zu den traditionellen Kinos) wird ebenfalls von der Abwärtskompatbilität dessen profitieren, was im Moment noch zum Profisegment gehört.

Und mit den zu erwartenden Day-and-date-Starts, den für Kleinstproduzenten "offenen" DCI-Standards und den verbesserten Codecs für die Blu-ray-Disc erweist sich für den konservativen Theaterbetreiber, der primär Geschäftsmann sein muss, der DCI-2k-Standard als das Gegenteil dessen, was bisher noch 35mm als Medium der Existenzsicherung und Alleinstellungsmerkmal ausmachte: eine Eintrittsbarriere am Filmtheatermarkt für nicht "standesgemässes" Eindringungen von wirtschaftlich schwächeren Mitbewerbern oder Home-Cinema-Enthusiasten, gegen das Eindringen als Betreiber von kleineren Standorten.

Für Cinéasten und räumlich und wohnlich an ihren Kiez gefesselte Filmfreunde (mit Lokalen, Clubs, Vereinen, Läden u.a.) bringt das neue HD-Repertoire viele Vorteile und Freiheiten: mühsame Verhandlungen mit Verwaltern von Grosskinobetrieben gehören dann der Vergangenheit an, um ein autonomes Programm in vergleichbarer technischer Qualität auf die Beine zu stellen.

 

TAXI DRIVER gehört dann sicher zum neuen Kiez-Repertoire, sobald sich Kleinstzellen der neuen Kinokulturen herausbilden, umgehrt aber auch der Bestand ortsfester traditioneller und arteigener Kinobauten leider zurückgehen dürfte.

 

So: nun geht's zurück zur Video-Berlinale, die uns davon einen Vorgeschmack gibt [im positiven Sinne des Kinos der "mikrozellen" gemeint].

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... um ein autonomes Programm in vergleichbarer technischer Qualität auf die Beine zu stellen.

 

TAXI DRIVER gehört dann sicher zum neuen Kiez-Repertoire, sobald sich Kleinstzellen der neuen Kinokulturen herausbilden,

 

 

@kleinstzelle cinerama ... dann mach doch einfach mal ...

 

PS: TAXI DRIVER ist übrigens SONY Repertoire und DCI gebunden ...

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Ja wie denn?

 

Hat man die Hälfte des Films in 2K gespielt, dann eine "Pippipause" mit Eisverkauf eingelegt und dann mit 4K weitergespielt? Oder hat man einfach den Leuten gesagt: ACHTUNG JETZT GENAU HINSCHAUEN!!! Es kommt jetzt 4K!!

 

Gab es denn vorher kein Testscreening? Bzw. hat man nicht zwei 4K Maschinen mit Servern gehabt um ggf. Probleme zu eleminieren?

 

Komisch das sowas immer in Berlin passiert?

 

War es eine neue Sychro vom TAXI DRIVER?

 

Wie lief die Veranstaltung überhaupt ab, als "normale" Vorstellung oder mit Ansprache etc.?

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na toll...

 

und wie lief die Veranstaltung überhaupt ab? Wäre mal interessant zu erfahren, wie der Abend so war?

 

Was waren das denn dann für "anfängliche Probleme"? Hatte man kein DCP?

 

War denn sonst kein Mensch da, der berichten kann? Cinerama oder Preston?

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......aber war halt nicht das, was man großspurig angekündigt hatte...
Das ist halt eine Eigenheit des digitalen Roll Out (siehe @Oceanic). (Sorry, für das allgemeine oT)

Zum Thema: Wenn man wüsste, woran es gelegen hat, hätte man den Fehler vermutlich beseitigt.

Die Eckwerte: Das DCP war in 4k und auch der Projektor projizierte ordentliche 4k. Aber, wie ich in meiner Frage formulierte, es war halt "pseudo 4k".

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Na ja TomCat, ich gebe Dir Recht, das wenn man es am Abend gewußt hätte woran es liegt, das dann die Veranstaltung gelungen wäre.

Aber einen Tag danach sollte man schon wissen warum und wieso. Oder?

 

Im normalen Spielbetrieb kannst Du auch nicht Wochen warten, warum und wieso es nicht klappt, weil dann 200 Leute, oder mehr, unten stehen und den Film sehen wollen, denen kannst Du auch nicht sagen: Wir wissen es noch nicht...

 

Aber möglicherweise weiß man es ja und derjenige war noch nicht online und konnte es mitteilen.

