Zum Inhalt springen

sebiturbo

Neu-Mitglieder
  • Gesamte Inhalte

    1
  • Benutzer seit

  • Letzter Besuch

Beiträge erstellt von sebiturbo

  1. Am 4.5.2005 um 09:34 schrieb moses:

     

    Diese Einzeichnungen wahre auch sehr für die Mischung wichtig, der Tonmeister konnte daran erkennen wann eine Auf-oder Abblende bevorstand. An der Farbe der Einzeichnung konnte er zudem sehen zu welchem Band, zB Sprache 1, 2 oder Musik, Effekte etc die Auf-oder Abblende gehörte.

     

     

    Oh ja, Kopienwaschen habe ich selbst noch gemacht, dies wahr alles andere als angenehm. Wurde auch gemacht wenn eine Kopie mit Magnetton versehen wurde, waschen -> fräsen -> kleben -> bespielen.

     

    Am 4.5.2005 um 08:38 schrieb moses:

    Der 35mm oder 16mm Film wurde in einzelne Takes zerschnitten,l mit einem Startband versehen und zu einer Schleife geklebt.

    Im Atelier lief diese Schleife dann in einem Projektor. Der Sprecher spricht dann synchron seinen Text zum passend Bild. Aufgenommen wurde der Ton auf Schmalband 6.3mm. Die letzte Aufnahme die der Regie gefallen hat wurde dann von Schmalband auf 35/17,5/16mm Magnetton (Perfo) überspielt.

    Als Maschienen kamen zB Studer C37 & A807 sowie Albrecht Perfoläufer zum Einsatz.

    Anfangs ohne Rauschunterdrückung, dann mit Dolby A, später Dolby SR.

    Wir waren als Filmstudenten in München "Nachwuchskunden". Auch bei uns gab es ab und zu was auf 35 oder 16 mm zu synchronisieren. Das Schleifen kleben und den Film wieder zurück zu verwandeln um am Schneidetisch (Steenbeck) weiter zu arbeiten war sehr zeitaufwendig. Ich erinnere mich noch an ein kleines Atelier in Unterhaching die uns anboten den Film "Rock'n'Roll" zu synchronisieren. Dabei wurde die Arbeitskopie nicht in Schleifen zerlegt, sondern einfach komplett in dem Projektor eingelegt. Dann wurde zur Szene hingefahren und die Szene so lange wiederholt, bis der Take okay war. Das Problem war, dass der Projektor eigentlich nicht so schnell rückwärts laufen konnte. Deshalb musste der Vorführer im Rückwärtsgang mit einem bic-kugelschreiber den Film von der andruckplatte abheben, damit der Greifer nicht die Perforation zerstörte. 

    Bezahlt wurden solche Einsätze die meist nach Feierabend stattfanden in bar.

    Ich jobbte dann bei Philipp Morris in Sendling am Fliessband, um die Synchronisation bezahlen zu können. 

    Die auf Senkel aufgenommenen Takes wurden dann im Seitenflügel des damals (für den Theaterbetrieb) geschlossenen Münchner Prinzregententheaters (Prinze) auf einer Studer auf Perfo 17.5 oder 16mm überspielt. Dann ging es damit ab in den Schneideraum.

    So entstand auch z.B. der Abschlussfilm von Roland Emmerich "Das Arche Noah Prinzip". 

     

     

    • Like 1
×
×
  • Neu erstellen...

Filmvorführer.de mit Werbung, externen Inhalten und Cookies nutzen

  I accept

Filmvorfuehrer.de, die Forenmitglieder und Partner nutzen eingebettete Skripte und Cookies, um die Seite optimal zu gestalten und fortlaufend zu verbessern, sowie zur Ausspielung von externen Inhalten (z.B. youtube, Vimeo, Twitter,..) und Anzeigen.

Die Verarbeitungszwecke im Einzelnen sind:

  • Informationen auf einem Gerät speichern und/oder abrufen
  • Datenübermittlung an Partner, auch n Länder ausserhalb der EU (Drittstaatentransfer)
  • Personalisierte Anzeigen und Inhalte, Anzeigen- und Inhaltsmessungen, Erkenntnisse über Zielgruppen und Produktentwicklungen
Durch das Klicken des „Zustimmen“-Buttons stimmen Sie der Verarbeitung der auf Ihrem Gerät bzw. Ihrer Endeinrichtung gespeicherten Daten wie z.B. persönlichen Identifikatoren oder IP-Adressen für diese Verarbeitungszwecke gem. § 25 Abs. 1 TTDSG sowie Art. 6 Abs. 1 lit. a DSGVO zu. Darüber hinaus willigen Sie gem. Art. 49 Abs. 1 DSGVO ein, dass auch Anbieter in den USA Ihre Daten verarbeiten. In diesem Fall ist es möglich, dass die übermittelten Daten durch lokale Behörden verarbeitet werden. Weiterführende Details finden Sie in unserer  Datenschutzerklärung, die am Ende jeder Seite verlinkt sind. Die Zustimmung kann jederzeit durch Löschen des entsprechenden Cookies widerrufen werden.