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GOLIfreund

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Beiträge erstellt von GOLIfreund

  1. Goch hat gemäß Wikipedia 34.036 Einwohner. In der Danksagungsliste stehen 51 Positionen. Das entspricht aufgerundet 0,0015% der Bevölkerung.

     

    Das Phänomen ist überall das gleiche. So auch bei mir. Als ich hier das Kino übernommen habe und komplett umgebaut, standen auch täglich viele Leute in der Tür und waren begeistert. Gefühlt, hat die ganze Stadt Anteil am Umbau genommen. Tatsächlich kommen aber noch heute alteingesessene Bewohner zu mir ins Kino und meinen ganz erstaunt: "Oh, vor kurzem sah das hier aber noch ganz anders aus"... Das ist weniger geworden, kommt aber immer noch vor!

    Zwischen "meinem" Eindruck und der Realität liegen da oft Welten. Kino ist ein Geschäft, wie jedes andere auch. Ist es gut, kommen Kunden, ist es anderswo besser, gehen diese dort hin.

     

    Und auch hier gibt es Leute, die einem erzählen, in welcher Reihe sie mal gesessen und Ben Hur in der Vorpremiere gesehen haben... Und das früher mal ganz tolle Sitze da waren und und und. Der Anteil der Besucher, die genau aus diesem Grund ins Kino gehen könnten dürfte noch mehr Nullen rechts zwischen dem Komma und der ersten Zahl größer 0 haben, als obige 0,0015%. Mithin also keine potentielle Besuchergruppe, der ich irgendwie wirtschaftliche Beachtung schenken sollte.

     

    Nun, es geht hier nicht darum, wie viele Menschen mit welchen Motivationen bereit sind, ein Kino ohne wirtschaftliche Interessen - also ehrenamtlich - mit zu renovieren bzw. zu modernisieren. Es geht um die Tatsache, dass es solche Menschen gibt. Wer glaubt, dass man mit der Zahl dieser Menschen erfolgreich auskömmliche Umsätze generiert, wird hier wohl schnell eines besseren belehrt werden.

     

     

    Gemäß der FFA-Veröffentlichung "Der Kinobesucher 2009" liegt das Durchschnittsalter von Kinobesuchern bei 33,6 Alter. 67% der Kinobesucher sind unter 40 Jahre alt. Menschen, die sich an die 50er und 60er erinnern können, müssen so mindestens 60 Jahre alt sein. Das sind noch ganze 9% der Kinobesucher. Nimmt man noch die 50-60 jährigen dazu, so liegen wir bei 17% der Kinobesucher in 2009.

    Ich denke, das drückt schon relativ gut aus, für welche Kundengruppe ich mich interessieren sollte bei einer relativ geringen Gesamtmasse. (Anders ausgedrückt: In Millionenstädten könnte man über ein solches Modell zumindest mal nachdenken, da dort ein gewisses wirtschaftliches Potential vorhanden sein könnte.)

     

    Keine Frage! Zielgruppen und auch Quellgebiete sind für diese Betrachtung die wesentlichen Parameter.

     

    Zum Thema "Nostalgie".

    Ich vergleiche das immer so:

    Oldtimer-Autos sind was wirklich Tolles! Das ist gar keine Frage. Ich gehe aber jede Wette ein, wenn ich heute ein Auto mit Winker statt Blinker und handbetriebenem Scheibenwischer und einer Kupplung, bei der noch Zwischengas nötig ist, auf den Markt bringe, wird dieses Auto - trotz (bzw. eigentlich genau wegen) der nostalgischen Komponenten - ein totaler Flop werden.

    Kino ist da ähnlich. Ich will ein aktuelles Produkt (Film) vermarkten und muß dazu die passende Umgebung bieten.

     

    Das sehe ich im ersten Punkt anders. Retro und Vintage sind zwei Begriffe, die sich inzwischen etabliert haben. Einerseits - bleiben wir beim Beispiel Auto - gibt es hier solche Modelle wie den VW Beatle, den Mini, den Fiat 500 u.a. Alles Beispiele, wie die liebgewonnenen Formen der vergangenen Jahre mit neuerster Technik refresht werden und noch dazu erfolgreich. Und dann gibt es da noch die vielen "echten" Liebhaber alter Nostalgiker, die ebenfalls einen nicht zu unterschätzenden Markt bringen.

    Aber das sind mehr Nischenprodukte und -konzepte, die aber ohne Frage ihre Daseinsberechtigung haben.