 

Oder aber man hat die Querverweise in der Bedienungsanleitung der Maschine oder des DCP's schlicht und einfach vergessen..."Das kann ja mal vorkommen", wie wir heute alle aus Berlin von anderen erfahren durften. :lol: :lol: :lol:

 

Fakt ist doch, wie DU (TomCat) das schon geschrieben hast, 4K wurde angekündigt und wenn man nur 2K gespielt hat, dann ist das für Berlin nicht ganz glamourös.

 

Aber warten wir mal, ob cinerama oder preston da waren.

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Interessant ist, ob man es bis morgen schafft, die Sache zu bereinigen.

Ironisch betrachtet, war es ein Zustand, mit dem die anlogen Spieler lange leben mussten: Es wurde (analog) mit 4-6k aufgenommen, dann gab es eine "2k Zwischenbearbeitung" und anschließend war der (analoge) Projektor nebst Filmmaterial, durchaus in der Lage, 4-6k wiederzugeben.

Entsprechend wurde bei Taxi Driver das 4k Signal in den Projektor gegeben und es kamen auch 4k am Objektiv raus. Wenn nicht die "2k Zwischenbearbeitung" wäre.

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Der Film hat viele amateurhafte Aufnahmen. Das Flickwerk von gestern verwunderte trotzdem. Die Kinemathek braucht natürlich Events wie wir wissen. Jeder amerikanische Freund ist da willkommen.

Also Marathonansprachen von Schrader und Crisp. Letzlich am Ende eine restauratorische Maus. Bei so viel Berg!

Scorsese ist verbürgter Experte alter Kopierwerksweisen. CASINO und AVIATOR sahen super aus. Und jetzt sowas Zusammengeschustertes? Schärfe kam gut wegen der Orginalabtastung, Farben und Kontraste gingen gar nicht. Ein Ton dumpfer als von einer Schellackplatte.

Macht's noch einmal, Sonys. Für euch eine Gebrauchsanweisung: http://de.wikipedia.org/wiki/Schellackplatte

 

Vorführung und Technik im Friedrichstadtpalast waren einwandfrei, danke. Echte 4k können sie spielen. Aber nicht ein einziger Film der Berlinale (400 filme?) nutzte dieses Format.

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Das ist halt eine Eigenheit des digitalen Roll Out (siehe @Oceanic). (Sorry, für das allgemeine oT)

grins, nun, wir haben das 2K wie 4K wie 3D alles sauber im Griff, seit vielen Jahren nun, aber so mancher der noch nicht sauber seine Hausaufgaben gemacht hat, kennt sich eben mit modernen Kinoprojektionssystemen nocht nicht gut genug aus... sondern versucht noch auf seinen alten Kenntnissen zu fussen. Die Kollegen werden in den nächsten Jahren so oder so aussortiert, so sie sich nicht weiterqualifizieren...

 

... was ja nun nichts mit DCI zu tun hat, sondern mit Kompetenzmängeln beim Personal.

 

4K Master und 4K Projektor und dann 2K damit gespielt... mal spekulieren, hmja, wenn dort nicht genug kabel für quadlink waren (stückpreis 10 euro...) kann man natürlich auch einen SRX mit 2K füttern ;)

 

Zum Thema: Wenn man wüsste, woran es gelegen hat, hätte man den Fehler vermutlich beseitigt.

Die Eckwerte: Das DCP war in 4k und auch der Projektor projizierte ordentliche 4k. Aber, wie ich in meiner Frage formulierte, es war halt "pseudo 4k".

Besser als ne 35mm Kopie mechanisch aufgeführt ist es eh schon mit 2K DCI.

 

Die Linsen der Ära, insbesondere die verwendeten, geschweige denn das Negativ seinerzeit, schaffen eh keine sauberen 3K. Dennoch Blösinn hoch 2 ein 4K Master auf einem 4K Projektor in 2K zu fahren. Nunjut, ab Angang der Mitte vom Saal sieht eh keiner mehr irgendeinen Unterschied, und die Restauration, und das ist ja das wichtige, ist auf 2 wie 4K die gleiche.

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Vorführung und Technik im Friedrichstadtpalast waren einwandfrei, danke. Echte 4k können sie spielen. Aber nicht ein einziger Film der Berlinale (400 filme?) nutzte dieses Format.

und das obwohl 4K Projektoren, Systeme, Master usw mehr als genug bestehen... irgendwie scheint das Publikum nicht so viel Wert auf unsichtbare Bildvorteile zu legen wie wir K-Fetischisten hier :) Warum auch, besser als 35mm mechanisch ists allemal.

