sabal
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Kino Pinkafeld
3 Säle Burgenland/Österreich
schon 3 Wochen geschlossen
Hat dies etwas total zugesperrt? Wundern würde es mich nicht, da vor 2 Jahren 8km weiter der 800 Plätze Konkurent Dieselkino Oberwart eröffnet hat.
lg TOF
Ja, auch hier dürfte es vorbei sein. Inoffiziell war die letzte Vorstellung am 28. 3.
Konkurrenz war der eine, die, ähm, begrenzte, äähm, Kapazität :blink: des Betreibers der zweite Grund für das Ende.
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Leider war ich noch nie dort, jedoch kenn ich den Film!
Solange wir leben oder....?
So lange wir Leben ist der Film zum Bellaria Kino. Auch alt (1911), ziemlich "nostalgisch" und sicher einzigartig in der Programmierung: täglich 1 - 2 Filme (ja, echte! 35mm! im Gegensatz zum Breitenseer Kino, das viel zu oft drittklassige DVD-Projektionen bietet) aus der "guten alten Kinozeit" zw. 1930 und 1965 in unterschiedlichen Erhaltungs- bezw. Zerfallszuständen.
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Darf mich technikOldFashioned anschliessen mit einem Link auf meine Fotosammlung mit Bildern gewesener und noch bestehender Kinos in Österreich:
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Oje. Natürlich ist es ewig schade um jedes Kino. Die kleinen Säle im Auge und Tuchlauben sind aber in keiner Hinsicht zeitgemäß. (Warum soll ich im Tuchlauben B für einen Platz quasi ohne Sicht, wenn in den drei Reihen vor mir jeweils jemand sitzt, Minileinwand und erschreckend schlecht gealtertem Saaldesign, 8,50 ablegen?)Die Schachtelsäle Auge B-D sind kaum besser, alles Überbleibsel der 80er-Jahre Kinophilosophie. Arthouse-Publikum ist da etwas leidensfähiger (vgl. Actors, Schikaneder-und Top-Kino), aber wer will sich, wie im Auge, Mainstream-Ware auf 10 m2 Leinwand und immerhin Dolby A antun?
Ein absolut großer Verlust ist allerdings der Saal A des Auge Gottes, ein (für Wiener Verhältnisse) großzügiger, hoher Saal aus den 50er Jahren, der trotz des jetzigen Einheitsdesigns beeindruckend und ein wenig feierlich wirkt. Das, was ein Kino halt ausmacht, abseits aller Nostalgie.
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Da stellt sich für mich die Sinnfrage
Ja, genau. Und wozu überhaupt ein ganzes Forum für eine aussterbende Technologie, die über 90% der Internet-User nicht im geringsten interessiert... :?
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...und ich auch, aus Österreich. :DAus dem westlichen Ausland kam nur Herr Cinerama Frankreich, ein Kinobesitzer aus Insbruck und ein Filmfan aus Amsterdam und ich natürlich.Es war mein erstes 70mm-Festival, und mich hat die Professionalität der Organisation dieser drei Tage und die absolut gemütlich-entspannte Stimmung dort beeindruckt. In dem schön renovierten Kinosaal wurden die 70mm Filme würdig zelebriert.
Von den Filmen fand ich die DDR-Streifen (auch in der Erhaltungsqualität) sehr interessant, der Überraschungsfilm von "Herrn Cinerama" -Shellarama- war eine echte Bereicherung, trotz Rotstichs. 2001 in der Prachtversion war (für mich) schon allein die Anreise wert. Gleich darauf Alien zu zeigen war filmgeschichtlich sehr raffiniert, die Kopie war allerdings kaum erträglich. The Last Valley ist zwar eine filmische Katastrophe, Bild und v.a. Ton sind aber beachtlich.
Ein kleiner Kritikpunkt: Die Untertitelung mit dem Beamer. Besonders in 2001 störte der durch den Beamer verursachte hellere Bildbereich beträchtlich, v. a. angesichts der Tatsache, dass der erste Dialog erst nach über 30 min einsetzt. Vielleicht kann ja noch am Kontrast des Geräts gearbeitet werden.
Ansonsten ein perfektes Wochenende!
(grüße an filmempire von dem mit der silbernen umhängetasche!)