     

    Übertrage ich dies nun mal aus meiner persönlichen Sicht auf das Kino, so würde ich mich sicherlich wohl fühlen in nostalgisch anmutenden Ambiente gepaart mit moderner Technik. Aus welchem Sinus Millieu diese Zielgruppe kommt, mag ich heute noch nicht zu beurteilen...

     

    Das Problem bei Ehrenämtern ist, daß Menschen das der Ehre wegen machen und dadurch einen Anspruch erheben (und teilweise haben), mal mehr mal weniger mitzureden. Das führt stets zu Konflikten. Auch in großen Organisationen gibt es immer eine Art "dauerkonflikt" zwischen dem Hauptamt und dem Ehrenamt.

     

    Auch das glaube ich nicht. Ich selbst bin im Vorstand eines gemeinnützigen Vereins und dort gibt es viele Ehrenamtliche. Sie machen ihre Arbeit und zwar gut und gerne. Aber die geschäftlichen Belange des Vereins interessieren sie nicht. Sie sind froh, wenn es Arbeit für sie gibt.

     

    Es wird kein Kinobetreiber gezwungen 14,50 € für einen 3D-Film Eintritt zu nehmen. Wenn ausreichend Kinobesucher bereit sind, diese zu bezahlen, nehm ich auch 14,50. Wirtschaftlich notwendig ist dieser Preis aber - nach meiner Kalkulation - nicht.

     

    Das vermag ich nicht zu beurteilen.

  2. @UlliTD: Nun muß ich mal eine Lanze für cinemascoperer brechen. Es war in der Tat so, dass er es binnen kurzer Zeit geschafft hatte, viele (oder einige) Bürger und Unternehmen zu mobilisieren, die ihm bei der Renovierung und Modernisierung tatkräftig und ehrenamtlich unterstützt haben. Ein Ehrenamt hat stets eine ideelle Motivation. So auch im Falle von cinemascoperer. Das Kino ist für manche Menschen in der Stadt ein schöner Ort der Erinnerung, ein Ort mit Charme, Karakter und Wert. Es gibt in der Tat Akteure, die das wert zu schätzen wissen. Von dieser Welle konnte cinemascoperer den Nutzen ziehen und das Kino wieder - wenn auch nur eingeschränkt - nutzbar zu machen.

     

    Leider gab es in der Folge aber dann nicht unerhebliche Unstimmigkeiten zwischen einigen Akteuren und cinemascoperer, die sicherlich auch dazu beigetragen haben, daß der Glanz seines Engagements angekratzt wurde. Das ist sehr bedauerlich. Insofern halte ich die Diskussion hier, ob die Besucherzahlen steigen, stagnieren oder sinken auf Grund der Preise von 3D-Angeboten für unvollständig. In dem hier in Rede stehenden Fall sind die Besucherflüsse sicherlich - so ist es mir auch zu Ohren gekommen - nicht alleine durch die Preispolitik abzustellen, sondern auch auf das, was an einigen Stellen inzwischen (leider!) Stadtgespräch geworden ist.

     

    Ich für meinen Teil darf feststellen, dass ich durchaus bereit bin, 14 Euro für ein gutes 3D-Angebot auszugeben, weil dabei für mich der Unterhaltungswert zählt und nicht der Hintergrund, daß mit diesem Umsatz eine moderne Technik (re-)finanziert wird. Wenn ich zum Bäcker gehe und mir dort ein besonders leckeres Brot kaufe, dann interessiert es mich auch nicht, ob der Rohteig zuvor per Hand oder mit modernster Technik geknetet wurde. Tatsächlich bin ich aber nicht bereit, mehrmals monatlich diese Summe für 3D-Kino auszugeben, weil ich mich auch an anderen Stellen unterhalten lassen möchte und auch dies mir den einen oder anderen Euro wert ist.

  3. Hallo RF!

     

    Na danke für die Aufmerksamkeit. Der Fehlerteufel war wohl bei mir zu Besuch :?

     

    Ich fand den Beitrag - korrigierend: populistisch...

     

    Aber das ändert nichts an meinem Kerngedanken dieses Topics, nämlich als Hilfemaßnahme fürs GOLI in Goch einen Förderverein anzuschieben.

     

    Viele Grüsse

     

    GOLIfreund

  4. Hallo UlliTD!

     

    Ich will mich hier nicht an diesen Nebendetails festhängen. Die Fakten werden für sich sprechen und die Stadt wird sich in diesem Punkt sicherlich nicht in die Nesseln setzen, da gerade das Thema Brandschutz seit dem Brand am Düsseldorfer Flughafen ein sehr sensibles Thema ist.