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Oceanic, darf man fragen, ob Du weíßt warum man 2K spielt, wenn doch die Anlage angeblich 4K kann, bzw. promotet wurde?

 

War denn das das Problem das "nur" 2K gespielt wurde, anstelle von 4K? Bei TomCat hörte sich das nach noch mehr Kuriositäten an.

 

Und wo lag denn nun das wirkliche Problem? Am DCP, am Server, am Projektor oder an fehlenden Kabeln???? Oder gar am ganzen Projekt?

 

Übrigens stimme ich Oceanic zu, wie ich auch schon früher schrieb: TAXI DRIVER dürfte wohl das schlechteste Beispiel sein, um 4K zu promoten...wobei mir da noch Buena Vista Social Club einfällt... :lol:

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4K Master und 4K Projektor und dann 2K damit gespielt... mal spekulieren, hmja, wenn dort nicht genug kabel für quadlink waren (stückpreis 10 euro...) kann man natürlich auch einen SRX mit 2K füttern ;)
Falsch spekuliert. Am Kabel lag es nicht. Wohl eher am Bestreben, diese in Zukunft zu vermeiden.

Und die Unfähigkeit lag nicht bei den Schadensbegrenzern vor Ort. Hier hat sich ein Sicherheitsdenken der Auftraggeber konstruktiv ein Bein gestellt. Aber das ist nur Hörensagen. Genaues wird man (vielleicht) gelegentlich erfahren.

Und augenscheinlich ist ja tatsächlich die Diskussion über 4k mehr ein theoretisches Geplänkel.

Wenn Kinomuseum diese 2k Präsentation nicht nur als ausreichend, sondern sogar als einwandfrei qualifiziert......

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TAXI DRIVER dürfte wohl das schlechteste Beispiel sein, um 4K zu promoten...wobei mir da noch Buena Vista Social Club einfällt... :lol:
Sagen wir es einmal so: Wenn man gekörntes Material in echt wiedergeben will, dann ist 4k im Vorteil. Das erinnert mich an meine erste 4k Vorstellung(Zwischen 2k Langfilmen) vor einiger Zeit. Mein erster Gedanke, nach Ende des Films war: Super, jetzt haben sie es geschafft, es sieht aus wie 35mm. (Der zweite Gedanke war: Und warum treibt man dann den Aufwand?)
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Mich überraschte der kaputte Look der Restaurierung. Klar hätten bei fast 10 Meter Bildhöhe echte 4k trumpfen können. Das schlechte Handwerk der Restaurateure beim Grading wird noch offensichtlicher.

Die weniger scharfen FilmKopien waren im Gesamtlook einheitlicher und farblich schöner. Der Farb- und Lichtausgleich stimmte einigermassen. Das ist 34 Jahre her. Da war der Film noch ein Geschäft.

Heute wird er eben abgetastet und man schickt was zur berlinale, was halb fertig ist.

Eine Filmkopie ist nach den dargelegten Eindrücken eine ernstzunehmende Alternative. Wenn sie nicht von dem scheusslichen Master gezogen wird das wir gestern angedreht bekommen haben.

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Mich überraschte der kaputte Look der Restaurierung.

 

 

Vielleicht war ja der "kaputte Look" gewollt und künstlerisch wertvoll. :lol:

Dann hätte ich aber auch sofort das fading der eastman prints mit einbezogen, um den Retrolook optimal darstellen zu können...

 

Aber mal im Ernst, mir erscheint das schon merkwürdig. Man sagt (hier im Forum) es sei "nur 2K" auf 4K Maschinen gespielt worden . Das wäre doch schon mal Fehler 1, wenn doch ein 4K DCP vorliegt.

 

Fehler 2 bis n-y wären dann Fehler in der Projektionstechnik, da anscheinend doch Spezialprojektoren zum Einsatz kamen, die sonst nicht dort stehen. Oder hat man vorher auf den Projektoren echtes 4K Material mit 100% Zufriedenheit ansehen können?

 

Fehler n müßten dann doch die Restaurationsfehler sein?

 

Oder aber eine Verkettung unglücklicher Umstände. Das falsche DCP zum falschen Zeitpunkt am falschen Ort mit falschen Zuschauern... :cool:

 

Aber man sollte es entschuldigen...ist halt "nur die Berlinale" da muß man ggf. mal ein Auge zudrücken, wenn die Restauration schnell gehen mußte. Schon traurig, das man es nicht schafft dort zu trumpfen! Nicht schön für das Filmereignis des Jahres in Deutschland.