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Nachrichten aus der österreichischen Provinz:
Mit 28.12.08 schlossen das Kino in Arnfels, Steiermark (gegr. um 1950, 123 Plätze) und das Gloria-Kino in Oberwart, Burgenland (gegr. 1930, 230 u.94 Pl.), letzteres erwartungsgemäss nach Eröffnung eines exorbitant durch öffentliches Geld geförderten 5-Saal-Plexes der Diesel-Kinos. Beide Häuser bleiben (vorerst) erhalten, in Arnfels wird Theater gespielt und in Oberwart darf man auf "gelegentliche" Vorstellungen hoffen.
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Weiß jemand, in welchem Kino, höchstwahrscheinlich in Wien, die Szenen an der Kino-Kasse in "Die Angst des Tormanns beim Elfmeter" von Wim Wenders (1971) gedreht wurden? - Die Aussenansicht dieses "Cinema" dürfte eine Kulisse sein, die Kinokasse und der Saal sind wohl "echt".
Nebenbei: Der Film ist eine Freude für Kino-Nostalgiker, es kommen auch noch das Panorama-Center am Wiener Praterstern und das legendäre Wirtshauskino Hirtenfelder in Windisch-Minihof (Süd-Burgenland, tiefere Provinz geht nicht; bestand bis 3.7. 1988), das Peter Handke, Autor der Romanvorlage, sehr schätzte und das er in seinen Werken mehrmals beschreibt, vor.
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Das (dzt. in Bau befindliche) Diesel-Kino in Oberwart wird laut Berichten von Regionalzeitungen vom Land Burgenland mit 700.000.- Euro gefördert. Bei allem Respekt und auch Überraschung, dass Kino überhaupt förderungswürdig wahrgenommen wird - ein Bruchteil dieser Summe würde im Rahmen einer allgemeinen Kinoförderung den bestehenden Betrieben das Überleben erleichtern!
Gibts das auch anderswo, dass rein kommerzielle Betriebe in dieser Höhe gefördert werden?
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Das Wiener Admiral-Kino in der Burggasse, eines der letzten echten Nachspielkinos in Wien, hat nach 95 Jahren Dauerbetrieb vergangenen Sonntag zum (vorerst) letzten Mal gespielt....
Mehr darüber demnächst, "wir arbeiten daran"...
Da klingt doch etwas Hoffnung durch! Das Admiral ist in wirklich liebenswerter Weise und ganz ohne Kitsch altmodisch, ein Denkmal aus anderer (besserer?) Kino-Zeit, als es solche Kinos zu Dutzenden gab. Vielleicht ist Nostalgie angesichts des 100m entfernten Multiplexx fehl am Platz. Es wäre aber sehr schön, wenn das Admiral noch eine Chance bekäme!
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Florian, danke für die Auskunft. Die Untätigkeit des Filmarchivs ist tatsächlich skandalös. Sollten noch Unterlagen und ähnl. zu retten sein, würd ich sie nehmen (kann aber nur spätabends od. am Wochenend nach Wien kommen).
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Eine "österreichische" Frage, passend zum Threadtitel:
Das seit 2005 nach Insolvenz geschlossene Imperial Kino in Wien 1 wird derzeit umgebaut, doch die Sitzreihen scheinen wohl bestehen zu bleiben. Weiß jemand ( der Hr. "Nachbar" vielleicht?) was daraus wird?
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Jo, ist halt die Frage, welche Ansprüche man an ein Kino bezügl. Sauberkeit und die Vorführqualität stellt. Aber richtiges Bildformat und adäquater Ton sowie Beheizung im Winter sollten als Standard vorausgesetzt werden...
Eine Frage @ cinechris betr. Hartberg: Wo soll das Programmkino entstehen und wer wird es betreiben?
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Sobald in Oberwart das Multiplex eröffnet, ists wohl aus mit dem dortigen Gloria Kino(2 Säle). Und das ist sehr schade, denn es ist eins der wenigen Landkinos mit zumindest einem vernünftig großen und gepflegten Saal, und hier wird hoher Wert auf Projektion und Ton gelegt. (weniger allerdings auf akzeptablen Umgang mit zahlendem Publikum, aber das ist eine andere Geschichte).