     

    Dennoch ist mir bekannt, der der Brandschutz-SV lediglich aus informativen Gründen seinerzeit auf Bitte oder Veranlassung des Wirtschaftsförderers durchs Gebäude gelaufen ist.

     

    Zwischenzeitlich gab es auch einige Veranstaltungen, bei denen lediglich 220 Besucher zugelassen wurden und dei Feuerwehr mannsmäßig vor Ort Aufsicht gehalten hatte.

     

    Tatsache ist allerdings, dass im Falle des Grenzwertes (200 Besucher) die VStättVO angewendet werden muss, egal wie der Betreiber rechtlich firmiert.

  5. Es kommt zunächst darauf an, ob eine neue Betriebsgenehmigung beantragt werden muss. Wenn ja, wäre es doch irrelevant, ob 400 Plätze vorhanden sind, wenn nur 100 beantragt würden. Es werden dann auch nur 100 Plätze genehmigt und es liegt am Betreiber, diese Auflage einzuhalten. Theoratisch blieben dann bei "Vollauslastung" 300 Plätze frei.

     

    Aber das ist ebenso hypothetisch. Vor dieser Frage wird jeder neue Betreiber stehen, egal ob gemeinnützig als Verein oder als gewerblich als Unternehmer.

  6. Mit "offenes Feuer kommt nicht in Betracht" meinte ich, das der Projektor wohl nicht mit offenem Feuer betrieben wird, sondern eher mit heute üblichen Lichtquellen und in sofern da keine besonderen Anforderungen bestehen.

    Also aus Sicht des Betreibers, nicht aus Sicht der VStättVO gesehen.

     

    Ist eigentlich hier nebensächlich. Die Änderung der VStättVO wurde allerdings deswegen in diesem Punkt geändert, weil von der Vorführtechnik eine nicht mehr so hohe Brandgefahr ausgeht als früher. So verstehe ich jedenfalls die zitierte Begründung des Gesetzgebers...

    Jo...

    Die ist aus Plastik.

    Plastik = Viel giftiger Rauch, viel Brennen, viel brennend abtropfend = geht gar nicht.

     

    Meines Wissens wurde seinerzeit durch den Wirtschaftsförderer "erforscht", ob es eine nachträgliche Beschichtung gebe, damit dieser originale Behang erhalten bleiben kann.

     

    Besucherzahl = max. zulässige Besucher = Anzahl Bestuhlung. Der Bestuhlungsplan ist Teil der Baugenehmigung. Wenn jetzt 400 Stühle drinn stehen und nachher nur 100 reinsollen, wird das ein großer leerer Saal....

     

    Das wird hier hypothetisch. Es zählen später die Fakten...

     

    Randbemerkung: Wenn etwa 300 Stühle herauskommen, dann entsteht Platz für einen Gastronomischen Teil...

     

    Viele Grüsse

     

    GOLIfreund

  7. Und die VStättVO kümmert sich nicht nur um die Brandlast, auch die weiteren Gewerke sind kostenintensiv: Lüftung, Notlichtanlage mit Zentralbatterie etc.

    Es ist zu beachten, dass die VStättVO Ländersache ist. Man hat sich jedoch häufig an der Muster- VStättVO (im Internet zu finden) orientiert. Hilfreich ist auf jeden Fall ein Vorabgespräch mit den verantwortlichen Behördenmitarbeitern (ist in Eurem Fall wohl schon geschehen). Denn häufig versteckt sich in dem Regelungswerk eine Klausel, nach der das Amt in der Gestaltung der Anforderungen ziemlich frei ist... Solch Vorinformation schützt vor Überraschungen.

     

    Hallo TomCat!

     

    Ist schon klar. Im Fall GOLI Goch muss die NRW-Fassung der VStättVO angewendet werden, sofern die Voraussetzungen erfüllt sind bzw. erfüllt werden sollen.

     

    Sicherlich lösen nicht nur die baulichen Anpassungsmaßnahmen zum Brandschutz Kosten aus, auch natürlich Renovierungs- und Modernisierungsmaßnahmen außerhalb des Brandschutzes.

     

    Das Vorabgespräch mit den Behördernmitarbeitern hat es im Fall GOLI auch schon gegeben (wie Du richtig erkannt hast), da die Stadt selbst hier federführender Vorantreiber war, das Kino wieder in Schuss zu bekommen. Es liegt ja auch ein Gutachten vor (und es hatte Begehungen mit Architekten und Brandschutz-SV gegeben!), aus dem dies hier in Rede stehenden Annahmen resulieren.