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Oceanic, darf man fragen, ob Du weíßt warum man 2K spielt, wenn doch die Anlage angeblich 4K kann, bzw. promotet wurde?

Nein - und ehrlich gesagt interessiert es mich auch nicht allzusehr.

 

Allerdings, siehe folgend...

War denn das das Problem das "nur" 2K gespielt wurde, anstelle von 4K? Bei TomCat hörte sich das nach noch mehr Kuriositäten an.

Und wo lag denn nun das wirkliche Problem? Am DCP, am Server, am Projektor oder an fehlenden Kabeln???? Oder gar am ganzen Projekt?

... kann ich nur sagen das man ganz schön mist bauen muss, um einen 4K-Verband zu 2K zu zwingen, und der Klassiker unter den Fehlern wie man das schafft ist, ähem, peinlich:

 

Bei -externer- Zuspielung, was es im Mastering und Festivalbereich ab und an durchaus gibt, muss man bei den klassischen SRXen logischerweise über quad interfaces zuspielen. Logisch, 4K ist 4mal 2K, nicht doppelt. Und ich hab 2007 durchaus mal live erlebt, das dann einer mir nur 2 Kabeln antanzte...

 

wir arbeiten oft genug mit den kleineren (SRXT 105/110 bzw Vorläufer) und da bspw brauchts MEHRERE i/o boards damit die 4K zugespielt bekommen müssen, ab werk ist nur eines dabei... und dann kann es eben auch keine 4k.

 

Übrigens stimme ich Oceanic zu, wie ich auch schon früher schrieb: TAXI DRIVER dürfte wohl das schlechteste Beispiel sein, um 4K zu promoten...wobei mir da noch Buena Vista Social Club einfällt... :lol:

Das ganze 35mm Repertoire ist zu 95% auf 2K mehr als gut abgedeckt. Die besten Linsen der Ära, vor allem die klassichen überall und dauernd eingesetzten Cooke Speed Pancro Series II - die wir auch nachwie vor gerne nutzen - haben zwar einen wunderbaren look, aber Auflösung? Na, das haben sie kaum. Grade bei offenen Blenden sind die eher weich & unscharf, aber eben auch wunderbar für Beauty & Haut dadurch. Noch härter ist es mit den Zooms der 60, 70, 80 und auch noch 90er. Grade die Klassiker, wie bspw. Angenieux 25-250 T3.9 Mk I sind wie die cookes eben nie 4K. Und die Panavision anamorphotisch? Na, die sind nun echt soft. Ab da ists dann eh egal welches Negativ, inkl. s/w dahinter kommt. Und sehen dennoch alle, richtig gehandhabt, noch heute SUPERB aus, auch wenn sie unter 2K auflösen.

 

2K ist in der Praxis ein besserer 35mm ersatz, 4k ein besserer 65mm ersatz. Und im 35mm Bereich wird seit JAHRZEHNTEN sowieso auf Qualität nicht geachtet - sonst würden wir alle immer FESTIVALKOPIEN spielen - schlicht weils billiger & schneller ist, mit Kopierwerken massenkopien (von kopien....) zu ziehen oder gar, was auch seit nem Jahrzehnt ginge, jede Kopie auszubelichten. Und selbst mit einer Festivalkopie kriegtman keine sauberen 2K auf die Leinwand.

 

Es ist SUPER das wir 4k als Standard haben, es ist super das wir 4K als Quellen (egal ob 35mm sensor oder negativ) in der Produktion haben und für die 65mm Ära und IMAX sind 4K, nicht 2K, die Weiterentwicklung. Aber für 35mm? Nein, da ist 2K schon besser.

 

Das Publikum hat so oder so schon votiert. Es geht in Heerschaaren lieber in single 2K bis zu doppel-2K imaxe und zahlt massenhaft AUFPREIS für 3D, aber Aufpreis für 4K? Nein, das gibts sogut wie nicht. Ist eine rarität - schlicht weil man das auch nur im Parkett, und überhaupt bei unbewegten Bildern, richtig nutzen kann.

 

Höhere Framerates - 48, 60 usw - das bringt richtig was. Aber 2K zu 4K, das ist, ich entschuldige meine alte redewendung, der Unterschied zwischen einer Orgie mit 14 oder 18 Blondinen.

