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4K DCPs


Bubbagump

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Ich glaube, das dauert länger. Als die Digitalisierung anfing, war ich der Meinung, 2012 ist der analoge Film gelaufen. Wäre vielleicht auch so, wenn wir wirklich freien Markt und funktionierende Mechanismen hätte. DA 1. die Verleihe als Monopolisten sich gegen freien Markt sträuben (Kopienkontigentierung) und 2. die deutsche Filmwirtschaft da noch mitmischt, dauert da länger, bis der 2k Standard abgelöst wird. Sicherlich werden alte 2k Maschinen nach Abschreibung durch die Plexe durch 4k ersetzt, weil es halt nix anderes mehr gibt, die abspielmöglichkeiten von 4k auf 2k wird aber erhalten bleiben, sodaß alte Maschinen bis zum Ausfall noch betrieben werden. Ob die Teileversorgung den jedoch ein längeres Leben erlaubt, wage ich zu bezweifeln.

Jens

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Hallo Harald,

 

vielen Dank für den Hinweis bezüglich "The Tourist". Habe mich von den Kollegen von Sony Pictures aufklären lassen, das war offensichtlich ein ganz spezieller Fall, bei dem es tatsächlich 2 verschiedene DCDM gab. In den Ländern, in denen der Film von Sony Pictures verliehen wurde, war er 4K, in anderen - so Deutschland, da war er bei der Kinowelt, richtig? - war er nur 2K. Dahinter steckt eine ganz lange Story, warum das so ist, aber Du hast Recht. Die Ausnahme bestätigt anscheinend mal wieder die Regel.

 

"Burn after reading" und "A serious man" war mir nicht bewusst, Danke für den Hinweis.

 

Und bezüglich der Frage, welche 3D-Filme auch in 4K erhältlich sind: "The Green Hornet" ist in 2D 4K, in 3D natürlich nur 2K.

 

@DC: ja, da sollte dann "4K" im Namen des DCP stehen, so sieht's zumindest die Intersociety-Nomenklatur vor.

 

Cheers

 

OLiver

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Das ich das noch erleben kann. Ich stimme mit Brillo voll überein:

Alles Idioten, genau wie ich.
Im übrigen damals waren die Entscheidungsgründe wo 70 mm eingebaut wird, nicht nur technischer Natur. Aber das wird Brillo mit seiner langen Berufserfahrung ja selbst wissen.
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Von "verpixelter Leinwand" hat hier niemand gesprochen. Es ging darum, ob zwischen 4K und 2K auch in einem kleinen Saal ein Unterschied sichtbar ist. Die Antwort darauf bleibt "Ja", weil es eine Frage des Betrachtungswinkels ist und nicht der Bildwandgröße.

 

Nein, die Betreiber früherer 70-mm-Häuser waren keine Idioten. Sie wußten, daß ein größerer Betrachtungswinkel eindrucksvoller wirkt als ein schmaler, und die dazugehörige Auflösung lieferte nur das 70-mm-Format. Außerdem ließen sich durch das größere Bildfenster höhere Lichtströme und damit Bildgrößen realisieren, die bei 35mm an die Grenze der thermischen Belastung gestoßen wären.

 

Daß man sich des Auflösungsunterschiedes zwischen 35 und 70mm bewußt war, beweisen die damals üblichen Kaschgrößen in den Kinos, die nicht adaptiert, sondern bewußt als "Sehmaschinen" konstruiert waren: 70mm war höher und breiter als die 35mm-Formate.

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Von "verpixelter Leinwand" hat hier niemand gesprochen.

magentacine, es empfiehlt sich, erst zu lesen, dann zu antworten. Das hebt die Qualität der Antworten ungemein. Meinung ersetzt eben nicht Wissen. Hierum ging es:

 

 

Wir haben eine kleine Bildwand, die mit 6m Breite aus 9 m bespielt wird. Da war 4k ein Muß, sonst wäre das Ergebnis eine gegen Geld unzumutbare Pixelei gewesen.

Und das ist Quatsch. Zahllose Leinwände in dieser Größe und in größer, die mittlerweile mit 2K bespielt werden, laden herzlich zum Beweis des Quatschfaktors ein. Einfach mal in die erste Reihe setzten und auf Pixeljagd gehen. Aber keine Sorge wenn ihr keine findet, euer theoretisches Weltbild bleibt ungefährdet, denn ihr habt ja eure Taschenrechner, ihr könnt euch also zum Trost die sichtbaren Pixel errechnen. Ist doch auch was Schönes.

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... In den Ländern, in denen der Film von Sony Pictures verliehen wurde, war er 4K, in anderen - so Deutschland, da war er bei der Kinowelt, richtig? - war er nur 2K. Dahinter steckt eine ganz lange Story, warum das so ist ...

 

Die Geschichte interessiert mich. Kannst Du ein paar Details posten? Danke im Voraus.

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Cinemaxx Potsdamer Platz, alle digitalisierten Säle ausser Saal 3. Letzterer wurde kurz vor der Berlinale mit Christie 2k-Technik ausgestattet, der Sony 4k-Projektor wanderte in Kino 6.

 

2D-4k wirst du dort aber nur sehen, wenn die 3D-Splitoptiken für 2D abgenommen werden - woran ich im CxX ehrlich gesagt so meine Zweifel hätte - nachdem dort ja tlws. trotz funktionierender SDDS- und DTS-Technik entsprechende Filme auch absichtlich nur in SRD gezeigt werden... aber einen Versuch wäre es wert ;-)

 

 

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Das ist ja mal endlich ne Aussage. 'Dein CinemaxX' heisst, Du gehst da öfter hin, oder bist dort beschäftigt?

 

Für eine verbindliche Info, wann man auf einem Sony mal wirklich echtes '4k in 4k auf 4k' sehen kann wären vermutlich viele dankbar.

 

Die verdammte Splitoptik in Einzelinstallationen mit überwiegender 3D Nutzung ist nämlich leider bisher die dicke Hasenpfote an Sonys 4k Technik.

 

- Carsten

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  • 3 Wochen später...

Heute auf dem Sony Creatology Event mal beim Umbau eines SRX-R320 von der 2D auf 3D Optik zugeschaut. Der Wechsel dauert tatsächlich inkl. Nachjustage kaum 5min, wenn man Routine darin hat. Ist wirklich kein großer Aufand, wenn man davon absieht, dass man solche 10-15k€ Objektive natürlich wie ein rohes Ei behandeln muss.

Die Objektive werden einfach raus/reingeschraubt, danach muss die 3D Optik kurz neu elektronisch konvergiert werden, das sah aber über die Testbilder sehr einfach aus und ist grundsätzlich nicht viel aufwendiger als eine Fokussierung vom Bedienteil aus.

 

Gibt also nicht wirklich einen Grund, ständig die 3D Optik drauf zu lassen. Ein bißchen Platz braucht man natürlich schon vorne/seitlich an der Maschine, aber das sollte bei einer Sony RealD Installation ja nun ohnehin vorausgesetzt werden.

 

- Carsten

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