     

    Viele Grüsse

     

    GOLIfreund

  8. Ich habe mal was von 400 Plätzen gehört...

     

    Die Vorführtechnik hat heute mit der Brandlast nichts zu tun. Offene Feuerstätten wird es da wohl nicht geben, denke ich. Insofern ist die Technik uninteressant.

     

    Doch doch, ich habe in einem meiner letzten Beiträge die Begründung zitiert, warum die VStättVO in diesem Punkt geändert wurde und da spielte die Vorführtechnik eine wesentliche Rolle... (mal hochscrollen)

     

    Was die Brandlast betrifft ist der Innenausbau entscheidend.

    Da wäre zu nennen: Teppich, Wandbespannung, Polster auf der Bestuhlung, Holzeinbauten, Vorhang, Leinwand, etc.

     

    Die Wandbespannung scheint im Gocher GOLI wohl das Hauptaugenmerk auszulösen...

     

    Ich kenne die NRW-VStättVO nicht auswendig, wird sich aber nicht groß von anderen unterscheiden. Maßgeblich ist die genehmigte Kapazität an Sitzplätzen, nicht die tatsächliche Besucheranzahl.

     

    Wie gesagt, ich habe die einschlägige Stelle der Änderungsbegründung in einem meiner obigen Beiträge zitiert. Entscheidend wird hier letztlich sein, welche Besucherzahl für die Betriebserlaubnis beantragt wird... weil in dem Genehmigungsverfahren werden die Auflagen erteilt und die einschlägigen Bestimmungen hinzugezogen... also auch - wenn erforderlich - die VStätt VO..

     

    Die Besucheranzahl wird sich täglich nicht im Bereich von 100 bis 200 aufhalten sondern im max. mittleren zweistelligen Bereich täglich.

     

    Ausnämlich einer "neugierbefriedigungsphase" zum Start vielleicht.

     

    Und bei Liselotte Pulver eher im unteren zweistelligen Bereich wöchentlich.

     

    Im Businessplan von cinemascoperer wird sicherlich eine Quellmarktbeschreibung mit Isochronen sowie eine Besucherprognose aufgeführt sein - sofern es einen Businessplan gibt. Alles andere wäre hier auf dieser Ebene Kaffeesatzleserei... Ebenso wird er darin Angaben zur Pre-Openingsphase gemacht haben...

     

    Viele Grüsse

     

    GOLIfreund

  9. Genaues weiß man nicht, daher will ich mal raten:

    Für Kinos gilt die Versammlungsstättenverordnung. Diese beinhaltet erhebliche Auflagen an Brandschutz, Ausgangsbreiten und Lüftung.

    Nach "altem Recht" wurde die Versammlungsstättenverordnung ab 99 Plätzen zur Anwendung gebracht. Nach "neuem Recht" greift die VStVo erst ab 200 Plätzen.

    Das bedeutet, wenn man nur bis 199 Plätze einbaut, sind die Bauauflagen geringer.

     

    Hallo TomCat!

     

    Prima, danke für diese Information. Die Versammlungsstättenverordnung ist in der Tat erleichtert worden. Hatte ich nicht spontan auf dem Schirm:

     

    "Begründung und Erläuterung zur Verordnung über den Bau und Betrieb von Versammlungsstätten (Versammlungsstättenverordnung - VStättVO)

    - Fassung 14. November 2006 -

     

    Die Regelung der VStättVO a.F., wonach Kinos bereits ab 100 Besucherplätzen in den Anwendungsbereich der VStättVO fallen, wird aufgegeben, da von den heute verwendeten Vorführtechniken nicht mehr die Brandgefahren ausgehen, wie von alten Zelluloidfilmen. Kinos fallen daher ebenfalls erst ab 200 Besucherplätzen unter den Anwendungsbereich der VStättVO."

     

    Für mich folgende Rückschlüsse in Fall GOLI Goch:

     

    1. Werden weiterhin alte Vorführtechniken benutzt, müsste die VStättVO schon ab 100 Besuchern angewendet werden.

     

    2. Würde das Kino mit einer Vollauslastung bis 199 Besuchern (mit Techniken, die einige "niedrige" Brandlast haben) betrieben werden, würde die VStättVO nicht zur Anwendung kommen, die verbleibenden Brandschutzauflagen wären geringfügiger. Die Anschlussfrage ist allerdings: Kann ein Kino bei dieser Maximalauslastung nachhaltig wirtschaftlich betrieben werden, wenn alle anderen Parameter (Pachtzins und weitere Betriebskosten u.a.) marktüblich sind?

