LaserMan
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Bitte vergesst mir hier die genialen Admira Modelle nicht. Die sind nicht nur schön, sondern auch technisch sehr überzeugend.
Da habe ich gestern Abend die Probe auf's Exempel gemacht und meinem Sohn eine Admira A8II und einen K25 in die Hand gedrückt.
Nach 20 Minuten war der Film endlich drin. Und war mindestens zur Hälfte zerschranzt und belichtet. Die Filmschlaufen saßen viel zu fest und der Film wäre niemals glatt durchgelaufen. Trommelkranzmotoren sind zickig.
Natürlich konnte er nicht erklären, wozu man den Sucher neigen kann, denn Ahnungslosigkeit liegt in der Familie: ich habe das winzige Rädchen für die 25mm Suchermaske auch erst nach Jahren entdeckt.
Admira, Heliomatic, Bolex P1, Camex, Agfa Movex Reflex usw sind phantastische Kameras, aber sie waren schon 1960 eher für den ambitionierten Amateur gedacht. Ich behaupte, dass ein 2013er Anfänger der Autofocus-Generation damit eine Menge Frust erleben wird.
Eine Alternative ist mir aber noch eingefallen:
die Kodak 8mm Brownie, die wirklich für Einsteiger konzipiert ist. Die gibt es auch mit 3fach Revolver und Belichtungsmesser und sie ist immer noch günstig zu haben. Allerdings lässt sich die 69$-Blechmechanik nicht ohne Verluste zerlegen.
Christian
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Hallo,
einer der besten Beiträge bisher zum Thema (hatte ich beim Lesen des Pseudonyms gar nicht vermutet):
Danke für die "Gefällt mir"s. Das hat mich wirklich gefreut!
Der erste Rubinlaser wurde 1960 von Theodore Maiman gebaut. In der Doppel-8 Hochblüte! Wie die Zeit vergeht...
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Moin,
also, ich würde den Artikel mit dem Rat beginnen, der sich in fast jedem Schmalfilm-Ratgeber von 1950-1965 findet: fange immer einfach an.
Wenn eine brauchbare Pentacon AK8 / Pentaka 8 weniger als eine Rolle Doppel-8 kostet, eignet sich soetwas doch ideal zum Experimentieren. Fixfocus und einfacher Filmwechsel, dazu eine Menge preiswertes Zubehör - da kann man doch gar nichts falsch machen. Die Mechanik ist so einfach, dass man notfalls auch als Laie ein bisschen ölen kann. Ähnliches gilt auch für die ganz einfachen Kameras von Bolex, Zeiss Movikon usw.
Ich würde immer einen externen Belichtungsmesser nehmen. Auch, um alle Erfahrungen mit dem Material auf eine andere Kamera übernehmen zu können.
Wenn die ersten Filme etwas geworden sind und der "junge Kreative" seinen Spaß hatte, ist immer noch Zeit für eine bessere Hardware, oder?
Das ist früh genug, um das kleine Rädchen der Bolex B8 Sektorenblende kennen zu lernen, das sich so gerne selbsständig macht.
Oder die Freude, am Set einen neuen Film in eine Nizo Heliomatik zu fummeln.
Die Herausforderung, ein schnelles Motiv auf der Mattscheibe einer H8 zu fokussieren. Oder mit einer Kamera, die Wechselobjektive, dadurch aber keinen Entfernungsmesser hat.
Und die Enttäuschung, dass für den teuren Exoten gar keine Literatur, kein Zubehör, nicht mal eine Gebrauchsanleitung aufzutreiben ist.
Christian
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Normal 8-Kameras für Einsteiger
in Schmalfilm
Geschrieben
Hallo,
Gegen Meopta ist gar nichts zu sagen. Auch meine Admira rappelt mechanisch noch einwandfrei. Korrekt eingelegt läuft der K25 tadellos durch.
Helge hat recht: der Film war einfach nicht ordentlich eingelegt worden, weil das Schlaufenbilden Übung verlangt und ich mich dabei nicht einmischen wollte.
Nein, das ist nicht extrem schwierig und die Jugend ist auch nicht zu blöd, das zu lernen. Aber selbsterklärend simpel finde ich die Admira nicht.
Hier geht es doch um Neueinsteiger oder?
Ich wollte nur zeigen: wenn Du eine Doppel-8 Kamera für Deinen erstes Werk suchst und vielleicht noch nie einen Film eingelegt hast, nimm eine mit möglichst einfacher Filmführung und übersichtlicher Bedienung. Wenn Du die einfachen beherrschst, lege Dir die anderen mit klangvollen Namen und den vielen tollen Funktionen zu.
Denn wie Friedemann sagt: das Material ist teurer als die Kamera.