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Sagen wir es einmal so: Wenn man gekörntes Material in echt wiedergeben will, dann ist 4k im Vorteil. Das erinnert mich an meine erste 4k Vorstellung(Zwischen 2k Langfilmen) vor einiger Zeit. Mein erster Gedanke, nach Ende des Films war: Super, jetzt haben sie es geschafft, es sieht aus wie 35mm.

Nein, 4K kann keinen authentischen 35mm look.

Für authentischen 35mm look bräuchte man zusätzlich

- ein künstliches 48Hz oder 72Hz flackern, und das FLIMMERN von 35mm mitzugeben.

- eine künstliche VERWACKLUNG zwischen den Frames, x-promille stark, um keinen PERFEKTEN BILDSTAND wie bei DCI zu haben, sondern eben 35mm schwankungen darin.

- für eine wirklichkeitsnahe simualtion sollte man noch filter für SCHMUTZ, FARBÄNDERUNGEN durch ALTERUNG und VERSCHLEISS hinzufügen, damit das Bild nicht DCI-gemäß immer unverschlissen, unverschmutzt etc ist und bleibt.

- für richtige akkurate simulation sollte man zusätzlich im Tonbereich noch eine massive Datenreduktion, einen Dynamiklimiter und eine abschneidende Frequenzweiche zwischenschalten, damit eben nicht perfekter 24bittig96khz unkomprimierter Ton ala DCI hörbar ist, sondern satt datenreduziertes DD.

- usw isf.

 

Wenn man jetzt noch im Master die Resultate von 3 Ausbelichtung->kopie->kopie highspeedprozessen abbildet, also vor allem den verlust an schärfe, dann wirds allmählich realistisch für den echten klassischen 35mm look.

 

Und noch ernsthaft: 4K für 35mm zeigt das korn DEUTLCIHER, leider, grade weil es so gandenlos scharf ist. 500er ASA, auch aktuelle, die beim mastern auf 2K oder 35mm filmprint wunderbar ihr korn zusammenschmelzen lassen (und dabei gut aussehen) sind auf 4K gandenlos körnig.

 

Das gilt, am Rande, nicht nur für Filmnegativ, sondern genauso für Schwächen in der Gesichtsmaske bei Darsteller, Details in den Props usw wenn man ganz nahe an der Bildwand schaut - und ab 2 Bildwandhöhen Sehabstand nivelliert dann das Auge eh alles wieder - insbesondere beim normalen Publikum das nicht wie wir hier auf die Ks sondern auf den Inhalt & die Bilder als solches zuerst konzentriert ist.

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Um nochmal für Klarheit zu sorgen; Ich saß gestern in der Vorstellung im Friedrichstadtpalast drin. Vorneweg gab es eine Ansage, dass man (wegen technischer Probleme) den Film hätte nach 2K konvertieren müssen. Der würde dann auf der 4K-Anlage laufen und vom Projektor auf 4K hochgerechnet.

 

1. Das war eine Ansage fürs Publikum. Ich weiss nicht, was daran wahr ist, und würde gerne den technischen Hintergrund wissen.

 

2. An der Restaurierung war auch der Kameramann selbst beteiligt. Er wird wohl dafür gesorgt haben, dass das Aussehen der Kopie ihm gefällt. Hoffe ich zumindest.

 

3. Aus der 2K/4K/35mm-Voodoodiskussion halte ich mich mal raus. Vielleicht könnten wir tatsächlich mal bei den Fakten bleiben.

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Die Kollegen werden in den nächsten Jahren so oder so aussortiert, so sie sich nicht weiterqualifizieren...

Ist ja vielleicht doch ein bisschen vorlaut. Für die Nicht-Berliner Kollegen: Der Friedrichstadt-Palast spielt an 350 Tagen im Jahr kein Kino; weder 35mm noch DCI. Und wird lediglich für die Zeit der Festspiele als Aufführungsstätte genutzt.

 

Nunjut, ab Angang der Mitte vom Saal sieht eh keiner mehr irgendeinen Unterschied ...

Einspruch, Euer Ehren. Letztes Jahr Mitte/Mitte gesessen und deutlich die Schriftenrasterung beim digitalen Berlinale-Trailer gesehen (der vor jedem Film läuft). (Der Film selbst war 35mm.) Für Nicht-Berliner: Im Verhältnis zur Raumgröße ist die Bildwand im Friedrichstadt-Palast nicht besonders groß; über genaue Abmessungen werden andere Bescheid wissen.

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