     

    :idea: Hier nähert sich die Vermutung/Unterstellung, dass ein Förderverein aus wirtschaftlicher Sicht sinnvoll sein würde.

     

    3. Würde das Kino mit mehr als 200 Besuchern betrieben werden, fände die neue Fassung der VStättVO Anwendung und die zunächst veranschlagten Kosten in Höhe von ca. 150.000 Euro (lt. Info) kämen zum Tragen.

     

    Was ist eigentlich an "publizistisch" so schlimm? Nach Wiki: "wissenschaftliche Disziplin, die sich mit Journalismus und Massenkommunikation beschäftigt"

     

    Ich habe nicht gesagt, dass "publizistisch" schlimm sei. Ich finde den entsprechenden Beitrag allerdings nicht sachdienlich und zudem publizistisch. Da dieses Attribut "schlimm" sei, hast Du selbst hineininterpretiert. Ich will diesen Topic aber nicht durch die Diskussion dieser Nebensächlichkeiten "kaput machen"

     

    Viele Grüsse

     

    GOLIfreund

  10. In manchen Gemeinden gibt es gleicher als gleich.

     

    Hallo Stefan!

     

    Also dieser Beitrag ist wirklich neben der Sache, weil er nicht konstruktiv ist. Er ist publizistisch. :(

     

    cinemascoperer beweißt hier Pioniergeist und Visionärsdenken. Und das ist erst einmal gut so. Die Stadt Goch unterstützt ihm dabei, ebenso wie der Eigentümer des Kinogebäudes - auch das ist gut.

     

    Die Stadt macht nun eine Menge PR für das Projekt von cinemascoperer um zum Einen die Bürger und zum Anderen die Unternehmen auf das Projekt aufmerksam zu machen, offenbar u.a mit dem Ziel, dass cinemascoperer von ihnen weitere (finanzielle, personelle und ehrenamtliche) Hilfe bekommt.

     

    :arrow: (Die Stadt Goch bewirbt sich seit einiger Zeit mit dem Slogan "Goch - miteinander Stadt. An diesen Projekt will die Stadt sicherlich auch darlegen, dass dieser Gedanke in Goch auch tatsächlich gelebt wird.)

     

    Und da setzt nun auch mein Engagement an und ich denke eben über einen Förderverein nach :idea: . Das hat nichts mit gleich oder gleicher zu tun und auch nichts mit der nicht nachvollziehbaren Aussage des Bürgermeisters in der Presse betreffend dem neuen und dem alten Recht.

     

    Viele Grüsse

     

    GOLIfreund

  11. Hallo!

     

    Was ist denn mit "altem" und "neuem" Recht gemeint???

     

    Hallo UlliTD!

     

    Was damit gemeint ist, da steige ich auch noch nicht so ganz durch. Ob damit die einschlägigen Brandschutzauflagen gemeint sind oder die einschlägigen Baugesetze, das ging aus der Aussage des Bürgermeisters, die in der lokalen Presse so wiedergegeben wurde nicht hervor.

     

    Vermutlich wird hier die gesetzliche Ausgangslage zwischen 2003 und heute verglichen, denn in 2003 wurde meines Wissens anlässlich der www . goscar . de - Veranstaltung danach das Engagement der Stadt erhöht, das Kino wieder aufleben zu lassen, mit dem Ergebnis das die baulichen Anpassungsarbeiten an die einschlägigen Brandschutzbestimmungen einen Betrag von 150.000 Euro erfordern.

     

    Nach der Presseberichterstattung fehle ein Betrag für die Wiederinbetriebnahme von 20.000 Euro. So habe ich es jedenfalls verstanden.

     

    Viele Grüsse

     

    GOLIfreund

  12. Hallo!

     

    Zunächst einmal darf ich klarstellen, dass ich nicht der neue Betreiber des Kinos bin. Dies übernimmt cinemascoperer.

     

    Nach der lokalen Presseberichterstattung gibt es bereits ein Ergebnis einer Begehung mit einem Brandschutzingeniers sowie ein Gutachten. Das Gutachten stellt offenbar die Stadtverwaltung ohne Berechnung von Kosten zur Verfügung.

     

    Laut Bürgermeister scheinen die zunächst veranschlagten Kosten in Höhe von 150.000 Euro, die auf Grund von "alten" Recht resultieren, nach neuem Recht 20.000 Euro heruntergeschraubt.