Betroffen wird auch das Kinocenter (3 Säle) in Pinkafeld sein (10km). Da hier ein einst überdurchschnittlich großer Saal brutal geteilt wurde und eine Schuhschachtel in Garagengrösse dazugebaut, und das ganze unter in vieler Hinsicht abenteuerlichen Bedingungen betrieben wird, hielte sich die Trauer um evtl. Verlust in Grenzen, wenn, ja, wenn ich hier nicht buchstäblich Kindheit und Jugend (fast jeden Sonntag!) verbracht hätte...
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Als "interessierter Laie" möchte ich ein eher unangenehmes Kino- Erlebnis schildern und alle Profis hier um Bewertung ersuchen:
In einer (regulären) Vorstellung eines Kurzfilm-Programmes in einem "grossen" Wiener Arthouse - Kino (3 Säle, Vorst. war im kleinsten), das normalerweise hinsichtlich Vorführqualität kaum zu beanstanden ist. Zu sehen waren insgesamt 5 Kurzfilme zu insgesamt ca. 75 min. Dabei war 2 mal ein Fomatwechsel nötig, von 1: 1,85 zu 1: 1,37 und letztlich zu Cinemascope. Das dürfte den Vorführer ordentlich überfordert haben, denn es gelang tatsächlich nie, die richtige Kaschierung, korrekten Bildstand und annehmbare Bildschärfe zu erzielen. Jetzt möchte ich fragen: ist so eine Vorstellung wirklich so aussergewöhnlich? Ist es schwierig, diese Wechsel in kurzer Zeit hinzukriegen? Bin ich zu anspruchsvoll, wenn mir ich eine reibungslosere Vorführung wünsche?
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Sehr schade um das Atelier( früher Kreuz-) Kino.
Näheres zu den Hintergründen der Schliessung:
http://www.diepresse.at/Artikel.aspx?channel=c&ressort=w&id=549239&archiv=false
In der Gallery hab ich einige (mittelmässige) Fotos vom Atelier.
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Die Kinopreise in Wien sind zumindest relativ gesehen, zu hoch. 8 Euro + für Multiplexxxx ist mir zu viel; im Vergleich sind aber 7.-bei allem Respekt für private Kleinkinobetreiber, stinkige Kino-Löcher wie Burg Studio oder Gloriette C mehr als zuviel.
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Das Erika Kino in Wien war nicht das "älteste Kino der Welt". Das stand zwar in diversen Büchern und auf der Tafel vor dem Kino selbst. Nachweislich gab es an diesem Standort aber "erst" seit 1909 ein (festes) Kino.
Geschlossen wurde es im Mai 1999.
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Das (mittlerweile) älteste Kino in Wien sind die Breitenseer Lichtspiele,
ein kleines Vorstadtkino. Es wurde 1905 als Zelt-Kino gegründet und zog 1909 in ein Haus am selben Standort um. Derzeit wird es wirklich vorbildhaft und unter grossem persönlichen Einsatz privat als Programm- und Reprisenkino geführt. Anfang September findet die 100-Jahr-Feier statt! Kinointeressierte und -nostalgiker sollten bei einem Wien-Besuch unbedingt den kleinen Umweg in den 14. Bezirk machen!(Achtung: Sommerpause bis Ende August!)
Die Homepage wirkt etwas handgestrickt:http://www.bsl.at.tf/
Das Kinosterben geht weiter
in Allgemeines Board
Geschrieben
Ja ich kenne ihn, und ich kenn das Kino seit meiner Kindheit.
Früher "ging" die Hütte, weil die Leute hier nichts anderes gekannt haben. Ein professionell geführtes Ketten-Multiplex ist da eine ganz andere (in meinen Augen nicht wirklich bessere) Welt.
Dieser Konkurrenz erwies er sich als nicht gewachsen, warum wohl? Er spielte exakt die gleichen Filme wie in Oberwart, eben "analog" und 2D, in teilweise erbärmlicher Projektion, da der Vorführer weder kompetent noch interessiert war. Die Gäste fanden sich in einem katastrophal mit allem möglichen Zeugs vollgeräumten Foyer, falls sie überhaupt so weit kamen, weil ihnen der Herr Betreiber schon von weitem ein "Heut spielen wir nicht" zurief. Kinderermässigungen gabs nur auf sehr intensive mehrmalige Nachfrage. Geheizt wurde im Winter sehr spärlich. Abgelaufene Ware am Buffet war häufig. Willkommen wirkte hier niemand, auch ich habs vor einiger Zeit aufgegeben, mich dort ärgern zu lassen. Schade darum.