     

    Ich bezweifele das, wenngleich ich die Hintergründe im Einzelnen noch nicht kenne.

     

    Es steht offenbar eine Summe von 20.000 Euro im Raum, die nun gemeinsam durch Kartenvorverkauf, Spenden und Sponsoring akquiriert werden soll.

     

    Der Eigentümer stellt die Liegenschaft für zwei Jahre zunächst ohne Pachtzins zur Verfügung, was ihn sehr ehrt und dem Ziel sicherlich sachdienlich ist.

     

    Ob und inwieweit ein Förderverein Sinn macht, kann ich heute noch nicht beurteilen. Für mich ist es allerdings eine Tatsache, dass das Kino erhaltenswert ist und es dem Gebäude gut tut, wenn es wieder belebt wird.

     

    Ich begrüsse das Engagement von cinemascoperer und bewundere seinen Pioniergeist. Von selbigen motiviert denke ich halt über einen Förderverein nach...

     

    Viele Grüsse

     

    GOLIfreund

  13. Hallo carsten!

     

    Danke für den Hinweis, dass es hier im Forum "Zugänge" zu bereits bestehende Fördervereine gibt. Sofern sich herausstellen würde, dass es ein leicht breites (lokales) Interesse an einem solchen Förderverein gibt, dann würde ich natürlich meine Fühler ausstrecken. Aktuell halte ich das noch zu verfrüht.

     

    :arrow: edit: Vielleicht kannst Du mir per PN ja mal einige Dir bekannte Kontakte zurufen, mit denen ich zu gegebener Zeit Kontakt aufnehmen könnte...

     

    Das Kino gehört derzeit einem "privatem" Eigentümer. Er stellt die Liegenschaft zur Verfügung durch einen Pachtvertrag. Ich verrate hier ja keine Geheimnisse, da die Hintergründe inzwischen ja in der lokalen Presse zu lesen sind.

     

    :?: Wie definieren Sie "kommerzielle Kinos"?

     

    Es gibt in einigen Nachbarkommunen Kinos, die i.d.R. den mainstream bedienen. U.a. handelt es sich dabei um eine Art "Plex"....

     

    Viele Grüsse

     

    GOLIfreund

  14. Von Post und DHL kann ich nur abraten, das ist die größte Scheiße die passieren könnte. Sollte die Verleiher auf Post oder DHL umsteigen wollen, denen klar sagen, IST NICHT

     

    och nöööö, cinemascoperer! :?

     

    Was ist das denn für ein Beitrag? Es mag sein, dass Sie selbst mit diesem Unternehmen schlechte Erfahrung gemacht haben, aber dann zeigen Sie Ihre einzelfalllastige Erfahrung doch bitte auf.

     

    Ich habe in der Gocher Presse gelesen, dass Sie für einen Teil der Finanzierung der "Wiederbelebungskosten" für das GOLI auch darauf setzen, dass die Bürger Eintrittkarten kaufen. Außerdem setzen Sie auf Unternehmerhilfen.

     

    :!:

     

    Sie können davon ausgehen, dass es auch in Goch Menschen gibt, die bei diesen beiden Unternehmen arbeiten, ihren Lebensunterhalt dort verdienen und ihre Arbeit gut und gerne machen. Eine solche negativ gelagerte Verallgemeinerung gegen die Unternehmen Post und DHL, wie Sie die formuliert haben in Form einer Boykottsempfehlung wird den Menschen, um die Sie selbst u.a. für Ihr gutes Projekt werben, nicht gerecht.

     

    Viele Grüsse

     

    GOLIfreund

  15. Hallo cinemascoperer!

     

    Tolle Idee und viel Erfolg. Leider kann ich zum technischen Inventar keinen Beitrag leisten, denke aber über einen :idea: Förderverein fürs Gocher GOLI nach. Ohne das bereits Gesagte zu wiederholen, handelt es sich bei dem Kino um eines der schönsten und gut erhaltenen historischen Kinos in Deutschland.

     

    Ich selbst komme aus dem Ort des GOLIs und mache mir ebenso wie der Wirtschaftsförderer der Stadt Gedanken über den Erhalt und eine Wiederbelebung nach.

     

    :idea:

     

    Ein Förderverein wäre sicherlich ein denkbarer Weg. Ich würde das gerne anstossen...

     

    :?: Was denken auch die anderen Foruristi dazu?

     

    Viele Grüsse

     

    GOLIfreund

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